DE3039075C2 - Lötmaschine - Google Patents
LötmaschineInfo
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- DE3039075C2 DE3039075C2 DE19803039075 DE3039075A DE3039075C2 DE 3039075 C2 DE3039075 C2 DE 3039075C2 DE 19803039075 DE19803039075 DE 19803039075 DE 3039075 A DE3039075 A DE 3039075A DE 3039075 C2 DE3039075 C2 DE 3039075C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/06—Solder feeding devices; Solder melting pans
- B23K3/0646—Solder baths
- B23K3/0669—Solder baths with dipping means
- B23K3/0676—Conveyors therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/08—Auxiliary devices therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lötmaschine gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine solche Lötmaschine ist bekannt Deren Förder-
oo einrichtung dient dazu, die Lötwagen mit gewählter,
konstanter Geschwindigkeit durch die Bearbeitungsvorrichtungen der Lötmaschine zu transportieren. Bei
diesen Bearbeitungsvorrichtungen kann es sich beispielsweise um eine Vorrichtung zum Auftragen von
6i Flußmittel, eine Heizvorrichtung und eine Wellenlötvorrichtung
handeln. Im Betrieb ist in jeden Lötwagen zumindest ein Werkstück eingespannt, bei dem es sich
beispielsweise um eine gedruckte Schaltungsplatte
handelt, in die mehrere Schaltungselemente mit ihren
Anschlußdrähten so eingesetzt sind, daß die Anschlußdrähte durch Löcher in der gedruckten Schalungsplatte
nach unten ragen. In der Lötmaschine wird dann eine leitende Verbindung zwischen den Anschlußdrähten
und der gedruckten Schaltung auf der Schaltungsplatte hergestellt
Die Lötwagen werden außerhalb der Lötmaschine mit dem Werkstück bestückt und dem Eintrittsende der
Fordereinrichf'SJig der Lötmaschine beispielsweise
mittels eines als Bandförderer ausgebildeten Horizontalförderers zugeführt. Am Eintrittsende der Fördereinrichtung
treten die Eingriffsmittel am Lötwagen und am Zugorgan in Eingriff, damit das Zugorgan den
Lötwagen ausgerichtet und mit der gewählten Geschwindigkeit zuverlässig durch die Lötmaschine
transportieren kann.
Bei der bekannten Lötmaschine ist als Zugorgan jeder der beiden Schienen eine Kette zugeordnet, die an
ausgewählten Kettengliedern Mitnehmer aufweist, die hinter vom Lötwagen seitwärts vorstehende Mitnehmerzapfen
greifen können. Die Mitnehmer bewegen sich am Eintrittsende der FördereinrichtLi-.g in der
Förderebene oder einer dazu parallelen Ebene auf einer Kreisbahn um das jeweilige Umlenkrad herum und
nähern sich dabei von der Seite dem Lötwagen. Diese Ausbildung der herkömmlichen Lötmaschine hat den
Vorteil, daß beim Einlaufen eines Lötwagens in die Fördereinrichtung der Lötmaschine auf den Lötwagen
durch die Eingriffselemente keine Stöße in senkrechter Richtung ausgeübt werden. Stöße in senkrechter
Richtung würden die Gefahr mit sich bringen, daß die Schaltungselemente, mit denen die Schaltungsplatte zu
diesem Zeitpunkt noch lose bestückt ist, aus ihrer Sollage auf der Schaltungsplatte herausspringen.
Bei der bekannten Lötmaschine besteht jedoch die Gefahr, daß die freien Enden der Mitnehmer auf die
freien Enden der Mitnehmerzapfen treffen, während ein Lötwagen in die Fördereinrichtung einläuft und sich ein
Mitnehmer von der Seite dem Lötwagen nähert. In diesem Fall würde das Zugorgan an einer Weiterbewegung
gehindert werden und die Fördereinrichtung blockieren. Zudem besteht bei der bekannten Lötmaschine
die Gefahr, daß der Mitnehmer sich nicht sanft von hinten am Mitnehmerzapfen anlegt, sondern gegen
diesen stößt, was zu einem Stoß in der Förderebene auf die Leiterplatte führen würde. Ein Stoß in der
Förderebene ist zwar nicht so nachteilig wie ein Stoß senkrecht zur Förderebene, sollte jedoch auch möglichst
vermieden werden. Um den beiden genannten Gefahren vorzubeugen, ist bei der bekannten Lötmaschine
eine Synchronisiervorrichtung vorgesehen, die den Betrieb der Fördereinrichtung mit dem Betrieb des
vorgeschalteten Horizontalförderers derart synchronisiert, daß Lötwagen nur jeweils zu bestimmten
Zeitpunkten dem Eintrittsende der Fördereinrichtung zugeführt werden, und zwar derart, daß die Mitnehmer
nicht mit den Mitnehmerzapfen blockieren und daß die Mitnehmer sich sanft von hinten an den Mitnehmerzapfen
anlegen können. Durch die Synchronisiervorrichtung sind jedoch der konstruktive Aufwand sowie die
Störanfälligkeit bei der bekannten Lötmaschine erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Lötmaschine derart auszubilden, daß
bei ihr störungsfreier Einlauf der Lötwagen in die Fördereinrichtung gewährleistet ist, ohne daß hierzu
besonderer konstruktiver Aufwand erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird t:findungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Eingriffselement am Zugorgan und/oder das Eingriffselement am Lötwagen waagerecht quer zur
Förderrichtung entgegen einet elastischen Kraft auslenkbar ist, die das auslenkbare Eingriffselement zum
jeweils anderen Eingriffselement zu bewegen versucht.
Während des Einlaufens eines Lötwagens in die Fördereinrichtung der erfindungsgemäßen Lötmaschine
treffen die Eingriffselemente am Zugellement und am Lötwagen entweder in solcher Stellung aufeinander,
daß sie unmittelbar in Eingriff miteinander treten können, oder sie treffen mit ihren vorstehenden bzw.
freien Enden aufeinander, während das jeweilige Eingriffselement am Zugorgan um dessen eintrittsseitiges
Umlenkrad läuft und in die gerade Bewegungsbahn zwischen dem Umlenkrad am Eintrittsende und dem
Umlenkrad am Austrittsende übergeht. Im letztgenannten Fall kommt es jedoch nicht zu einem Blockieren,
sondern zumindest eines der beiden sich berührenden Eingriffselemente weicht entgegen der auf ihn wirkenden
elastischen Kraft quer zur Förderrichtung aus, so daß sich sowohl der Lötwagen ab -r.uch das Zugorgan
weiterbewegen können. Da in dies?m Zustand jedoch die Eingriffselemente nicht in ordnungsgemäßem
Eingriff miteinander stehen, ist noch eine Relativbewegung zwischen dem Lötwagen und dem Zugorgan
möglich, die einerseits durch den Bewegungswiderstand des Lötwagens und andererseits durch die am
auslenkbaren Eingriffselement wirkende elastische Kraft hervorgerufen wird und dazu führt, daß die beiden
Eingriffselemente in solche Relativstellung zueinander kommen, daß sie in ordnungsgemäßen Eingriff miteinander
treten können. Bei der erfindungsgemäßen Lötmaschine stellt sich somit unabhängig davon, in
welcher Relativstellung sich die Eingriffselemente zunächst berühren, der korrekte Eingriffszustand
selbsttätig her. Die Lötwagen brauchen dem Eintrittsende der Fördereinrichtung somit nicht zu einem
bestimmten Zeitpunkt zugeführt zu werden; eine Synchronisiervorrichtung ist daher nicht notwendig.
Dennoch besteht nicht die Gefahr des Blockierens der Fördereinrichtung und ist für praktisch stoßfreien
E<:lauf der Lötwagen in die Fördereinrichtung gesorgt.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die zwei Schienen in der
Förderebene oder parallel dazu verlaufen und daß jeder Schiene ein Zugorgan zugeordnet ist, so daß der
Lötwagen in der Fördereinrichtung zwischen zwei Zugorganen angeordnet ist und mit Eingriffselementen
auf seinen beiden Längsseiten in Eingriff mit Eingriffselementen an den Zugorganen steht. Diese Ausbildung
beugt dem Verkanten des Lötwagens in der Fördereinrichtung vor.
Zur konstruktiven Vereinfachung sind vorzugsweise nur entweder die Eingriffselemente am Zugorgan oder
die Eingriffselemente am Lötwagen entgegen der elastischen Kraft rjslenkbar.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß auf jeder Längsseite des
Lötwagens nahe deren einem Ende und nahe deren anderem Ende JLweils drehbar eine Laufrolle angeordnet
ist, die eine waagerecht verlaufende Drehachse aufweist und entlang einer der beiden Schienen rollen
kann, daß auf der vom Lötwagen abgewtndten Seite der
Laufrolle koaxial zu dieser ein Stift angebracht ist, der das Eingriffselement bildet, daß eine Feder auf die
Laufrolle die elastische Kraft ausübt und dnß das Zugorgan eine Gelenkkette mit Laschen und Bolzen ist,
wobei jeder Bolzen ein Eingriffselement des Zugorgans
ist und der Stift in die Kettenlücken paßt. Diese Ausbildung des Stiftes, d. h. des Eingriffselementes des
Lötwagens, an einer Laufrolle hat den Vorteil, daß sich
durch ein Schwenken des Lötwagens um die Drehachsen der beiden vorderen Laufrollen die relative Lage
zwischen den Eingriffselementen am Lötwagen und am Zugorgan nicht ändert, so daß das in Eingriff tretende
Eingriffselement beim Einlaufen des Lötwagens in die Fördereinrichtung nicht durch dort mögliche Schwenkbewegungen des Lötwagens behindert ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den I nteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
naher erläutert. Es zeigt
F ι g. 1 eine schematische Seitenansicht einer l.ötanlage
mn einer Lötmaschinc. bei der die Erfindung angewendet ist:
F ι κ. 2 eine ausschnittsweisc. vergrößerte Draufsicht
in Richtung A gemäß Fig. 1 auf wesentliche Teile einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgetnäßen Lot· maschine:
f i g. 3 eine Schnittdarstellung gemäß BB in F i g. 2:
I ι g. 4 eine F i g. 2 ähnliche Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Lötmaschine;
F i g. 5 eine ausschnittsweise Draufsicht auf einen Lotwagen gemäß einer dritten Ausführungsform der
Lotmaschine;
F ι g. 6 eine F i g. 4 ähnliche Darstellung einer vierten Ausführungsform der Lötmaschine; und
F ι g.7 eine vergrößerte, ausschnittsweise Draufsicht
juf eine Gelenkkette einer Lötmaschine gemäß einer fünften. Ausführungsform.
Die in f ig. I dargestellte l.öianlage umfaßt
>-ine auf einem Fundament 2 aufgestellte Lötmaschine ; in der
nicht dargestellte Bearbeitungsvorrichtungen λ ic bei
spieisweise eine Vorrichtung /um Auftrag von Flußmittel,
eine Heizvorrichtung und eine Wellenlötvorrichtung angeordnet Mnd. Zur Lötmaschine 4 gehört eine
Fördereinrichtung 6. mit deren Hilfe I.ötwagcn 8 (siehe auch F ι g. 2) während des Betriebes durch die
Lotmaschine 4 und somit durch deren Bearbeitungsvorrichtungen transponiert werden. Die Fördereinrichtung
6 ragt mit ihrem in F i g. 1 links angeordneten Fintrittsende 10 sowie mit ihrem in F i g. 1 rechts
angeordneten Austrittsende 12 aus der übrigen Lötmaschine vor. Durch die Förderrichtung der
Lötwagen 8 in der Fördereinrichtung 6 und eine zur Förderrichtung senkrecht verlaufende Horizontale ist
die Förderebene definiert, die bei der in F i g. 1
dargestellten Lötmaschine 4 vom Eintrittsende 10 etwas zum Austrittsende 12 ansteigt. Die Förderebene kann
jedoch auch eine andere Lage haben; in der Regel beträgt der Winkel, mit dem die Förderebene vom
Eintrittsende 10 zum Austrittsende 12 ansteigt. 0 bis 12C.
Im Betrieb sind in die in die Lötmaschine 4 einlaufenden Lötwagen 8 nicht dargestellte Werkstücke
eingespannL bei denen es sich beispielsweise um eine gedruckte Schaltungsplatte handelt in die einzelne
Schaltungselemente mit ihren AnschluÜdrähten eingesteckt sind, die mit der gedruckten Schaltung verlötet
werden sollen. Nach dem Löten in der Lötmaschine 4 werden die Lötwagen 8 von der Fördereinrichtung 6
einem Horizontalförderer 14 übergeben, der sie in einen Vertikalförderer 16 transportiert, in dem die Lötwagen
abgesenkt werden und an den sich ein. weiterer
Horizontalförderer 18 anschließt, der die Lötwagen zu einem weiteren Vertikalförderer 20 transportiert, in
dem die Lötwagen angehoben werden. Vom Vertikalförderer 20 werden die Lötwagen 8 zu einem weiteren
Horizontalförderer 22 übergeben, der sie zum Eintrittsende 10 der Fördereinrichtung 6 der Lötmaschine 4
tiansportiert. Die Lötwagen können an beliebigerstelle
nach der Lötmaschine 4 entnommen werden, um die Werkslücke von den Lötwagen zu lösen und die
Lötwagen gegebenenfalls zu reinigen. Die neu bestückten Lötwagen 8 werden auf den Horizontalförderer 22
aufgesetzt.
Soweit die Lötanlage vorstehend beschrieben ist, ist sie bekannt. Für die Erfindung kommt es auf die
Ausbildung des Horizontalförderers 14. des Vertikalförderers
16. des Horizontalförderers 18. des Vertikalförderers
20 und des Horizontalförderers 22 nicht an. Diese Förderer sind daher lediglich in Fig.] schematisch
angedeutet: und werden im folgenden nicht weiter erläutert. Auch auf die Ausbildung der Bearbeitungsvorrichtung
der Lötmaschine 4 kommt es für die Erfindung nicht an. weswegen eine weitere Erläuterung hier
unterbleib;. Wesentlich für die Erfindung ist die Ausbildung der Fördereinrichtung 6 der Lötmaschine
sowie der Lötwagen 8. Darauf wird im folgenden ausführlicher eingegangen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Eintrittsende 10
der Fördereinrichtung 6 in Richtung des Pfeiles A in Fig I in vergrößertem Maßstab, wobei in den F i g. 2
und .? eine erste Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen Lötmaschine dargestellt ist. Die Zeichenebene von
F ι g. 2 verläuft parallel zur bereits definierten Förderebene und zu zwei zur Fördereinrichtung 6 gehörenden
Schienen 24 und 26.
In der linken Hälfte von F i g. 2 ist das rechte Ende des
Horizonte iförderers 22 zu erkennen. Dieser umfaßt zwei mit Abstand voneinander zueinander parallel
verlaufende Förderbänder 28 und 30, die von Leitschiene η 32 und 34 geführt und gestützt werden. Weitere
Elemente des Horizontalförderers 22 sind aus Gründen der Einfachheit in F i g. 2 nicht dargestellt.
Der Horizontalförderer 22 führt von links in Fig. 2 dem Fintrittsende 10 der Fördereinrichtung 16 einzelne
Lötwagen 8 zu. leder Lötwagen umfaßt einen aus zwei Längsstreben 36 und 38 sowie zwei Querstreben 40 und
42 gebildeten, im wesentlichen ebenen Rahmen, der nicht dargestellte Mittel zum Einspannen eines ebenfalls
nicht dargestellten Werkstückes trägt. An beiden Enden der beiden Längsseiten des Lötwagens 8 ist jeweils eine
Laufrolle 44 drehbar in einer Bohrung 46 in der Längsstrebe 38 bzw. 36 gelagert (siehe auch Fig. 3).
Dabei verlaufen die Drehachsen 48 der einzelnen Laufrollen 44 waagerecht sowie senkrecht zur Förderrichtung,
die durch einen Pfeil Cin F i g. 2 angedeutet ist und mit d';r Längsachse des Lötwagens 8 zusammenfällt. Gegen das abgerundete innere Ende jeder
. Drehachse 48 drückt eine als Blattfeder ausgebildete Feder 50. die an der jeweiligen Längsstrebe 38 bzw. 36
befestigt ist und die Laufrolle 44 bzw. die Drehachse 48 von der Längsseite des Lötwagens 8 wegzudrücken
versucht. Ein in eine Nut nahe dem inneren Ende der >-'. Drehachse 48 eingesetzter Sprengring 52 begrenzt die
von der Feder 50 hervorgerufene Verschiebung der Laufrolle 'M. Auf der äußeren Seite der Laufrolle 44 ist
koaxial zur Drehachse 48 ein vorstehender, zylindri scher Stift 54 angeformt, der ein stark abgerundetes
>■■-, freies Ende 56 aufweist Die Stifte 54 der vier Laufrollen
44 des Lotwagens 8 bilden bei der Ausführungsform
gemäß den Fig.2 und 3 die Eingriffselemente des Lötwagens.
Auf der Innenseite jeder Laufrolle 44 ist eine umlaufende, radiale Führungsschulter 58 ausgebildet.
Die Führungsschulter kann in Anlage an der Innenkante der zugeordneten Schiene 24 bzw. 26 kommen, während
die Laufrolle 44 auf der Schiene 24 bzw. 26 läuft, wie dies > in Fig. 3gezeigt ist.
Die beiden Schienen 24 und 26 der Fördereinrichtung 6 ve>-i«iufen parallel zueinander in einer zur Förderebene
parallelen Ebene in solchem Abstand, daß sie die Lötwagen 8 mittels der Führungsschultern 58 seitlich in
führen und mittels der Laufrollen 44 so abstützen können, wie dies in F i g. 2 für die beiden in
Förderrichtung vorderen Laufrollen 44 gezeigt ist. Ferner ist der Abstand der beiden Schienen 24 und 2b
sowie der Querabstand der Laufrollen 44 jedes ; ■
Lötwagens 8 bestimmt durch die Breite der nicht dargestellten ßearbeilungsvorrichtungen der Lötmaschine.
Bei der in F-" i g. 2 dargestellten Ausführungsform
is! 'cdcr Schiede 24 virid 26 ein :i!s Gelenkkette 60
ausgebildetes Zugorgan zugeordnet. Jede Gelenkkette :·'
60 besteht in an sich bekannter Weise aus inneren Laschen 62 (siehe Fig. J). äußeren Laschen 64, Bolzen
66 und Hülsen 68, wobei die Laschen durch die Bolzen und Hülsen miteinander verbunden sind und die Bolzen
66 durch die Hülsen 68 verlaufen. Oberhalb der :>
Gelenkketten 60 vorgesehene Abdeckungen sind in F i g. 2 nicht dargestellt.
jede Gelenkkette 60 ist nahe dem Fintrittsende 10 der
Fördereinrichtung 6 um ein als Kettenrad ausgebildetes Umlenkrad 70 geführt-, am Austrittsende 12 der '■<
For 'ereinrichtung 6 befindet sich jeweils ein ebenfalN
als Kettenrad ausgebildetes weiteres Umlenknul, das jedoch nicht dargestellt ist. Vom Umlenkrad 70 am
Eintrittsende zum Umlenkrad am Austrittsende verläuft jede Gelenkkette 60 parallel zur zugeordneten Schiene, ü
wobei die Gelenkkette 60 mit den Köpfen ihrer Bolzen 66 auf der Schiene 26 bzw. 24 gleitend aufliegt. Der vom
Eintrittsende zum Austrittsende vorlaufende Abschnitt der Gelenkkette 60 ist auf seiner Innenseite durch eine
an der Schiene 26 bzw. 24 angebrachte Stützleiste 72 abgestützt, die aus geeignetem Material gefertigt ist. um
der Gleitbewegung der Gelenkkette 60 entlang der Stützleiste 72 nur geringen Widerstand entgegenzusetzen,
und die verhindert, daß der vorlaufende Abschnitt der Gelenkkette 60 seitwärts nach außen ausweicht. Die
Stützleisten 72 verlaufen von nahe dem Umlenkrad 70 am Eintrittsende bis nahe dem jeweils anderen
Umlenkrad.
Die Umlenkräder 70 und die Umlenkräder nahe dem Austrittsende 12 der Fördereinrichtung 6 sind um
Achsen drehbar, die senkrecht zur Förderebene verlaufen. Eines der Umlenkräder jeder Gelenkkette ist
antreibbar, wobei die nicht dargestellte Antriebseinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie die beiden
Gelenkketten 60 mit gleicher Geschwindigkeit und so antreibt daß quer zur Förderrichtung die Bolzen
miteinander fluchten und die Kettenlücken miteinander fluchten.
Am Eintrittsende 10 sind die beiden Schienen 24 und 26 derart abgeschrägt, daß sich der Abstand zwischen
den Innenkanten der Schienen 24 und 26 allmählich verringert
Im folgenden wird die Funktionsweise der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Elemente der Lötmaschine
erläutert.
Der mil einem Werkstück bestückte Löiwagen 8
nähert sich dem Eintrittsende 10 der Fördereinrichtung 6 auf dem Horizontalförderer 22, wobei der Lötwagen 8
mit den Unterkanten seiner Längsstreben 36 und 38 auf den Förderbändern 28 und 30 aufliegt und nur grob in
Förderrichtung Causgerichtet ist. Die Laufrollen 44 des l.ötwagens 8 stehen dabei nicht in Eingriff mit einem
Element des Horizontalförderers 22.
Während sich der Lötwagen 8 dem Eintritlsende 10 der Fördereinrichtung 6 nähert, treten zunächst die
Führungsschultern 58 an den beiden vorderen Laufrollen 44 in Berührung mit den abgeschrägten Innenkanten
der beiden Schienen 24 und 26, bevor die beiden vorderen Laufrollen 44 in Berührung mit den Oberseiten
der Schienen 24 und 26 kommen. Die abgeschrägten Innenkanten der Schienen 24 und 26 wirken mit den
Fühmngsschullern 58 der beiden vorderen Laufrollen 44 derart zusammen, daß das in l'örderrichtung vordere
Ende des Lötwagens 8 zwischen den beiden Schienen 24 und 26 mittig ausgerichtet wird. In entsprechender
Weise wird später das hintere Ende des Lötwagens 8 miltiij vwlc/'hpn Hpn Kpiripn ^rhipnpn
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ausgerichtet, wenn die Führungsschultern 58 an den beiden hinteren Laufrollen 44 in Berührung mit den
Schienen 24 und 26 kommen. Dieses Ausrichten erfolgt weitgehend stoßfrei, da die Laufrollen 44 quer zur
Förderrichtung C entgegen der Kraft der Federn 50 verschiebbar sind und nachgeben können. Auen das
Aufsetzen der Laufrollen 44 auf die Oberseiten der Schienen 24 und 26 erfolgt sanft und stoßfrei wegen der
nur geringen Neigung der Förderebene der Fördereinrichtung 6 und somit der Schienen 24 und 26 bezüglich
der Förderebene des Horizontalförderers 22.
Die Fördergeschwindigkeit des Horizontalförderers 22 ist ungefähr gleich der Fördergeschwindigkeit der
Fördereinrichtung 6. Geringe Fördergeschwindigkeitsunterschiede sind jedoch zulässig, da der in die
Fördereinrichtung 6 einlaufende Lötwagen 8 sowohl eine etwas geringere als auch eine etwas größere
Geschwindigkeit haben darf als die Bahngeschwindigkeit der Gelenkketten 60.
Während die beiden vorderen Laufrollen 44 schon auf den Schienen 24 und 26 rollen und an ihren
Führungsschultern 58 geführt werden, liegt das hintere Ende des L.ötwagens 8 noch auf den Förderbändern 28
und 30 auf, so daß der Lötwagen in Förderrichtung weitergeschoben wird. Dabei nähern sich seine vorderen
Laufrollen 44 mit den Stiften 54 den um die Umlenkräder 70 geführten Gelenkketten 60. bis es
schließlich zu einer Berührung zwischen dem freien Ende 56 jeden Stiftes 54 an den vorderen Laufrollen 44
und einem Teil der Gelenkkette oder einem Teil des Umlenkrades 70 kommt. Der Grund dafür, daß es zu
dieser Berührung kommt, liegt darin, daß die Abmessungen
jeder Schiene 24 bzw. 26. jedes Laufrades 44 mit seiner Führungsschulter 58. jedes Stiftes 54, jeder
Gelenkkette 60 und jeder Leitschiene 72 derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Stift bis in eine
Kettenlücke, d. h. den Zwischenraum zwischen zwei Bolzen ragt wenn die Führungsschulter 58 an der
Innenkante der Schiene 24 bzw. 26 anliegt, während sich die Laufrolle 44 im Bereich des Abschnittes der
Gelenkkette 60 zwischen dem Ucnlenkrad 70 am
Eintrittsende und dem Umlenkrad am Austrittsende befindet Ein solcher Zustand ist in F i g. 3 dargestellt
Das stark abgerundete Ende 56 des Stiftes trifft entweder auf eine Hülse 68 oder auf einen Zahn des
Umlenkrades 70 oder zugleich auf einen Zahn des ümienkrades 70 und eine Hülse 68. Diese Teiie, mit
denen das Ende 56 des Stiftes 54 in Berührung kommt nähern sich wegen der Drehung des Umlenkrades 70
der Längsseite des Lötwagens 8, so daß der Stift 54 gezwungen ist, auszuweichen. Dies geschieht, indem der
Stift 54 senkrecht zur Längsachse des Schlittens 8 zu diesem hin ausgelenkt wird, wobei dieser Auslenkung
lediglich die elastische Kraft der Feder 50 entgegenwirkt. Zugleich ist der Stift 54 bestrebt, eine möglichst
weit vorgeschobene Position beizubehalten, was bedeutet, daß es so weit wie möglich in eine Lücke zwischen
einer Hülse 6* und einem Zahn des Umlenkrades 70
eindringt. Diea wird dem Stift 54 durch die starke Abrundung des Endes 56 erleichtert. Dazu ist allenfalls
ein geringes Voreilen oder Zurückbleiben des Lötwagens 8 erforderlich. Wenn dann die Gelenkkette 60 vom
Umlenkrad 70 freikommt, tritt der Stift 54 weiter vor
und vollständig in eine Kettenlücke ein. wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. so daß dann der Stift 54. der ein
Ringriffselement des Lötwagens 8 ist, und die Hülse 68 bzw. der diese tragende Bolzen 66. der ein Eingriffselement
der Gelenkkette 60 ist, in ordnungsgemäßem Eingriff miteinander stehen.
Der vorstehend beschriebene Vorgang läuft gleichzeitig bei beiden vorderen Laufrollen 44 des Lötwagens
8 ab und wiederholt sich, wenn die beiden hinteren Laufrollen 44 des Lötwagens 8 zwischen die beiden
Umlenkräder 70 laufen, da der Absland zwischen den Achsen der vorderen Laufrollen 44 und der hinteren
Laufrollen 44 ein Vielfaches der Teilung der Gelenkketten 60 ist.
Wie die vorstehende Beschreibung gezeigt hat. gelangen die von den Stiften 54 gebildeten Eingriffselemente
des Lötwagens 8 und die von den Bolzen 66 bzw. Hülsen 68 gebildeten Eingriffselemente der Gelenkketten
60 selbsttätig in einwandfreien Eingriff miteinander, ohne daß hierzu eine Synchronisierung der I .ötwagenbewegung
auf dem Horizontalförderer 22 mit dem Lauf der Gelenkketten 60 erforderlich wäre. Beim Einlaufen
der l.ötwagen 8 in die Fördereinrichtung 6 besteht keinerlei Blockiergefahr, und der Eingriff zwischen
jedem Lötwagen 8 und der Fördereinrichtung 6 erfolgt praktisch stoßfrei. Ermöglicht wird dies dadurch, daß
von jedem Eingriffselementenpaar zumindest ein Eingriffselement waagerecht quer zur Förderrichtung
auslenkbar ist und von einer elastischen Kraft belastet ist. die entgegen dieser Auslenkung wirkt.
Am Austrittsende 12 durchlaufen die Bolzen 66 bzw. Hülsen 68 eine Kreisbahn am jeweiligen austrittsseitigen
IJmlenkrad. so daß sie sich seitwärts von den Stiften 54 entfernen und dadurch der Eingriff zwischen den
Eingriffselementen gelöst wird.
Außer der vorstehend beschriebenen vorteilhaften Wirkungsweise hat die vorstehend beschriebene Ausführungsform
einige weitere Vorteile. Da der auslenkbar angeordnete Stift 54 jeweils einstückig mit einer
Laufrolle 44 ausgebildet ist. ist auch die Laufrolle 44 waagerecht quer zur Förderrichtung entgegen einer
elastischen Kraft verschiebbar, was dazu beiträgt, daß beim Einlaufen des Lötwagens 8 zwischen die Schienen
24 und 26 praktisch keine Stöße auf den Lötwagen quer zur Förderrichtung C ausgeübt werden. Ein weiterer
Vorteil der einstückigen und koaxialen Ausbildung des Stiftes 54 mit der Laufrolle 44 besteht darin, daß die
Position des Stiftes 54 bezüglich der Gelenkkette 60 nicht geändert wird, wenn der Lötwagen 8 um die durch
die Drehachsen 48 der beiden vorderen Laufrollen 44 definierte Achse geschwenkt wird. Eine solche
Schwenkbewegung tritt auf, wenn die Förderebene des Horizonialförderers 22 und die Förderebene der
Fördereinrichtung 6 einen Winkel ungltich Null miteinander einschließen.
F i g. 4 zeigt wesentliche Teile einer zweiten Ausführungsform de: erfindungsgemäßen Lötmaschine in
einer Fig. 2 ähnlichen Darstellung. Mit Ausnahme des
Zugorgans und der diesem zugeordneten Räder stimmt die zweite Ausführungsform mit der ersten Ausführungsforrn
gemäß den F i g. 2 und 3 überein. Aus diesem Grunde sind bei der zweiten Ausfuhrungsform gleiche
Bezugszeichen für Teile und Elemente verwendet, die mit Teilen und Elementen der ersten Ausführungsform
übereinstimmen. Im folgenden werden lediglich die Unterschiede zwischen der zweiten und der ersten
Ausfuhrungsform erläutert.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist das Zugorgan als Zahnriemen 74 ausgebildet, der auf
seiner Außenseite Zahnlücken 76 und Zähne 78 aufweist, die die Eingriffselemente des Zugorgans dieser
Ausfuhrungsform bilden. Entsprechend dieser Ausbildung des Zugorgans ist das Umlenkrad 70 nicht ;.!s
Kettenrad, sondern als Rad mit glatter Oberfläche ausgebildet. Nahe dem Umlenkrad 70 ist ein Zahnrad 80
dreh- und antreibbar angeordnet, das auf seiner Außenseite eine der Verzahnung des Zahnriemens 74
entsprechende Verzahnung aufweist, die mit den Zähnen auf der Außenseite des Zahnriemens 74 in
Eingriff steht. Innerhalb des Zahnriemens 74 ist eine Leitrolle 82 angeordnet, die den Umschlingungswinkel
des Zahnriemens 74 am Zahnrad 80 vergrößert.
Die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 4 stimmt mit der Funktionsweise der ersten
Ausfuhrungsform gemäß F i g. 2 mit den Unterschieden überein, daß im Eingriffszustand der Stift 54 in einer
Zahnlücke 76 angeordnet ist, daß das Eingriffselement des Zugorgans jeweils ein Zahn 78 des Zahnriemens 74
ist und daß die erste Berührung zwischen dem Stift 54 und dem Zugorgan zwischen dem Stift 54 und einem
Zahn 78 oder dem Boden einer Zahnlücke 76 erfolgt. Wenn die erste Berührung zwischen dem Stift 54 und
einem Zahn 78 erfolgt, gleitet der Stift 54 in die nächstfolgende Zahnlücke, sobald aufgrund des Bewegungswiderstandes
des Lötwagens 8 zu dessen Transport eine größere Kraft erforderlich ist.
Fig. 5 zeigt ausschnittsweise Elemente Jner dritten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lötmaschine Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich lediglich
durch die Ausbildung des Lötwagens 8 von der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform. Bei der dritten Ausführungsform gemäß F i g. 5 ist
der Stift 54 nicht einstückig an der Laufrolle 44 ausgebildet, sondern am Ende einer als Blattfeder
ausgebildeten Feder 50 befestigt, die ihrerseits an der Längsstrebe 38 befestigt ist. Die Laufrolle 44 der dritten
Ausführungsform gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von den Laufrollen gemäß den F i g. 2 bis 4 dadurch, daß sie
nicht an ihrer vom Lötwagen abgewandten Seite den Stift 54 aufweist und daß ihre Drehachse nicht von einer
Feder belastet ist, sondern in Axialrichtung unverschiebbar gelagert ist. Die in F i g. 5 gezeigte und vorstehend
beschriebene Ausbildung ist nahe allen vier Ecken des Lötwagens 8 vorgesehen.
Die Funktionsweise der dritten Ausführungsform gemäß F i g. 5 stimmt mit der Funktionsweise der ersten
Ausfuhrungsform gemäß den F i g. 2 und 3 bzw. der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 4 mit Ausnahme
des Unterschiedes überein, daß die Bewegung des Stiftes 54 unabhängig von der Bewegung der Laufrolle
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Dc' den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind jeweils die Eingriffselemente am Lötwagen
waagerecht quer zur Förderriclitung entgegen einer elastischen Kraft auslenkbar. Es ist jedoch auch möglich,
die Eingriffselemente an den Zugorganen quer zur -, Förderrichtung entgegen einer elastischen Kra'/t auslenkbar auszubilden, wie dies im folgenden anhand der
Ausführungsformen gemäß den Fig.6 und 7 erläutert werden wird. Außerdem können auch sowohl die
Eingriffselemente am Lötwagen als auch die Eingriffsele- in
mente an den Zugorganen elastisch nachgiebig ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausfiihrungsform der
Erfindung, die sich von der ersten Ausführungsform der Erfindung lediglich durch die Ausbildung der Laufrollen \
44, der Stifte 54. der Zugorgane sowie der Umlenkräder 70 für die Zugorgane unterscheidet. Nur diese
Unterschiede werden im folgenden erläutert.
Bei der vierten Ausführungsform gemäß F i g. 6 ist der Stift 54 nicht einstückig mit der Laufrolle 44 ausgebildet. ;n
sondern fest am Lötwagen 8 quer vorstehend angebracht Demzufolge weist die Laufrolle 44 auf ihrer
vom Lötwagen 8 abgewandten Seite keinen Stift auf. Zudem ist sie nicht entlang ihrer Achse verschiebbar im
Lötwagen 8 gelagert.
Anders als bei der ersten Aiisführungsform gemäß
den Fig. 2 und 3 ist bei der vierten Ausfiihrungsform
das Zugelement als Riemen 84 ausgebildet, der aus zwei fest miteinander verbundenen Schichten 86 und 88
besteht, von denen die innere Schicht 88 aus festem und >■
verhältnismäßig wenig dehnbarem Material besteht, während die äußere Schicht 86 aus weichem, elastischem
Material, beispielsweise Schaumstoff, mit geschlossener
Oberfläche besteht. Auch die äußere Schicht 86 muß derart beschaffen sein, daß sie von den ;
in der Lötmascliinc /u ihr gelangenden Stoffen nicht
angegriffen wird und diese nicht aufsaugt.
Entsprechend der anderen Ausbildung des Zugorgans als Riemen 84 ist das LJmlenkrad 70 nicht als Kettenrad,
sondern als Rad mit glatter Oberfläche ausgebildet. Die :.. Länge des Stiftes 54 und die Dicke der äußeren Schicht
86 sind so dimensioniert, daß der Stift 54 im in F i g. 6 dargestellten Zustand so weit in die äußere Schicht 86
eingedrückt ist. daß er zwar die äußere Schicht 86 nicht beschädigt und die innere Schicht 88 nicht erreich: und ;
auch nicht zu kräftig gegen die Stützleiste 72 druckt. andererseits jedoch von dem ihn ringförmig umgebenden
Wulst in Förderrichtung mitgenommen wird, der durch das Eindrücken des Stiftes 54 in die äußere
Schicht 86 erzeugt wird. Die äußere Schicht 86 des v. Riemen·; 84 bildet somit zugleich dessen waagerecht
quer zir Förderrichtung auslenkbares Eingriffsclcrnent.
das aufgrund der Eigenelastizität der äußeren Schicht 86 der Auslenkung eine elastische Kraft entgegensetzt.
Nachdem der Stift 54 während des Einlaufens des Lötwagens 8 in die Fördereinrichtung 6 erstmals in
Berührung mit der weichen elastischen Schicht 86 getreten ist, wird er in diese hineingedrückt, ohne daß
dies zu einer Behinderung der weiteren Bewegung des Riemens 84 oder des Lötwagens 8 führt. Durch das t>o
Hineindrücken des Stiftes 54 in die Schicht 86 entsteht um das vorzugsweise abgerundete Ende des Stiftes 54
ein Wulst, der den Stift 54 mitnimmt Auf diese Weise kann es an jeder beliebigen Stelle der Außenseite des
Riemens 84 zum Eingriff zwischen dem Stift 54 und dem e-5
Riemen 84 kommen. Die vorstehende Beschreibung der Vorgänge am Stift 54 am rechten vorderen Ende des
Lötwagens 8 gilt entsprechend auch für die Stifte 54 nahe den übrigen Ecken des Lötwagens 8.
Im übrigen stimmt die Funktionsweise der vierten
Ausführungsform gemäß F i g. 6 mit der Funktionsweise der ersten Ausführungsform gemäß den F i g. 2 und 3
überein.
F i g. 7 zeigt Elemente einer fünften Ausführungsform der Erfindung, die weitgehend mit der vierten
Ausführungsform gemäß Fig.6 übereinstimmt, insbesondere sind auch bei der fünften Ausführungsform der
Erfindung starre Stifte 54 nahe allen vier Ecken d-s Lötwagens 8 angeordnet. Anders als bei der vierten
Ausführungsform ist jedoch bei der fünften Ausführungsform jedes Zugorgan als Gelcnkkeitc 60 ausgebildet,
die aus inneren Laschen 62. in F i g. 7 nicht erkennbaren äußeren Laschen sowie Bolzen 66 und in
F i g. 7 nicht erkennbaren Hülsen aufgebaut ist. An dieser Gelenkkette 60 sind Mitrichmerteile 90 angebracht,
und zwar befindet sich neben jeder äußeren Lasche der Gelenkkette 60 ein Miuiehmerteil 90. das
mittels der Bolzen 66 mit der Gelenkkette 60 verbunden ist. Jedes Mitnehmerteil 90 umfaßt einen Laschenabschnitt
92. der im wesentlichen die Form einer äußeren
Lasche hat, und einen Stegabschniti 94. der in Längsrichtung der Gelenkkette 60 verläuft und mit dem
Laschenabschnitt 32 einen rechten Winkel einschließt. An beiden Enden des Stegabschnittes 94 ist jeweils eine
Zunge 96 angeformt, die unter Bildung von zwei Schenkeln zu einem im wesentlichen dreieckigen
Vorsprung 98 umgebogen ist. wie dies in F i g. 7 erkennbar ist. Jedes Mitnehmerteil 90 ist aus einem
federelastischen Werkstoff hergestellt.
Bei der in F i g. 7 dargestellten fünfter Ausfiihrungsform
bilden die Vorsprünge98 die Eingnffselemeiue des
Zugorgans, das in diesem Fall die Gelenkkette 60 ist. Aufgrund ihrer Fomigebung und des Materials tier
Mitnehmen :ile 90 können die Vorsprünge 98. d. h. die Eingriffsclemente. waagerecht quer /ur FördeHchtiing
entgegen einer elastischen Kraft nachgeben. Km Eingrii'szustand mit dem Stift 54 ist in C ig. 7
dargestellt, au.·, der erkennbar ist. daß im Eingriffs/ustand
das vordere Ende des Stiftes 56 zwischen /wei Schenkeln von zwei benachbarten Vorsprüngen 98
angeordnet ist. Nachdem das vordere Ende des Stiftes
54 während des Einlaufens des Lötwagens 8 in die Fördereinrichtung 6 zunächst mit einem der , :>rspriinge
98 an irgendeiner Stelle in Berührung j 'roten ist.
gleitet der Stift 54 in den Zwischenraum /wischen zwei
Vorsprüngen 98. wobei die Vorsprünge 98 in erforderlichem
Ausmaß ausweichen.
Im übrigen stimmt die Funktionsweise der fünften
Ausfuhrungsform gemäß F i g. 7 mit er Funktionsweise
der ersten Ausführungsform gemäß I- ; g. 2 überem.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können auf verschiedene Weise abgewandelt
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise sind bei sämtlichen beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung am Lötwagen 8 drehbare Laufrollen 44 gelagert. Diese sind jedoch
nicht unbedingt notwendig. Sie können beispielsweise durch Gleitschuhe am Lötwagen ersetzt sein.
Bezugszeichenliste
2 Fundament
4 Lötmaschine
6 Fördereinrichtung
8 Lötwagen
i0 Eintrittsende
12 Austrittsende
13
14 Horizontalförderer
16 Vertikalförderer
18 Horizontalförderer
20 Vertikalförderer
22 Horizontalförderer
24 Schiene
26 Schiene
28 Förderband
30 Förderband
32 Leitschiene
34 Leitschiene
36 Längsstrebe
38 Längsstrebe
40 Querstrebe
42 Querstrebe
44 Laufrolle
IG Bohrung
48 Drehachse
50 Feder
52 Sprengring
54 Stift
56 Ende
14
58 Führungsschultei
60 Gelenkkette
62 Lasche
64 Lasche
66 Bolzen
68 Hülse
70 Umlenkrad
72 Stützleiste
74 Zahnriemen
76 Zahnlücke
78 Zahn
80 Zahnrad
82 Leitrolle
84 Riemen
86 Schicht
88 Schicht
90 Mitnehmerteil
92 Laschenabschniti
94 Stegabschnitt
96 Zunge
98 Vorsprung
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Lötmaschine mit zumindest einem Lötwagen, der zumindest ein zu bearbeitendes Werkstück
lösbar tragen kann, und einer Fördereinrichtung für Lötwagen, die den Lötwagen vom Eintrittsende zum
Austrittsende der Fördereinrichtung durch die Bearbeitungsvorrichtungen der Lötmaschine transportiert
und zwei parallele Schienen, entlang denen der Lötwagen bewegbar ist sowie zumindest ein
antreibbares, endloses Zugorgan aufweist, das nahe dem Eintrittsende und dem Austrittsende jeweils um
ein Umlenkrad geführt ist und vom Eintrittsende zum Austrittsende parallel zu einer der Schienen
verläuft wobei die Achsen der Umlenkräder senkrecht zur Förderebene verlaufen, die durch die
Förderrichtung und eine dazu senkrechte Horizontale bestimmt ist, und wobei am Zugorgan ein
Eingriffselement ausgebildet ist das am Eintrittsende mit einem Eingriffselement am Lötwagen in
Eingriff trejea kann, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingriffseiemenl (66, 78, 86, 88) am Zugorgan (60,74,84) und/oder das Eingriffselement
(54) am Lötwagen (8) waagerecht quer zur Förderrichtung (C) entgegen einer elastischen Kraft
auslenkbar ist, die das auslenkbare Eingriffselement zum jeweils anderen Eingriffsrslement zu bewegen
versucht.
2. Lötmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schienen (24, 26) in der
Förderebene oder parallel dazu verlaufen und daß jeder Schiene ein Zugorgan (60, 74, 84) zugeordnet
ist.
3. Lötmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Längssei!'- des Löt wagens (8)
nahe deren einem Ende und nahe deren anderem Ende jeweils ein Eingriffselement (54) angeordnet
ist.
4. Lötmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement
am Lötwagen (8) ein waagerecht quer zur Förderrichtung (C) verlaufender und waagerecht
quer zur Förderrichtung auslenkbarer Stift (54) is: und daß dem Stift eine Feder (50) zugeordnet ist, die
auf ihn die elastische Kraft ausübt.
5. Lötmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (54) am Ende einer Blattfeder
befestigt ist, die am Lötwagen (8) angebracht ist.
6. Lötmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (54) verschiebbar in einer
Bohrung im Lötwagen (8) geführt ist und daß die Feder sich mit ihrem einen Ende am Lötwagen und
mit ihrem anderen Ende am Stift abstützt.
7. Lötmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Längsseite des Löt wagens (8)
nahe deren einem Ende und nahe deren anderem Ende jeweils drehbar eine Laufrolle (44) angeordnet
ist. die eine waagerecht verlaufende Drehachse (48) aufweist und entlang einer der beiden Schienen (24,
26) rollen kann, daß auf der vom Lötwagen abgewandten Seite der Laufrolle koaxial zu dieser
ein Stift (54) angebracht ist, der das Eingriffselement bildet, und daß eine Feder (50) auf die Laufrolle die
elastische Kraft ausübt.
8. Lötmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufrolle (44) auf ihrer dem Lötwagen (8) zugewandten Seite eine umlaufende
radiale Führungsschulter (58) aufweist.
9. Lötmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (54) an seinem freien Ende (56) abgerundet ist,
10. Lötmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan eine
Gelenkkette (60) mit Laschen (62, 64) und Bolzen (66) ist, wobei jeder Bolzen ein Eingriffselement des
Zugorgans ist und der Stift (54) in die Kettenlücken paßt
11. Lötmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan ein Zahnriemen (74) ist, der zumindest auf seiner dem
Lötwagen (8) zugewandten Seite angeformte Zähne (78) aufweist, wobei jeder Zahn ein Eingriffselement
des Zugorgans ist und der Stift (54) in die Zahnlücken (76) paßt
12. Lötmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement
am Lötwagen (8) ein waagerecht quer zur Förderrichtung verlaufender Stift (54) ist der starr
am Lötwagen angebracht ist
13. Lötrnaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugorgan ein Riemen (84) aus zumindest zwei Schichten (86, 88) ist, deren
äußere aus weichem, elastischem Material mit geschlossener Oberfläche besteht wobei die äußere
Schicht (86) das Eingriffselement des Zugorgans ist, in das der Stift (34) im Eingriffszustand eingedrückt
ist.
14. Lötmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnel.daß das Zugorgan eine Gelenkkette
(60) mit Laschen (62) und Bolzen (66) ist, an deren Gliedern jeweils als Eingriffselemente federnd
nachgiebige Vorsprünge (98) ausgebildet sind.
15. Lötmaschine nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein an jeder äußeren Lasche auf derselben
Seite der Gelenkkette (60) angebrachtes Mitnehmerteil (90) aus federelastischem Werkstoff mit
einem Laschenabschnitt (92), der im wesentlichen die Form der Lasche der Gelenkkette hat, mit einem
in Kettenlängsrichtung verlaufenden Stegabschnitt (94), der mit dem Laschenab^chnitt einen rechten
Winkel einschließt, und mit einer Zunge (96) an jedem Ende des Stegabschnittes, die jeweils unter
Bildung von zwei Schenkeln zu einem der Vorsprünge (98) umgebogen ist.
16. Lötmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine auf der Innenseite des
vom Eintrittsende (10) zum Austrittsende (12) verlaufenden Abschnittes des Zugorgans (60, 74,84)
angeordnete Stützleiste (72), an der das Zugorgan mit seiner Innenseite gleitend verschiebbar anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803039075 DE3039075C2 (de) | 1980-10-16 | 1980-10-16 | Lötmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803039075 DE3039075C2 (de) | 1980-10-16 | 1980-10-16 | Lötmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3039075A1 DE3039075A1 (de) | 1981-10-29 |
DE3039075C2 true DE3039075C2 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6114506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803039075 Expired DE3039075C2 (de) | 1980-10-16 | 1980-10-16 | Lötmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3039075C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63140763A (ja) * | 1986-12-03 | 1988-06-13 | Tamura Seisakusho Co Ltd | 自動はんだ付け装置 |
DE9204205U1 (de) * | 1992-03-25 | 1992-06-04 | Detewe-Deutsche Telephonwerke Ag & Co, 1000 Berlin, De |
-
1980
- 1980-10-16 DE DE19803039075 patent/DE3039075C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3039075A1 (de) | 1981-10-29 |
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