DE1807696C - Trägerkörper für elektrische Schalteinheiten in Modultechnik - Google Patents
Trägerkörper für elektrische Schalteinheiten in ModultechnikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrisch isolierenden Trägerkörper, beispielsweise aus keramischem Material,
mit vorzugsweise rechteckiger Grundfläche zur Aufnahme von im Siebdruckverfahren gedruckten
flächenhaften Leiterzügen und flächenhaften elektrischen Bauelementen, z. B. Widerständen und Kondensatoren,
wie auch zur Aufnahme von räumlichen elektrischen Bauelementen, z. B. Transistoren.
Es sind viele Ausführungen derartiger Trägerkörper bereits bekannt. Bezeichnenderweise werden
solche Körper im allgemeinen als »Trägerplättchen« bezeichnet, weil sich allein nur die plattenförmige,
also ebene Fläche für den Siebdruck eignet, wenn der Druck bis an die Begrenzungskanten herangeführt
werden soll. Diese Forderung ist aber aus Gründen der elektrischen Kontaktierung und wegen der immer
weiter fortschreitenden Miniaturisierung unerläßlich.
Derartige Schalteinheiten können unter Verwendung von Distanzstücken mit beispielsweise flächengleichen
Plättchen, die gegebenenfalls auch mit Leiterzügen versehen sind, abgedeckt werden. Als
Distanzstücke können die zwh-.chen Träger- und Abdeckplatte
gesteckten und mit den Leiterzügen verlöteten Anschlußdrähte der Schalteinheit verwendet
werden, deren Dicke dann den Abstand der zueinander zeigenden Flächen bestimmt. Die formbestimmenden
Elemente derartiger Schalteinheiten bestehen somit aus dem eigentlichen *'rägerkörper, der Abdeckplatte
sowie mindesxens drei Distanzstücken, die den eindeutigen Abstand von ^ rägerkörper und Abdeckplatte
gewährleisten. In dieser Vielzahl von Einzelelementen ist ein gewisser Nachteil zu sehen.
Es ist auch bekannt, derartige Schalteinheiten als Trägerplatte mit einem erhöhten Rand ähnlich einem
Schachtelboden auszubilden. Derartige »Spachtelböden«
lassen sich aber nach dem Siebdruckverfahren nur mit besonderen Schwierigkeiten und nicht bis an
die äußeren Begrenzungskanten bedrucken. Daran ändert auch die konstruktive Umwandlung dieser
Schachtelböden nichts, bei welchen an Stelle des erhöhten Randes nur einzelne, mit dem Boden fest verbundene
Randteile als Distanzstücke vorgesehen sind. Hieraus ergibt sich praktisch nur die Möglichkeit, das
ebene Abdeckplättchen im Siebdruck zu bedrucken und den anderen Teil mit ganz oder teilweise erhöhtem
Rand lediglich zum Abdecken der Schalteinheit zu benutzen, ohne dabei von der raumsparenden Ausführungsform
einer Doppelflächenausnutzung Gebrauch machen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trägerkörper derart zu gestalten, daß unabhängig von
der Anzahl der Zuschaltungen räumlicher Bauelemente die äußeren, vorzugsweise quaderförmigen Abmessungen
stets eingehalten werden.
Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe einen elektrisch isolierenden Trägerkörper vor, bei
dem — ausgehend von einem Quader aus dem Trägerkörpermaterial ·— dieser derart verformt wird, daß
jeder senkrecht zur Grundfläche und parallel zu einem der beiden Seitenpaare geführte Schnitt kongruente
Querschnittsformen aufweist, die im wesentlichen der axialen Querschnittsform einer plankonkaven optischen Linse entsprechen. — Zur Formgebung kann
jedes bekannte Verfahren Anwendung finden.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Trägerkörpers ist dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden in Längsrichtung liegenden, einige Millimeter breiten Randoberflächen von den Kanten bis zum Beginn der kon kaven Ausnehmung zwei zur Grundfläche planparallele und in gleicher Ebene liegende parallele
Streifen bilden.
Die Trägerkörper können vorteilhaft zum Schutz gegen äußere Einflüsse mit Plättchen abgedeckt werden,
die ebenfalls mit flächenhaften Bauelementen und Leiterzügen bedruckt und denen auch zusätzlich
räumliche Bauelemente zugeschaltet sein können. Zur Abdeckung kann aber auch ein Trägerkörper nach
ίο der Erfindung benutzt werden, wenn ein besonders
großer Innenraum verlangt wird.
Zum Bedrucken des Trägerkörpers ist eine räumliche Siebform zu wählen, die sich mit ihrer Fläche
der Oberflächenform des Trägerkörpers anpaßt. Der Rakel zum Durchdrücken der Druckpaste, dessen
Unterkante geradlinig ist, wird hierbei von der einen geraden Außenkante durch die konkave Ausnehmung
zur gegenüberliegenden Außenkante geführt. Bei dieser Bewegungsrichtung wird das Sieb stets geradlinig
gegen die muldenförmige Oberfläche des Trägerkörpers gedrückt, so daß sich nach Abheben des Siebes
ein einwandfreies und scharfbegrenztes Druckbild ergibt. Das Bild kann bis an die vier begrenzenden
Außenkanten ohne Schwierigkeit geführt werden.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung an einem Ausführungs- und Schaltbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 stellt eine Draufsicht auf die bedruckte Seite des Trägerkörpers und
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine bedruckte Seite des Abdeckplättchen dar;
Fig. 3 zeigt schließlich den Schnitt A-A durch
Trägerkörper und Abdeckplatte, wobei der sich bildende Innenraum zwischen Trägerkörper und Abdeckplatte
noch nicht völlig geschlossen ist.
Für gleiche Teile sind in allen Figuren gleiche Bezugszeichen gewählt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Trägerkörper 1 sowie die Abdeckplatte 2 mit flächenhaften
Leiterzügen 3 und der Trägerkörper außerdem mit flächenhaften Bauelementen 4 bedruckt ist. Zusätzlich
soll sich das räumliche Bauelement 5 im Innenraum der Schaltgruppe befinden, wo es an den Stellen 6 mit
den Leiterzügen 3 des Trägerkörpers 1 galvanisch verbunden ist. Die sich entsprechenden Kontaktflächen
7 werden nach Auflegen der Abdeckplatte 2 auf den Trägerkörper 1 ebenfalls galvanisch miteinander
verbunden, so daß die äußere Kontaktierung der gesamten Schaltgruppe nunmehr an den Zuleitungsdrähten
8, die an den Stellen 9 mit den Leiterzügen 3 verbunden sind, erfolgen kann.
Die Baugruppe weist in jedem Fall einheitliche äußere Maße auf. Sofern die Bauelemente im Innern
der Schaltgruppe außer dem bereits vorhandenen
mechanischen Schutz noch einen zusätzlichen Schutz gegen anderweitige Einflüsse erfahren sollen, kann
der Innenraum mit einem isolierenden Kunstharz od. dgl. ausgefüllt werden.
Claims (5)
1. Elektrisch isolierender Trägerkörper, beispielsweise aus keramischem Material, tnit vorzugsweise rechteckiger Grundfläche zur Aufnahme von im Siebdruckverfahren gedruckten
flächenhaften LeiterzUgen und flächenhaften elektrischen Bauelementen, z. B. Widerständen und
Kondensatoren, wie auch zur Aufnahme von räumlichen elektrischen Bauelementen, z. B.
! 807
Ir, nni^adltrch gekennzeichnet,
daß em Quader aus dem Trägerkörpermateria
ί /rDrm7ir4 daß J'eder senkrecht zur
Grundflache und parallel zu einem der beiden Seitenpaare geführte Schnitt kongruente Querschnittsformen
aufweist, die im wesentlichen der axialen Querschnittsform einer plankonkaven
optischen Linse entsprechen.
2. Elektrisch isolierender Trägerkörper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß seine
beiden hochstehenden, zur Grundfläche und zueinander parallelen Randkanten derart abgeflacht
sind, daß sie zwei zur Grundfläche planparallel
und in gleicher Ebene liegende Streifen büden.
3. Tragerkorper nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche mit der
. KonJcaven Ausnehmung mil einer flächengleichen
planparallelen, elektrisch isolierenden Deckplatte abgedeckt und mit dieser mechanisch verbunden
ist.
4. Deckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß diese auf ihrer zur konkaven Ausnehmung des Trägerkörpers zeigenden Fläche
mit Leiterzügen allein oder in Verbindung mit Bauelementen versehen ist.
5. Verfahren zum Bedrucken der konkaven Oberfläche des Trägerkörpers nach Anspruch I
oder 2 im Siebdruck, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines durch entsprechende
Formgebung der Unterkanten des Siebrahmens der konkaven Ausnehmung des Trägerkörpers
angepaßten Siebes die geradlinige Rakelkantc beim Auftragen der Druckpaste auf den Trägerkörper
von der einen hochstehenden Außenkante durch die konkave Ausnehmung zur gegenüberliegenden
Außenkante gefrhrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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