DE1809421U - Spannringverschluss zum befestigen von deckeln auf behaeltern. - Google Patents

Description

Spannringverschluss zum Befestigen von Deckeln auf Behältern

Bei Behältern aus Stahlblech, Fibre, Pappe, Kunststoff usw», wie Kannen, Fässern und Trommeln, die mit einem lose auflegbarem Deckel verschlossen werden, ist es üblich, am oberen Rand der Behälter eine aussen umlaufende Ki*a*te oder Wulst vorzusehen, auf der der Deckel mit einer an seinem Rand vorgesehenen entsprechend nach unten gewölbten Umfangsnute aufliegt. Um die beiden nach aussen vorstehenden und aufeinanderliegenden Flächen des Deckels und des Behälters wird ein an einer Stelle offener Ring gelegt, der nach innen gewölbt ist und damit zwischen seinen Schenkeln Deckel und Behälteroberkante einschliesst.

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Die an der offenen Stelle des Ringes sich gegenüberliegenden Enden werden bei den bekannten Ausführungen durch einen Aussenhebelverschluss miteinander verbunden. Hierbei ist an einem Ende ein zweiarmiger Hebel angebracht, der mit einer an einem Arm angebrachten Schlaufe in einen Haken eingreift, der an dem gegenüber« liegenden Ende des Ringes vorgesehen ist. Bei Schliessen des Verschlusses durch Zusammenklappen der beiden Hebelarme werden die sich gegenüberliegenden Enden aneinandergezogen und damit der Ring fest um Deckel und Behälteroberkante gespannt. Nach dem Öffnen des Verschlusses lassen sich die beiden gegenüberliegenden

Enden auseinanderdrücken, so daß der Durchmesser des Ringes größer als der Durchmesser von Behälter und Deckeloberkante wird und er leicht nach oben abgezogen werden kann.

Der Spannringverschluss nach dem Gebrauchsmuster enthält ebenfalls den eben beschriebenen Ring, verzichtet aber auf den Aussenhebelverschluss und verwendet eine einfache Hebelverriegelung, die gegenüber einem Aussenhebelverschluss einfacher aufgebaut und deshalb in der Fertigung billiger ist» Mit diesem Spannriegelverschluß mit der Hebe!verriegelung wird die gestellte Aufgabe mit der gleichen Vollkommenheit wie mit einem Aussenhebelverschluss gelöst, doch liegen die Kosten dieses Verschlusses unter den Kosten der bekannten Ausführungen,

Bei diesem Spannringverschluss mit einer an den beiden sich gegenüberliegenden freien Enden des Ringes vorgesehenen und als Riegelverschluss wirkenden Hebelanordnung ist an einem Ende des Ringes ein in einer tangentialen Ebene drehbarer Hebel angebracht, an dem anderen gegenüberliegenden Ende ist aus dem Ring eine Öse herausgedrückt und der Hebel geht an seinem Aussenende in einen in die Öse hineinpassenden Haken über. Der am Aussendende des Hebels ausgebildete und damit mit diesem aus einem Stück bestehende Haken besteht aus zwei senkrecht zu dem Hebel liegenden und zwischen sich einen Schlitz freilassenden Schenkeln. Der äussere der beiden Schenkel wird von seiner Mitte bis zu seinem freien Ende keilförmig schmaler und in der anderen Richtung von der Mitte bis zum Boden des Schlitzes ebenfalls, jedoch um ein geringeres Maß, schmaler. An seinem freien Ende über den Schenkeln ist der Hebel verbreitert und diese Verbreiterung ist um 90° nach innen 9/11 · - 2 -

umgebogen, so daß eine Grifffläche zum Verschwenken des Hebels ... entsteht,

'■f Der Ring wird wie bekannt um den Wulst des Behälters und den Rand

des Deckels gelegt und der Hebel wird anschliessend mit seinem ' Haken in die Öse eingesetzt» Der Hebel wird darauf nach unten ge-• drückt, wobei sich die beiden Enden des Ringes wegen der Keilform des äusseren Schenkels zusammenziehen. Hierdurch wird der Ring gespannt und der Deckel fest auf den Behälter aufgepresst. Bei

Ί ganz heruntergedrücktem Hebel liegt die Öse in dem verbreitertem Ende des Schlitzes was zusammen mit dem vor der Öse liegenden breiteren Teil des äusseren Schenkels gewährleistet, daß der Hebel nicht unbeabsichtigt aus der Öse herausgeschwenkt werden kann* Soll der Verschluss mit einer Plombe gesichert werden, sind die beiden Schenkel an ihren äusseren Enden durchbohrt _} so daß ein Sie cherungsdraht durchgezogen und plombiert werden kann»

Der Hebel 1st mit einer Niete an dem Ring befestigt,« Diese Niete bildet gleichzeitig den Drehpunkt.

* Der Hebel wird in einem Arbeitsgang gleichzeitig mit der Verbrei» terung, den Schenkeln, dem ScÜLitz und seinem Befestigungsloch aus Blech ausgestanzt» Anschliessend wird in einem weiteren Arbeitsgang die Verbreiterung nach hinten umgebogen« Im Gegensatz zu den bekannten Aussenhebelverschlüssen wird daher bei dem Ver« Schluss nach dem Gebrauchsmuster nur ein einziges Stanzteil be-

„is nötigt,

' Die Öse an dem gegenüberliegenden Ende des Ringes wird aus diesem

\' herausgedrückt. Erforderlichenfalls kann die Öse an ihrer Biege«

^: stelle durch einen Schweisspunkt verstärkt sein. ·

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: In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 perspektivisch den Ring mit dem Verschluss,

Fig. 2 vergrößert den in Fig. 1 eingekreisten Teil bei geöffnetem Hebel,

Fig. ^ eine Ansicht entsprechend Fig. 2 bei geschlossenem Hebel,

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Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie 4-4 nach Fig. 2 ^: und

Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie 5«5 nach Fig* 2,

An den beiden Enden des Ringes 1 ist der Verschluss angebracht, der im wesentlichen aus dem Hebel 2 und der öse 3 besteht. Der \ Hebel 2 ist mit der Niete 4 am Ring drehbar angelenkt. Am vorderen τ Ende des Hebels 2 befinden sich die Schenkel 5 und 6, die zwischen sich den Schlitz 7 freilassen* Die Schenkel 5 und 6 sind zum Durchstecken des. Sicherungsdrahtes bei 8 und 9 gebohrt» Über den Schenkeln ist der Hebel 2 verbreitert. Diese Verbreiterung ist nach '* hinten umgeklappt und mit 10 bezeichnet.

Aus den vergrößerten Darstellungen nach den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß der Ring 1 beim Einschieben des äusseren Schenkels 5 in die Öse j? gespannt wird, bis die Öse oberhalb der Mitte 11 des

Schenkels 5 liegt. Das dann unterhalb der Öse j5 liegende breitere /9/11 » 4 -

'J. •ί

Mittelteil 11 gewährleistet, daß der Hebel nicht unbeabsichtigt aus der Öse herausgezogen werden kann»

Die Öse J5 wird aus dem Ring 1 herausgedrückt und die dabei gedehnten Biegestellen können, wie dies in Fig. 4 bei 12 angedeutet ist, mit einem Schweisspunkt verstärkt werden,,

Schutzansprüche

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Claims (1)

1. PA 119 027^22.2.60

   S ο h u t ζ a η s ρ r ü c h e

   1. Spannringversohluss zum Befestigen der Deckel auf

   Behältern wie Kannen, Pässern und Trommeln bestehend aus einem um den Deckel und die Oberkante des Behälters zu legenden Ring und einer an den Enden des Ringes befestigten und diesen zusammenziehenden Hebelanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Ringes (l) ein in tangentialer Ebene drehbarer Hebel (2) angebracht ist, an dem anderen gegenüberliegenden Ende aus dem Ring (1) eine Öse (j5) herausgedrückt ist und der Hebel (2) an seinen Aussenenden in einen in die Öse (j5) hineinpassenden Haken übergeht.

   2» Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Haken aus zwei zu dem Hebel (2) senkrecht liegenden und

   zwischen sich einen Schlitz (7) freilassenden Schenkeln (5, 6) \ - ...

   •ί besteht, der aus sere Schenkel (5) von seiner Mitte (ll) bis zum freien Ende keilförmig schmaler wird und von der Mitte (ll) in der anderen Richtung bis zum Boden des Schlitzes (7) ebenfalls keilförmig, aber um ein geringeres Maß, schmaler.wird»

   3« Verschluss nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekenn-

   ι ■."■■■' .■■.'■■■'- .. ..

   f zeichnet, daß der Hebel (2) an seinem freien Ende über den Schen-... ■ . kein (5i 6) breiter ist und die Verbreiterung (10) um 90° nach innen umgebogen ist. .

   .4» Verschluss nach Anspruch 1 bis 5j dadurch gekenn-

   zeichnet, daß die Schenkel (5, 6) zum Durchstecken einer Plombe

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   -" an ihren Enden bei (8, 9) gebohrt sind»

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   5. Verschluss nach Anspruch 1 bis K, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestelle der Öse (j5) durch einen Schweiss« punkt (12) verstärkt ist.

   6. . Verschluss nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet^ daß der Hebel (2) mit einer Niete ("4) an dem Ring (l) befestigt ist.

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