DE1811269B2 - Foerdervorrichtung fuer behaelter - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer behaelter

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DE1811269B2 DE19681811269 DE1811269A DE1811269B2 DE 1811269 B2 DE1811269 B2 DE 1811269B2 DE 19681811269 DE19681811269 DE 19681811269 DE 1811269 A DE1811269 A DE 1811269A DE 1811269 B2 DE1811269 B2 DE 1811269B2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/68Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
    • B65G47/71Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor the articles being discharged or distributed to several distinct separate conveyors or to a broader conveyor lane

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für Behälter nach Patentanmeldung P 18 Il 270.4 mit mindestens zwei ersten Förderern mit jeweils einer Reihe von Behältern, bei der die beiden Reihen von behältern in einen mit höherer Geschwindigkeit laufenden zweiten Förderer überführt und hierin in einer Reihe weiter transportiert werden, wobei die ersten Förderer jeweils ein endloses Förderelement m nach außen abstehenden Taschen zur Aufnahme der Behä'ter aufweisen und die Behälterabgabe im Bereich von Umlenkstellen der endlosen Förderelemente erfolgt. Die Fördervorrichiung ist dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Förderer in der Horizontalebene und um senkrechte Achsen umlaufen und im Bereich ihrer Umlenkstellen tangential an die lineare Bewegungsbahn
des zweiten Förderers unmittelbar angeschlossen sind.
Bei dieser vorgeschlagenen Fördervorrichtung können die Behälter in stehender Lage von den langsam laufenden ersten Förderern ohne jegliche dazwischen geschaltete Hilfsmittel auf den schneller laufenden zweiten Förderer übertragen werden. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Behälter auf den ersten Förderern im Bereich der Umlenkstellen kurzzeitig eine über die Laufgeschwindigkeit der eisten
ίο Förderer erhöhte Bahngeschwindigkeit erhalten, die der linearen Bahngeschwindigkeit des zweiten Förderers entspricht. Im Bereich dieser Umienkstellen werden die Behälter tangential an den linearen zweiter Förderer abgegeben, so daß sie mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher momentaner Bewegungsrichtung übertragen werden und praktisch stoßfrei von dem zweiten Förderer aufgenommen werden können Zudem können im Übergabeabschnitt nachgiebige Leitglieder fur die Behälter vorgesehen sein, die zusätzlich dafür sorgen, daß die Übergabe sicher unc störungsfrei abläuft.
Insgesamt gesehen arbeitet diese vorgeschlagene Fördervorrichtung zuverlässig und auch mit einer hohen Fördergeschwindigkeit, jedoch ist die hier vorgeschlagene Fördervorrichtung nicht fur Fördervorgange einsetzbar, bei denen es darum geht, unter Beibehaltung einer hohen Transportgeschwindigkeit den Behälterstrom mit ein und derselben Vorrichtung wahlweise ir die eine oder andere Richtung leiten zu können.
Es ist zwar allgemein bekannt, bei niedriger Transportgeschwindigkeiten von Behältern eine Forderrichtungsumkehr vorzunehmen, jedoch versagen die hierzu verwendeten Vorrichtungen bei einer Geschwindigkeitserhohung.
Die Autgabe der Erfindung besteht nun darin, untei Vermeidung der Nachteile des bekannten die Fordervorrichtung für Behälter nach der Hauptpatentanmeldung so auszubilden, daß die Behälter, ohne Änderungen an der Vorrichtung vornehmen zu müssen wahlweise in beiden Förderrichtungen mit hohei Fördergeschwindigkeit gefördert werden können.
Diese Aufgabe wird erlindungsgemäß gelöst durch eine umlaufende Steuerscheibenanordnung, welche in gemeinsamen Bewegungsabschnitt eines der erster
4<j Förderer und des zweiten Förderers angeordnet ist unt an ihrem Umfang abwechselnd Ausnehmungen unc Steuerflächen aufweist, derart, oaß die Steuerflächen ai jeweils in jeder zweiten lasche belindiiche Behaltei angreifen und sie aus den Taschen und der Bewegungsbahn des zweiten Förderers in die laschen eines dei ersten Förderer hineinleiten, wenn die holderer s«. angetrieben sind, daß der Behälterstrom vom zweiter Förderer zu einem der ersten Förderer bewegt wird und die Steuerflächen die Behaiier in jede zweite 1 asclu des zweiten Förderers einleiten, wenn die höroerer se angetrieben sind, daß der Behälierstrom von einem dei ersten Förderer zum zweiten Förderer hin bewegt wird.
Um bei der erfindungsgemälJen Fördervorrichtung
eine, auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten stet« sichere Führung der Behälter, die sich vor allem durch hervorragende Gleichiörmigkeitseigensenalten aus zeichnen soll, zu gewährleisten, können gemäß einei bevorzugten AusiührLingsfonn die seitlich oll'ener Taschen eines der ersten Förderer asymmetrisch
(>5 abstehend angeordnet sein, so daß sie mit einer Seite tiefer in die Bewegungsbahn der Behälter hineinrager als mit ihrer anderen Seite, um mittels der erstgenann ten Seite die Behälter relativ zu cien Ausnehmunger
auszurichten.
In weiterer Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist. welche die Steuerscheibenanordnung mit einer at-f die Geschwindigkeit des zweiten Förderers abgestimmten Drehzahl bewegt.
Im folgenden ist die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeig!
F i g. 1 eine Teilansicht auf eine Fördervorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung zur Veranschaulichung der mechanischen und betrieblichen Verhaltnisse an der Übertiagzone,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Teilansicht eines Hauptantriebs nebst Antriebsordnung für die verschiedenen Bauteile der Vorrichtung gemäß F 1 g. 1,
F i g. i einen Teiischnitt längs der Linie J-J in F 1 g. I, in stark vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine in stark vergrößertem Mai3siab gehaltene Aufsicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise einer dem ersten Förderer zugeordneten Steuerscheibe und
F 1 g. 5 eine F i g. 4 ähnelnde Ansicht, weiche jedoch die Steuerscheibe in einer anderen Stellung ihrer Bewegung veranschaulicht.
Gemäß den F ig. 1 unü 3 weist die erlindungsgemaße Vorrichtung drei Forderer 10, 11 und 12 auf, von denen der erste mit einer Antriebswelle 13 versehen ist, an welcher ein Antriebs ketieniad 14 befestigt ist, das mn einer Rollenkette 15 zusammenzugreifen v.'rmag, an welcher halbkreisförmige Taschen 16 befestigt sind. Die I aschen Ib sind an jeweils jedem /.weiten kettenglied 17 mit Hilfe von Halterungen 18 befestigt, die entweder einstückig mit den kettengliedern ausgebildet oder auf beliebige Weise an ihnen befestigi sein können, jede lasche 16 ist gegenüber ihrem öelestigLingspunki am betreffenden kettenglied 17 verhältnismäßig symmetrisch angeordnet. Eine von nicht dargestellten Schenkeln getragene 1 raganordnung 19 unterstützt die Rollenkette 15 zwischen dem Antnebs-keüenrad i4 und einem ähnlichen, nicht dargestellten Kettenrad am anderen Ende des Förderers 10. Am arbeitenden Trum 20 der Förder-Rollenkeue 15 ist eine Vielzahl von von Halterungen 22 in solcher Lage getragenen Stangen 21 vorgesehen, daß sie die Böden der von den laschen 16 umschlossenen Behälter C zu unterstützen vei mögen. Diese Stangen 21 sind an einer bestimmten Stelle unterbrochen und setzen μJi bei Hu ioii. An den Außenenden der Halterungen 22 isc ein \ornehtungslester Fuhrungszaun 2J in soiuitr Lage 'uciestigi, uau ei im Zusammenwirken mit den Taschen Ib die lieiialiei <_ einwandfrei eingeschlossen und aul A'jstaiiu voneinander halt. Wie noch naiiei erläutert werden wiiü, vermag Uei Fordeier 10 du. behälter C von einem nuhi dargestellten beiialtei-Vorrat aus in eine Übe, uag/Oiie zu fördern, in welcher sie am die anderen Förderer U und 12 gelangen, in diesem fall laufen die behälter c gemali I 1 g. I längs der unterstützenden Stangen 21 nach links. Wenn dagegen der erste Förderer 10 die Behälter von den zweiten Forderern 11 und 12 abnimmt, muß seine Bewegungsrichtung zwangsläufig umgekehrt werden, so daß sich die Behälter (/gemäß I- ι g. i lang der Stangen 21 und 21 =j nach rechts bewegen.
Wie insbesondere aus !ig. 1 ersichtlich .... ajiv .1.. Förderer 11 eine um ein Aninebs-kcuuii ..ο l, und e,i, leerlaufendes kettenrad 26 hei umgelegte Rollenkette 24 auf. Das Aniiicbvkeiieniad 25 sitzt auf einer Welle 27 und das Kettenrad 26 ist auf einer Welle 28 montiert, wobei /.wichen beiden Weilen eine Traganordnung 24
zur Unterstützung des zwischen den Kettenrädern verlaufenden Trums der Rollenkette 24 vorgesehen ist. Der Förderer 11 weist längs seiner einen Seite eine Traganordnung 30 zur Unterstützung der Böden der durch ihn geförderten Behälter C auf. Die Traganordnung 30 ist an Halterungen 31 angebracht, die außerdem einen Führungszaun 32 tragen, weicher die Behälter in Taschen 33 des Förderers 11 hält, die mit Hilfe von Halterungen 35 an den Gliedern 34 der Rollenkette 24 befestigt sind. Bei dieser Anordnung sind die Taschen 33 asymmetrisch angeordnet, so daß sich ihre eine Randkante 33a weiter auswärts erstreckt als die andere Randkante 33b. Darüber hinaus weist der Förderer 11 einen Drehtisch 36 auf, der in Verbindung mit den die Behälterboden unterstützenden Traganordnungen 21 und 30 eine ununterbrochene Unterstützung für die Boden der durch die Übertragzone zwischen den beiden Förderern 10 und 11 hindurchgeförderten Behälter C gewährleistet. Dem Förderer 11 ist ein mit ihm zusammenwirkender Plattenförderer 37 zugeordnet, welcher die Behälter C dem Förderer 11 zuzuführen oder die Behälter C vom Förderer 11 abzunehmen und von ihm wegzufördern vermag. Die sich auf dem Plattenförderer 37 bewegenden Behälter werden zwischen einem seitlichen Führungszaun 38, welcher durch die Übcrtragzonge verläuft und mit dem Führungszaun 23 verbunden ist, und eine Verlängerung 32a des Führungszauns 32 in aufrechter Stellung gehalten.
Der Forderer 12 ist ahnlich aufgebaut wie der Forderer U, braucht jedoch nicht genau dessen Länge zu besitzen. Beispielsweise sind ein Antriebs-Kettenrad 40 und ein leerlaufendes Kettenrad 41 auf Wellen 42 bzw. 43 montiert und tragen eine Rollenkette 44, die ihrerseits Behälter-Taschen 45 trägt, welche in asymmetrischer Lage mit Hilfe von Halterungen 46 an den betreffenden Kettengliedern 47 der Rollenkette 44 befestigt sind, so daß die Seiten bzw. Kanten 45a der Taschen 45 weiter von der Rollenkette 44 abstehen als die Seiten bzw. Kanten 45b. An der Welle 43 ist ein Drehtisch 48 befestigt, welcher die Böden der Behälter C unterstützt, Jie zwischen dem Förderer 10 und dem Förderer 12 gefördert werden. Ein mit dem Förderer 12 zusammenwirkender Plattenförderer 50 dient dazu, jenem entweder Behälter C zuzuführen oder von ihm Behalter abzuführen, wobei sich die Behälter zwischen einem inneren Führungszaun 51 und einem äußeren Fuhrungszaun 52 bewegen. Diese Zäune weisen gemäß I ι g. I Luden 51a bzw. 52a auf, von denen das Ende 51a mit dem Innenende des Führungszauns 32 für den I οι derer 11 verbunden ist. Die boden der sich zwischen dem Plattform-Förderer 50 und dem Drehtisch 48 bewegenden Behalter C werden von einer Traganordnung 53 getragen, die ihrerseits von an einer nicht dargestellten Unterbaukonstruktion der Vorrichtung befestigten Halterungen 54 geTagen wird.
In Fig. j ist eine dk- Bewegung steuernde Steuerscheiben.inoidiuing 55 dargestellt, die eine lotrechte WeIiL 5b aufweist, auf welcher zwei Steuerscheiben 57 UiKi 58 montiert sind. Die Welle 56 trägt an ihrem unteren Ende cm Antricbs-Keltenrad 59 und ist obc rhalb des letzteren mit einem Drehtisch 69 versehen, weiciier den Drehtisch 36 des Förderers Il tangiert. Die duich den Drehtisch 60 gebotene Unterstützung stellt eine Fortsetzung der durch die vorher erwähnten Stangen 21, 21a gewährleisteten Unterstützung der Behälter C'dar. In F i g. J ist außerdem die Traganordnung 19 dargestellt, die zur Unterstützung der
Rollenkette 15 und insbesondere der mittels der Halterungen 18 mit der Rollenkette 15 verbundenen Taschen 16 dient.
jede Steuerscheibe 57 und 58 ist mit einer Λη/ahl von auf Umfangsabstände verteilten Ausnehmungen 61 für Behälter C versehen, die zwischen einer radial abstehenden Nase 62 und einer Steuerfläche 63 festgelegt sind. Gemäß F i g. I befindet sich ein Behälter C-I in einer Ausnehmung 61, in welcher er auch durch die Drehtische 36 und 60 unterstützt wird. Wenn sich der Behälter C-I an diesem Punkt beispielsweise nach links bewegt, wird er gezwungen, unter dem StcucreinfliiB des Förderers 10 zu verbleiben, da er sich praktisch linear bewegt. Falls auf diesen bestimmten Behälter C-I eine Druckwirkung infolge einer Stauung ausgeübt wird, welche ihn aus der Ausnehmung 61 herauszudrängen bestrebt ist, würde er sofort durch die Kante 33;/ der benachbarten Tasche 33 des Förderers 11 zurückgehalten werden, da diese Kante 33a langer ist und sich bis zu einem Punkt erstreckt, an welchem sie den Behälter C-I daran hindert, sich übermäßig weit von der Ausnehmung 61 wegzubewegen. Wenn sich der Behälter C-I dagegen nach rechts bewegt, wird er durch die Aussparung 61 weitergefördert, so daß er sich der Geschwindigkeit der Tasche 16 des Förderers 10 anpaßt.
In den F i g. 4 und 5 ist die Art und Weise veranschaulicht, auf welche die Steucrscheibenanordnung 55 entweder einen Behälter in seiner Aussparung 61 zurückhält, so daß er über den Förderer 11 hinaus in die Übertragzone für den Förderer 12 verlagert wird. oder aber einen Behälter unter der Wirkung der Steuerfläche 63 aus der Tasche 16 des Förderers IO heraus- und in eine Tasche 33 des Förderers 11 hineindrängt. Diese zuletzt genannte Überführungswirkung wird durch den Einfluß der längeren Hinterkante 33a der Tasche 33 unterstützt, welche herausragt und an einem praktisch diametralen Punkt den Behälter hintergreift. Darüber hinaus werden die Taschen 33 durch die Steuerfläche 63 ( Fig. 5) unterstützt, so daß eine stoßfreie Überführung der Behälter gewährleistet wird. Aus einer Betrachtung der Fig. 4 und 5 ergibt sich die charakteristische Arbeitsweise der Steuerscheibenanordnung 55 bezüglich der Überführung von Behältern vom Förderer 10 zum Förderer 11. Für die Überführung von Behältern vom Förderer 10 zum Förderer 12 ist dagegen die umlaufende Steuerscheibenanordnung nicht erforderlich, da der Führungszaun 52 ein Abnahme-Ende 52a aufweist, das in eine Stellung ragt, in welcher alle an der Steuerscheibenanordnung 55 vorbeilaufenden Behälter C sich aus den Taschen 16 in die Taschen 45 bewegen müssen. Bei Umkehrung der Bewegungsrichtung führt der Endabschnitt 52a des Führungszauns 52 die Behälter in die Taschen 16 des Förderers 10 hinein.
Gemäß Fig. 2 ist ein Hauptantrieb M mit einem Getriebe G verbunden, aus welchem eine Welle 65 herausragt, die ein Kettenrad 66 antreibt, welches seinerseits eine Antriebskette 67 für den Antrieb eines auf der Antriebswelle 13 des Förderers 10 sitzenden Kettenrads 68 antreibt. Der Förderer 10 ist durch die Verlaufslinie 15L der Rollenkette 15 angedeutet. Die Welle 13 trägt ein Kettenrad 69, das über eine Kette 70 das Antriebs-Kettenrad 59 (Fig.3) antreibt, welches mit der Welle 56 für die Steuerscheiben 57 und 58 der Steuerscheibenanordnung 55 verbunden ist. Die Antriebswelle 13 ist außerdem mit einem Zahnrad 71 versehen, das mit einem ähnlichen Zahnrad 72 auf der Welle 43 des Förderers 12 kämmt. Die Welle 43 treibt das Kettenrad 41 und über die durch die Ketten-Verlaufslinie 44/. angedeutete Rollenkette 44 das auf der Welle 42 sitzende Kettenrad 40 an. Die Welle 42 treibt ihrerseits ein Kettenrad 73 an, das über eine Kette 74 ein ähnliches Kettenrad 75 auf der Welle 27 antreibt, während die Welle 27 das Antriebs-Kettenrad 25 antreibt, welches über die durch die Kettcn-Verlaufslinic 24/. angedeutete Rollenkette 24 das auf der Welle 28 sitzende leerlaufende Kettenrad 26 antreibt. Auf diese Weise nehmen die verschiedenen beweglichen Bauteile der Fördervorrichtung gemäß Fig. 1 ihre Antriebskraft vom Hauptantrieb Mab.
Wenn beispielsweise der Förderer 10 gemäß F i g. I die Behälter C den Förderern 11 und 12 zuführt, muß sich der Förderer 10 ersichtlicherweise mit praktisch der doppelten Geschwindigkeit bewegen wie die Förderer 11 und 12. da die .Steuerscheibenanordnung 55 so angeordnet ist. daß sie bestimmte Behälter C in den Förderer U ablenkt und andere Behälter Cdurchlaufen läßt, so daß sie schließlich in den Förderer 12 hineingelangen. Die Bewegung der in den Steuerscheiben 57 und 58 vorgesehenen Aussparungen 61 ist so gewählt, daß die in den Taschen 16 des Förderers befindlichen Behälter abwechselnd durchgelassen und aus diesen Taschen herausgedrängt werden. Diese Arbeitsweise ist in verschiedenen Figuren der Zeichnung dargestellt.
Wie erwähnt, besteht ein wichtiges Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Fähigkeit, eine Bewegung der Behälter in Gegenrichtung durch einfache Umkehrung der Antriebsrichtung des Hauptantriebs M zu ermöglichen. Bei der Förderung in die gegenüber der beschriebenen Richtung entgegengesetzte Richtung bringen die Plattenförderer 37 und 50 gemäß F i g. 1 die Behälter Czu den Förderern 11 bzw. 12, an welchen die Behälter durch die Taschen 33 bzw. 45 aufgenommen und gleichzeitig zum Förderer 10 überführt werden. Da in diesem Fall die Förderer 11 und 12 nunmehr beide den Förderer 10 beschicken, muß sich letzterer selbstverständlich wiederum mit einer höheren Geschwindigkeit als die Förderer 11 und 12 bewegen. Beim beschriebenen Beispiel beträgt diese Geschwindigkeit das Doppelte der Laufgeschwindigkeit der Förderer 11 und 12. Das Abnahme-Ende 52a des Führungszauns 52 des Förderers 12 führt die Behälter stoßfrei in jede zweite Tasche 16 des Förderers 10 hinein, da der Förderer 10 die Behälter mit solcher Geschwindigkeit fördern muß, daß jeweils eine leere Tasche zur Aufnahme der vom Förderer 11 aus zugeführten Behälter verbleibt. Wenn sich die Rollenkette 15 der Übertragzone für den Förderer 11 nähert, dreht sich die Steuerscheibenanordnung 55 in solcher Richtung, daß die Steuerflächen 63 im richtigen zeitlichen Verhältnis in eine Winkelstellung gegenüber jedem durch die Taschen 33 in die Übertragzone eingebrachten Behälter gelangen, in welcher die Bewegungsrichtungsänderung der Behälter auf die Linearbewegung der Rollenkette 15 des Förderers 10 begünstigt wird. Dieser Zustand läßt sich am besten daraus ersehen, daß sich die Steuerscheibenanordnung 55 bezüglich der fortschreitenden Ausrichtung der Steuerfläche 63 auf die in Berührung damit gelangten Behälter zuerst in der Stellung gemäß Fig. 5 befindet und dann die Stellung gemäß Fig.4 einnimmt. Durch diese Arbeitsweise wird ersichtlicherweise verhindert, daß die Behälter in die Taschen 16 hineingeschleudert werden.
Fin anderer in Betrieb der erfindungsgemaßen Vorrichtung zu berücksichtigender Faktor liegt in den Kclativgeschwindigkeiten /wischen dem Förderer 10 einerseits und den Förderern 11 und 12 anderersei is. Da der Forderer 10 in beiden Richtungen mit praktisch der s doppelten Geschwindigkeit läuft wie die Förderer 11 und 12. tritt eine kritische Geschwindigkeitsänderung ,ml. die stoßfrei erfolgen muß. um einen Bruch zerbrechlicher Behälter, wie solcher aus Glas, zu vermeiden. Dieser stoßfreie Geschwindigkeitsübergang wird dadurch erreicht, daß die findabschnitte der Förderer 11 und 12 einem Teil des Förderers 10 zugeordnet werden, in welchem die Bewegung praktisch linear ist. Die Lineargeschwindigkeit der Förderer ! I und 12 wird mithin am Punkt der kreisbogenlörmgcn Bewegungsbahn der einzelnen Taschen in eine praktisch mit der Geschwindigkeit des Förderers JO koordinierte Geschwindigkeit umgewandelt, und /war während der Zeitspanne, während welcher sich die laschen 3.3 und 45 der Förderer Il und 12 in einer mit den Taschen 16 des Förderers 10 übereinstimmenden Bewegungsbahn bewegen. Die Überführung der Behälter vom Förderer 10 zu einem der Förderer 11 oder 12 wird durch die asymmetrische Anordnung der Taschen 33 bzw. 45 in sehr gleichmäßiger und praktisch stoßfreier Weise bewerkstelligt, da die längere Kante jeder dieser Taschen vorgreift und den Behälter sicherer erfaßt, so daß der den Behältern durch die Taschen des Förderers 10 ursprünglich erteilte Antriebsimpuls durch die Taschen der Förderer 11 und 12 gleichmäßig abgenommen und aufrechterhalten wird.
Wenn sich die Behälter von den langsameren Förderern 11 und 12 zum schneller laufenden Förderer 10 bewegen, besteht außerdem stets die Gefahr, daß die Behälter umkippen können, wenn ein Ruck oder eine kurzzeitige Verzögerung in den Ketten der Förderer auftritt. Bei den höheren Geschwindigkeiten, mil welchen die erfindungsgemäße Vorrichtung zu arbeiten vermag, würde jeder Ruck oder jede Verzögerung zu einem Vornüberfallen der Behälter führen: da jedoch die Taschen i3 und 45 eine praktisch diametral .in den Behältern angreifende größere Stützfläche biete;;. können die Behälter nicht nach .urn kippen und die Vorrichtung blockieren.
Noch ein weiteres bedeutsames Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der durch die Förderer-Taschen 16 und 33 auf die Behälter C ausgeübten Steuerwirkung. Aus den F i g. 4 und 5 geht hervor, daß bei der Bewegung der Taschen 16 gemäß F i g. 4 nach links ein in Bewegungsrichtung vorlaufender Behälter durch die Steuerfläche 63 und die dieser gegenüberliegende Tasche 33 gesteuert wird. Im selben Augenblick steht der nächste in einer der Taschen 16 befindliche Behälter unter der Steuerung der Rückseite der Taschenkante 33.7 und der kurzen Kante 33£> der in Bewegungsrichtung nächstvorderen Tasche 33. Diese zuletzt beschriebene, auf den Behälter ausgeübte Steuerwirkung ist aus F i g. 5 noch deutlicher erkennbar und vermittelt das beste Verständnis der erzielten Stcuerwirkung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609510/51

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung für Behälter mi: mindestens zwei ersten Förderern mit jeweils einer Reihe von Behältern, bei dcf die beiden Reiher, vor. Behältern, in einen mit höherer Geschwindigkeit laufenden zweiten Förderer überführt und hierin in einer Reihe weitertransportiert werden, wobei die ersten Förderer jeweils ein endloses Förderelement mit nach außen abstehenden Taschen zur Aufnahme der Behälter aufweisen und die Behälterabgabe im Bereich von Umlenkstellen der endlosen Förderelemente erfolgt und wobei ferner die ersten Förderer in der Horizontalebene und um senkrechte Achsen umlaufen und im Bereich ihrer Umlenkstellen tangential an die lineare Bewegungsbahn des zweiten Förderers unmittelbar angeschlossen sind, nach Patentanmeldung P 18 11 270.4-22, gekennzeichnet durch e ne umlaufende Steuerscheibenanordnung (55j, welche im gemeinsamen Bewegungsabschnitt eineü der ersten Förderer (II; und des zweiten Förderers (10) angeordnet ist und an ihrem Umfang abwechselnd Ausnehmungen (61) und Steuerflächen (63) aufweist, derart, daß die Steuerflächen (63) an jeweils in jeder zweiten Tasche befindliche Behälter (C) eingreifen und sie aus den Taschen und der Bewegungsbahn des zweiten Förderers (10) in die Taschen eines der ersten Förderer (11) hineinleiten, wenn die Förderer (10, 11) so angetrieben sind, daß der Behälterstrom vom zweiten Förderer (10) zu einem der ersten Förderer (11) bewegt wird, und die Steuerflächen (63) die Behälter (C) in jede zweite Tasche des zweiten Förderers (10) einleiten, wenn die Förderer (10, 11) so angetrieben sind, datt der Behälterstrom von einem der ersten Förderer (11) zum zweiten Förderer (10) hin bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich offenen Taschen eines der ersten Förderer (11) asymmetrisch abstehend angeordnet sind, so daß sie mit einer Seite tiefer in die Bewegungsbahn der Behälter hineinragt als mit ihrer anderen Seite.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, welche die umlaufende Steuerscheibenanordnung (55) mit einer auf die Geschwindigkeit des zweiten Förderers (10) abgestimmten Drehzahl bewegt.
DE19681811269 1968-02-19 1968-11-27 Fördervorrichtung für Behälter Expired DE1811269C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US70655668A 1968-02-19 1968-02-19
US70655668 1968-02-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1811269A1 DE1811269A1 (de) 1969-11-06
DE1811269B2 true DE1811269B2 (de) 1976-03-04
DE1811269C3 DE1811269C3 (de) 1978-02-09

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985003059A1 (en) * 1984-01-06 1985-07-18 Gradoboev Vladimir T Article-distributing device associated with feeding assembly units

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DE1811269A1 (de) 1969-11-06
ES360305A1 (es) 1970-07-01
GB1226024A (de) 1971-03-24
US3517794A (en) 1970-06-30
FR1592861A (de) 1970-05-19

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