DE1811488A1

DE1811488A1 - Anlage zum Zusammenkleben von zwei Baendern einer Textilbahn oder zweier Textilbahnen

Info

Publication number: DE1811488A1
Application number: DE19681811488
Authority: DE
Inventors: Kruglov Karl A; Starosvetov Vjaceslav A; Morozova Zinaida F; Kapustin Ivan I; Jelisejeva Nina N; Chatuncev Vladimir P; Jevdokimov Viktor V
Original assignee: VNII NETKANYCH TEKSTILNYCH MAT
Current assignee: VNII NETKANYCH TEKSTILNYCH MAT
Priority date: 1967-11-29
Filing date: 1968-11-28
Publication date: 1970-12-23
Also published as: GB1247353A

Description

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Vsesojuznya naucno-issledovatels- M_ünchen 22 ? 24 515 kid institut netkanych tekstilnych ^^.ηΓ₆ 28.Noν. 1968 materialov, Moskovskaja obl./UdöSti 1Q11AQÖ

.ANLAGE ZUM ZUSAMMENKLEBEN VON ZWEI BÄNDERN EINER TEXTILBAHN ODER ZWEIER TEITILBAIINEN

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ausrüstungen, die zum Verbinden von Textilbahnen bestimmt sind, insbesondere auf Anlagen zum Zusammenkleben von zwei Rändern einer Bahn oder zweier Textilbahnen, vorwiegend in der Text ilveredelungsbranohe.

Bekannt ist eine Anlage zum Zusammenkleben von Textilbahnen, die ein Werk zum Umbiegen des Randes einer der Bahnen und dessen Fixierung auf dem Rande der anderen Bahn enthält (Urheberschein Nr. 210080 vom 20. Mal 1966, ausgegeben in der UdSSR).

In dieser Anlage stellt das Werk zum Umbiegen des Randes einer Bahn eine Führung zwischen Flachheiskörpem dar, die zur Fixierung eines Randes der Bahn auf dem anderen bestimmt sind. Diese konstruktive Ausführung der Anlage zum Zusammenkleben zweier Ränder der Textilbahn gewährleistet nicht einen kontinuierlichen Verlauf des Zusammenkleben, weil bis zum Abschluß des Zusammenklebevorgangs zweier Bahnränder das Zusammenkleben von zwei nachfolgenden Bahnrändern unmöglich angefangen werden kann.

Außerdem gestattet es die erwähnte Anlage, die Bahn nur bis zu einer gewissen Breite zusammenzukleben, wa3 ihre Einsatzmögliohkeiten einschränkt.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung i3t die Beseitigung der erwähnten Nachteile.

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B^A-D OR¹G^AL

Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgale 7 last, eine solche Anlage zum Zusammenkleben der Textilbahn zu schaffen, die eine ausreichende Leistungsfähigkeit haben würde und in genügendem Maße universell wäre.

Die erwähnte Aufgabe wird dadurch gelöst, claQ in der Anlage zum Zusammenkleben der Mechanismus zur fixierung des einen Bahnrandes auf dem anderen einen zwangläufig gedrehten Heizzylinder mit Vorrichtungen zum Festhalten der Bahn auf der Zylinderoberfläche und deren Abnahme von diesem Zylinder darstellt, während das Werk zum Umbiegen eines Randes der Bahn mit Möglichkeit der Bahntransportierung unmittelbar auf die Zylinderoberfläche ausgeführt ist.

Diese konstruktive Ausführung der Mechanismen zum Umbiegen eines Randes der Bahn und dessen Fixierung nuf dem anderen Rand gewährleistet eine ausreichend hohe Leistungsfähigkeit der Anlage und die Möglichkeit äes Zusammenlclebens der Textilbahn unterschiedlicher Breite,

Das Werk zum Umbiegen eines Bahnrandes, β as für die Bahntransportierung unmittelbar auf die Zylinderoberfläche sorgt, kann in Gestalt eines Kettenförderers, an dessen Kette Drehplatten befestigt sind, und einer unbeweglichen Führung mit Formprofil ausgeführt werden, mit der die erwähnten Drehplatten während der Bewegung des Förderers zusammenwirken .

Zweokmäßigerweise enthält die Vorrichtung zum Festhalten der Bahn auf der Oberfläche des erwähnten Zylinders

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- !itloln, din radial, mindestens in niner Keihe mti Krei3umf.iiiK dna ^yIanders angeordnet sind, sowie zu/.nindeüt zwei Kollen, die an die Zy}ir.deroberflache angedrückt werden und λπ ihrem Umfang mindestens eine Nut zum Eintritt der erwähn ten Nadelreihe in dieselbe aufweisen.

Die Vorrichtung 7,ur Abnahme der E?ahn vom Zylinder kann γ. Ίπτ ZyI ii nors* im lewenlich angeordnete Ab-nhaieele^ente mi i fti.en · r der Stirnseite montierten Ansc· lan darstellen, mir Ί*»τη dl'? erwähnten Elemente bei der Zylii.derdrehunft zu-

Im feinenden wird die Erfindung In der Beschreibung 'ir»»s konlcr^en Auafü-rungsbeispiels der Anlage ?ura Zusiür.^nVlol nn der Textilbahn unter Beeußnahme auf beige fUßt? ''-eichnur.ncn erläutert; in den Zeichnungen zeigt;

-'ig. 1 - schematiache Darstellung der erfindun^sgemäßen Anlane zum -ua-ianenkliil en vor. zjvei Rändern einer Textilbahn der zweier Textilbahnen, Seitenansicht; Π/ί. : - dasselbe wie in Flg. 1 (Vorderansicht);

''in. 3 - "ierk zum UmVieren eines Sahnr^ndes (Seiten-•i¹.sieht);

ii^. 4 - d-^ssel! e wie in Fig. 3 (Draufsicht);

P i/r. 5 - '-'-ee inn Ismus z»;r rixierung eines Bahnendes auf dem anderer (Seitenansicht);

-~i£. 6 - schematische Darstellung des ümbiegens eines Baimrandes am Anfang des Prozesses;

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Fig. 7 - dasselbe wie in Fig. 6 am Ende des Prozesses.

Die erfindungsgemäße Anlage zum Zusammenkleben von zwei Rändern einer Textilbahn oder zweier Bahnen enthält ein Werk ßum umbiegen eines Bahnrandes un<3 ein Mechanismus zn dessen Fixierung auf dem anderen Rande,

Das Werk zum Umbiegen eines Bahnrandes schließt einen Kettenförderer 1 ein, an dessen Kette 2 (Fig. 3) Drehplatten 3 befestigt sind, die sum Umbiegen eines Bahnrandes lei Ihrer Wechselwirkung mit einer Führung 4 "bestimmt sind, die ein Formprofil hat» Diese Führung 4 ist seitlich des Förderers 1 in seiner Bewegungsrichtung angeordnet* Um die zu verklebenden Bahnränder bei der Fortbewegung derselben zu unterstützen, sini am Förderer Platten 5 starr befestigt, und die Unterstützung der Textilbahn während des Zusammenklebens wird mit Hilfe eines Förderers 6 (Fig. 1 und 2) gewährleistet. Der Mechanismus zur Fixierung eines Bahnrandes auf dem anderen stellt einen zwangläufig gedrehten Heizssylinder 7 dar· Dieser Mechanismus besitzt eine Vorrichtung «um Festhalten dar Bahn auf der Zylinderoberfläche und ihrer Abnahme von diesem Zylinder.

Dia Vorrichtung zum Festhalten der Bahn an der Zylinder« oberfläche enthält Mädeln 8 (Fig_e 5), die radial in' einer oder mehreren Reihen am Kreisumfang des Zylinders 7 angeordnet sind, sowie Andrückrollen 9 und 10, die an Hebeln 11 und 12 befestigt sind·

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Die erwähnten Rollen 9 und 10 werden an die Oberfläche des Zylinders 7 durch jeweilige Federn 13 bzw. 14 angerückt. Die Spanngröße der Feder 14 wird duroh eine Schraube 15 geregelt, die mit einem Druckanzeiger 16 einer der bekannten Konstruktionen verbunden ist.

Die Vorrichtung zur Abnahme.der Bahn vom Zylinder 7 enthält an der Stirn des Zylinders 7 unbeweglich angeordnete Abnahmeelemente 17 und einen am unbeweglichen Teil des Zylinders 7 an seiner Stirnseite montierten Anschlag 18. Mit diesem Anschlag 18 wirken die Abnahmeelemente 17 zusam* men.

Der Zylinder 7 ist an einem Gestell 19 der Anlage fliegend befestigt, in seinem Innern sind Röhrenheizkörper 20 untergebracht. Zur Beschleunigung der Bahnerwärmung ist an dem Gestell 19 ein zusätzlicher Erhitzer 21 rait Röhren, heizelementen 22 angebracht. In der Anlage zum Zusammenkleben der Textllbahnen ist eine Vorrichtung zum Einlegen zwischen die zu verklebenden Bahnränder eines thermoplastischen Bandes vorgesehen, dessen Breite der Breite des umgebogenen Bahnrandes entspricht. Diese Vorrichtung enthält eine Kassette 23 (Fig. l), die an einem Kragarm 24 angeordnet iat, und eine Zubringerrolle 25, die sioh ebenfalls am Kragarm 24 befindet. Mit Hilfe der Zubringerrolle 25 erfolgt die Zuführung des Bandes an die Bahn, Zur Verhinderung der eventuellen Zurückbiegung des umgebogenen Bahnrandes bei seiner Fortbewegung an den Meohanismus zur Fixierung eines Bahn-

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randes auf dem Rand der anderen Bahn dient eine Vorrichtung, die eine Andrückrolle 26 und eine Spannrolle 27» die über dem Förderer 1 angeordnet sind, die Andrückroll® 9 und ein endloses Seil 28, das diese Rollen umfaßt, enthält.

In der Ablage ist eine Einrichtung 29 ^ur automatischen

Kontrolle und Regelung der Temperatur der Heizelemente des Mechanismus aur Fixierung eines Bahnrandes auf dem Rande der anderen Bahn vorgesehen.

Die Anlage zum Zusammenkleben der Textilbahnen wird von einem Elektromotfr** 30 über eine Schaltkupplung 31, ein Schneckengetriebe 32, eine Zahnradübersetzung 33 und einen Keilriementrieb 34 mittels Einschaltung eines Fußhebels mit ilebelsyatem 36 angetrieben.

Die Anlage arbeitet folgenderaeise« Zwei Sander 38 und 39 (Fig. 6) einer oder zweier Textilbahnen werden auf eine solche leise aufeinandergelegt, daß der untere Rand 38 um die erforderliche Nahtbreite hervortrete, und auf dem Kettenförderer 1 gelagert. Bei Einschaltung des Fußhebels 35 werden der Heiζzylinder 7 und der Kettenförderer 1 gleichzeitig angetrieben. Der Anfang des Umbiegens des hervortretenden unteren Bandes des Textilbahn ist in Fig. 6 dargestellt. Bei Bewegung des Kettenförderers 1 wird auf fieri oberen Rand 39 der Textilbahn der von der Zubringerrolle 25 kommende thermoplastische Film 4 aufgelegt. Die Drehplatten 3 des Kettenförderers 1 vollführen, indem sie

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sich längs der unbeweglichen Führung 4 mit Formprofil bewegen, eine Drehung um ihre Achsen, biegen den hervortretenden unteren Rand 38 der Textilbahn um und legen ihn über dem klebenden thermoplastischen Film 40 auf. Zur Erhaltung einer gleichen Breite des umgebogenen Randes dient die flache Führung 37. Die Rolle 26 drückt den umgebogenen Rand der Textilbahn an den thermoplastischen Film an. Das Seil 28 verhindert, indem er um die Andrück- und Spannrollen bzw. 2" sowie die Andrückrolle 9 herumläuft, eventuelles Zurückbiegen dee umgebogenen Randes 38 d«r Textilbahn bei der Transportierung auf den Helzsylinder 7.

Tie Andrückrolle 9 legt die B*hn beim Durchlaufen der Bahnränder iuf die ladeln 8 des Heizzyllndera 7. Dank dem Helieylinder 7 erfolgt Erwärmung und Erweichung des thermoplastischen Bandes 40, wodurch der Film 40 Klebeeigenschaften erhält. In diesem Zustand gefangen die Ränder 38 und 39 der Bahn zusammen mit dem Film 40 unter die Andruck- > rolle 10, die sie an die Oberfläche des Heizsylinders 7 andrückt, wodurch eine feste Verklebung der Ränder 38 und der Bahn Bustandekommt, d.h. es entsteht eine Naht.

Die Bahn mit der Naht wird Im Augenblick, wo sie an dem Anschlag 18 vorbeiläuft, von den Nadeln 8 des Heiezylir.ders 7 mittels der Abnahmeelemente 17 abgenommen, die sich um ihre Achse bei der Wechselwirkung eit dem Anschlag 18 drehen.

Die Regelurg und Kontrolle der Temperatur In der

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närmungszone wird nach dem vorgegebenen Regime mittels einer der Einrichtungen 29 »ur Regelung und Kontrolle der Temperatur,, wobei hierzu Einrichtungen bekannter Konstruktionen dienen, automatisch durchgeführt«

Je nach dem Sortiment der Textilbahnen kann man den Druck auf die Andrückrolle 10 mittels einer Schraube 15 regeln, und kontrollleren, die mit dem Druckanzeiger 16 einer der bekannten Bauarten, verbunden ist« Beim Einführen des thermoplastischen Bandes kann die Vorrichtung zum Einlegen des Bandes mit Hilfe eines Bebeißestänges (in der Zeichaang nicht abgebildet) gehoben werden.

Die Anlage gemäß der Erfindung kann auch auf anderen Produktionsgebieten, beispielsweise au» Zusammenkleben von. Schläuchen, Säclen und ähnlichen Artikeln .aus Text!!bahnen eingesetzt werden.

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Claims

Palerifanwälfe ZELLENTIN & LUYKEN München 22 Zweibrüdwjfr. 6 P 24- 515 28.Nov.1968 PATENTANSPRÜCHE;

1. Anlage zum Zusammenkleben von zwei Rändern einer Textilbahn oder zweier Textllbahnen, die ein Werk zum Umbiegen eines Bahnrandes und einen Heohanismus zu dessen Fixierung auf dem anderen Rande enthält, dadurch g ekennze lohnet, daß der Mechanismus zur Fixierung eines Bahnrandes auf dem anderen Rande einen zwangsläufig gedrehten Heizzylinder (7) mit Vorrichtungen zum Festhalten der Bahn auf der Zylinderoberfläche und der Abnahme derselben von diesem Zylinder darstellt, während das Werk zum Umbiegen eines Bahnrandes mit Möglichkeit der Transportierung der zu verklebenden Bahnränder unmittelbar auf die Oberfläche des Zylinders (7) ausgeführt ist.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werk zum Umbiegen eines Bahnrandes, das die Transportierung der zu verklebenden Bahnränder unmittelbar auf die Oberfläche des Zylinders (7) gewährleistet,

γ aus einem Kettenförderer (l), annessen Kette Drehplatten

(3) befestigt sind, und einer unbeweglichen Führung (4) mit Formprofil besteht, mit der die erwähnten Drehplatten (3) während der Bewegung des Förderers zusammenwirken.

3. Anlage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Festhalten der Bahn auf der Oberfläche des erwähnten Zylinders Nadeln

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(8), die radial mindestens in einer Reihe am Kreisumfqnj? des Zylinders (7) angeordnet sind, sowie ?.u^mindest zwei Rollen (9 und 10) enthält, die an die Zylinderoterfläohe angerilokt werden und an ihrem Umfang mindestens eine Hut !zum Eintritt der erwähnten ffaäelreihe in dieselbe aufweisen.

4. Anlage nach Ansprüchen l-3_f dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Atnahme der Bahn vom Zylinder an ier Zylinderstirn beweglich an» geordnete Ätnehmeelemeate Cl?) und einen an der Stirnseite des Zylinders montierten Anschlag (18) enthält, mit dem die erwähnten Elemente (17) hei der Drehung des Zylinders (?) ssusammenwirlten.

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