DE524632C - Elektromagnetisches Schlaggeraet - Google Patents

Elektromagnetisches Schlaggeraet

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Publication number
DE524632C
DE524632C DES81641D DES0081641D DE524632C DE 524632 C DE524632 C DE 524632C DE S81641 D DES81641 D DE S81641D DE S0081641 D DES0081641 D DE S0081641D DE 524632 C DE524632 C DE 524632C
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DE
Germany
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spring
impact device
impact
core
springs
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Expired
Application number
DES81641D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eelco Bisschop
Dipl-Ing Wilhelm Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES81641D priority Critical patent/DE524632C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE524632C publication Critical patent/DE524632C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/12Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moving in alternate directions by alternate energisation of two coil systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schlaggerät, bei dem die hin und her gehende Bewegung des Schlagbären durch mehrere Elektromagnete bewirkt wird, deren gemeinsamer Kern als Schlagmittel dient. Derartige elektromagnetische Schlaggeräte sind an sich bekannt. Sie können mit Gleich- oder Wechselstrom betrieben werden, wobei die beiden Spulen abwechselnd einen Stromimpuls erhalten. Der Anschluß des Schlaggerätes an ein Wechselstromnetz erfolgt in bekannter Weise zweckmäßig unter Vermittlung von Gleichrichtern oder Elektronenröhren, wodurch jede Spule einen Stromimpuls von stets gleichbleibender Polarität erhält. Die Schlagzahl dieses Gerätes entspricht der Periodenzahl des Wechselstromes; sie beträgt also beim Anschluß an ein normales Soperiodiges Wechselstromnetz 3000/Min. Die Schlagleistung derartiger elektromagnetischer Geräte ist abhängig von der Masse sowie von der Geschwindigkeit des Schlagmittels. Da nun die Bewegungsenergie quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst, kann die Schlagleistung bei gleicher Masse des Schlagmittels wesentlich erhöht werden, wenn man seine Geschwindigkeit vergrößert. Zu dem Zweck hat man bereits das Schlagmittel unter Zwischenschaltung elastischer Mittel mit in der Achsrichtung beweglichem Kern einer oder mehrerer Magnetspulen verbunden, wodurch die Schwingungsweite des Schlagbären vergrößert wird. Da die Drehzahl gleichbleibt, wird die Geschwindigkeit des hin und her bewegten Schlagbären am Ende eines jeden Hubes und damit auch die Schlagleistung des Gerätes gesteigert. Als elastische Mittel werden hierbei vielfach Federn verwendet. Gemäß der Erfindung kann nun eine bedeutende Vergrößerung der Schlagleistung dadurch erreicht werden, daß zwischen Schlagbär und Magnetkern Federn verschiedener Federkonstante geschaltet sind, wobei die Feder mit großer Federkonstante in solcher Weise angeordnet ist, daß sie dem Schlagbären in der Achsrichtung eine zusätzliche Beschleunigung erteilt. Die stärkere der beiden Federn erhält beim Rückhub eine Vorspannung durch die Bewegungsenergie des Schlagbären, die beim darauffolgenden Hergang des Schlagbären in der Schlagrichtung ausgenutzt wird, so daß hierdurch die Schlagleistung vergrößert wird.
Die Abbildung zeigt ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung. Bei dem hier dargestellten Schlaggerät ist der Hammerbär 36 gleichachsig mit dem Magnetkern 34 angeordnet und unter Zwischenschaltung der zwei Federn 27 un(i 38 mit ihm verbunden. In dem Hammergehäuse 31 sind die beiden Magnetspulen 32 und 33 angeordnet, zwischen denen der zylindrische, mit einer Bohrung
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Eelco Bisschop und Dipl.-Ing. Wilhelm Wirth in Berlin-Siemensstadt.
524682
39 versehene Eisenkern 34 beweglich gelagert ist. In der Bohrung 39 des Kernes ist der Bolzen 35 geführt, der an seinem unteren Ende den Hammerbär 36 und an seinem oberen Ende den Federteller 40 trägt. Zwischen letzterem und dem Kern 34 ist die Schraubenfeder 37 und zwischen dem Hammerbär 36 und dem Kern 34 die Schraubenfeder 38 angeordnet, deren Federkonstante größer ist als die der Feder 2>7- In dem Schlagkopf 41 ist der Meißel 42 eingesetzt, auf den der Hammerbär 36 wirkt.
Bei Erregung der Spule 32 wird der Kern 34 nach oben bewegt, wodurch die Rückziehfeder 37 zusammengedrückt und die Stoßfeder 3 8 entspannt wird. Kurz vor Beendigung der Äufwärtsbewegung des Kernes 34 wird die Rückziehfeder 37 bei der Bewegung des Hammerbärs entspannt und gibt dem Hammerbär eine zusätzliche Beschleunigung in der Richtung nach oben. Durch diese Beschleunigung des Hammerbärs wird der Stoßfeder 38 eine gewisse Vorspannung gegeben. Durch EiTegung der Magnetspüle 33 wird der Kern 34 nach der Schlagseite zu bewegt, wodurch die Stoßfeder weiterhin gespannt und gleichzeitig der Hammerbär zur Umkehr gezwungen wird. Kurz vor Beendigung der Abwärtsbewegung des Kernes 34 in der go Schlagrichtung entspannt sich die Stoßfeder und erteilt dem Hammerbär eine zusätzliche Beschleunigung in der Schlagrichtung. In dem Augenblick, in dem er seine Höchstgeschwindigkeit erreicht hat, gibt er seine Bewegungsenergie durch Aufschlagen an den Meißel 42 ab. Die Geschwindigkeit des Hammerbärs ist daher am Ende des Hubes bedeutend größer als die des Kernes 34. Durch die Anordnung der beiden Federn werden außerdem die Rückstöße auf die Hände des Bedienungsmannes wesentlich herabgesetzt. .:"■■
Um das Gewicht des Schaggerätes möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich, das Gehäuse nicht aus Eisen, sondern aus einem Werkstoff geringerer Dichte, beispielsweise einem Leichtmetall, herzustellen. Aus dem gleichen Grunde kann dei* zwischen den Magnetspulen angeordnete Kern ebenfalls aus einem Werkstoff geringerer Dichte hergestellt sein. In diesem Falle muß er jedoch an den Stellen des stärksten magnetischen Flusses Einlagen aus Eisen besitzen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Schlaggerät, bei dem der Schlagbär unter 'Zwischenschaltung (elastischer Mittel mit einem in der Achsrichtung beweglichen Kern von Elektromagneten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schlagbär und Magnetkern Federn verschiedener Federkonstanten geschaltet sind, wobei die Feder mit großer Federkonstante in solcher Weise angeordnet ist, daß sie dem Schlagbär in der Schlagrichtung eine zusätzliche Beschleunigung erteilt.
2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Magnetkern eine Bohrung hat, in der ein an seinem unteren Ende den Schlagbar und an seinem oberen Ende einen Federteller tragender Bolzen unter Zwischenschaltung von Federn geführt ist.
3. Schlaggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern nur an den Stellen des stärksten magnetischen Flusses aus Eisen und im übrigen aus einem Werkstoff geringerer Dichte besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES81641D 1927-09-15 1927-09-15 Elektromagnetisches Schlaggeraet Expired DE524632C (de)

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DES81641D DE524632C (de) 1927-09-15 1927-09-15 Elektromagnetisches Schlaggeraet

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DE524632C true DE524632C (de) 1931-05-13

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DE (1) DE524632C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840342C (de) * 1948-11-24 1952-06-05 Elmeg Schlagwerkzeug
DE1106707B (de) * 1959-08-01 1961-05-10 Heinrich Brune Gleichstrommagnethammer

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840342C (de) * 1948-11-24 1952-06-05 Elmeg Schlagwerkzeug
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