DE1810315A1 - Magnethammer - Google Patents

Magnethammer

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Publication number
DE1810315A1
DE1810315A1 DE19681810315 DE1810315A DE1810315A1 DE 1810315 A1 DE1810315 A1 DE 1810315A1 DE 19681810315 DE19681810315 DE 19681810315 DE 1810315 A DE1810315 A DE 1810315A DE 1810315 A1 DE1810315 A1 DE 1810315A1
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DE
Germany
Prior art keywords
percussion piston
speed
takes place
tool
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681810315
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
Wacker Werke GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE1810315A1 publication Critical patent/DE1810315A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Magnethaimer Die Erfindung betrifft einen Magnethammer zum Aufbrechen, Schlagen, Bohren, etc.
  • Es sind bereits Hämmer mit elektromagnetischem Antrieb bekannt. Dabei zieht ein fester magnetischer Kerh bei Durchgang des Stromes den Schlagkolben ant welcher die Schlagkolbenfeder zusammendrückt. Sobald sich der Wechselstrom dem Nullpunkt nähert, entinagnetisiert sich der Kern, die vorher zusammengedrückte Schlagkolbenfeder entspannt sich und schiebt den Schlagkolben nach vorn.
  • Die Schlagzahi derartiger Hämmer betrugt 6000 Schläge pro Minute, mit eineM Gleichrichter versehen, beträgt die Schlagzahl 3000/Min.
  • Ein Nachteil dieser Hämmer liegt in der sehr hohen Schtagzahl, die Jedoch bedingt ist durch die Frequenz des elektromagnetischen Antriebes. Das Gewicht der bekannten Geräte ist sehr groß, der Hub und die Schlagleistung Jedoch bekanntlich sehr gering.
  • Die Umsteuerung des Schlagkolbens erfolgt bei diesen Geräten frequenzabhängig, d.h., der Schlagkolben wird bei seiner Abwärtsbewegung in einer bestimmten Zeiteinheit wieder nach oben gezogen, ohne Rücksicht darauf, ob und wieviel seiner Bewegungsenergle er bereits an das zu beaufschlagende Werkzeug abgegeben hat.
  • Es sind weiterhin Hämmer bekannt mit einem elektromotorischen Antrieb, wobei der Elektromotor etn Getriebe bewegt, welches Uber ein Schlagsystem das Werkzeug beaufschlagt. Derartige Geräte haben eine gute Schlagleistung. In ihrem Aufbau sind sie jedoch sehr kompliziert und, dadurch bedingt, sehr verschleißanfällig.
  • Bei allen bekannten Geräten ist die Schlagzahl abhängig von der Antriebsfrequenz bzw. der Getriebeübersetzung, d.h. die Umsteuerung des hin- und hergehenden Kolbens Ist frequenzbedingt und nicht anpassungsfähig an das zu bearbeitende Material.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Arbeitsgerät zu entwickeln, das die Nachteile der bekannten Geräte nicht aufweist und bei dem die Umsteuerung des hin-und hergehenden Schlagkolbens von dem zu bearbeitenden Material abhängig ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst dass die Umsteuerung des hin- und hergehenden, an sich bekannten mit einem Permanentmagneten verbundenen Schlagkolbens unter Verwendung eines an sich bekannten e0ektronisch gesteuerten Umschaltelementes geschwindigkeitsabhängig erfolgt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Umsteuerung des Schlagkolbens, wenn dessen Geschwindigkeit gleich Null ist. Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit besteht darin, dass der Schlagkolben und das Werkzeug eine Einheit bilden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine optimale AusUbung der Energie. Die Umsteuerung des Schlagkolbens erfolgt vorteilhafterweise bei V = 0, d.h. erst wenn die gesamte Bewegungsonergte des Kolbens auf das Werkzeug Ubertragen wurde, wird der Schlagkolben wieder noch oben bewegt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, dass bei einem elektromagnetischen Antrieb derartiger Arbeitsgeräte durch die Auslegung der mechanischen Teile eine Schlagzahl von ca. 1500 Schlägen pro Minute erzielen lässt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Annetdungsgegenstandes liegt in der Anpassung der Schlagzahl des Gerätes pro Minute an das zu bearbeitende Material. Bei Leerschlägen des Arbeitsgerätes ist der Weg, den der Schlagkolben zurücklegt, relativ groß, dte bentitigte Zeitspanne damit größer, so daß sich eine geringere Schlagzahl einstellt. Beim Bearbeiten eines sehr harten Materials ist der Weg, den der Schlagkolben zusammen mit dem Werkzeug zurücklegt, im Gegensatz zur Bearbeltung eines weichen Materlals, wesentlich geringer, so daß sich eine höhere Schlagzahl einstellt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß zur Betätigung des Eln- und Ausschaltens nur der Steuerstrom, der sich in einer Größenordnung von milli-Ampére bewegt, verwendet wird. Dadurch wird der E1n- und Ausschalter entlastet, was sich in einer wesentlich längeren Lebensdauer dieses Verschleißteiles auswirkt.
  • Ausserdem ist das Leistungegewicht des Arbeitsgerätes nach der Erfindung gegenUber den bekannten Geräten wesentlich günstiger.
  • Die Erfindung wird in folgendem näher erläutert: Betätigt man den Einschalter des Arbeitsgerätes, so wird der Schlagkolben in die Spule hineingezogen und eine Feder gespannt. Damit die Feder die gespeicherte Energie wieder abgeben kann, wird der StromzufluB dann unterbrochen, wenn die Feder ihre max. Spannung erreicht hat.
  • In diesem Augenblick ist die Geschwindigkeit des Schlagkolbens V.. O. Ebenso vollzieht sich das Wiedereinschalten genau dann wenn die Geschwindigkeit des Schlagkolbens durch das Aufschlagen des Werkzeuges oder durch das Abbremsen einer Feder wieder auf V n 0 zurückgegangen ist. Das Umschalten zum Zeitpunkt V t Q wird mit Hilfe einer elektronischen Steuerung bewerkstelligt. Ein, mit dem Schlagkolben fest verbundener .Permanentmagnet induziert in einer am Gehause befestigten Spule bei Bewegung des Schlagkolbens eine Spannung, die proportional der Geschwindigkeit ist, also bei V = 0 ist U = 0. Diese Bezugs spannung wird dann elektrisch so ausgewertet, daß jeweils bei V = 0 das Ein- und Ausschalten mittels eines elektronischen Wechselstromschalters erfolgt. Die dazu benötigte Elektronik ist in Form eines Vorschaltgerätes in die Zuleitung eingebaut.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1) Magnethammer zum Aufbreche, Schlagen, Bohren, etc., mit im Gehäuse des Arbeitsgerätes eingebauten Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Umste@-erung des hin- und herbewegen, an sich bekannten, mit einem Permaenentmagneten verbunden Schlagkelbens unter Verwendung eines elektronisch gesteuerten, an sich bekannten Umschaltelementes geschwindigkeitstabhängig erfolgt.
2) Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetdaß die Unsteuerung des hin- und herbewegten Schlagkolbens bei einer Geschwindigkeit V = 0 erfolgt.
3) Arbeitsgerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben und das Werkzeug eine Einhalt bilden.
DE19681810315 1968-07-29 1968-11-22 Magnethammer Pending DE1810315A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR160993 1968-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1810315A1 true DE1810315A1 (de) 1970-02-19

Family

ID=8653145

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681810315 Pending DE1810315A1 (de) 1968-07-29 1968-11-22 Magnethammer

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DE (1) DE1810315A1 (de)
FR (1) FR1581148A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012210097A1 (de) * 2012-06-15 2013-12-19 Hilti Aktiengesellschaft Steuerungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012210097A1 (de) * 2012-06-15 2013-12-19 Hilti Aktiengesellschaft Steuerungsverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
FR1581148A (de) 1969-09-12

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SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971