DE2522500C2 - Verschluß für Behältnisse - Google Patents

Verschluß für Behältnisse

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DE2522500C2
DE2522500C2 DE19752522500 DE2522500A DE2522500C2 DE 2522500 C2 DE2522500 C2 DE 2522500C2 DE 19752522500 DE19752522500 DE 19752522500 DE 2522500 A DE2522500 A DE 2522500A DE 2522500 C2 DE2522500 C2 DE 2522500C2
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Gerhard Weiss
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    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/10Arrangement of fasteners
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • A45C5/03Suitcases

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

wenn nur eine einzige Schließhülse verwendet wird, deren Querschnittsform dann dem Querschnitt des Greifbügelteils mit der größeren Umian^sfläche angepaßt ist.
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Verschlusses wird dadurch erleichtert, daß die äußere Umf ngsfläche der Schließhülse mit einer zur Greifbügelachse parallelen Riffelung versehen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Grcifbügelleile einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Gegebenenfalls können dann halbkreisförmige Schließhülsen vorgesehen sein, die auf ihren zugeordneten Greifbügelteilen drehbar gelagert sind. Mit dem Zusammenfügen der Greifbügelteile werden diese Schließhülscn zu einem Schließring vereinigt, welcher dann insgesamt um die Greifbügelachse in die Schließstellung verdreht werden kann. Diese und die nachfolgend erwähnten Ausführungsformen eröffnen insbesondere die Möglichkeit de. identischen Ausbildung der Greifbügelteile und der Schließhiilsen, wodurch die Herstellungs- und Montagekosten günstig beeinflußt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Greifbügel rohrartig ausgebildet ist und daß in den rohrabschnittsförmigcn Greifbügelteilen Führungsschlitze vorgesehen sind, in welchen die mit Führungszapfen ausgestatteten Schließhülscn verdrehbar gelagert sind. Eine Montageerleichterung ergibt sich dann, wenn die freien Enden der Führungszapfen der aus prägcfähigem Kunststoff bestehenden Schließhiilsen mit als Widerlager dienenden Prägeansüizen versehen sind. Nach dem Aufbringen der Schließhiilsen auf den Außcniimfang der zugeordneten Greifbügeltei-Ic werden die Enden der durch die Führungsschlitze hindurchragenden Führungszapfen z. Ii. durch beheizte Prägestempel unter Bildung der Prägeansätze verformt.
Eine Arretierung der Schließhülsen sowohl in deren Öffnungsstcllung wie auch in deren Schließstellung ist dadurch gegeben, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in die Führungsschlitze ragende Rasinasen vorgesehen sind, welche die Öffnungsstellung einerseits und die Schließstellung der Schließhülscn andererseits festlegen. Es ist vorteilhaft, wenn hier- «5 bei Schließhiilsen und Grcifbügelteile aus einem elastisch verform- bzw. komprimierbaren Kunststoff bestehen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die der Lagerung der Schließhülsen dienende Umfangsfiäche durch eine Ringnut im Grcifbügcl gebildet, in welcher die Schließhülsc bündig gelagert ist. Damit fügt sich die Schließhülse bündig in das UmfangsproHl des Grcifbügcls ein, wodurch nicht nur der ästhetische Eindruck, sondern auch die Flandhabung des Greifbügels verbesserl wird, was sich insbesondere dann vorteilhaft auswirkt, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Greifbügelteile des Greifbügels starr mit den ihnen zugeordneten Behältnisteilen verbunden sind und zusammen einen vom Behältnis abgesetzten I landgriff bilden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielcs nachstehend be schrieben. Es zeigt
I' i g. 1 einen mit dem erfindungsgemäßen Verschluß ausgerüsteten Koffer in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 eine Schnittansichl des Kofferhandgriffes in I" i t> I ρeniäß der Schnittlinie Il Il in F i g. 3, F i g. 3 eine Schnitt-Draufsicht auf den Handgriff gemäß der Schnittlinie HI-IH in F i g. 2.
Der in F i g. 1 dargestellte, aus Kunststoff bestehende Koffer besteht aus zwei Behältnishälften 1 und 2, die um eine Schwenkachse 3 schwenkbar miteinander verbunden und durch Verschwenken in Richtung der dargestellten Pfeile auseinanderklappbar sind, jede Behältnishälfte 1 und 2 ist einstückig mit einem vom Behältnisteil abstehenden Greifbügelteil 4 bzw. 5 über Verbindungsteile 6 bzw. 7 verbunden. Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, besitzt jeder Greifbügelteil einen halbkreisförmigen Querschnitt, derart, daß sie mit dem Zusammenklappen der beiden Behältnishälften 1 und 2 einen Greifbügel 4/5 mit kreisrundem Querschnitt bilden. Dieser Greifbügel 4/5 stellt den Handgriff des dargestellten Koffers dar, welcher durch das Vorhandensein einer halbkreisförmigen Ausnehmung 8 sehr leicht ergriffen werden kann.
Wie die F i g. 2 und 3 verdeutlichen, sind die Greifbügelteile 4 und 5 und somit auch der Greifbügel insgesamt rohrförmig ausgebildet. Beide identisch ausgebildeten Grcifbügclieile 4 und 5 besitzen eine gegenüber dem äußeren Umfang 9 eingelassene Umfangsfiäche 10 b/w. 11, welche zusammen eine Ringnut 10/11 ergeben. Diese Ringnut 10/11 besitzt im Anschluß an die Umfangsflächen 10 und 11 winkelig zur äußeren Umfangsfiäche 9 ansteigende Schrägen 12. Im Bereich dieser vertieften Umfangsflaehen 10 und 11 besitzt jeder Greifbügelteil 4, 5 Führungsschlitze 13 bzw. 14 mit etwa mittig liegenden Rastnasen 15. leder Grcifbügelicil 4 und 5 besitzt im Ausführungsbeispiel jeweils zwei am Greifbügelumfang zueinander versetzte Führungsschlitze. wie F i g. i deutlich zeigt.
In der Ringnut bzw. auf den vertieften Umfangsflaehen 10 und 11 der Grcifbügelteile 4, 5 gelagert sind Schließhiilsen 16 und 17, die entsprechend ihren zugeordneten Greifbügelteilen 4, 5 jeweils einen halbkreisförmigen bzw. halbrohrförmigen Querschnitt besitzen. Jede Schließhülse 16 und 17 besitzt zwei Führungszapfen 18 bzw. 19 z. B. rechteckigen Profils, die durch die Führungsschlitze 13, 14 ihrer Greifbügelteile 4, 5 hindurchragen und an den freien Enden mit angeformten Prägeansätzen 20, 21 als Widerlager versehen sind. Die Schlietfhülsen 16, 17 bilden bei zusammengeklappten Behältnishälften 1, 2 einen Schließring, wel eher aus einer in den F i g. 2 und 3 dargestellten Öffnungsstellung in Richtung der Pfeile 22 in eine Schließstellung um die Greifbügelachse verdrehbar ist. Die Schließhülscn 16, 17 liegen bündig zum äußeren Umfang 9 in der vertieften Ringnut auf der Umfangsfiäche 10 und ti auf. Sie besitzen ihrerseits am äußeren Umfang eine mit 23 bezeichnete Riffelung, welche in F i g. 2 nur zum Teil eingezeichnet ist.
Wie schon erwähnt, befinden sicn die Schließhiilsen 16, 17 in den F i g. 2 und 3 in der Öffnungsstellung, in welcher sie deckungsgle'ch auf ihren zugeordneten Greifbügelteilen 4 und 5 aufsitzen. Zum Verschließen des in F i g. 1 dargestellten Koffers, d. h. zum Betätigen des erfindungsgemäßen Verschlusses, werden die beiden zu einem Schließring zusammengefügten Schließhiilsen 16, 17 in Richtung der Pfeile 22 relativ gegenüber dem Greifbügel 4/5 um ein derartiges Winkelmaß verdreht, daß sie dann die Trennstellen zwischen den Greifbügelleilen 4, 5 des Greifbügels überlappen und formschlüssig umgreifen. Bei dieser Drehbewegung werden die elastisch nachgiebigen, die Öffnungsstellung einerseits und die Schließstellung der Schließhiilsen 16, 17 andererseits kennzeichnenden bzw. begrenzenden
Rastnasen 15 überwunden. Die Behältnisteile 1 und 2 sind damit miteinander verriegelt. Die Schließhiilscn 16, 17 bilden einen nicht störenden Teil des Handgriffes des Koffers gemäß F i g. 1.
Zum öffnen des Verschlusses werden umgekehrl die Schliei3hülsen unter Überwindung der Rastnasen 15 wieder in die in den F i g. 2 und 3 gezeigte Stellung verdreht, wonach die Greifbiigelteilc 4 und 5 und damit auch die Behältnishälften 1 und 2 voneinander trennbar
Um das Zusammenfügen der Greifbügeltcilc 4 und 5 und damit der Behältnishälften 1 und 2 zu erleichtern, sind am inneren Umfang der Grcifbügclleilc 4 und 5 Zentrierelemcnte, bestehend aus Zentriersliften 24 und aus Zentrieröffnungen 25, angeformt., welche beim Zuklappen der Bchältnishälften wechselseitig ineinandergreifen und damit die schließbercite Lage der Greifbügelteile und der Schließhiilscn gewährleisten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verschluß für zweiteilige Behältnisse, insbesondere für Koffer, Taschen oder andere tragbare Behältnisse mit zwei gegeneinander schwenkbaren Behältnishälften und einem Greifbügel, der aus zwei den Behältnisteilen zugehörigen, miteinander zu verbindenden Greifbügelteilen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greifbügelteile (4, 5) einen kreisabschnittsförmigen Querschnitt aufweisen und daß auf der Umfangsfläche (10, II) wenigstens eines Greifbügelteils (4. 5) wenigstens eine entsprechend ^!zylindrische oder halbzylindnsche Schließhülse (16, 17) um die Greifbügelachse und relativ zu den Greifbügelteilen (4, 5) verdrehbar gelagert ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greifbügelteile (4. 5) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei halbkreisförmige Sehließhülsen (16, 17) vorgesehen sind, die auf ihren zugeordneten Greifbügelteilen drehbar gelagert sind.
4. Verschluß nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grcifbügel (4/5) rohrartig ausgebildet ist und daß in den rohrabschnittsförmigen Greifbügclteilcn (4, 5) Fiihrungsschlitze (13, 14) vorgesehen sind, in welchen die mit Führungszapfen (13. 19) ausgestatteten Sehließhülsen (16, 17) verdrehbar gelagert sind.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Führungszapfen (18, 19) der aus prägefähigem Kunststoff bestehenden Sehließhülsen (16, 17) mit als Widerlager dienenden Prageansätzen (20, 21) versehen sind.
b. Verschluß nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungsschlitze (13, 14) ragende Rastnasen (15) vorgesehen sind, welche die Öffnungssteüung einerseits und die Schließstellung der Sehließhülsen andererseits bestimmen.
7. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lagerung der Schließhülse (16, 17) dienende Umfangsfläche (10,11) durch eine Ringnut im Greifbügel (4/5) gebildet ist, in welcher die Schließhülse (16, 17) bündig gelagert ist.
8. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche (10, 11) der Schlicßhülse (16, 17) mit einer zur Grc.fbügelachse parallelen Riffelung (23) versehen ist.
9. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbügelteile (4, 5) mit ineinandergreifenden Zcntricrelementen (24, 25) versehen sind.
10. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehließhülsen (16, 17) identisch ausgebildet sind.
11. Verschluß nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grcifbügclleile (4, 5) starr mit den ihnen zugeordneten Behältnisteilen (1, 2) verbunden sind <>s und zusammen einen vom Behältnis abgesetzien Handgriff bilden.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für zweiteilige Behältnisse, insbesondere für Koffer, Taschen oder andere tragbare Behältnisse mit zwei gegeneinander schwenkbaren Behältnishälften und einem Greifbügel, der aus zwei den Behältnisteilen zugehörigen, miteinander zu verbindenden Greifbügelteilen gebildet ist.
Derartige Verschlüsse sind, wie etwa bei Koffern, unmittelbar an den Behältnisteilen, z. B. an den dem Schwenkscharnier entgegengesetzten Wandteilen der Kofferhälften durch Schrauben, Nieten od. dgl. befestigt und bestehen aus einem Steckschloß einerseits und aus einer oder mehreren Steckzungen andererseits. Solche Verschlüsse sind mit relativ hohen Herstellungskosten und Montagekosten behaftet und sind außerdem relativ umständlich zu bedienen, insbesondere dann, wenn das Behältnisvolumen ausgenutzt ist, was meist ein Verklemmen des Verschlusses zur Folge hat.
Es ist eine Tragvorrichtung bekanntgeworden (US-PS RE 23 629), welche zwei mit den Behaltnisteilen, etwa mit Markttaschen, Reisetaschen od. dgl. verbundene Handhaben aufweist, deren Griffglieder ineinandergefügt und formschlüssig miteinander verbunden werden können. Zu diesem Zweck besitzen die Griffgliede. unterschiedliche hakenartige Eingriffselemenic bzw. einsprechende Eingriffshöhlungen. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß derartige Verschlüsse sich sehr leicht von selbst lösen können, insbesondere wenn auf die Griffglieder beim Anfassen ein entsprechender Druck ausgeübt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß einerseits seine Herstellung und Montage auf kostensparende, rationelle Art möglich ist und daß andererseits ein Höchstmaß an Bedienungskomfort und Schließsicherheit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Greifbügelteile einen kreisabschnittsförmigen Querschnitt aufweisen und daß auf der Umfangsfläche wenigstens eines Greifbügelteils wenigstens eine entsprechend teilzylindrische oder halbzylindrische Schließhülse um die Greifbügelachse und relativ zu den Greifbügelteilen verdrehbar gelagert ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß zeichnet sich insbesondere durch seine Betriebs- oder Schließsicherheit aus, da nach dem Verdrehen der Schließhülse bzw. der Sehließhülsen um den äußeren Umfang des zweigeteilten Greifbügels ein selbsttätiges öffnen des Verschlusses ausgeschlossen ist, indem nämlich die Sehließhülsen den Greifbügel an seiner Trennstelle überlappen und formschlüssig umkreisen. Selbst oder gerade unter dem Einfluß von äußerem Druck werden die Sehließhülsen in ihrer Schließstellung durch erhöhte Reibung gesichert. Die Handhabung dieses Verschlusses ist denkbar einfach; die Schließhülse braucht nur um wenige Winkelgrade um ihre Greifbügelachse verdreht zu werden, um eine völlige und sichere Freigabe der Greifbügelteile zu erreichen. Der erfindungsgemäße Verschluß kann verwendet werden für transportable Behältnisse, wie Koffer, Taschen u. dgl. oder aber für stationäre Behältnisse, wie z. B. Truhen, Maschinen- oder Gerätedeckel, Abdeckhauben, Schranktüren u.dgl. mehr. )e nach Verwendung des Verschlusses wird man eine einzige Schließhülse oder aber mehrere, zu einem Schließring zusammenstellbare Sehließhülsen vorsehen. Ebenso können die Greifbiigelieilc des Greifbügels einen ungleichen Querschnitt besitzen, was dann vorteilhaft ist.
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