DE1807505B2 - Vorrichtung zur Herstellung von optischen Glasfaserbündel mit einem in einem heizbaren Kessel wirkenden Kolben - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von optischen Glasfaserbündel mit einem in einem heizbaren Kessel wirkenden Kolben

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DE1807505B2
DE1807505B2 DE19681807505 DE1807505A DE1807505B2 DE 1807505 B2 DE1807505 B2 DE 1807505B2 DE 19681807505 DE19681807505 DE 19681807505 DE 1807505 A DE1807505 A DE 1807505A DE 1807505 B2 DE1807505 B2 DE 1807505B2
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DE1807505A1 (de
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John Anniesland Glasgow Schottland McKillop Ballantine (Großbritannien)
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Thales Optronics Ltd
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Thales Optronics Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/10Non-chemical treatment
    • C03B37/14Re-forming fibres or filaments, i.e. changing their shape
    • C03B37/15Re-forming fibres or filaments, i.e. changing their shape with heat application, e.g. for making optical fibres

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von optischen Fadenbündeln, d. h. zur Herstellung von durch Schmelzen vereinigten Blöcken aus Fäden von Glas oder ähnlichem Werkstoff mit bestimmten optischen Eigenschaften.
Zur Herstellung solcher Bündel legt man gleich lange Fadenstücke mit ihren Achsen parallel zum Boden sorgfällig geordnet in einen Kessel mit rechteckigem Querschnitt, der der Temperatur und dem Druck eines Glasschmelzprozesses widersteht. Während der Herstellung des Bündels werden die Fadenstücke von zwei gegenüberliegenden Wänden des Kessels zusammengehalten. Der Kessel wird dann bis zum Erweichen des Fadenwerkstoffs erhitzt, wäh-'rend das Fadenbündel gleichzeitig durch einen in den Kessel eindringenden Kolben zusammengepreßt wird.
Es ist üblich, dieses Verfahren bei einer so niedrigen Temperatur auszuführen, daß das Glas gerade unter dem aufgebrachten Druck erweicht und sich ao jedenfalls nicht wie eine Flüssigkeit verhält. Die Schwierigkeit besteht darin, daß durch den in den Kessel eindringenden Kolben die oben im Bündel liegenden Fadenstücke um einen größeren Betrag verschoben werden als die weiter unten liegenden, as Die unmittelbar dem Kesselboden aufliegenden Fadenstücke werden überhaupt nicht verschoben..Da die Stirnflächen der bewegten Fadenstücke sich an den Kesselwänden reiben, ist ihr Weg unter dem Druck des Kolbens dort geringer als in der Mitte. Hierdurch ergibt sich eine Art Brückenwirkung, indem die obenliegenden Fadenstücke zu einem Bogen gepreßt werden, dessen Radius nach dem Kesselboden zu immer größer wird.
Bei Verwendung der Vorrichtung der Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Kesselwände mit einem Schmiermittel versehen sind, welches mit Metallfolie abgedeckt ist. Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und im Längsschnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung der Erfindung. In der Zeichnung ist der Kessel mit 1 bezeichnet, die den Stirnflächen der Glasfadenstücke anliegenden Seitenwände mit la und Ib. Die Wände la und Ib sind mit einem temperaturbeständigen Schmiermittel, z. B. Bornitrid, besprüht, das eine Schmiermittelschicht 4 bildet. Diese Schicht ist mit einer Metallfolie 5, ζ. Β. aus Aluminium, abgedeckt. Die optischen Fäden 3 sind dann im Innenraum des Kessels so geordnet, daß ihre Achsen parallel zum Kesselboden liegen. Der Kessel 1 wird erhitzt, bis die Fäden 3 erweichen. Sie werden dann durch einen Kolben 2 zusammengedrückt. Die Bornitridschicht 4 macht die Fäden gegenüber den Kesselwänden la und Ib leicht beweglich, während die zwischengeschaltete Metallfolie 5 das Eindringen des Schmiermittels zwischen die Fäden 3 verhindert. Dabei gleitet die Metallfolie zusammen mit den Stirnflächen der Glasfäden an der Kesselwand entlang und wird dabei zerrissen und zerstört. Teile der Folie werden in die Zwischenräume zwischen den Glasfadenenden gedrückt. Beim Abschleifen der Endflächen der Bündel werden diese Folienreste entfernt.
Das Schmiermittel der Schicht 4 muß so ausgewählt sein, daß es bei der angewendeten Temperatur und dem angewendeten Druck seine Schmiereigenschaften beibehält. Andererseits muß die Folie 5 chemisch unverändert bleiben, jedoch bei der angewendeten Temperatur und dem angewendeten Druck zusammengeschoben werden können.
Anstatt die Kesselwände Io und Ib mit dem Schmiermittel zu besprühen oder zu bestreichen, kann man es auch auf die Metallfolie 5 auftragen, bevor man den Kessel 1 mit ihr auskleidet.
Es ist schließlich auch möglich, das Schmiermittel ganz wegzulassen, wenn man für den Kessel 1 selbstschmierendes Material oder mit solchem kombinierten Werkstoff verwendet. Als Beispiel sei Aluminiumfolie in einem Graphitkessel genannt.
Die Vorrichtung der Erfindung hat noch den Vorteil, daß man zum Herstellen des Glasfadenbündels bei einer gegebenen Temperatur einen geringeren Druck benötigt. Auch ist das fertige Bündel leichter aus dem Kessel zu entfernen. Während des Preßvorgangs wird an der Außenseite des Bündels eine Metallschicht angeschweißt, die in manchen Fällen zum Anbringen von Metallkomponenten nützlich sein kann. Wird die Metallschicht nicht gebraucht, so kann sie durch Säure entfernt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von optischen Glasfadenbündeln, bei der ein Kolben auf Fadenstücke einwirkt, die achsparallel zum Boden in einem heizbaren Kessel geordnet liegen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens diejenigen Wände (1 α und 1 b) des Kessels (1), an welchen die Stirnflächen der Fadenstücke (3) anliegen, mit einer Schmiermittelschicht (4) versehen sind, die gegen den Innenraum des Kessels (1) von einer Metallfolie (5) abgedeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelschicht (4) auf die Metallfolie (5) aufgetragen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (1) unter Fortfall der Schmiermittelschicht (4) aus selbstschmierendem Werkstoff, wie Graphit, besteht oder seine Innenfläche mit solchem Werkstoff ausgekleidet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelschicht (4) aus Bornitrid besteht.
5. Vorrichtumg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie (5) aus Aluminium besteht.
DE19681807505 1967-11-10 1968-11-07 Vorrichtung zur Herstellung von optischen Glasfaserbündel mit einem in einem heizbaren Kessel wirkenden Kolben Pending DE1807505B2 (de)

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DE1807505A1 DE1807505A1 (de) 1969-09-04
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Also Published As

Publication number Publication date
GB1194737A (en) 1970-06-10
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DE1807505A1 (de) 1969-09-04

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