DE1810641U - Hanh fuer milch- und sonstige getraenkeleitungen. - Google Patents

Description

• Hahn für Milch-und sonstige Getrnkeleitungen.

  42

  Die Neuerung bezieht sich auf Hähne für nlilch-und

  sonstige Getränkeleitungen. Bei diesen pneu ist es bekannt,

  zwischen Küken, Hahngehäuse und einer auf dieses gesetzten

  Kopfkappe einen elastischen Dichtungsring einzulegen, um das

  Durchdringen von Leckflässigkeit nach aussen zu verhindern.

  Der Dichtungsring wird hierbei durch die Kopfkappe seitlich

  gegen die Gehausewand und senkrecht gen eine Flache des

  Hahnkjkens gedrckt. Hierbei trit die Erscheinung auf, dass

  bei Mitnahme des elastischen Dichtungsringes, insbesondere

  gummiringen beim Drehen des Hahnkdkens die aufgeschraubte

  Kopfkappe mitgedreht und wenigstens teilweise gelost <.'ird, wo-

  durch der Anpressungsdruck der Gummidicntu. ng aufgehoben ira,

  durch der 1, a w LÄ

  kein kein dicnter Abschluss mehr vorhanden ist. Jm die Reibung

  des Gummiringes, an der Kopfkappe zu vermindern, ist es bereits

  bekannt, diesen mit einem metallischen hbdeckring zu versehen,

  der den Dichtungsring teilweise umgreift und an der Aopfkapre

  zur Anlage komt. Da jedocn für das Kahnkken, das Gehäuse und

  koimt. Da i L 1>, ICL

  den Abdeckring korrosionsfestes etall vrwedet werden muss,

  vorzugsweise säurefester Stahl, entsteht zwischen desi Abdeckring

  und der Kopfkappe zwar eine geringere Reibung als bei Gummi,

  die jedoch immer noch so gross bleibt, dass das mitdrehen der

  Kopfkappe nicht mit Sicherheit vermieden wird und bei häufigem

  Gebrauch des Zahnes auch Anfressungen entsuehen. Hach einem

  weiteren Vorschlag ist deshalb ein Dichtungsring aus Kunst-

  stoff mit niedrigem Reibungskoeffizientenz. B. aus Tetrafluor-

  Aethylenharzenvereridet worden, der zur rhhung seiner Elasti-

  zitrat noch mit einer elastischen Einlage z. B. Gummi, versehen

  ist.Hierdurch werden zwar die nachteiligen Erscheinungen des

  Gummiringes und auch eines mit im Abdecring aus Metall ver-

  sehenen Gummiringes beseitigt, cocn ist in vielen Fällen die

  Abdicntung zwischen Hahnkkeu und Gehäuse nicht ausreichend,

  weil die Elastizität des Kunststoffringes, auch wenn er mit einem

  Kern aus starK elastischem Material versehen ist, nicht ; aus-

  reicht.

  Die Neuerung geht von dem Gedanken au, den Gummidich-

  tE. ngsring mit einem, einen Teil seines Umfanges dberdeckeLden

  abdeckring beizubehalten, die Reibung zwischen Lopfkapie und

  Gummiring bz. Abdeckring neuruugseäss jedoch dadurch zu ver-

  mindern, dass in den Abdeckring Gleitstücke aus Kunststoff mit

  niedrigemReibungskoeffizienten. B. aus Tetrafluor-aethylen-

  hcirsen. eingelegt sind, die an der Innenfläche der Kopfkape

  zur hnlage kommen. DadurcL vird erreicht, das ohne Veränderung

  derdie Reibung z-viisciier-diesen'Zeilen stark herab-

  gesetzt wird, bei Abnutzung des Gummiringes oder des bdeck-

  riLges bzw. der Kunststoffteile nur die abgenutzten Teile aus-

  gewechselt zu werden brauchen

  Z

  k

  Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform besieht das

  Gleitstück am Abdeckring aus einem Kunststoffring mit niedrigem Reibungskoeffizienten und kleinem Durchmesser, der in eine Nut des Abdeckringes eingelegt oder in sonstiger « eise an diesem befestigt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass bei

  Abnutzung lediglich der Kunststoffring bzw. der Gummiring ausge-

  u

  wechselt zu werden braucht.
• Da an der Berührungsstelle zwischen Kopfkappe und Abdeckring kein dichtender Abschluss erforderlich ist, ist ferner zur weiteren Verminderung der Reibung und zur Einsparung an verhltnismässig teuerem Kunststoff mit geringem Reibungskeeffzienten vorgesehen, als Gleitstücke Kunststoffniete in den Abdeckring einzusetzen, wobei nur eine punktfjrmige Berühurng der Nietköpfe mit der Kopfkappe besteht.
• Bei einer weiteren Ausführungsform besteht der Abdekcring vollständig aus Kunststoff mit geringem Reibundskoeffizienter der den Gummidichtungsring in Richtung der Kopfkappe und kkenseitig umfasst und sowohl an der Kopfkappe als auch an einer Führungsfläche des hanhkükens anliegt, damit er sich nicht verformt. Zu diesem Zweck ist am Hahnküken eine zurdckgesetzte Gegenflache vorgesehen. Es erübrigt sich dann ein besonderer metallischer Abdeckring.

  Gegenstand der Neuerung ist auch ein Abdeckring mit

  , x zi

  eingesetzten Gleitstücken aus Kunststoff, der am Um-

  fang im Querschnitt rechteckig ist, sodass er an der zuräckge-

  setzten Gegenfläche des Hahnkakens eine breite. Anlage und Führung

  findet.
• Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt : Es zeigt : Fig. 1 den oberen Teil eines Hahnes teilweise im vierschnitt, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform im gleichen Schnitt wie Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht von oben auf den Dichtungs- und Ab-

  deckring der Fig. 2,

  Fig. 4 eine dritte Ausführungsform in gleichem Schnitt

  4z

  wie Fig. 1, In das Gehäuse 1 des Hahnes ist das Handköken 2 eingesetzt, dessen oberer Teil mit einem. Absatz 3 und anschließend mit einem Bedienungsgriff oder einem Vierkant 4 versehen ist.
• Der innere Gehäuserand besitzt einen hochgehobenen Ansatz 5

  mit Außengewinde 6, auf dem eine Kape 7 mit Grifinocken 8 ge-

  schraubt ist Zwischen dem Rand 5 des Gehäuses und den Absatz 3 des Kükens ist ein Dichtungsring 9 aus eleastischem Material insbe-

  sondere Gummi gelegt, der mit einem Abdeckring 10 verseilen ist

  4D e~-

  Der Abdeckring ist im Querschnitt aussen rechteckig und liegt mit seiner Seitenfläche 11 an der achsparallelen Führungsfläche 11 ". es Absatzes 3 des Hahakükens 2. In den Abdeckring 10 ist an der Oberseite, und zwar in eine Nut ein Kunststoffring 12 mit niedrigem Reibungskoeffizienten gelegt, an dem die Kopfkappe 7 zur Anlage kommt. Beim Aufschrauben der Kopfkappe entsteht ein Druck auf den Kunststoffring 12, dea Abdeckring 10 und den elastischen Dichtungsring 9, der dadurch hauptsächlich gegen die radiale Fläche 13 des Hahnkjkens und ausserdem gegen die Innenfläche des Ansatzes 5 am Hahngehäuse 1 gedrückt wird. Bei Drehung des Hahnk@kens 2 wird im allgemeinen der Dichtungsring 9 mit dem

  Abdeckrin, o

  Abdeckring 10 und dem Gleitring 12 mitgenommen, der mit nur ge-

  ringer Reibung an der Kopfkappe 7 gleitet, ohne diese mitzunehmen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist der Dichtungring 9 ebenfalls mit einem Abdeckring 10 versehen, in den Niete 14 aus Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten eingesetzt sind, die an der Kopfkappe 7 zur Anlage kommen und an dieser gleiten.
• Bei dem Ausführungsbveispiel nach Figur 4 ist ein sog-

  mentförmiger Abdeckring 15 aus Kunststoff mit geringem Rei-

  z cm

  bundskoe-ffizienten auf den Dichtungsring 9 gelegt, der sowohl an der Kopfkappe 7 als auch an der Fülirungsfläche 11 des seitlichen Absatzes 3 des Hahnkükens 2 anliegt.

Claims (5)

1. A n s p r u c h e 1. Hahn fjr Milch-und sonstige Getrikeleitungen mit zwischen Küken, Hahngehduse und Kopfkappe eingelegtem Dichtungs- ring und auf diesem angeordnetem Abdeckring, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abdeckring (10) Gleitstücke aus Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten eingesetzt sind.
2. 2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück am Abdeckring (lo) aus einem Kunststoffring (12) mit niedrigem Reibungskoeffizienten besteht.
3. 3. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abdeckring (lo) Niete (14) aus Kunststoff mit niedrigem Reibungskeffizienten eingesetzt sind, dern Kopf über die Fläche des Abdeckringes vorsieht.
4. 4. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Dichtungsring (9) in Richtung der Kopfkappe und kükenseitig teilweise umgrei-iende Abdeckring (15) aus Kunststoff mit geringem Reibungskoeffizienten besgeht, und sowohl an der Kopfkappe (7. ams auch an einer Führungsfläche (11) des Hahnkdkens (2) anliegt.
5. 5. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckring (10) am äusseren Umfang im Querschnitt rechteckig ist, sodass er selbst an einer abgesetzten Gegenflächen (11) des Hahnkükens (2) eine breite Anlage findet.