DE180876C - - Google Patents

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DE180876C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler
    • F22B17/105Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler with tubes in series flow arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

KAISERLICHES J
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel mit nach unten, der Feuerstelle zu gerichteter Wasserströmung, wobei das vom Dampf von der heißesten Stelle nach dem Darnpfraum mitgerissene Wasser nach der am stärksten beheizten Stelle des Dampferzeugers zurückgeführt wird. Diesen an sich bekannten Dampfkesseln gegenüber besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß bei dem neuen
ίο Dampfkessel die beiden in Betracht kommenden Wassermengen, nämlich das zugeführte Speisewasser und das vom Dampf mitgerissene Wasser, überall mit Ausnahme der Dampferzeugungsstelle getrennt voneinander geführt sind.
Im weiteren besteht die Erfindung gegenüber den bekannten gleichartigen Wasserröhrenkesseln darin, daß derjenige Teil des Dampferzeugers, durch welchen das Speisewasser zuerst hindurchgeht, um hier bis auf 100° C. erwärmt zu werden, mit der Atmosphäre in Verbindung steht, damit Luft und Dampf aus diesem Teil entweichen können und somit hier ein zu hoher Druck verrnieden wird.
Aus diesem ersten, als Niederdruckvorwärmer dienenden Kesselteil gelangt das Wasser durch einen mittleren, als Hochdruckvorwärmer wirkenden Kesselteil, in dem es auf die dem Kesseldruck entsprechende Siedetemperatur erhitzt wird, in den unteren dritten Kesselteil, wo es bei gleichbleibender Siedetemperatur Wärme aufnimmt und in Dampf verwandelt wird. Dieser dritte Teil bildet also den eigentlichen Dampfkessel. Infolge der hohen Temperatur der Wärmequelle an dieser Stelle kann die erforderliche Heizfläche verhältnismäßig klein gehalten werden.
Aus der angegebenen Zusammenstellung des Kessels soll sich nach Angabe -des Erfinders rechnerisch ergeben, daß ungefähr die Hälfte der ganzen Anlage in einer Stärke hergestellt werden kann, die nur wenig höher ist, als es zur Aufnahme des atmosphärischen Druckes erforderlich ist.
Mit der Neuerung soll der zweite wesentliche Vorteil verbunden sein, daß die Wärme der Verbrennungsgase vollkommener als bei anderen Dampfkesseln ausgenutzt wird, bei welchen eine so niedrige Entweichungstemperatur der Verbrennungsgase kaum möglich sein würde.
Die Erfindung läßt sich auf verschiedenartige Kessel anwenden, eignet sich aber besonders für einen Belleville-Wasserröhrenkessel, wie er in Fig. 1 in einer zum Teil geschnittenen Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt ist.
Der als Niederdruckvorwärmer X wirkende Kesselteil ist in dem obersten Feuerzugraum gelagert. Darunter befindet sich der Hochdruckvorwärmer Y und im untersten Raum unmittelbar über der Feuerung der eigentliche Verdampfer Z. Die von der Feuerung α ausgehenden Heizgase steigen zwischen den Röhren des untersten Kesselteils Z hindurch in den Raum b, von wo sie zwischen den Röhren des mittleren Kesselteils Y hindurch in den Raum c gelangen, um von hier zwischen den Röhren des obersten Kesselteils X hindurch in den nach dem
Schornstein führenden Fuchs d zu gehen. Auf diesem Wege werden die Heizgase allmählich abgekühlt.
Das Speisewasser tritt in den mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum e des Niederdruckvorwärmers X ein und fließt aus dem Raum e durch die ersten Röhren in den Raum f, dann durch die folgenden Röhren in den Raum g und macht so beispielsweise acht Schlangenwindungen, bis es in den letzten Raum h und aus diesem durch das Rohr i nach einer Speisepumpe gelangt, die es unter Überwindung des Kesseldruckes in den Hochdruckvorwärmer Y befördert.
Die Pumpe schafft hierbei das Wasser durch das Rohr j in den zylindrischen Behälter k, wo das Rohr j an das Rohr / angeschlossen ist, das sich durch die ganze Länge des Raumes k erstreckt und von dem eine Anzahl Röhren m abwärts in die oberen Enden η der zickzackförmig verlaufenden Glieder von Y reichen. Zwischen den Rohrzweigen m und den Rohrenden η bleibt ein gewisser Spielraum, so daß Luft oder Dampf, die beim Anheizen des Kessels oder beim etwaigen Eintritt ungewöhnlicher Verhältnisse in dem Hochdruckvorwärmer Y frei werden, in den Raum k entweichen können. Das Wasser geht aus dem Rohr / durch die Zweige in in getrennten Strahlen abwärts und durchfließt die Zickzackröhren von Y, bis es in dem wagerechten Verbindungsrohr 0 ankommt, wo die verschiedenen Wasserstrahlen sich vereinigen. Von hier geht das Wasser, das nunmehr bis auf die dem Kesseldruck entsprechende Siedetemperatur erhitzt ist, durch eine größere Anzahl" von' Rohrzweigen ρ in die oberen Enden der Zickzackglieder von Z, wo es in Dampf verwandelt wird. In jedes dieser Zickzackglieder mündet ein Dampfableitungsrohr q, das im Inneren in einem durchlöcherten Rohr seine Fortsetzung finden kann, welches mit seinen Eintrittsöffnungen dort ausmündet, wo die Dampfbildung stattfindet. Die durchlöcherten Dampfableitungsröhren sind so weit hergestellt, daß sie sich bei voller Verdampfung vollständig mit Dampf füllen, der durch den Druck der auf die Eintrittsöffnungen wirkenden Wassersäule mit großer Geschwindigkeit in den Dampfraum des Kessels geführt wird. Die vier Röhren q der übereinander liegenden Glieder von Z vereinigen sich je in einem Rohr r, das den Dampf in den Behälter k führt. Auf diese Weise wird der in Z erzeugte Dampf sofort weggeführt, ohne daß das Wasser aufgewirbelt wird.
In den Röhren q und r befindet sich eine gewisse Menge Dampf, infolgedessen herrscht in den Röhren q und in den Röhren des Dampferzeugers ein verschiedener Wassersäulendruck. Hieraus ergibt sich ein Überfließen von Wasser -aus den Röhren des Dampferzeugers in die Röhren q. Da aber der erzeugte Dampf in erster Linie das Bestreben hat, in die Röhren q einzutreten, so kann das erwähnte Überfließen des Wassers nur stattfinden, wenn nicht genügend Dampf erzeugt wird, um die Röhren q allein mit Dampf auszufüllen. Es tritt also aus den Röhren r dann eine gewisse Menge Wasser mit aus, die gegen eine gebogene Platte 5 im Dampfdom k geschleudert wird, auf eine Platte t zurückfällt und sich in dem unteren Teil des Dampfbehälters k sammelt. Von hier aus wird das Wasser durch die an beiden Enden des Dampfbehälters angeordneten Röhren 11 (Fig. 2) in das wagerechte Rohr ν zurückgeleitet, welches durch kurze Nippel mit dem Dampferzeuger Z verbunden ist. Auf diese Weise findet ein Umlauf des mitgerissenen Wassers statt, der aber die beabsichtigte Wirkung der ganzen Anlage nicht beeinträchtigt, weil dieses mitgerissene Wasser und das Kesselwasser überall mit Ausnahme der Dampferzeugungsstelle getrennt voneinander geführt sind.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Dampferzeuger mit nach unten; der Feuerstelle zu gerichteter Wasserströmung, wobei das vom Dampf von der heißesten Stelle nach dem Dampfraum mitgerissene Wasser nach der am stärksten beheizten Stelle des Dampferzeugers zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wassermengen, nämlich das zugeführte Speisewasser und das vom Dampf mitgerissene Wasser, überall mit Ausnähme der Dampferzeugungsstelle getrennt voneinander geführt sind.
2. Ausführungsform des Dampferzeugers nach Anspruch 1, wobei die erste Stufe der Beheizung des Wassers bis auf 100° C. in einer Anzahl von aufrechten Röhren stattfindet, die zwei Gruppen von Wasserkammern (e, f, g, h) miteinander verbinden, und an denen die Feuergase im Gegenstrom zu der Rich- no tung des Wassers vorbeigehen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gruppe der Wasserkammern mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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