DE1807032A1

DE1807032A1 - Selbstabdichtende Wanddurchfuehrungstuelle

Info

Publication number: DE1807032A1
Application number: DE19681807032
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Emmerich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-11-05
Filing date: 1968-11-05
Publication date: 1970-05-21

Description

Selbstabdichtende Wanddurchführungstülle Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführungstülle, die die vorgesehene Einführungsstelle abdichtet, ein müheloses Einführen und Auswechseln des Kabels oder Rohres ermöglicht, sich nach dem Einführen des Kabels oder Rohres wasserdicht verschliesst und die durchgeführte Leitung mechanisch schützt.
Eine Wanidurchführungstülle , die diese Eigenschaften hat, kann uOae mit großem Vorteil für geplante oder auszuführende Telefonkabel, elektrische Energieversorgungskabel, Steuerkabel, Wasser- oder Gasrohranschlüsse verwendet werden. Das Einführen und Auswechseln von Leitungen ist durch die als Neuerung genannte Wanddurchführungstülle ohne besonderen Arbeitsaufwand möglich. Das Abdichten der Einführungsstelle ist bei vorgesehenem oder ausgeführten Anschluß automatisch gegeben.
Bekannte danidurchführungstüllen bieten den durchgeführten Leitungen einen ausreichenden, mechanischen Schutzl ein Vorsehen einer wasserdichten Einführungsstelle ist jedoch nicht möglich.
Weiterhin ist mit den bisher bekannten Wanddurchführungstüllen das wasserdichte Einführen und Auswechseln von Leitungen mit großem Arbeitsaufwand verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, die eine selbstabdichtende Wanddurchführungstülle gemäß der Erfindung in verkleinertem Maßstab im Drauf- und Seitenansicht zeigt0 Die als Neuerung genannte Wanddurchführungstülle besteht vorzugsweise aus zwei ineinander verschiebbare Kunststoffröhren (1 + 2). Beide Röhren (1 + 2) sind mit der Scheibe (3 + 4) einseite$ verschlossen. Die Einführungsstellen ( 5+ 6) in den Scheiben (3 + 4) sind kreisförmig vorgeprägt. Der Querschnitt der Scheiben (3 + 4) hat bis zu den Kernstücken (9 + ?o) ein keilförmiges Profil. Um die Röhre (1) sind im gleichen Abstand zwei kreisförmige Stabilisierungsringe (8) und innerhalb der Röhre (2) sind in gleichem Abstand zwei Stabilisierungs- und Abdichtungsringe (7) vorgesehen. Diese sind mit einem keilförmigen Querschnittsprofil ausgeführt.
Die aus zwei ineinander verschiebbaren Kunststoffröhren (1 +2) bestehende Wanddurchführungstülle ermöglicht ein Anpassen an jede Wandstärke Durch das einseitige Verschließen der Röhren (1 + 2) mit den Scheiben (3 + 4) ist ein wasserdichtes Vorsehen der Leitungseinführungsstelle möglich.
Die kreisförmig vergeprägten Einführungsstellen (5 + 6) ermöglichen ein Einführen der Leitung ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand.
Durch den keilförmigen Querschnitt, der aus plastischem Kunststoff bestehenden Scheiben (4 + 3), wird bei kleinerer Vorprägung der Einführungsstellen (5 + 6) als die einzuführende Leitung, ein automatisches Abdichten der durchgeführten Leitung erzielt.
Die Stabllisierungsringe (8) dienen beim Einmörteln in die Wand als Verankerung und stabilisieren gleichzeitig den Querschnitt der Röhre -(1).
Die im Profil keilförmigen Stabilisierungs- und Abdichtungsringe 47) erhalten den Querschnitt der Röhre (2) und erzielen eine erhöhte Abdichtung der Einführungsstelle.
Die beschriebene Wanddurchführungstülle ist vorzugsweise in mehreren abgestuften Größen, entsprechend den Leitungsdurchmessern herzustellen.

Claims

Patentansprüche

1) Auf eine selbstabdichtende und auf jede Wandstärke anpassungsfähige Wanddurchführungstülle zum Vorsehen und Ausführen von Kabel- und Rohranschlüsse dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinander verschiebbaren Röhren (1+2), die je einseitig mit einer Scheibe (3+4) aus plastischem Material verschlossen sind, daß deren Querprofil bis zu den vorgeprägten Einführungsstellen (5+6) keilförmig sind, daß um die Röhre (1) zwei Stabilisierungsringe (8) angeordnet sind und daß zwei plastische DtabLisierungs- und Abdichtungsringe (7) mit einem keilförmigen Querprofil innerhalb der Röhre (2) angeordnet sind,

2) Selbstabdichtende 'ttanidurchführungstülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Röhren (1+2), so ineinander verschiebbar sind, daß die Tülle jeder Wandstärke angepaßt werden kann.

3) Selbstabdichtende ~'landdurchführungstülle nach Anspruch 1+2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsscheiben (3+4) vorzugsweise, bestehend aus plastischem Kunststoff bis zu den vorgeprägten Einführungsstellen (5+6) ein keilförmiges Querprofil haben und hierdurch ein automatisches Abdichten der eingeführten Leitung erzielt wird.

4) Selbstabdichtende Wanddurchführungstülle nach Anspruch 1, 2+3 dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeprägten Einführungsstellen (5+6) in den Scheiben (3+4) wasserdicht sind und si beim Einführen der Leitung kreisförmig, ohne zusätzlichen Arbeitsaufzend herausbrechen.

5) 3elbztabdichtende Wanddurchführun#stülle nach Anspruch 1, 2, 3 + 4 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stabilisierungsringe (8) so um die Röhre (1) angebracht sind, daß die Tülle in ihrem Querprofil stabil ist und ein Herausrutschen der Tülle aus der sind, nicht möglich ist.

6) Selbstabdichtende Wanddurchführungstülle nach Anspruch 1, 2, 3, 4 + 5 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stabilisierungs- und Abdichtungsringe (7) so in der Röhre (2) angebracht sind, daß eine zusätzliche Stabilisierung und Wasserdichtheit der Tülle gegeben ist.

L e e r s e i t e