DE290630C - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/10—Water tubes; Accessories therefor
- F22B37/14—Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes
- F22B37/143—Panel shaped heating surfaces built up from tubes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/40—Arrangements of partition walls in flues of steam boilers, e.g. built-up from baffles
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13«. GRUPPE
M. R. SCHULZ in BRAUNSCHWEIG.
Die Erfindung betrifft einen Wasserröhrenkessel mit mehreren in dem Röhrenaufbau und
in dem Heizraum hintereinanderliegenden Abteilungen. Die Erfindung bezweckt eine mögliehst
vollkommene Ausnutzung der Heizgase und besteht darin, daß die Abteilungen des Röhrenaufbaues ausschließlich in der Richtung
des Heizzuges miteinander in Verbindung stehen und in einem auf der Seite der Feuerung
ίο aufsteigenden Kesselteil endigen, wobei die
ganze auf der Seite des Fuchses zugeführte Wassermenge durch sämtliche Abteilungen des
Röhrenaufbaues vorgeschoben und dem einzigen der Feuerung zunächstliegenden Verdampfungsraum
zugeführt wird. Gegenüber den bekannten Kesseln, bei denen im Wasserraum die Temperatur des Dampfes herrscht, ergibt
der gemäß der Erfindung gebaute Kessel eine entsprechend den entgegenströmenden Heizgasen
allmählich wachsende Erwärmung des Wassers bis zur Verdampfung und dann eine Überhitzung des Dampfes. Hierbei wird das
Wasser in den verschiedenen Unterabteilungen entsprechend dem Temperaturgefälle erwärmt,
und daraus ergibt sich eine möglichst vollkommene Ausnutzung der Heizgase. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, daß besondere Vorwärmer und Überhitzer erspart sind.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in einfachen Linien im
Höhenschnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der ganze Kessel durch Leitungswände α und die
Feuerbrücke b in fünf Abteilungen I bis V zerlegt, in denen sich die Wasserröhren und mehrere
Wasserkessel befinden. In. der.von der Feuerung f am weitesten abliegenden Abteilung
I, die in den Fuchs c überleitet, sind Röhren r1 angeordnet, die, vom Speise ventil ν
ausgehend, sich bis zu einem Wasserkessel A1
erstrecken. An letzteren sind Röhren rz angeschlossen,
die zu einem Wasserkessel k2 führen
und mit diesem eine Abteilung II bilden. Vom Kessel A2 sind in einer Abteilung III Röhren rs
zu einem Wasserkessel ks geleitet, und von
dort Röhren ri durch den Feuerungsraum f und einen darüber befindlichen Raum V zu
einem Dampfsammler d geführt. Die oberen, im Raum V befindlichen Teile der letzten
Röhren V1 und der Dampfsammler d liegen
oberhalb des durch die Linie x-x angedeuteten normalen Kesselwasserstandes, so daß in diesen
Röhrenteilen und im Dampfsammler d kein Wasser vorhanden ist.
Wenn sich nun Wasser und Heizgase im Gegenstrom zueinander bewegen, so tritt ein
in den verschiedenen Abteilungen fortschreitender Wärmeaustausch ein. Ist beispielsweise der
Kessel für die Erzeugung eines Dampfes von 10 Atm. bestimmt, so ist für die Verdampfung
eine Wasserwärme von 180° erforderlich, und diesen Wärmegrad erlangt das Wasser allmählich
beim Durchströmen der verschiedenen Abteilungen. Das beim Speiseventil ν zufließende
Wasser hat ohne Vorwärmung etwa 30 ° bis 35 °, und wenn die Heizgase im Raum I etwa 400°
haben, so wird das Wasser in den Röhren τΛ
so weit erwärmt, daß es mit etwa 60 ° in den Kessel kt eintritt. Diese Abteilung wirkt also
als Vorwärmer. In den im Raum II liegenden Röhren r% wird seine Temperatur auf 120° erhöht,
da in diesem Raum die Gase etwa 600 °
besitzen. Auf dem Wege vom Kessel A2 durch
die Röhren ra zum Kessel A3 tritt dann eine
weitere Erwärmung auf 150° ein, und nun
durchströmt das Wasser in den Röhren T4 den
Feuerungsraum, wo es bei der Feuerungswärme von etwa 1200 ° auf den Siedepunkt von 180 °
gebracht wird. Der entwickelte Dampf durchströmt dann die oberen Teile der Röhren rit
die im Raum V liegen, und da in diesem eine Wärme von etwa 800 ° herrscht, so wird er hier
entsprechend überhitzt, so daß dem Sammler d überhitzter Dampf entnommen werden kann.
Bei dem vorliegenden Kessel sind also in den
einzelnen Abteilungen die Wärmegrade verschieden und die, einzelnen Dampf räume vermieden.
Dadurch wird das Wasser zusammenhängend vom Zustand der Zuführung bis zu überhitztem Dampf umgewandelt, und zwar
im Kessel selbst, der dadurch zu einer ein-
ao heitlichen Anlage wird, die sich durch einen gleichmäßigen und wirtschaftlichen Betrieb
auszeichnet.
Bei der Ausführungsform des Kessels nach Fig. ι bewegen sich die Heizgase und das Kesselwasser
nicht ganz im reinen Gegenstrom zueinander, da sie in der Kammer IV und teilweise
auch in der Kammer V sich im Gleichstrom bewegen. Dies hat den Zweck, das Wasser in
den letzten Röhren mit den heißesten, den Dampf mit etwas weniger heißen Gasen in Beziehung
zu bringen. Der Kessel läßt sich jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt ist, auch so einrichten,
daß der Gegenstrom vollkommen durchgeführt ist. Das Kesselwasser durchläuft in der Abteilung
I die Röhren V1 bis zum Zwischenkessel A1,
dann in der Abteilung II die Röhren r2 zum
Zwischenkessel A2 und steigt aus diesem in der Abteilung III in den Röhren r3 bis zur Wasserstandshöhe
x-x. Die oberen Teile r4 der Röhren in der Abteilung IV enthalten Dampf. Die
Heizgase strömen aus der Feuerung f längs der Feuerbrücke b zunächst in die Abteilung IV
und von da im Gegenstrom zu dem Wasser durch die Abteilungen III, II und I zum Fuchs c. Da die Heizgase in der Abteilung IV
die höchste Wärme, etwa 1200 °, besitzen, und da in den Röhren r4 sich, nur Dampf befindet,
so wird dieser sehr stark überhitzt in den Sammler d geführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wasserröhrenkessel mit mehreren in dem Röhrenaufbau und in dem Heizraum hintereinanderliegenden Abteilungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen des Röhrenaufbaues ausschließlich in der Richtung des Heizzuges miteinander in Verbindung stehen und in einem auf der Seite der Feuerung aufsteigenden Kesselteil endigen, wobei die ganze auf der Seite des Fuchses zugeführte Wassermenge durch sämtliche Abteilungen des Röhrenaufbaues vorgeschoben und dem einzigen der Feuerung zunächst liegenden Verdampf ungsraum zugeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290630C true DE290630C (de) |
Family
ID=545576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290630C (de) |
-
0
- DE DENDAT290630D patent/DE290630C/de active Active
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