DE1808972U - Vorrichtung zur herstellung von innenteilen fuer zuendholzschachteln. - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von innenteilen fuer zuendholzschachteln.Info
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Description
Hobert Czerweny von Arland, Ilünchen 22} von-aer-Pannstr.
Vorrichtung zur Herstellung von Inneuteilen für Zündholzschachteln.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung für die Herstellung
von Innenteilen für Schiebeschachtel!!, zur Verpackung von Zündhölzern.
Diese Cchaclitelteile vmrden früher au..; Holzfurnier
hergestellt und werden in neuerer Seit aus Pappe gefertigt;.
Die Herstellung solcher 3chachtelteile aus Pappe erfolgt im wesentlichen nach aera gleichen Verfahren, mittels welchem
früher dio Holzfurnier-Schachtelteile hergestellt wurden» Dabei 7/urde auf einer sogenannten Schachtelwickelrasschine von
gesonderten I'aterialrollen sogenanntes '"fickelpspicr, ferner
Bodensuschnitt-Material in Form fortlaufe;-der breiterer Matcrialstreifen
und schließlich Seitenteilzuschnitt !'"aterial
in Form fortlaufender schmälerer ilaterialstreifen abgezogen.
Das Yickelpapier wird über seine ganze Breite mit klebstoff
benetzt, das inzwischen abgeschnittene bzw. mit FtVl^ritzen
versehene Boden- und 3eiterjteil~iaterial wird zusammen mit dem
ickelpapier einem umlaufenden 'rückelstompel zugeführt und
d-;rt kontinuierlich suin Schachtel-Innenteil gewickelt und
gleichseitig geklebt. Danach -,verder: ο ie feuchten, vor der
Maschine in ungeordnetem Zustand ersetzter! Schachte !-»Innenteile
auf einem Förderband durch einen ^raclnier geführt, verlassen
diesen trockner wiederum ungeordnet, werden sodann geordnet
und schließlich auf einer Susamnenato."maschine mit
der 3chach.telhu.lse au einer vollständigen .ochac'itel vereinigt.
Dieses bekannte Verfahrer, ist iriGtc.ncxic1·!, die i-:-u seiner
Ausführung erforderlicher, hasohiner beanspruchen viel Platz,
arbeiten nicht; in vollem Umfange automatisch aul enoruem
infolgedessen eine gewisse a'irjdectar?2ahl Eterschlichcr Arbeitskräfte,
v/echalb das bekennte "Verfahren verhalt::,xdtJ.'.C:ig kostspielig iac. l'ie Verv:erdung des /ickelrajpiorc bevinr.:u einen
höheren "'ateris lauf wand υηο weitere Konten verden ortrcii ei en
OrI1OXv-CX1IiClIe::, ■■:*lrmc-au.fv/ai;G Ir1 Trochrcr veriars^c^.t. X'a die
-.iciceliTir.sciixnori rieht sehr ^enaii arbeiten, crtstelit eir. ver«
liäiti:.ismä:3i£ r^ro^er Aus3c. .U-,>proi:3r üsatz, der acht mir eine
Materialvergeudung darstellt, so.rc.--rr- vor «Hein. ::xi C-.torurgen
ir der ..usa^urieristo'kiaoChiriei: fllh-i't, v/aj "ν .:;-Ia3t.;oite..;:: und
soa.it --/e lter en unnötigen heutenauf v;a/ ά ^ur ^"ol^;a Jiat.
In der Zündholzindust.-ie besucht infol^ede- :>er bereits
oeit {jCrauner i.eit ein Bedürfnis r.aci'\ einex- Yorr-ichtui'^:, welche
die IV. er st ellung großer -''ci^e:;. a^nau gearbeiteter -.-c/.a.ciitel-Im.enteile
unter uö_lic;i.vt 3ri:istiver "-"ater Lalsu. ;;i-t:-:u.r; ", "bei
;y riii^eai Lciuvej.-bi?auc'h ui;d unV.r Yemeiaur,.^ üir^r Iroclmi-·:]^
er;cöglicli*b.
Die Neuerung stellt ei::e l'rf';.11ί■; £ dieser lOrdcruns dar,
iijdem sie gestattet, die IniiCinteile von ochicbesch·achteln
au^ eiiiem einzigen fortlaufenden haterialatreifen, de^;en
Breite die ichachtelabmessungen bestimmt, hwi;-: Uiteller..
Eb ist bereits eine Vorrichtung zur Herstellung von
Innenteilen für Schiebeschachteln bekannt, bei welchen das
Schachtel-Material mittels Transportwalzen in Form eines fortlaufenden Streifens, dessen Breite die Schachtelabmessungen
bestimmt, von einer vorzugsweise angetriebenen Vorratsrolle abgezogen, anschließend in einer Schlitz« und Prägestanze mit
Kleblaschen bestimmenden» entsprechend der Schaciitelform in
bestimmten gegenseitigen Abständen angeordneten Schlitzen und
Rillen versehen, daraufhin in einer Leimauftrag-Vorrichtung an den Kleblaschen mit Klebstoff versehen und schließlich
mittels einer Schneid- und falzvorrichtung in einzelne Zuschnitte getrennt und zum fertigen Schachtelteil gefaltet wird.
Bei diesen Bekannten Vorrichtungen, bei welchen die kontinuierlich angetriebenen Transportwagen unmittelbar hinter der Vorratsrolle
angeordnet sind und folglich den Materialstreifen fortlaufend den weiteren Bearbeitungsstellen der Vorrichtung zuführen,
kommt es naturgemäß an denjenigen Bearbeitungsstellen, an welchen der Materialstreifen festgehalten werden muß, beispielsweise
also an der Schlitz;- und Prägestanze und an der
Falzvorrichttang, zu Materialstauungen, die sich in Form von
Aufteilungen der fortlaufenden Materialbahn bemerkbar machen.
Da derartige Schiebeschachteln für normale Zwecke jedoch ausschließlich
aus verhältnismäßig dünnem Karton hergestellt werden, spielen diese Materialstauungen fertigungsmäßig nur eine
untergeordnete Holle.Ebenso spielt es bei der Verarbeitung von dünnem Karton nur eine untergeordnete -Solle, da3 bei der bekannten
Vorrichtung die Schlitze, welche die Kleblaschen des Schachtelteils bestimmen*quer zur Vorschubricntung des Materials liegen,
da bei
öeruverhältnismäßig rascher "ε be^ialdäi'clilcmi die erwähn
-".■:a-;-;erial'.vellungen sich schnell ausgleichen und folglich
jnsen bsv. Fehlprä^ur^eii ha um vorhou-aer; "können·
Anders lieber- die 7o:r":,':*.Xtni ■ -;e jedoch bsi der TEerstellunej
der Im.·ei.teile für l-'ündhclcschaehtel::« Der f"b? solche ochachtel-In:
ei/boile verwendete !'arton mu3 -.Kit V:l'.cl:.iiic-.rä auf die raulie:ce
Bo";..andlur;g derartiger Sc scat ein in Sebraac-j. 1':r-:-":i?ti;:ei· seint
..ollte ;;;ar also dorartirje ^l:.ac,'j-:J,-lm:e: teile Γ*>
Z-v*i;clliol2-sc,:.achteln
auf der zuvor Icurs dai'^cxewte.2;. Yurricato^ "iersteile-.!,
so v.vrrae.- sicli a:.r?3Sj.c ts der stärke des au veraa?~
be-it enden Materials infolge des kontinuierlichen flaterialtransportes
und infolge der Cclrabbe^eguns des Materials von
den. Transportwalzen zur Präge- und Scilitzstanze und ::-ur FaIzvorricatu-^s
-'aterialstauurigen ergeben, die empfindliche Betriebsstörungen
hervorrufen vjürden und nur eine ganz syringe
rerti^'-.n^sgesc'-v/iDdiglteit zulasser: wurden. Audi die Anordnung
der die ICLebiaoc^en bestiiß"ionden Cclilit^e q.v_er ::ur I aterial—
vorsciiubriclitunc ^ürde infolge ö^r nur· scnlee^t oder garricXit
sic'-i aussleiciienden Material«ellusgen au Felilscälitsuiigen bzw»
«•Prägungen führen, die einen eriiöiitcn AvsscIjviS der Yorricritur^
zur Folge ii&tten. Eie bekannte 'vorricätung eignet sich also
nicht sur Herstellung der .cchachtel-Innenteile von Zündholz«
scliaciiteln.
Zweck der feuerung ist die ,:chaffung einer Vorriditvjfjg,
bei ν-elcher die machteile der soeben beschriebenen bekannten
Vorric-itung vermieden si::d.
Die Feuerung geht demgemäß von einer Vorrichtung sur
Eerstellung von Innenteilen für Schiebescliacliteln aus, bei
welcher das Schachteimaterial mittels iCransportwalzen in
SOrm eines fortlaufenden Streifens, dessen, Breite die
Sehachtelabmessungen bestimmt» von einer vorzugsweise angetriebenen
Torratsrolle abgezogen» anschließend in einer Schlitz- und Prägestanze mit Kleblaschen bestimmenden» entsprechend
der Schachtelform in bestimmten gegenseitigen Abständen, angeordneten Schlitzen und Billen versehen» daraufhin
in einer Leimauftrag-Torrichtung an den Kleblaschen mit
Klebstoff versehen, und schließlich mittels einer Schneid-
und falzvorrichtung in einzelne Zuschnitte aufgetrennt und zum fertigen Schachtelteil gefaltet wird»
Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet» daß bei einer derartigen Torrichtung zur Herstellung von Zündholzschachtel««
Innenteilen die intermittierend angetriebenen $ransportwalzen
zwischen der Iielmauftrag-Torrichtung und der als Quersehneider
ausgebildeten und von der faltvorrichtung getrennten Schneidvorrichtung
angeordnet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Heuerung sieht vor»
daß die Iransportwalzen mittels eines Malteserkreuzentriebes angetrieben sind»
Öemäß einer weiteren Ausführungsform der Neuerung sind
zwecks Herstellung verschiedener Schachtelteilformate die einzelnen Torrichtungen auf einem gemeinsamen Maschinenrahmen
verschiebbar angeordnet und die Torschubgeschwindigkeit der Materialtransportwalzen ist dementsprechend veränderbar·
Gemäß der Heuerung ist der Materialstreifen derart durch
die Torrichtung hindurchgeführt» daß die die Klebelaschen be~
stimmenden Schlitze in Material-Vorschubrichtung verlaufen*
Schließlich, können gemäß einer zweckmäßigen Ausführu&gsform
der Neuerung die Vorrichtungen, zur Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte als Mehrfachvorrichtungen ausgeführt
sein und einen Materialstreifen von der Breite mehrerer Zuschnitte bearbeiten»
Die Heuerung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen an Hand einiger bevorzugter Ausführung^formen beispielsweise
beschrieben. Es stellen dar:
figur 1 ein Schema der Vorrichtung nach der !euerung
im Aufriß»
Figur 2 ein der Figur 1 entsprechendes Schema eines Materialstreifens während seiner Bearbeitung,
Figur 3 einen Zuschnitt eines Zündholgsschachtel-Imienteils
entsprechend der Heuerung,
Figur 4 die perspektivische Ansicht eines Zündholz«
schachtel-Innenteils nach der Feuerung»
Figur 5 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
nach der Heuerung»
Bei dem Schema nach den Figuren 1 und 2 bezeichnen die Bezugsziffern 1 eine Vorratsspule, von welcher sich ein fortlaufender
Materialstreifen 2 abspult, welcher bei 3 eine Ausgleichsschleife bildet» um zunächst zu einer Station 4
zu gelangen» an welcher in an sich bekannter Weise die Ausstanaung
von kleblaschenbestiiomenden» entsprechend der
Schachtelform in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordneten
-6-
Schlitzen und die Festlegung der Falzkanten durch Rillung» Bitzung, Prägung oder dergleichen erfolgt· An einer Station
5 erfolgt in ebenfalls an sich bekannter Weise der I»eiaauftrag
auf die Falzlaschen* line transportvorrichtung 6 schiebt
di# Materialbahn 2 gemäß der Neuerung schrittweise um &m Abstand
eines Zuschnitt-Gresamtmaßes Tor. Danach gelangt der
Materislstreifen 2 zu einem Querschneider 7* an welchem die
einzelnen Zuschnitte vom Materialstreifen abgetrennt werden· Diese Zuschnitte gelangen sodann zu einem Faltapparat 8 von
beliebiger, an sich bekannter Bauart, in welchem die Faltung
des Zuschnitts zum fertigen Schachtelteil erfolgt»
In Figur 2 der Zeichnungen» welch© eine Aufsicht auf den
Materialstreifen 2 unter Weglassung der einzelnen Torrichtungen
4, 5» 6, 7 und 8 zeigt, ist die allmähliche schrittweise umwandlung
des Ausgangsmaterials in das Enderzeugnis dargestellt» Am linken Ende der Figur ist bei 1 das Ausgangsmaterial noch
auf die Materialspule aufgewickelt dargestellt· Als Ausgangsmaterial kommt in erster Linie kräftige Pappe in Frage, doch
eignen sich als Ausgangsmaterial auch Kunststoff oder irgendwelche andere geeignete Austauschstoffe für kräftige Pappe.
Die Breite B des fortlaufenden Ausgangsmaterialstreifens 1st
durch die Breite b des Schachtelteilbodens unddas doppelte
Maß der Höhe h der Schachtelteilseitenwande bestimmt. Figur
3 der Zeichnungen zeigt einen einzelnen Zuschnitt.
An der Fertigungsstation 4 werden in den Materialstreifen
2 vier Längsachlitze S in den Materialstreifen eingestanzt»
Die Stanzung kann sowohl mit einer Stanze mit auf- und abgehendem Stempel als auch mit einer Stanze mit umlaufendem
Walzenstempel vorgenommen werden. Die Schlitze S haben eine Länge 2 k, welche etwas großer ist als das doppelte Höhenmaß
2 h der Schachtelteilseitenwände, wobei das jeweilige Übermaß durch die Materialstärke bedingt ist. Aus Raumgründen
sind in figur 2 auf der linken Seite der Fertigungsstation
4 nur jeweils die halben Schlitze S eingezeichnet. Der Schachtelteilboden
1st mit 9 bezeichnet, während die Schachtelteilstirnwände mit 10 und die Schachtelteilseitenwände mit 11
bezeichnet sind. Die Schachtelteilstirnwände 10 und die Schachtelteilseitenwände
11 haben gleiche Höhe h. Die Breite s der Schlitze S ist wiederum durch die Materialstärke bedingt, wobei
diese Breite s zweckmäßig etwas größer als di© Materialstärke gewählt wird. Duuch die symmetrische Anordnung des
Schachtelteilbodens 9 bzw. der Sciiachtelteilstirnwände 10 und der Schachtelteilseitenwände 11 und durch den Umstand, daß
die Schlitze S beiderseits etwas außerhalb des Schachtelteilbodens 9 liegen sollen, ergibt sich das Breitenmaß w der
Schachtelstirnseiten 10 und das Höhenmaß a der Kleblaschen k, deren Längenmaß k sich aus der halben Länge der Schlitze S
ableitet. Diese wiederum bestimmt das Längenmaß ρ der Seitenwandungen 11, welches etwas kurzer sein soll als das Längenmaß
1 des Schachtelteilbodens 9, wobei der laßunterschied wiederum durch die Materialstärke bedingt ist. Aus dem Längenmaß
1 des Schachtelteilbodens 9 und dem doppelten Höhenmaß h der Schachtelstirnwände 10 einerseits bzw. aus dem Längenmaß
ρ der Schachtelseitenwände und dem doppelten Längenmaß k
der Kleblaschen K bestimmt sich wiederum das Längenmaß L
des einzelnen Schachtelteilzuschnitts, welches sich τοπ
der Bearbeitungsstation 4- an, wie aus der Zeichnung ersichtlich»
ohne "Unterbrechung und ohne Irgendwelche Zwischenräume
über die ganze Länge des Materialstreifens 2 wiederholt» Baraus
ergibt sich ein äußerst materialsparender Zuschnitt, welcher nochmals einzeln in Figur 4 dargestellt Ist* Außer
dem Material, welches bei Herstellung der Schlitze S aus des Materialstreifen 2 ausgestanzt wird» entsteht keinerlei weiterer
Abfall. Materialzuschnitte gemäß Figur 4 der Zeichnungen sind an sich in Verbindung mit der Herstellung von Außenteilen
für Kappenschachteln bekamst, doch ist die kontinuierliche Herstellung solcher Zuschnitte und ihre Verwendung als einzelnes
Ausgangsprodukt zur kontinuierlichen fertigung von Innenteilen für Zündholzschachteln bisher noch nicht bekannt
gewesen bzw· vorgeschlagen worden.
An der fertigungsstation 5 werden auf die Schachtelstirnseiten
10 mittels einer an sich bekannten Leimauftragvorrichtung vorzugsweise vier Leimtupfen 2? In symmetrischer Anordnung aufgebracht.
Die Größe der Leimtupfen 5? ist In Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Leim so gewählt» daß der Leim bei Ankunft
des Zuschnitts an der Faltvorrichtung 8 noch so flüssig ist, daß er sich beim falten des Schachteltella jeweils über
die ganze fläche der Klebelaschen K verteilt und dabei gleichzeitig
trocknet und abbindet. Die Leimtupfen 2? können, anstatt auf die Stirnseiten 10 des Schachtelteils aufgebracht zu werden,
auch wie in Figur 3 an Hand einer anderen Ausführungsform
der Heuerung beispielsweise dargestellt, -unmittelbar auf
die Klebelaschen K aufgebracht werden.
Der immer noch fortlaufende Materialstreifen 2 läuft
bei 6 durch eine an sich bekannte Transportvorrichtung, welche ihm gemäß der Neuerung einen schrittweisen Torschub jeweils
um den Abstand einer Zuschnitt-Gesamtlänge L erteilt» Die !Transportvorrichtung 6 kann beispielsweise zwei aufeinanderlaufende
Transportwalzen aufweisen» welche gemäß der Heuerung
intermittierend angetrieben werden» was gemäß der Neuerung vorzugsweise
mittels eines Malteserkreuaantriebes geschieht» Durch die fransportvorrichtung 6 wird der Materialstreifen 2
Intermittierend einerseits von der Vorratsspule 1 abgezogen
und an den Fertigungsstellen 4· und 5 vorbeigeführt und andererseits
zum Querschneider 7 vorgeschoben, welcher die letzte Fertigungsstation unmittelbar vor der Schaltvorrichtung 8 bildet»
Die Materialschleife 3 ist zvm Haterialausgleich zwischen
der Torratsspule 1 und der Fertigungsstation 4 vorgesehen,
falls die Materialspule 1 kontinuierlich angetrieben ist. TJm ein Zerren der Materialbahn zu verhindern, können in der Materialschleife
3 an sich bekannte Regeleinrichtungen angeordnet sein, durch welche der Antrieb der Materialspule 1 entsprechend
dem Abzug des Materialstreifens 2 geregelt wird*
Der querschneider 7 kann einer an sich bekannten, auf- und
abgehenden Bauart angehören und schneidet die einzelnen Zuschnitte längs einer senkrecht zur Streifen-Iiängsrichtung verlaufenden
Schnittlinie H so ab, daB die einzelnen Zuschnitt© längengerecht in die Faltvorrichtung S gelangen.
-10-
In der Faltvorrichtung 8 erfolgt die Faltung des fertigen
Schachtelteils in an sich bekannter ?/ei:..e um einen formbestimmenden
Stempel herum durch Hochfalzen der Stirnwandungen 10 und der Seitenwandungen 11 um die Falzkanten Q und F. Dabei
findet gleichzeitig die Anpressung der IClebelaschen K an
die Innenseiten der Stirnwände 10 und die !Trocknung der IeImtupfen
£ bei gleichzeitiger Abbindung der Leimung statt.
Die Anordnung des Querschneiders 7 mit Bezug auf die FaIt-Torrichtung
3 ist vorzugsweise so getroffen, daß das Abtrennen der einzelnen Zuschnitte jeweils unmittelbar vor bzw« gleichzeitig
mit Beginn der Faltung erfolgt, ohne daß dazwischen ein Transport des Streifens stattfindet. Zu. diesem Zweck können gegebenenfalls
der Querschneider 7 und die Faltvorrichtung 8 funktionell miteinander gekuppelt sein·
Die fertigen Schachtelteile» von welchen eines beispielsweise in Figur 4 dargestellt ist» verlassen die Vorrichtung
geordnet» so daß sie unmittelbar der ZusammenstoBmaschine zugeführt
werden können» ohne daß ein Sortier- oder Richtvorgang notwendig ist» Da die so hergestellten Schachtelteile außerordentlich
maßhaltig sind» kommt es an der Zusammenstoßmaschine praktisch überhaupt nicht zu Störungen*
Die Arbeitsschritte des Stanzens der Schlitze S und der Anbringung der Falzritzen F» Q und A können» anstatt wie in
Figur 1 dargestellt, in einer Fertigungsstation vereinigt zu
sein, auch in getrennten Fertigungsstationen ausgeführt werden.
Die in Figur 4· dargestellte Ausführungsform des fertigen
Schachtelteils stellt nur eine beispielsweise Ausführungsform dar. Die Kleblaschen K können» falls gewünscht» auch außen an
den Schaehtelstirnseiten angeordnet sein oder aber innen
oder außen an den Schachteleeitenwänden liegen. Die Abmessungen
des Zuschnitts und seine Anordnung auf dem Materialstreifen 2 ändern sich, dementsprechend sinngemäß,
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Heuerung
kann der Materialstreifen 2 auch zwei oder mehrere Zusc'nnittbreiten
umfassen» so daß jeweils zwei oder mehrere Zuschnitte gleichzeitig in den einzelnen Fertigungsstationen vorbereitet
und hergestellt werden. Die Torrichtung nach der Neuerung muß in diesem Falle vor der Faltstation 8 eine entsprechende
Anzahl von Längsschneidern aufweisen» welche die einzelnen Zuschnitte voneinander trennen und die Konstruktion der Faltvorrichtung
8 muß ebenfalls dementsprechend abgehandelt sein. Die einzelnen Fertigungsstellen -V, % 6 und 7 sind dementsprechend
als Mehrfach-Fertigungssteilen ausgebildet.
Ein Schema einer bevorzugten Bauraform der Heuerung ist
in Figur 5 der Zeichnungen dargestellt, wobei auch der Antrieb der einzelnen Fertigungsstationen, angedeutet ist. Der Materialabzug
von der Materialspule 1 und die Materialschleife 3 sind
in dieser Figur der Einfachheit halber weggelassen»
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die einzelnen
Fertigungsstellen 4·, 5» 6» 7 und 8 auf einem gemeinsamen Maschinenrahmen
M angeordnet. Diese Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß sich die einzelnen Fertigungsstellen in Be- \
wegungsrichtung des Materialstreifens 2 verschiebbar einstel- \ len lassen. Dadurch ist es möglich, die Vorrichtung auf die \
Herstellung verschieden großer Schachtelteilformate einzustellen^
-12-
Der Antrieb der einzelnen lertigungsstationen erfolgt von
einem treibenden Getrieberad 12 aus auf ein Getrieberad 13, von welchem er einerseits über eine Torgelege 14-, 15, 16 auf
drei Kurbel- bzw. Exzenter antriebe 17, 18 und 13a weitergeführt
ist, während er andererseits vom Torgelegerad 13 aus auf das Zapfenrad 19 eines Malteserkreuaantriebes geführt ist,
welches mit einem Malteserkreuz 20 zusammenwirkt· Tom Malteserkreuz
20 aus wird der Antrieb nunmehr intermittierend über eine Transmission 21, 22, 23 auf die Transportvorrichtung
6 übertragen. An die Kurbel bzw. an den Exzenter 17 ist eine Pleuel- bzw. Exzenterstange 24· angeschlossen, welche
die umlaufende Bewegung des Torgelegerades 1^ in eine auf-
und abgehende Bewegung der Stanz- und Ritzvorrichtung 4 umsetzt»
An die Kurbel 18 ist eine Pleuelstange 23 angelenkt,
welche die umlaufende Bewegung des Torgelegerades 16 in die auf- und abgehende Bewegung des Faltstempels der !Faltvorrichtung
8 umsetzt. Schließlich ist an der Kurbel bzw. am Exzenter 18a eine Pleuel- bzw. Bxzenterstange 26 angelenkt, welche
ebenfalls die Drehbewegung des Torgelegerades 16 in die auf- und abgehende Bewegung des ^uerschneiaers 7 umsetzt»
Die Torrichtung nach der Neuerung hat gegenüber dem bekannten
Stand der Technik den Torteil, daB sich auch stärkere
Kartonstreifen, wie dies bei der Herstellung von Innenteilen
für Zündholzschachteln erforderlich ist, ohne Störung verarbeiten lassen« Dies hat seine Ursache darin, daß gemäß der
!Teuerung die Iransportwaisen 6 nicht kontinuierlich, sondern intermittierend angetrieben werden und den Materialstreifen 2
von der Torratsrolle ab und unter der Schlitz- und Prägestanze
H- sowie der Leimauf tragvorrichtung 5 hind\i?chzieh©n und
ihn nur dem Querseimelder ? bzw« der Faltvorrichtung β zuschieben.
Dadurch warden die eir.ja^ss geschilderten liaterial-Stauungen
an denjenigen -Searbeitungs-tellen, en welchen der
i'aterialotreifen festgehalten wird» vermieden und es Itoramt
sieht zu den eingangs erwah.r-.ten, die l~unktior der Vorrichtung
erheblich starerden '"ellung©*-· der !.!aterialbahn» Infolge des
Üia3tanäest daß rjenäß der Feuerung die die Kleblasc'ien If beatiiaiaenden
Gchlltse S in Richtung des l'aterlalatreifens (2)
verlaufen» können selbst ^oririgflusigo Verschiebungen dieser
Schlitze in Streifenllngsric'itunG in Kauf genommen werden»
da sie 'keine wesentlichen Pehlprägungeji bzw, -starizungen
zur Folge haben una dadurch kein Ausschu-l ii>folce solcher
Verschiebungen entstehen, kenn· '.weiterhin 2est?attct der
schrittweise Antrieb der -Trn^o;.? :■ ν :■ ,alsen 6 geniäß der
Feuerung die Anv/er-dung ei or an sich bekannten oben
benen Zuaclonittform, welche ein !.'Ir-CIeStQsB an
abfall ergibt. Das tupf enteise Aufbringen der Leinpunltte ergibt
einerseits eine erhebliche Lainersparnis und stellt
e-iderorseits sicher, daß die Leimung bereits während des FsItvorgar...g3
trocknet und abbindet, eo äa2 ein .:;esordarter frockner
und der dadurch bedingte wesentliche Etiersievcrbrauch. in Fortfall
kommen. Schließlich gestattet die Vorrichtung v&ch der
feuerung sinen geordneten Ausschub der .fertigen 3chocht*lteilet
so daß anschließende Sortier- und Rlchtvorgänse vermieden
werden. Infolge der guten Ua3haltisl:eit des Fertiger-
«eusniases sind Störungen in ansehlio "one"en
praktisch auageschlossen.
Claims (1)
1) Vorrichtung zur Herstellung von Innenteilen for Schiebeschachtel!!, bei welcher aas Schachtelmaterial mittels
iransportwalzen in Form eines fortlaufenden Streifens» dessen
Breite die Schachtelabmessungen bestimmt» von einer vorzugsweise
angetriebenen Vorratsrolle abgezogen, anschließend in einer Schlitz- und Prägestanze mit kleblaschenbestimmenden,
entsprechend der Schachtelform in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordneten Schlitzen und 2111en versehen,
daraufhin in einer Leimauftrag-Vorrichtung an den Kleblaschen
mit Klebstoff versehen und schließlich mittels einer Schneid« und Falzvorrichtung in einzelne Zuschnitte aufgetrennt und
zum .Certigen Schachtelteil gefaltet wird» dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer derartigen Vorrichtung zur Herstellung von Zündholzschachtel-Innenteilen die intermittierend angetriebenen
Sransportwalzen (6) zwischen der Leimauftragvorrichtung (f5)
und der als Querschneider ausgebildeten und von der Falzvorrichtung
(8) getrennten Schneidvorrichtung (?) angeordnet sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
daß die Uransportwalzen (6) mittels eiues Malteserkreuzan.-triebes
(21) angetrieben sind»
5) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Herstellung verscliieder Schachtelteilformate
die einzelnen Vorrichtungen (4-, 5, 6, 7» δ) auf einem
gemeinsamen Maschinenrahmen (15) verschiebbar angeordnet sind
und die Vorschubgeschwindigkeit der Materialtransportvorrichtung (6) entsprechend veränderbar ist*
4-) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der laterialstreifen (2) derart durch di©
Vorrichtung hindurchgeführt ist» daß die die Kleblaschen (E)
"bestimmenden Schiit ze (S) in Materialvorschubriciitung verlaufen.
"bestimmenden Schiit ze (S) in Materialvorschubriciitung verlaufen.
5) Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, da3 die Vorrichtungen (4, 5» 6, 7, S) zur
Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte als Möhrfachvor«
riciitungen ausgeführt sind und einen Materialstreifen von der Breite mehrerer Zuschnitte bearbeiten.
Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte als Möhrfachvor«
riciitungen ausgeführt sind und einen Materialstreifen von der Breite mehrerer Zuschnitte bearbeiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14553U DE1808972U (de) | 1960-02-02 | 1960-02-02 | Vorrichtung zur herstellung von innenteilen fuer zuendholzschachteln. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA14553U DE1808972U (de) | 1960-02-02 | 1960-02-02 | Vorrichtung zur herstellung von innenteilen fuer zuendholzschachteln. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808972U true DE1808972U (de) | 1960-03-31 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14553U Expired DE1808972U (de) | 1960-02-02 | 1960-02-02 | Vorrichtung zur herstellung von innenteilen fuer zuendholzschachteln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1808972U (de) |
-
1960
- 1960-02-02 DE DEA14553U patent/DE1808972U/de not_active Expired
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