DE1808070A1 - Nachfuehrvorrichtung fuer sich bewegende Quellen wellenartiger Energie - Google Patents
Nachfuehrvorrichtung fuer sich bewegende Quellen wellenartiger EnergieInfo
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Description
Nachführvorrichtung für sich bewegende Quellen wellenartiger Energie
Die Erfindung bezieht sich auf Nachführsysteme für wandernde
Quellen wellenartiger Energie der sowohl reflektierenden als auch strahlenden Art. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung, die keine Signale abgibt und sich nicht einstellt, die also passiv ist, zur Nachführung wandernder Körper,
die elektromagnetische Strahlung emittieren oder reflektieren. Im wesentlichen ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zur
Bestimmung der Entfernung, Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung von Körpern, wie z.B. Meteoriten, gelenkte Raumfahrzeuge etc.
gerichtet.
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Bisher sind Vorrichtungen zur Sammlung von Ergebnissen über Gegenstände, die sich im Weltraum bewegen, auf zusammengedrängte
Messvorrichtungen, erdgebundene Teleskope sowohl optischer als auch drahtlos-sendender Art und auf Systeme
zur Sendung und zum Empfang von Signalen beschränkt gewesen. Die meisten dieser Vorrichtungen sind aber reichlich gross
und komplex. Insbesondere bezüglich der Studien von Meteoriten und Mikrometeoriten ist nur die erst genannte Art einfach genug
und für eine Verwendung im Weltenraum praktisch verwendbar. Sie ist jedoch auf die Momentmessung begrenzt. Sie ist
ferner dadurch begrenzt, dass ein physikalischer Kontakt mit dem zu untersuchenden Gegenstand erforderlich ist und deshalb
nur eine begrenzte Datenmenge erhalten werden kann. In dem Sinne, dass alle anderen bisher verfügbaren Nachführsysteme
den Empfang ausgestrahlter Signale und/oder Mittel zur Nachführung des Gegenstandes mit einem Detektor erforderlich
gewesen sind, indem z.B. der Detektor gezielt gerichtet
oder ein abbildender Detektor zur Ortsbestimmung verwendet wurde, basierten alle diese Vorrichtungen auf Systemen, die
als aktive Systeme bezeichnet werden können. Es ist nicht praktisch durchführbar gewesen, irgendeines dieser Systeme
in einer genügend kleinen und einfachen Vorrichtung zu verwenden, damit es zur Sammlung von Daten über im Weltenraum
wandernde Gegenstände benutzbar ist.
Die Erfindung beinhaltet deshalb eine neuartige Vorrichtung zur
Bestimmung der Position, der Bahn und der Geschwindigkeit wandernder Gegenstände.
Es ist weiterhin Aufgabe dieser Erfindung, eine einfachere
und praktischere Vorrichtung zur Nachführung sich bewegender Gegenstände zu schaffen. Schliesslich bezweckt diese Erfindung
eine passive Vorrichtung, die die Entfernung und den Geschwindigkeit svektor sich bewegender Gegenstände bestimmen
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kann, die Wellenenergie aussenden oder reflektieren können. Dabei ist es ein weiteres Merkmal dieser Erfindung, eine
praktische, leicht transportable Vorrichtung zu schaffen, die für vereinfachte Mittel zur Ortung und Nachführung von Gegenständen
im Weltenraum sorgt.
Diese und andere Aufgaben werden gemäss der vorliegenden Erfindung
durch ein System gelöst, das zahlreiche nicht-abbildende Wellenenergxedetektoren umfasst, die genau begrenzte,
sich überlappende Empfangsfelder sowie im allgemeinen
parallele, aber nicht zusammenfallende Peldachsen besitzen.
Weiterhin sind auch Mittel zur Auflösung der "unaufbereiteten Daten" von den Detektoren vorgesehen, um die Entfernung, die
Geschwindigkeit und/oder die Bahn des Gegenstandes zu errechnen. "Unaufbereitete Daten" beziehen sich in diesem Fall auf
die Stärke des Signals von dem Gegenstand und den Zeitraum, in dem sich der Gegenstand innerhalb des Empfangsfeldes eines
jeden Detektors befindet. In der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind drei optische Detektoren an den Eckpunkten
eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet, wobei ihre optischen Achsen im allgemeinen auf der von den Eckpunkten
aufgespannten Ebene senkrecht stehen.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und der Zeichnungen
eines Ausführungsbeispxels nach der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht von oben auf die Detektoren in einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Detektoren in dem in Fig. 1 gezeigten passiven Nachführungssystem.
Fig. 3 zeigt das Koordinatensystem, das für mathematische
Berechnungen zur Auflösung der Daten von dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten System verwendet wird.
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In Pig. 1 ist eine Ansicht von oben auf drei optische Detektoren 1, 2 und 3 gezeigt, die jeweils an einer Ecke eines gleichseitigen
Dreieckes mit der Seitenlänge L angeordnet sind. Die
optischen Detektoren können übliche Fotoverstärker oder Fotodioden mit optischen Mitteln enthalten, um jeden Detektor auf
ein gut begrenztes Sichtfeld zu begrenzen. Derartige Detektoren sprechen elektronisch auf einfallende Strahlungsenergie an.
Bezeichnenderweise enthalten die optischen Begrenzungsmittel ein Linsensystem mit einer gegenüberliegenden Maske oder Spiegel,
der ein schar'fes kegelförmiges Sichtfeld begrenzt, wobei der
optische Detektor an der Spitze des kegelförmigen Sichtfeldes liegt. Weiterhin sind in Fig. 1 in einem unbestimmten Abstand
von den optischen Detektoren die Sichtfelder la, 2a und 3a der entsprechenden optischen Detektoren 1, 2 und 3 eingezeichnet.
Fig. 1 zeigt ausserdem auch die Bahn 4 eines strahlenden
oder die Strahlenenergie reflektierenden Gegenstandes, dessen Bahn, Geschwindigkeit (die im folgenden als Geschwindigkeits·*
vektoren zusammengefasst werden) Und Entfernung zu bestimmen sind..
Eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Systems ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. Hier ist auch die Entfernung R von den
optischen Detektoren bis zu dem nachgeführten Gegenstand und der Ab wei chungs winkel oi.. gezeigt, der zwischen den Rändern der
Sichtfelder der Detektoren und den entsprechenden Feldachsen gebildet wird. Der Winkel oc , der auch der halbe Winkel der
konischen bzw. kegelförmigen Sichtfelder laj 2a und 3a ist,
braucht nicht für alle Detektoren in dem System gleich zu sein. Die Berechnungen werden jedoch vereinfacht, falls der Winkel cv
für alle Detektoren in dem System gleich ist, wiesin dem
System nach den Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
Für eine relativ vollständige Bestimmung der Geschwindigkeitsvektoren
und der Entfernung sind mindestens drei Detektoren
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erforderlich, von denen die optischen Achsen von nicht mehr als zwei Detektoren zusammen auf einer Linie liegen, während
einer bei dem System frontal davor liegt. Die bevorzugte Ausführungsform
nach der Erfindung, die in Pig, 1 und 2 gezeigt ist, umfasst deshalb drei derartige Detektoren. Es können
weitere Detektoren verwendet werden, um die Zuverlässigkeit durch Redundanz zu verbessern und bestimmte Störungsprobleme
in einem System mit drei Detektoren zu vermindern.
Beispielsweise sind in einem System der in den Pig. I und 2
gezeigten Art drei RCA 7265 Fotoverstärker mit Teleskopen
kombiniert und montiert, so dass jede Kombination aus einem Fotoverstärker und einem Teleskop zu den übrigen zwei
Kombinationen im allgemeinen parallel liegt und zu diesen einen Abstand von etwa 10,8 cm (4 1/4 inch) aufweist. Teleskope mit
Linsen einer Brennweite von 17,55 cm und Öffnungen mit einem
Durchmesser von 2,54 cm (1 inch), die in einer Entfernung
von 18,45 cm von den Linsen angeordnet sind, begrenzen kegelförmige
Lichtfelder mit Halbwinkeln oC von 4°. Zwischen den
Enden eines jeden Teleskopes und den entsprechenden Fotoverstärkern
wird ein Zwischenraum von 1,27 cm (1/2 inch) aufrechterhalten,
um einen übermässigen Kriechstrom zwischen den Fotoverstärkern und den Fernrohrbüohsen zu vermeiden.
Unter Verwendung dieses Systems wurde die Ausführbarkeit dieser
Erfindung mit einem simulierten wandernden und lichtreflektierenden
Körper aufgezeigt, der durch die Projektion eines schnell wandernden Lichtpunktes auf einem Bildschirm 166,70 cm
(65-5/8 inches) von den Detektoren entfernt gebildet wurde. Der Bildschirm war im Winkel zu der Ebene angeordnet, die auf
den optischen Achsen des Systems senkrecht steht, um einen Geschwindigkeitsvektor parallel zu der optischen Achse zu
simulieren. Der Lichtpunkt* der durch eine Lampe erzeugt und durch einen kleinen rotierenden Spiegel in einer Entfernung
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von 1,52 m (5 ft.) von dem Bildschirm reflektiert wurde, besass
in der Ebene des Bildschirmes eine Geschwindigkeit von 635 in pro Sek. (25.000 inch per see«). In der Richtung
parallel zur optischen Achse des Detektorsystems wies der simulierte Körper einen Geschwindigkeitsvektor V3 von
126,49 πι pro Sek. (4.980 inch per see.), auf. In einem
speziellen Beispiel wurde die Eintritts- und Austrittszeit des Punktsignales in das Siohtfeld der entsprechenden.Detektoren
wie folgt gemessen (die erste Ziffer des tiefgestellten Index
bedeutet den Detektor 1,2 bzw. 3» und die zweite Ziffer des tiefgestellten Index gibt den Eintritt oder Austritt,
1 bzw. 2, an);
t1± = O4O Sekunden
t.o = 375 x 1O"6 Sekunden
t21 = 115 x 10 Sekunden
t00 = 425 x 1Q~6 Sekunden
t % = 175 x 10 Sekunden
t 2 = 547 x 'IQ"6 Sekunden
Diese Ergebnisse werden unter Verwendung eines Koordinaten-"
systems aufgelöst9 das in Fig. 3 für einen der Detektoren
dargestellt ist. In Fig. 3 ist ein Sichtkegel 5 mit einem
Halbwinkeloc gezeigt. Ein. Gegenstand 6 wird bezüglich eines
Detektors, der an der Spitze des Sichtkegels 5 angeordnet ist, durch den Abstand R und den Drehwinkel Cpgeometrisch geortet.
Seine Lage kann auch mit Hilfe eines Koordinatensystems jeweils
senkrecht aufeinanderstellender Achsen X1, X2 und X, festgestellt
werden. Bezüglich des Sichtkegels, des Detektors 1 ist
Xp die Linie, die die Spitzen der Siehtkegel der Detektoren 1
und 2 verbindet. X, steht, senkrecht auf der Ebene, die durch
die Spitzen der Siehtkes6! der Detektoren, 1, 2 und 3 gebildet
wird, auf die im folgenden auch unter der Bezeichnung Kegel 1,.
2 und 3 Bezug genommen wird. Man kann sieh auch ähnliche
KoordinateHBysteme für die Kegel 2 und 3 ißit Äehsen X1, X2
und X-, für diese Kegel vorstellen, die zu den bei Kegel 1
beschriebenen Achsen parallel verlaufen.
In der Mathematischen Analyse, die für die Auflösung der
Messergebnisse in dieser Erfindung erforderlich ist, bedeuten die tiefgesetzten Indices i, j und k folgendes:
i = I3 2 oder 3 und entspricht den Koordinaten
X1, X2 oder X3
j = 1, 2 oder 3 und entspricht den Kegeln
1, 2 oder 3
k = 1 oder 2 und entspricht einem Eintrittspunkt 1 oder einem Austrittspunkt 2
Ein Satz geometrischer Konstanten C.· ist definiert durch
Es sei bemerkt, dass X.. den entsprechenden Koordinatenachsen
_ -kJ
des Kegels und X.. den Achsen eines beliebigen Koordinatensystems entspricht, deren Achsen parallel zu den Kegelachsen verlaufen. Für eine Anordnung der Detektoren in einem gleichseitigen Dreieck, in der die Achsen X.. so gewählt sind, dass
des Kegels und X.. den Achsen eines beliebigen Koordinatensystems entspricht, deren Achsen parallel zu den Kegelachsen verlaufen. Für eine Anordnung der Detektoren in einem gleichseitigen Dreieck, in der die Achsen X.. so gewählt sind, dass
-'-J sie mit den Achsen des Kegels 1 zusammenfallen, ist
Cll = C21 = C31 = C12 = C32 = C23 = °33 = °
C22 = -L (3)
C13 = -V3 L/2 (4) ' .
C23 = -L/2 (5)
worin L die Entfernung zwischen den Kegelachsen ist. Es werden jetzt mehrere Konstanten definiert:
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(6)
h... = CT-. + T^J/tanoC . (7)
J-J J It AX
a = Ch21 + H22 - h12)/h12 (8)
12)/h12
b = Ch31 + H32 - h12)/hi2 (9)
f = 4 h21 h22/h12 2 (10)
g = H H31 h32/h12 2 ' ' ■■ (11)
d = L/taniX (12)
P1= (2b-a)g + (2a-b)f (13)
P2=a+b+3 · ■ (14)
P3 = 4/3 (a2 - ab + b2) . (15)
. , P4 = f2 - fg + g2 (16)
Pc = f + g (17)
Die Entfernung, die Geschwindigkeit und der Winkel bezüglich des Kegels können in Form von N ausgedrückt werden« N ist die
reale positive Wurzel der Gleichung dritten Grades
A3 N3 + A2 N2 + A1N + A0 = 0 .. . ■.-. (18)
= Ρχ 2/3 - P3P4 (19)
A2 = pl2 " 2/3 PiP2p3"2p3P4+P32P5 (20)
A1 = P1 2 - 4/3 P1P2P3+l/3 P2 2P3 2 - ·
P3P4 + P3 2P5-P3 3 (21)
A0 = 1/3 (P1 - P2 P3)2 (22)
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;::.ι.1;1!:'■■■"' ■■■!%■;"»ι™''"!'1 :ΐι »τ1 ■■ ■■■ . .. ,» ., .., . ...
■ ■' ■' ■■ '■ . ■ ■■ ··'■■"'■■ ■■■'■■ TI1.1· ' - ■ ■■■ --"■ ,!".-Il ■· !ψΐψρ(ΐ!!;ιιιιι jij.ii -ι
Naehdem der Wert von N bestimmt ist, sind die Geechwindig-
(2 b-a) (1+N) (23)
keitsvektoren λ | ν/Τ | ι. | ^i |
γι - |
r
C |
2 d | |
Υ2 - | Ρ-,Ι | P3 hi | |
V3 = | 2 | I ά a | |
1I2 | |||
d | |||
tanoc^(l+N)/p" (25)
3
Das Vorzeichen von V-, ist das gleiche wie das Vorzeichen der
Grosse fj?2 p^ - 1
Wenn diese Grosse null ist, dann ist auch V-, = O.
Immer wenn V, ungleich null ist, kann der Winkel ^P11 durch
folgende Gleichungen bestimmt werden:
yip, h19 V, (2g-f(l+N) -ρJ
■> = ^2—h£—2___ 2— (26)
4 tanoc(l+N) Lp1(ItN)-P2P3I
3 P3^12V3 {f(l+N) - P3J
11 4 tantAd+N)
Palls V3 = 0 ist, kann der Wert von tan ^11 verwendet werden
. rf N + f - ρ,
tan ^11 =Y3 ^- (28)
11 (2g-f) N+(2g - f - ρ )
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- ίο -
Für tan CP11 t O hat cos Cf das gleiche Vorzeichen wie
- (2 g - f) (1 + N)
(29)
Falls jedoch tan CJ^1 = OO ist, dann besitzt sin Of? das ent
gegengesetzte Vorzeichen von Vp.
Der Eintrittsabstand in dem ersten Kegel ist
! h1
- Cv1 2 + V9 2
1?
12
(30)
Alle anderen Abstände werden aus der Gleichung
V " Rll + V3 (Tjk - 1Il' * °3j
erhalten. Der zu jedem dieser Punkte gehörige Winkel C('.,
wird aus
., = arc tan
errechnet. Wenn man
tannin ^11 + V2(T.,
tanoc
X111 = R11 tan lXcos
= R11 tan <Λ sin
(33) (34)
311
* C
31
(35)
setzt, sowwerden die karthesichen Koordinaten gefunden, indem die Gleichung
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- ii -
verwendet wird.
Bei Verwendung der somit abgeleiteten mathematischen Gleichung und der aus dem oben beschriebenen Demonstrationsbeispiel erhaltenen
Ergebnissen wurden die folgenden Ergebnisse errechnet. Zu Vergleichszwecken sind die tatsächlichen Werte der errechneten
Grossen zusammen mit dem prozentualen Fehler angegeben.
Tab eile I
R11 179 cm 173 cm 3
R,p 168 cm 166,5 cm 1
νχ 2+ν2 2 6,4x10 cm/sec. 6,35x10 cm/sec. 0,8
V, 1,51x10 cm/sec. 1,265x10 cm/sec. 17
Zusätzlich zu den aus dem obigen System erhaltenen Ergebnissen
kann der Abstand und die Helligkeit des Signals zueinander in Beziehung gesetzt werden, um eine quantitative Grössenmessung
des Gegenstandes zu erzielen.
Es stehen zahlreiche Vorteile dieser erfindungsgemässen Nachführungsvorrichtung,
insbesondere für eine Verwendung im entfernteren Weltenraum. Hierzu gehört unter anderem, dass die
Vorrichtung sehr klein sein kann. Noch wichtiger ist für eine Nachführung von Meteoriten und Mikrometeoriten, dass das
System vollständig passiv sein kann und keine Fokussierung, Ausrichtung oder Signalaussendung erfordert. Andererseits
kann zur Nachführung gesteuerter Satelliten oder Astronauten
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ein sehr einfacher Signalsender in Verbindung mit dieser Erfindung
verwendet werden. In jedem Falle ist die für die Vorrichtung erforderliche Leistung sehr klein und ihr erstes
Ansprechen kann leicht übertragen werden, da es nur einfache Ein-Aus-Signale enthält, die nur auf die Zeit bezogen sind.
Deshalb können zwar Mittel zur Aufnahme der Messergebnisse und zur Durchführung der erforderlichen Rechnungen als Teil
des Systems, wo es sich auch gerade befinden mag, vorgesehen sein; für eine extreme Vereinfachung können aber die unaufbereiteten
Daten zur Aufbereitung an irgendeinen entfernten Ort übertragen werden, der z.B. eine erdgebundene Empfangsstation
sein kann.
Um das Verständnis dieser Erfindung zu erleichtern, ist sie in der Art beschrieben und schematisch dargestellt worden, dass
die Achsen der optischen Detektoren genau parallel zueinander sind. Ähnliche mathematischen Analysen erbringen aber auch die
gleichen Informationen, selbst wenn die Achsen der Detektoren nicht genau parallel sind, falls der Abwejchungsgrad von einer
parallelen Anordnung bekannt ist. Dies ist wichtig, da es die Kalibrierung der Vorrichtung an Ort und Stelle an entfernten
Stellen wie z.B. im tiefen Weltenraum erlaubt. Dies,geschieht dadurch, dass das Ansprechen der entsprechenden Detektoren
der Erfindung auf einen strahlenden oder reflektierenden Körper angezeigt wird, der eine bekannte Position und Bahn besitzt.
Typischerweise kann zu diesem Zweck ein heller Stern
verwendet werden, der nahezu unendlich weit von den Detektoren entfernt ist.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Abstandes und des Geschwindigkeitsvektors
einer wandernden Strahlungsenergiequelle, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung zahlreiche Strahlungsenergiedetektoren (1,2,3)
mit bekanntem gegenseitigem Abstand aufweist, die sich überlappenden Sichtfelder (la, 2a, 3a) eines jeden Detektors genau
begrenzt ist und die Achsen dieser Felder im allgemeinen parallel zueinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, dass sie ein kompaktes Paket ist und für eine Verwendung in Raumfahrzeugen geeignet ist»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, dass sie Mittel zur Bestimmung des Zeitraumes enthält, während der sich die wandernde Strahlungsenergiequelle innerhalb des Sichtfeldes eines jeden Detektors
befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet
, dass sie Mittel aufweist, mit denen die Zeitraumbestimmungen zueinander in Beziehung zu setzen sind,
und die Entfernung und die Geschwindigkeitsvektoren des Körpers analysierbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch ge k e η η zeichnet
, dass sie drei optische Detektoren aufweist> die etwa mit gleichem Abstand zueinander angeordnet sind und
die Detektoren kegelförmige Sichtfeider aufweisen.
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BAD ORlQINAt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US68199667A | 1967-11-13 | 1967-11-13 |
Publications (1)
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DE1808070A1 true DE1808070A1 (de) | 1969-06-19 |
Family
ID=24737762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681808070 Pending DE1808070A1 (de) | 1967-11-13 | 1968-11-09 | Nachfuehrvorrichtung fuer sich bewegende Quellen wellenartiger Energie |
Country Status (2)
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