DE1808030C3 - Mehrschichtig ausgebildetes Rohr zum Zusammensetzen von Abluftschachten - Google Patents

Mehrschichtig ausgebildetes Rohr zum Zusammensetzen von Abluftschachten

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DE1808030C3
DE1808030C3 DE19681808030 DE1808030A DE1808030C3 DE 1808030 C3 DE1808030 C3 DE 1808030C3 DE 19681808030 DE19681808030 DE 19681808030 DE 1808030 A DE1808030 A DE 1808030A DE 1808030 C3 DE1808030 C3 DE 1808030C3
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Josef 7900 Ulm Haeufele
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/04Air-ducts or air channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Zweckmäßig ist es, wenn zumindest die am oberen
Rohrrand liegende Endstimfiäche des Rohres eine Verstärkungsschicht aus einer Glasfasermatte oder
Die Erfindung betrifft ein mehrschichtig ausgebil- 30 aus einem Glasfasergewebe aufweist. Diese Verstär-
detes Rohr zum Zusammensetzen von Abluftschäch- kungsschicht, die zur Erhöhung der Steifigkeit der
ten, bestehend aus einem verhältnismäßig dickwandig betreffenden Endstirnfläche des Rohres dient, bildet
ausgebildeten Kern aus Schaumkunststoff, der beid- gleichsam eine Fortsetzung der gasdurchlässigen
seitig eine Verkleidung aus Polyesterharz aufweist. Zwischenschicht bis zur Endstirnfläche.
Abluftschächte werden in der Regel aus vorge- 35 Im folgenden wird die Erfindung an einem in der
fertigten Rohren aufgebaut, die übereinandergesetzt Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
werden und deren Stirnflächen zur axialen Zentrie- erläutert. Es zeigt
rung und zur Übertragung seitlicher Schubkräfte von Fi g. 1 einen aus mehrschichtig ausgebildeten Roh-Rohr zu Rohr wechselseitig gefalzt sind. Derartige ren zusammengesetzten Abluftschacht und
Rohre müssen vielseitige Anforderungen erfüllen. 40 Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein mehrschichtig Einerseits müssen sie eine genügende Festigkeit be- ausgebildetes Rohr in vergrößerter Darstellung,
sitzen, so daß sich der aus den Rohren aufgebaute Der in Fig. 1 dargestellte Abluftnchacht 1 dient Abluftschacht selbst trägt, andererseits muß die zur Entlüftung von Ställen und ist aus mehreren Wärmedämmung der Rohrwand einen ausreichend übereinandergesetzten Rohren 2 aufgebaut, die an hohen Wert haben, damit die im Schacht empor- 45 ihren Rändern wechselseitig gefalzt und mittels der steigende Abluft nur einen geringen Teil ihrer Wärme so entstehenden umlaufenden Schultern 3 miteinander verliert und die Entlüftung somit überwiegend auf verzahnt sind. Die Wand jedes Rohres 2 ist mehr-Grund der Schwerkraft erfolgt und daher Ventilato- schichtig aufgebaut, was im einzelnen aus Fig. 2 erren entweder ganz entfallen können oder doch nur sichtlich ist. Sie besteht aus einem verhältnismäßig eine geringe Leistung aufweisen müssen. Schließlich 50 dickwandigen Kern 4 aus geschäumtem Phenolharz, sollen die vorgefertigten Rohre möglichst leicht und der beidseits, nämlich zur Rohrinnenseite und zur gegen Transportschäden möglichst sicher sein, so daß Rohraußenseite hin, eine vom Phenolharz durchder Transport der Rohre und ihr Zusammensetzen tränkte poröse Zwischenschicht 5a bzw. 5 ft aus zum Abluftschacht keine Schwierigkeiten bereiten. Pappe trägt. Auf die innere Zwischenschicht 5 a ist Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1985 406 55 eine Verkleidung 6 aus Polyesterharz aufgebracht, sind Rohre der eingangs genannten Art bekannt, bei Die äußere Zwischenschicht 5 b ist durch eine mit welchen der Schaumkunststoff aus Polyurethan be- Verstärkungseinlagen 7 versehene Verkleidung 8 absteht. Da Polyurethan ein verhältnismäßig teures gedeckt, die ebenfalls aus Polyesterharz besteht. Die Kunstharz ist, ist es erforderlich, den Kunstharz- Verstärkungseinlage 7 kann aus ungerichtet liegenanleil möglichst gering zu halten und das Kunstharz 60 den Glasfasern oder zum Teil aus Quarzmehl beso weit wie möglich durch Füllstoffe zu ersetzen, um stehen, wobei sich letzteres dann empfiehlt, wenn derartige Rohre wirtschaftlich herstellen zu können. eine große Härte und Abriebfestigkeit der Rohr-Rohre mit einem hohen Füllstoffgehalt weisen aber außenfläche erzielt werden soll.
eine schlechtere Wärmedämmung und eine geringere In Fig. 2 sind die Dicken der einzelnen Wand-
Fcstigkeil auf. 65 schichten nicht maßstabgerecht dargestellt. In der
Demzufolge liegt der F.rfindung die Aufgabe zu- Regel besitzt der dickwandige Kern 4 aus gcschäum-
grunde, ein Rohr der eingangs genannten Art zu tem Phcnolliarz bei einem Raumgewicht von etwa
schaffen, bei dem der Kern aus verhältnismäßig bil- 80 kg/m:l eine Dicke von etwa 70 mm, die äußere
verstärkte Verkleidung 8 eine Dicke von etwa 2 bis 4 mm, während die Zwischenschichten 5 a und 5 b aus Pappe bei einem Gewicht von 200 g/m2 eine Dicke von etwa 0,2 bis 0,5 mm und die innere Verkleidung 6 eine Dicke von etwa i mm aufweisen.
Die Herstellung derartiger Rohre erfolgt in der Weise, daß in eine Form zunächst die Zwischenschichten 5 a und Sb eingebracht werden. Daraufhin wird in der geschlossenen Form der Kern 4 aus Phenolharz aufgeschäumt. Dabei werden die Zwischenschichten 5a und 5 b vom Phenolharz vollkommen durchtränkt. Nach dem Entformen wird auf die äußere Zwischenschicht Sb die Verkleidung 8 und auf diese werden, solange sie noch flüssig sind, Glasfasern mit Preßluft aufgetragen, die anschließend in die Verkleidung 8 mit einer Plüschwalze od. dgl. eingewalzt werden. Auf die innere Zwischenschicht 5« wird sodann die Verkleidung 6 auj Polyester aufgebracht.
Weiter ist im Ausführungsbeispiel an der oberen Endstirnfläche 12 des Rohres 2 eine Verstärkuns>sschicht 9 in Form eines Glasfasergewebes vorgesehen. Dieses Glasfasergewebe ist zwischen der äußeren Zwischenschicht 5b und dem Kern 4 in Rohrlängsrichtung in die Rohrwand eingelassen. Das ist herstellungsbedingt, weil zweckmäßig derart gearbeitet wird, daß die Verstärkungsschicht 9 vor dem Aufschäumen des Phenolharzes mit ihrem in Rohrlängsrichtung geführten Teil 10 an der äußeren Zwischenschicht 5 b festgeklebt wird. Die Verstärkungsschicht 9 hängt dann mit ihrem freien Teil 11 lose in den Formraum hinein, wie es in F i g. 2 gestrichelt angedeutet ist. Der beim Aufschäumen des Phenol-
harzes entstehende Druck drückt dann diesen frei hängenden Teil 11 der Verstärkungsschicht 9 gegen den die Endstirnfläche 12 formenden Teil der Form, so daß die Verstärkungsschicht 9 dem Verlauf der Endstirnfläche 12 genau folgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ligem Schaumkunststoff herstellbar ist. Diese AufPatentansprüche: gäbe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kern aus geschäumtem Phenolharz hergestellt
1. Mehrschichtig ausgebildetes Rohr zum Zu- ist'und daß zwischen dem Kern und den beiden Versammensetzen von Abluftschächten, bestehend 5 kleidungen jewe.ls eine vom Phenolharz des Kerns aus einem verhältnismäßig dickwandig ausgebil- durchtränkte gasdurchlässige Zwischenschicht vordeten Kern aus Schaumkunststoff, der beidseitig gesehen ist. ,,...,., - - , ,. , .
eine Verkleidung aus Polyesterharz aufweist, d a - Die Gasdurchlassigkeit der Zwischenschicht ist er-
d u rch gekennzeichnet, daß der Kern (4) forderlich, damit die zum Aufschäumen des Phenolaus geschäumtem Phenolharz hergestellt ist und io harzes dienenden Treibgase durch Diffusion cntdaß zwischen dem Kern (4) und den beiden Ver- weichen können. Andcrnfalte wurden bei Verwcnkleidungen (6 und 8) jeweils eine vom Phenol- dung von Phenolharz m der Rohrwandung nach dem harz del Kerns (4) durchtränkte gasdurchlässige Aushärten sehr starke innere Spannungen einstehen, Zwischenschicht (5 a bzw. Sb) vorgesehen ist. die dazu führen würden, daß das Rohr sich vcrwcr-
?. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn- I5 fen oder Beulen bekommen konnte.
zeichnet, daß die gasdurchlässigen Zwischen- Das Rohr nach der Erfindung hat den Vorteil, daß schichten (5« und 56) aus einem Glasfaser- es infolge der Verwendung von verhältnismäßig bilgewebe, aus einer Glasfasermatte, aus gelochter ligem Phenolharz geringe Materialkosten aufweist Pappe oder aus einer gelochten Folie bestehen. und daß es eine bessere Wärmedämmung und eine 3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- 20 größere Festigkeil als ein aus Polyurethan unter Verkennzeichnet, daß zumindest die am oberen Rohr- Wendung von Füllstoffen hergestelltes Rohr hat.
rand liegende Endstirnfläche (12) des Rohres (2) Es ist vorteilhaft, wenn die gasdurchlässigen Zwieine Verstärkungsschicht (9) aus einer Glasfaser- schenschichten aus einem Glasfasergewebe, aus einer matte oder aus einem Glasfasergewebe aufweist. Glasfasermatte, aus gelochter Pappe oder aus einer
25 gelochten Folie bestehen, wobei Folien aus Kunststoff oder Metall möglich sind.
DE19681808030 1968-11-09 1968-11-09 Mehrschichtig ausgebildetes Rohr zum Zusammensetzen von Abluftschachten Expired DE1808030C3 (de)

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DE1808030A1 DE1808030A1 (de) 1969-12-04
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