DE1810308A1 - Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn - Google Patents

Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn

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Description

Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn
Die Erfindung betrifft thermostatisch gesteuerte Absperrhähne, mittels deren der Zufluß eines Wärmemittels (Heizoder Kühlmittels) zur selbsttätigen Temperaturregelung in abgeschlossenen Räumen - unter ariderem auch im Innern eines Kraftwagens - geregelt wex*den kann, und insbeson- . dere solche Hähne, bei denen sowohl eine selbsttätige thermostatische Steuerung, als auch eine von-Hand zu betätigende Stell- oder ilegeleiniächtuiig vorgesehen ist*
Yorbekannte Hähne solcher Art haben im allgemeinen eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion und sind mehr oder weniger bruchempfindlich, besonders wenn das Aufnahmegerät einer solchen thermostatischen Anordnung beweglich in dem Gerät eingebaut ist, da das Rohr, welches den Hahn mit dem. Vorratsbehälter für die bezüglich des Volumens temperaturabhängige Flüssigkeit verbinden, den Ortsveränderungen des Gerätes folgen muß, wodurch sich ein von Zufällen abhängiges Versagen des Gerätes und eine nicht sehr genaue Regelung ergibt.
Das Ziel der Erfindung ist der Aufbau eines thermostatisch j gesteuerten Absperrhahnes, der auch bei Erschütterungen ; nicht bruchanfällig sein soll, ein sicheres Funktionieren. ; gewährleistet und aus leicht und preiswert zu beschaffenden Werkstoffen herzustellen ist.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, "daß das an eine Kapillare angeschlossene Aufnahmegerät, mittels dessen das von der Temperatur in seinem Volumen abhängige Medium auf den Hahn einwirkt, eine Halterung hat, die in" einem Gehäuse angeordnet ist, das starr mit dem auch den ' Ventilsitz bildenden Hahnkörper verbunden ist, wobei zwischen dem Ventilsitz und dem Aufnahmegerät und in"dessen ' Achse die handbetätigte,' das Ventil tragende Stelleinrichtung angeordnet ist. Insbesondere kann dabei das Aufnahmegerät die Gestalt eines in den Dom des Gehäuses eingesetzten Händschuhfingers haben und mittels 'eines in einem Zylinder geführten, in der Gehäuseachse beweglichen Kolben'' auf die Stelleinrichtung einwirken^ und zwar im entgegengesetzten Sinn zu einer im Gehäuse gelagerten ]?eder.
Wenn hier von einem Gehäuse die Rede ist, so kann es sich dabei um ein geschlossenes Gehäuse handeln oder'auch'um ein als Verstrebung "vn.rkend.es Gestell oder Gerüst ^wesentlich ist, daß eine starre und widerstandsfähige Verbindung zwischen dem Kahnkörper und der Halterung des Aufnahmegerätes hergestellt ist.
Für die zwischen Kolben und Ventil eingebaute handbetätigte Stelleinrichtung.erweist sich ein Aufbau als zweckmäscig, bei dem eine Schraubspindel, die mit 'dem einen "Ende an dem Kolben anliegt, in einer Mutter geführt ist, die" axial innerhalb des Gehäuses beweglich 'ist und am entgegengesetzten Ende das Ventil trägt. Dabei ist die Nut'der Mutter, die den Gewindegang bzw. Gewindesteg der Schraubspindel aufnimmt, so ausgebildet, daß ein axiales Spiel, alsjo ein toter Gang der Schraubspindel relativ zur Mutter gegeben ist j insbesondere kann die Schraubspindel Flachgewiride haben und dabei. der Querschnitt der Nut in der Mutter ein parallel zur Achse, langgestrecktes Hechteck, der Querschnitt des in der Hut geführten Gewindesteges ein Quadrat
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bilden, dessen Kante gleich der kürzeren Seite des genannten Rechtecks ist.
Das Ventil wird gemäß der weiteren Erfindung durch eine ringförmige Manschette gebildet, die mit ihrem inneren Rand in einer Umfangsnut am unteren Ende der Kutter und mit einem verstärkten äußeren Umfangssteg zwischen Halmkörper und Gehäuse eingespannt ist. Diellanschette kann auf der Außenseite ein kegelstunpfförmiges Ansatzstück tragen, das mit Spiel in eine entsprechend ausgebildete Erweiterung des Eingangsrohres hineinragt; das Ansatzstück kann mit ,Radialschiitsen versehen sein, die nach dem liembran-KÖrper zu verjüngt sind.
Der Zusammenhalt zwischen dem Gehäuse und den Rohrkörper kann derart sein, daß das Gehäuse in einen vorstehenden hohlzylindrisehen Ansatz des Rohrkörpers eingeklemmt und durch Spangen darin festgehalten wird; diese Spangen fassen durch Schlitze in der Gehäusewand.
Die i'ederi-, welche in den Sinne wirken, dal: cie die Iiutter und damit die das Veircil bildende Henbran von der. Ventilsitz zn entfernen bestrebt air.d, können eich einerseits auf die in das Gehäuse hineinragenden obere.: Sc'ie.'i-rei der genannten Spangen, andererseits auf radial vorteilende Ansätee der ivirccer abstützen. Solche radial vors"eilenden Ansätze können sich in Lirn^s schütz en des Gehäuses bewegen, so da.: c.;u% diece Weise die l-nrcter drehsicher 7eführt ist.
Die Erfindung sei erläutert anhand der Zeichnung ei., auf denen
i einen Längs schnitt durch einen geraäB der Erfindung
ten Halm iarstellt, und zwar in seine weitester- Off.enstellung,
Pig. 2 ist ein Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 2-2 von Pig. 1,
Pig. sind Darstellungen des in Pig. 1 gezeigten Hahnes * - in verschiedenen Stellungen.
Der dargestellte Hahn hat einen Hahnkörper 1 mit einem Eingangsrohr 2, an das das.Wärmemittel liefernde Aggregat angeschlossen ist, und ein senkrecht dazu stehendes Ausgangsrohr 3? das zu dem abgeschlossenen Baum führt, dessen Temperatur geregelt werden soll. Der Ventilsitz 4-liegt senkrecht zur Achse X-X des Hahnes und wird durch die obere Randleiste des hier mit einer Erweiterung 3>4 versehenen Eingangsrohres 2 gebildet. Gegenüber dem Eingangsrohr 2 hat der Hahnkörper 1 eine erheblich verbreiterte* Bohrung 5» in die ein glockenförmiges Gehäuse 6 eingesteckt wird, welches auf einen ringförmigen Steg 7 gepreßt ist. Dieser Steg 7 bildet den äußeren Rand und die Dichtung einer Hembran 8 aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff, die den nachgiebigen Ventilkörper darstellt.
Das glockenförmige Gehäuse 6 umschließt in seiner Achsausdehnung das Aufnahmegerät der thermostatischen Anordnung A und eine Einrichtung B für die Verstellung von Hand, die zwischen dem Aufnahmegerät und dem Ventil 8 liegt, das von der mit B bezeichneten Einrichtung getragen wird.
Das thermostatische Aggregat A ist von bekannter Art: es besteht in der Hauptsache aus einem Gefäß 95 das von der einen Seite geschlossen ist, während es auf der anderen Seite durch eine Kapillare 10 an das Aufnahmegerät angeschlossen ist. Die Kapillare 10 ist eingesetzt in einen durchbohrten Stopfen 11, dieser sitzt in einem
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Rohrstück 12, der wiederum eingesteckt ist in einen hülsenartigen Dom 13 des glockenartigen Gehäuses 6. Auf einen inneren Ringteil des Rohrstückes 12 preßt der Stopfen : 11 das Kragenstück eines' elastischen Gebildes 14, das die ' Form eines Handschuhfingers hat und das Aufnahmegerät für die thermostatisehe Anordnung A darstellt. Gefäß 9, Kapillare 10 und elastisches Gebilde 14 sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, die sich mit der Erwärmung ausdehnt. Ein stempelartiger Teil 15? gleichsam ein Kolben, der in dem Rohrstück 12 gleiten kann, liegt an einem Kissen 16 an, auf das die Bodenfläche des elastischen Gebildes 14 einwirkt, die sich unter der Einwirkung der Steuerflüs- j sigkeit zu heben und zu senken vermag. Am unteren Ende j bildet der Kolben 15 eine Kugelkalotte, die sich auf einer entsprechenden Fläche 18 des Stellgerätes B abstützt.
Die Einrichtung B, die genau wie -das Aufnahmegerät der thermostatischen Anordnung in der Achse X-X zentriert ist, j stellt ein bewegliches Teil dar, das einerseits aus einer ; in der X-X-Achse angeordneten Schraubspindel 19 5 andererseits aus einer Schraubenmutter 20 besteht, in der die Spindel geführt ist.
Die Spindel 19, deren Kopf die erwähnte Fläche 18 hat, auf die der Kolben 15 einwirkt, kann sich innerhalb" der Mutter 20 schraubenförmig bewegen, indem sie sich um die \ Achse X-X dreht. Sie kann aber auch eine axiale Translationsbewegung ausführen infolge des axialen Spieles a, welches zwischen dem Schraubengewinde der Spindel 19 und der schraubenlinienförmig verlaufenden Hut 22 der Mutter 20 vorhanden ist. Das hängt damit zusammen, daß der Gewindesteg 21 der Schraubspindel einen quadratischen Querschnitt hat, während die Nut 22 der Mutter 20 einen langgestreckt rechteckigen Querschnitt hat, wobei die kürzere Seite dieses Rechteckes gleich der Quadratseite ist.
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Die Mutter kann in dem> Gehäuse 6 gleiten dank der radialen Nocken 23, die von dem Kragenstück 24 der Mutter ge- ■ tragen werden und in Längsschlitzen 25 des Gehäuses 6 gleiten» Sie ist auf diese Weise drehsicher geführt,,
Die Schraubspindel 19 kann mit Hilfe eines radialen Steuerhebels 26 relativ zur Mutter 20 gedreht werden. Dieser Steuerhebel ist an der Schraubspindel befestigt und kann um; einen Winkel χ (Fig. 2) in einem waagerechten Schlitz 27 des Gehäuses geschwenkt werden, und zwar zwischen der ausgezogen gezeichneten Stellung der Fig. 2 und der mit 26 a bezeichneten strich-punktiert gezeichneten Stellung in der gleichen Figur.
In der nach außen abgeschlossenen Innenbohrung der Schraubspindel 19 ist eine Axialfeder 28 untergebracht. Sie stützt sich einerseits auf dem Kopfteil der Schraubspindel, andererseits auf dem Bodent.eil der Mutter 20 ab, der ebenfalls nach außen abgeschlossen ist. Die Feder 28 hat das Bestreben, in axialer Richtung den Schraubenkolben und die Mutter voneinander zu entfernen, also auf eine maximale Länge der aus Schraubspindel, 19 und Mutter 20 bestehenden Stellvorrichtung B hinzuwirken. In jeder Winkelstellung der Schraubspindel 19 innerhalb der Mutter 20 ist die maximale Verlängerung begrenzt durch die gegenseitige Berührung zwischen den Flächen (Fig. 1) des Gewindesteges und den Eadialflachen der Nut 22.
Das untere Ende der Mutter ist kegelstumpfförmig gestaltet, es ist dort eine Umfangsnut 29 vorgesehen, in welche eine" innere Eingleiste des Ventilkörpers 8 eingreift. Diese Anordnung erlaubt einerseits einen leichten Aufbau des Ventils und setzt die Gefahr einer Zerstörung herab, der das Ventil bei den Relativbewegungen der Mutter 20 in bezug auf den Ventilsitz 4 unterworfen ist. .
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Es muß betont werden., daß die Länge des von Hand einstellbaren Gerätes B - zwischen der Kugelkalotte 17, an der sich der Kolben 15 abstützt, und der Innenfläche des Ventils 8 - verändert werden kann durch eine relative Drehung zwischen der Schraubspindel 19 und der Mutter 20. Die Länge kann von einem untersten Wert L^., wie er in Fig. 1 erkennbar wird, zu einem Höchstwert Lp gemäß I1Xg. 4 ansteigen. Dabei ist die Differenz L, - L2 wenigstens gleich der maximalen Öffnungsweite 1 des Ventils (Fig. 1) für den Wert L^, der vorgegebenen Länge; das bedeutet, daß, wenn die thermostatische Anordnung am meisten eingezogen ist, so daß eine thermostatische Einwirkung gar nicht erfolgt, man doch in der Lage ist, den Hahn mit dem Stellhebel 26 zu schließen* In der Tat erfolgt die Verstellung der Länge-L zwischen den Werten L. und Lp durch Einwirkung auf das Ende des Stellhebels 26..Da die Mutter 20 drehsicher im Gehäuse gelagert ist, dreht sich die Schraubspindel in der Mutter in der einen oder in der anderen Richtung. Die Beeinflussung des Stellhebels kann übrigens entweder unmittelbar oder aus größerer Entfernung erfolgen.
Durch das glockenartige Gefäß 6, welches in die Zylinderbohrung 5 des Hahnkörpers 1 eingesetzt ist, wird der Umfangssteg des membranartigen Ventils δ eingespannt. Die Dichtigkeit der gesamten Anordnung beim Aufbau wird gesichert durch Spangen 31, denen die folgenden Aufgaber, zukommen:
Sie halter, das Ventil 8 dichtend im Hahnkörper-1 fest; es wird den Kräften Widerstand entgegengesetzt, die durch mechanische oder thermische Einwirkungen Zustandekommen und auf eine Trennung des glockenartigen VerSchlußgehäuses 6 von der, HaIIIiIiOi1Per 1 hinwirken; die Spane er. zentrieren die hutter 20 auf den Sits .μ- des Hahnes;
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sie dienen weiter als Widerlager einer Feder 321 diese Feder hat die Tendenz, die Steilhebelanordnung B ! nach oben zu bewegen, d» h. letzten Endes das Ventil 8 ί vom Sitz 4 abzuheben. Es ist wichtig, daß die Kraft der Feder 32 erheblich schwächer ist als die der Feder 28.
Das in der Form nachgiebige Ventil 8 hat eine Besonderheit:
■ Die ringförmige· Stützfläche auf dem Ventilsitz 4- ist eben, aber auf der Unterseite ist ein pyramidenstumpfförmiges Ansatzstück 33 vorgesehen, das vorzugsweise aus einem Stück
mit dem Ventil 8 besteht und der in der Form derjenigen der ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildeten Innenwand des
\ oberen Endes 34· cles Hahnkörpers 1 angepaßt ist, wobei ein gewisses Spiel zwischen beiden Teilen vorgesehen ist. Dieses rockartige Ansatzstück 33 "&■&& eine Anzahl von radialen
: Schlitzen 35 (auf der Zeichnung sind vier dargestellt) mit einem Querschnitt, der sich nach der Grundfläche des Kegelstumpfes, d. h. nach dem Schlitzgrund, verjüngt.
Die Höhe h des rockartigen Ansatzstückes 33, die Querschnitte der Schlitze-35 und ihre Anzahl, und geometrische Gestaltung, ferner das Spiel zwischen dem Ansatzstück 33 und der Rohröf!iiung 34- stellen eine Reihe von Parametern dar, mittels deren man die Veränderung des zu steuernden Wärmemititels in Abhängigkeit von der Temperatur steuern kann, die : durch die Volumenausdehnung der Steuerflüssigkeit mittels
■ der Kapillare übertragen wird, mit dem Ziel, ein Umpumpen des regelnden Mittels zu vermeiden.
; Die Arbeitsweise der Anordnung ist die folgende:
Bei der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich das Gefäß 9 auf einer Temperatur, die gleich oder noch unterhalb derjenigen ist, bei der der Kolben 15 eine Verstellbewegung
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"beginnt. Die Stelleinrichtung B befindet sich durch Einwirkung auf den Hebel 26 in einer Stellung, bei der die Höhe L ihren untersten Wert L. hat. Der Hebel befindet sich "in der Stellung, in der er ausgezogen in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Gesamtheit der Teile, welche das Stellgerät B und das Aufnahmegerät der thermostatischen Anordnung A bilden, sind in Richtung vom Sitz 4- des Hahnes fort durch die Feder 32 bewegt worden, welche sich einerseits auf die Spangen 3Ί? andererseits auf das obere kragenförmige Ansatzstück 23 "3-er Mutter 20 abstützt.
Der Hahn ist vollständig geöffnet und das Wärmemittel, z. B. heißes Wasser,kann in vollem Strom quer durch den Hahnkörper 1 in Richtung auf den zu erwärmenden Raum fließen. Das Gefäß 9, welches in diesem Raum sich befindet, wird die aufgenommene Wärme an die darin befindliche Flüssigkeit übertragen, diese dehnt sich aus, verformt den Handschuhfinger 14, welcher seinerseits über das elastische Kissen 16 auf den Kolben 15 einwirkt (vergleiche Fig.3)·
ι Die Translationsbewegung des Kolbens 15 überträgt sich auf die Schraubenspindel 19, die über die Feder 28 auf die Mutter 20 einwirkt. Die Mutter 20 drückt durch ihr kragenartiges Ansatzstück 23 die Feder 32 mit einer Kraft zusammen, die geringer ist als- die der Feder 28, und das Ventil 8 nähert sich, dabei seine Gestalt verändernd, dem Ventilsitz 4. Der Durchgangsquerschnitt für das Wärmemittel nimmt ab, bis sich das Ventil schließt (Fig. 3)> wenn die Temperatur in dem Gefäß 9 eine bestimmte Höhe erreicht hat.
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Wenn die Temperatur in dem Gefäß 9 von neuem sinkt, ergibt sich eine Bewegung im umgekehrten Sinne« Die Verstellung des Durchgangsquerschnittes wird durch, aufeinanderfolgende Öffnungs- und Schließbewegungen sichergestellt»
Schwankungen oder ein Schlagen oder Flattern um die Gleichgewichtslage können dadurch herabgesetzt, werden^ daß man eine bestimmte Beziehung zwischen der öffnungsweite des Ventils 8 und der hindurchgehenden Menge des Wärmemittels herstellt, bei der der Durchgang möglichst konstant bleibt. Dies läßt sich durch die Auswahl der Größe und der Gestalt des rockartigen Ansatzstückes 33 des Ventils 8 einerseits und der Querschnittsbemessung \ des Ventilkörpers andererseits erreichen»
, In der Stellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, hat die dehnbare Flüssigkeit im Gefäß 9 begonnen, sich zu erhit- f zen^und eine leichte Verstellung des Kolbens 15 bewirkt. f
\ Die handbetätigte Stellvorrichtung B ist nunmehr so eingestellt worden, daß ihre Gesamtlänge auf den Maximal-Wert L2 durch Betätigung des Steuerhebels 26 gebracht worden ist, der dabei seine andere Grenzstellung 26a (Fig. 2 und 4) angenommen hat»
In diesem Fall befindet sich das Ventil 8 bereits auf seinem Sitz 4 und die kleine Verstellung des Kolbens 15 wird aufgenommen durch die Feder 28, die in entsprechendem Maße zusammengedrückt wird| die oberen Flanken der langgestreckt rechteckigen Hut 22 der Mutter 20 und der im Querschnitt quadratische Gewindesteg 21 der Schraubspindel 19 berühren sich nicht mehr.
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Bei der Darstellung der Fig. 5 ist angenommen, daß sich die Flüssigkeit in dem Gefäß 9 auf der Maximal-Iemperatur befindet, für die die Anordnung ausgelegt ist: Der Kolben 15 befindet sich in einer Stellung größten Vortriebes, aufgrund der Dehnung des Handschuhfingers durch die dehnbare Flüssigkeit.
Der Stellhebel der handbetätigten Stelleinrichtung ist bei 26a (Fig. 2) in einer solchen Stellung, daß, wenn die Einrichtung frei wäre, ihre Länge den Maximal-Wert L? der Fig. 4- hätte, so daß, selbst bei niedriger Temperatur der Flüssigkeit im Gefäß 9, das Ventil 8 sich in der Schließstellung befände. Da aber nun die Flüssigkeit er- , w wärmt ist, muß jetzt die von Hand betätigte Stellvorrichtung B die Stellkraft ausgleichen, die durch den Kolben, hervorgerufen wird. Dies ist möglich durch das axiale Spiel a, welches zwischen den in radialen Ebenen verlaufenden j Begrenzungsflächen der rechteckigen Hut der Kutter 20 und dem mit quadratischem Querschnitt ausgestatteten Schrauben-j gewindesteg der Schraubspindel 19 besteht; die Stellkraft wird auf keiiomiaen durch Zusammendrücken der Feder 28.
Man versteht leicht, daß die beschriebene Anordnung die Kräfte begrenzt, die auf die einzelnen Teile des Hahnes einwirken, und ebenso den Arbeitsdruck der dehnbaren Flüs- gL· sigkeit, die in dem Gefäß 9 enthalten ist; auch der Schließdruck des Ventils 8 auf dem Sitz 4 ist auf diese f Weise auf einen durch die Konstruktion gegebenen Wert begrenzt .
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es möglich iet, einen thernontc.tißch. gesteuerten Absperrhahn für eir ,-/!irriemittel aus Werkstoffen nit näßigen mechanischer. Worte:* herzustellen, lie keinen großen virtschaft liehen A".f:-;ai:d erfordern. Die einzelnen Heile 7;er-
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den im Betrieb nicht "besonders beansprucht, so daß sich eine lange Lebensdauer ergibt.
Pat entansprüche
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Claims (10)

Pat ent ansprüche
1. Thermo st at is ch gesteuerter Absperrhahn für ein ■Wärmemittel (Heiz- oder Kühlmittel), wobei die Steuerung durch ein mit einem in seinem Volumen von der Temperatur abhängigen Medium gefülltes Gefäß erfolgt, das durch eine Kapillare mit dem Absperrhahn in Verbindung steht, mit einer zusätzlichen handbetätigten Einrichtung, mittels deren die Hahnstellung beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in' einem mit dem Ventilsitz (4·) bildenden Hahnkörper (1) starr verbundenen Gehäuse (6) die Halterung (12) für das an die Kapillare (10) angeschlossene Aufnahmegerät (14), mittels dessen das temperaturabhängige Medium auf den Hahn einwirkt, und zwischen Ventilsitz (4) und Aufnahmegerät (14) und in dessen Achse die handbetätigte, das Ventil (8) tragende Stelleinrichtung (19, 20)- angeordnet ist.
2. Absperrhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegerät die Gestalt eines in den Dom (13) des Gehäuses (6) eingesetzten Handschuhfingers (14) hat und mittels eines in einem Zylinder (12) geführten, in dem Gehäuse (6) axial beweglichen Kolbens (15) auf die Stelleinrichtung (19, 20) einwirkt, und zwar im entgegengesetzten Sinne zu einer im Gehäuse (6) gelagerten -Feder (32).
3. Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Aufbau der zwischen Kolben (15) und Ventil (8) eingebauten handbetätigten Stelleinrichtung (B), bei dem eine mit dem einem Ende an dem Kolben (15) anliegende Schraubspindel (19) in· einer axial innerhalb des Gehäuses (6) beweglichen und
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am anderen Ende das Yentil (8) tragenden Mutter (20) geführt ist, wobei die den Gewindesteg (21) der Schraubspidel (19) aufnehmende Huf (22) der Hutter (20) ein axiales Spiel beider Teile zuläßt, t und im Innern der Schraubspindel (19.) eine Druckfeder (28) derart angeordnet ist, daß sie in allen Stellungen der Schraub spindel (19) der aus dieser und der Mutter (20) gebildeten Stelleinrichtung (B) eine möglichst große Länge zu erteilen sucht. ' ■ ■- -
4. Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn nach Anspruch ■$, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel i*lachgewinde hat, wobei der Querschnitt der Hut (22) ein parallel zur Achse (X-X). langgestrecktes Rechteck, der Querschnitt des in der Hut geführten Gewindesteges (21) ein Quadrat bildet, dessen Kante gleich der kürzeren Rechteckseite ist.
5. Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) durch eine ringförmige Manschette gebildet wird, die mit ihrem inneren Band in einer Umfangsnut (29) am einen Ende der Mutter (20) und mit einem verstärkten Umfangssteg zwischen Hahnkörper (1) und Gehäuse (6) eingespannt ist.
6. Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (8) ein kegelstumpfförmiges mit Spiel in die Erweiterung (34-) des Eingangsrohres (1) hineinragendes mit Radialschlitzen (35) versehenes Ansatz- · stück (33)
7. Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschlitze (35) nach dem Membran-Körper (8) zu verjüngt sind.
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8. Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) in einen vorstehenden hohl zylindrischen Ansatz (5) des Rohrkörpers (1) eingeklemmt und durch Spangen (31) darin festgehalten wird.
9· Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsschlitzen (25) des Gehäuses (6) die Mutter (20) mit radial vorstehenden Ansätzen (23) drehsicher geführt ist. -
10. Thermostatisch gesteuerter Absperrhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im entgegengesetzten Sinne zu der Steuerflüssigkeit auf die Stelleinrichtung (19, 20) einwirkende Feder (32) sich einerseits auf die in das Gehäuse (6) hineinragenden oberen Schenkel der Spangen (31)* andererseits auf radial vorstehende Ansätze (23) der Kutter(20) abstützt.
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DE19681810308 1968-03-01 1968-11-22 Regel- und Absperrventil mit Antrieb durch ein unter Temperaturerhoehung ausdehnungsfaehiges Mittel und einem zusaetzlichen Handantrieb Expired DE1810308C3 (de)

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