DE1806615C3 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abfrage von Spektren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abfrage von Spektren

Info

Publication number
DE1806615C3
DE1806615C3 DE1806615A DE1806615A DE1806615C3 DE 1806615 C3 DE1806615 C3 DE 1806615C3 DE 1806615 A DE1806615 A DE 1806615A DE 1806615 A DE1806615 A DE 1806615A DE 1806615 C3 DE1806615 C3 DE 1806615C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
address
spectrum
threshold value
lines
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1806615A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1806615A1 (de
DE1806615B2 (de
Inventor
Guenther Prof. Dr.Rer. Nat. 7501 Forchheim Laukien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1806615A priority Critical patent/DE1806615C3/de
Priority to US872712A priority patent/US3639738A/en
Publication of DE1806615A1 publication Critical patent/DE1806615A1/de
Publication of DE1806615B2 publication Critical patent/DE1806615B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1806615C3 publication Critical patent/DE1806615C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/022Circuit arrangements, e.g. for generating deviation currents or voltages ; Components associated with high voltage supply

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Es ist weiterhin aus der Zeitschrift »The Review of
kennzeichnet, daß die Steueranordnung zum Ver- Scientific Instruments«, Bd. 38 (1967), S. 29 bis 32,
gleich der im zweiten Adressenspeicher (4) ent- 45 ein Verfahren zur Bestimmung der genauen Lage der
haltenen Adresse mit den im Rechner (1) jeweils Linien von Kernresonanzspektren bekannt, bei dem
aufgerufenen Adressen einen zweiten Schwell- mit Hilfe eines Rechners die erste Ableitung der Re-
wertdiskriminator (8) umfaßt, daß ein Abtastzäh- sonanzkurve gebildet und dann diese Ableitung im
ler (10) vorgesehen ist, der bei Übereinstimmung Bereich der Nullpunkte untersucht wird. Auch hier
der dem zweiten Schwellwertdiskriminator (8) 50 werden nach einer vollständigen Aufnahme des
vom Rechner (1) gemeldeten Adresse mit der im Spektrums und der Bildung der ersten Ableitung der
zweiten Adressenspeicher (4) gespeicherten vom Resonanzkurve an Hand dieser Kurve diejenigen Be-
Schwellwertdiskriminator (8) ein Steuersignal er- reiche vorherbestimmt, an denen dann eine genauere
hält und der mit einer Triggereinrichtung (9) ver- Untersuchung erfolgen soll, und es wird dann das
bunden ist, die so oft die Wiederholung der Abta- 55 Gesamtspektrum mehrfach unter Überspringen der
stung des Spektrums veranlaßt, bis in dem Ab- nichtausgewählten Bereiche mehrfach vollständig
tastzähler (10) ein vorgewählter Zählerstand er- durchlaufen. Auch dieses bekannte Verfahren ist
reicht ist. nicht zur automatischen Abfrage von noch unbe-
5. Vorrichtung nach Anspruchs oder 4, da- kannten Spektren geeignet.
durch gekennzeichnet, daß ein dritter Schwell- 6° Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
wertdiskriminator (11) vorgesehen ist, in dem die zugrunde, ein Verfahren zur automatischen Abfrage
Signalamplitude mit einem zweiten, höheren auch von solchen Spektren zu schaffen, bei denen
Schwellwert verglichen wird und der bei Über- eine Voraussage über die Lage und Breite von Linien
schreiten des Schwellwertes ein Löschen der nicht möglich ist und bei denen die vorhandenen Li-
Adresse im ersten Adressenspeicher (3) und eine 65 nien auch so schwach sein können, daß ihre Signale
Rückkehr der Vorrichtung in einen Ruhezustand im wesentlichen im Rauschpegel der Meßapparatur
veranlaßt. verschwinden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
3 4
gelöst, daß das Gesamtspektrum nur einmal abge- dungsgemäße Vorrichtung sind vornehmlich für fragt wird und bei Erreichen eines Bereiches, in dem solche Spektrographen bestimmt. Gemäß der Erfindas Signal einen vorgegebenen Schwellwert über- dung ist eine solche Vorrichtung gekennzeichnet schreitet, dieser Bereich wählbar oft mehrfach abge- durch einen ersten, mit einem ersten Schwellwertdis-
fragtwird. 5 kriminator gekoppelten Adressenspeicher zur Spei-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden cherung der vom Rechner gelieferten Adresse eines also die mehrfach abzufragenden Bereiche durch den Abtastortes, an dem die Signalamplitude einen erVergleich der Signalamplitude mit einem vorgegebe- sten, mit dem Schwellwertdiskriminator festlegbaren nen Schwellwert bestimmt. Dieser Schwellwen kann Schwellwert erreicht, durch einen zweiten Adresso gewählt werden, daß er nur wenig über dem mitt- io senspeicher zur Speicherung der Adresse desjenigen leren Rauschpegel liegt, so daß durch eine Wiederho- Abtastortes, an dem die Signalamplitude den ersten lung in diesem Bereich Signale aus dem Rauschpegel Schwelhvert wieder unterschreitet, und durch eine herausgehoben werden können, da sich die Signalam- mit den beiden Adressenspeichern gekoppelte Steuerplituden addieren, wogegen die Addition der nicht- anordnung zur Steuerung einer mehrfach wiederholkohärenten Rauschsignale nur proportional der Qua- 15 ten Abtastung des Spektralbereichs zwischen den in dratwurzel erfolgt. Der Vergleich mit einem vorgege- den beiden Adressenspeichern gespeicherten Adresbenen Schwellwert macht es also möglich, unab- sen.
hängig von menschlicher Beobachtung oder Auswer- Bei einer bevorzugten Ausfühningsfonn der Erfin-
tung von Spektrogrammen ein Spektrum mit hoch- dung umfaßt die Steueranordnung zum Vergleich der
ster Präzision aufzunehmen und dabei auch sehr ao im zweiten Adressenspeicher enthaltenen Adresse
schwache Linie mit größter Präzision zu erfassen, mit den im Rechner jeweils aufgerufenen Adressen
ohne daß durch eine unnötige Wiederholung des Ge- einen zweiten Schwellwertdiskriminator, und ss ist
samtspektrums kostbare Zeit verlorengeht. Im Hin- ein Abtastzähler vorgesehen, der bei Übereinstim-
blick auf eine Zeitersparnis ist es auch besonders mung der dem zweiten Schwellwertdiskriminator
vorteilhaft, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfah- 25 vom Rechner gemeldeten Adresse mit der im zweiten
ren ein interessierender Bereich sofort so lange Adressenspeicher gespeicherten vom Schwellwertdis-
wiederholt wird, wie es erforderlich erscheint, um ein kriminator ein Steuersignal erhält und der mit einer
gutes Signal-Rausch-Verhältnis zu erzielen, ehe die Triggereinrichtung verbunden ist, die so oft die
Abtastung des Spektrums über diesen Bereich hinaus Wiederholung der Abtastung des Spektrums veran-
fortgesetzt wird. Jedesmal, wenn bei dem weiteren 30 laßt, bis in dem Abtastzähler ein vorgewählter Zäh-
Abfragen des Spektrums ein Bereich angetroffen lerstand erreicht ist.
wird, in dem das Signal den vorgegebenen Schwell- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann
wert überschreitet, wird dieser Bereich mehrfach noch ein dritter Schwellwertdiskriminator vorgesehen
abgefragt, so daß trotz dieser mehrfachen Abfragung sein, in dem die Signalamplitude mit einem zweiten,
der interessierenden Bereiche das Gesamtspektrum in 35 höheren Schwellwert verglichen wird und der bei
einem einzigen Arbeitsgang nur einmal abgetastet Überschreiten des Schwellwertes ein Löschen der
wird. Auf diese Weise wird die größtmögliche Ar- Adresse im ersten Adressenspeicher und eine Rück-
beitsgeschwindigkeit erzielt, ohne daß die Gefahr kehr der Vorrichtung in einen Ruhezustand veran-
besteht, daß sehr schwache Linien übergangen laßt. Dieser dritte Schwellwertdiskriminator verhin-
werden. 40 dert demnach das wiederholte Abtasten eines Be-
Um zu verhindern, daß bei Anwendung des erfin- reichs, in dem die Signalamplitude einen bestimmten
dungsgemäßen Verfahrens auch solche Bereiche Spiizenwert erreicht.
mehrfach abgefragt werden, in denen die Signalam- Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in
plitude einen weit über dem Rauschpegel liegenden der Zeichnung in Form eines Blockschaltbildes dar-
Spitzfnwert annimmt, sieht e<ne Ausführungsform 45 gestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben
des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, daß das und erläutert.
mehrfache Abfragen eines Bereiches unterbunden Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung um-
oder abgebrochen wird, wenn das Signal in diesem faßt einen Rechner 1, der in an sich bekannter Weise
Bereich einen zweiten vorgegebenen, höheren mit einem Spektrometer 2 gekoppelt ist und das
Schwellwert erreicht. Dieser zweite Schwellwert kann 50 Spektrometer veranlaßt, das zu untersuchende Spek-
so gewählt werden, daß er nur wenig über dem trum schrittweise abzutasten. Beispielsweise kann der
Rauschpegel liegt, so daß das mehrfache Abfragen Rechner 1 bei einem Kernresonanz-Spektrometer
des Spektrums nur dann erfolgt, wenn durch gering- eine schrittweise Verstellung der Anregungsfrequenz
fügiges Überschreiten des mittleren Rauschpegels die veranlassen und jeder einzelnen Frequenz eine
Vermutung ausgelöst wird, daß an dieser Stelle eine 55 Adresse zuordnen, an der dann das vom Spektrome-
Spektrallinie vorhanden sein könnte. ter aufgenommene Signal gespeichert wird. Der
Zur Lösung der obengenannten Aufgabe hat die Rechner kann weiterhin in an sich bekannter und da-
Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durchführung her nicht näher erläuterter Weise eine Anordnung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Gegenstand. zur Mittelwertbildung enthalten, mit deren Hilfe bei
Sie geht dabei aus von einer Vorrichtung mit einem 60 einer wiederholten Abtastung des Spektrums die der
Rechner zur Steuerung einer schrittweisen Abtastung gleichen Adresse zugeordneten Signale addiert und
des Spektrums und Speicherung sowie gegebenenfalls auf beliebige Weise normiert werden, beispielsweise
Mittelung der Signalamplituden, die den jeweils einer durch Bildung des arithmetischen oder geometri-
bestimmten Adresse des Rechners entsprechenden sehen Mittelwertes.
Abtastorten zugeordnet sind. Derartige Vorrichten- 65 Mit dem Rechner sind zwei Adressenspeicher 3
gen sind beispielsweise von Kernresonanz-Spektro- und 4 und ein erster Schwellwertdiskriminator 5 ver-
graphen und Massenspektrographen her bekannt. bunden. Dem Schwellwertdiskriminator werden die
Auch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfin- Signalamplituden zugeführt, die den Adressen zu-
geordnet sind, die den Adressenspeichern 3 und 4 zu- im Schwellwertdiskriminator 8 ein Signal einem Abgeführt werden. Im Schwellwertdiskriminator 5 wird tastzähler 10 zugeführt. Hat die Anzahl der wiederdie Signalamplitude mit einem ersten Schwellwert holten Abtastungen eine in den Abtastzähler voreinverglichen, der von einem Schwellwerterzeuger 6 ge- gegebene Zahl erreicht, erzeugt der Abtastzähler ein liefert wird. Dieser Schwellwert ist einstellbar und 5 Signal, das er der Triggereinrichtung 9 zuführt und wird so gewählt, daß er gerade über dem mittleren das die Triggereinrichtung veranlaßt, die beiden Rauschpegel liegt. Wenn die Signalamplitude den im Adressenspeicher 3 und 4 und die damit verbundene Schwellwerterzeuger6 vorcingestellten Schwellwert Steuerung? zurückzustellen, so daß nach Ablauf der erreicht, liefert der Schwellwertdiskriminator 5 ein letzten Wiederholung dem Schwellwertdiskrimina-Signal an eine Steuerung 7, die den ersten Adressen- io tor 8 vom zweiten Adressenspeicher keine Adresse speicher 3 veranlaßt, die Adresse zu speichern, die zugeführt wird und daher kein Rücksprungsignal dem Ort zugeordnet ist, an dem die Signalamplitude ausgelöst werden kann. Infolgedessen wird nach der den voreingestellten Schwellwert erreicht hat. Wenn durch den Abtastzähler 10 vorgegebenen Anzahl von danach die Signalamplitude wieder unter den vorein- Wiederholungen eines Teilbereichs die Abtastung des gestellten Schwellwert absinkt, was mit Hilfe des 15 Spektrums fortgesetzt.
Schwellwertdiskriminators 5 festgestellt wird, liefert Um 7\i verhindern, daß eine wiederholte Abtadie an den Schwellwertdiskriminator angeschlossene stung eines Teilbereichs stattfindet, wenn die Signal-Steuerung? ein weiteres Signal, das den zweiten amplitude zwischen den in den beiden Adresscnspci-Adressenspeicher 4 veranlaßt, die Adresse des Si- ehern 3 und 4 enthaltenen Adressen einen hohen gnals zu speichern, an dem die Signalamplitude den 20 Wert annimmt, der eine wiederholte Abtastung des am Suiweiiwerterzeuger 6 voreingestellten Schwell- Spektrums unnötig macht, ist ein dritter Schwell" ertwert wieder unterschritten hat. Mit Hilfe der beiden diskriminator 11 vorgesehen, dem vom Rechner 1 die Adressenspeicher 3 und 4 wurden demnach automa- Signalamplitude und von einem zweiten Schwellwerttisch die Grenzen eines Teilbereiches des Spektrums erzeuger 12 ein Schwellwert zugeführt wird, der höfestgelegt, an denen die Signalamplitude einen vorbe- 25 her ist als der die Grenzen des zu wiederholenden stimmten Schwellwcrt überschreitet und wieder un- Bereichs bestimmende Schwellwert. Erreicht die Siterschreitet und der mehrfach abgetastet werden soll. gnalamplitude den vom zweiten Schwellwerterzeugcr um festzustellen, ob sich hier ein echtes Signal befin- 12 an den Schwellwertdiskriminator 11 gelieferten det oder nicht Schwellwert, so führt der Schwellwertdiskriminator
Zur Wiederholung des durch die Adressen in den 30 11 dem ersten Adressenspeicher 3 und der damit ver-
Adressenspeichern 3 und 4 festgelegten Bereichs wird bundenen Steuerung 7 ein Signal zu. das beide Bau-
von der Steuerung? zusammen mit dem an den teile auf Null zurückstellt. Es kann durch eine r.iJit
Adressenspeicher 4 gerichteten Befehl, eine Adresse näher dargestellte einfache Zählschaltung dafür
zu speichern, ein weiterer Befehl an den Rechner 1 Sorge getragen werden, daß ein Zurückstellen des
geschickt, an die Adresse 3 zurückzukehren und von 35 Adressenspeichers 3 und der Steuerung 7 durch den
dort an die Abtastung zu wiederholen. dritten Schwellwertdiskriminator 11 nicht mehr mög-
Damit dieser Rücksprung mehrfach erfolgen kann, lieh ist. wenn zwischen der im ersten Adressenspeiist ein zweiter Schwellwertdiskriminator 8 vorgese- eher 3 enthaltenen Adresse und der Adresse, an der hen. dem die vom Rechner gebildeten Adressen zu- der dritte Schwellwertdiskriminator 11 ein Signal liegefuhrt werden, damit sie mit der in dem zweiten 40 fert. ein zu großer Abstand besteht. Weiterhin Adressenspeicher vorhandenen Adresse verglichen könnte das Signal des Schwellwertdiskriminators 11 werden. Bei Übereinstimmung der beiden Adressen in diesem Falle dazu benutzt werden, eine mehrfache erhält eine mit dem zweiten Schwellwertdiskrimina- Abtastung des Bereichs zwischen der im ersten tor 8 verbundene Triggereinrichtung 9 ein Signal, das Adressenspeicher 3 enthaltenen Adresse und dem wieder dem Rechner den Rücksprungbefehl erteilt. 45 Ansprechen des dritten Schwellwertdiskriminators 11 Außerdem wird bei Übereinstimmung der Adressen zu veranlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Patentansprüche: automatischen Abfrage von Spektren mit einem geeigneten Detektor, insbesondere von Spinresonanz-
1. Verfahren zur automatischen Abfrage von Spektren, bei dem einzelne Bereiche des Spektrums Spektren mit einem geeigneten Detektor, insbe- 5 mehrfach abgefragt und die dabei gewonnenen Meßsondere von Spinresonanzspektren, bei dem ein- werte gemittelt werden können.
zelne Bereiche des Spektrums mehrfach abgefragt Ein solches Verfahren ist aus der Zeitschrift
und die dabei gewonnenen Meßwerte gemittelt »Feingerätetechnik«, 13. Jahrgang (1964), Heft 12,
werden können, dadurch gekennzeich- S.570 und 571, bekannt. Das bekannte Verfahren
net, daß das Gesamtspektrum nur einmal abge- io dient zur automatischen Abfrage von Massenspek-
fragt wird und bei Erreichen eines Bereichs, in tren, und zwar speziell zu massenspektrometrischen
dem das Signal einen vorgegebeneu Schwellwert Isotopenanalysen, bei denen von vornherein genau
überschreitet, dieser Bereich wählbar oft mehr- bekannt ist, welche Massenlinien die vorkommenden
fach abgefragt wird. Isotopen aufweisen. Das bekannte Verfahren besteht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 darin, daß bei der automatischen Abfrage der Maskennzeichnet, daß das mehrfache Abfragen eines senspektren jeweils nur diejenigen Bereiche abgefragt Bereichs unterbunden oder abgebrochen wird, werden, in denen solche Massenlinien vorkommen wenn das Signal in diesem Bereich einen zweiten können, wogegen alle dazwischenliegenden Bereiche vorgegebenen, höheren Schwellwert erreicht. übersprungen werden. Bei mehrfach hintereinander
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- ao erfolgenden Abfragungen des Spektrums werden jerens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Rechner weils alle interessierenden, vorgewählten Bereiche zur Steuerung einer schrittweisen Abtastung des unter überspringen der dazwischenliegenden BeSpektrums sowie Speicherung und gegebenenfalls reiche hintereinander abgefragt, und es wird diese Mittelung der Signalamplituden, die den jeweils Abfrage des Gesamtspektrums so oft wiederholt, wie einer bestimmten Adresse des Rechners entspre- 35 es notwendig erscheint. Das bei dem bekannten Maschenden Abtastorten zugeordnet sind, gekennn- senspektrometer angewendete Verfahren beschränkt zeichnet durch einen ersten, mit einem ersten sich ;Jso darauf, bei der Aufnahme des Spektrums Schwellwertdiskriminator (5) gekoppelten Adres- die Messung auf diejenigen diskreten Linien zu besenspeicher (3) zur Speicherung der vom Rechner schränken, die das zu untersuchende Isotop aufwei-(1) gelieferten Adresse eines Abtastortes, an 30 sen kann. Die Bereiche, in denen diese Linien liegen dem die Signalamplitude einen ersten, mit können, müssen vor dem Beginn des Aufnahmeverdem Schwellwertdiskriminator (5) festlegbaren fahrens vorgewählt werden. Dieses Verfahren ist je-Schwellwert erreicht, durch einen zweiten Adres- doch dann nicht anwendbar, wenn Untersuchungen senspeicher (4) zur Speicherung der Adresse des- auszuführen sind, bei denen nicht vorhersagbar ist, jenigen Abtastortes, an dem die Signalamplitude 35 bei welchen Frequenzen Linien des Spektrums zu erden ersten Schwellwert wieder untei-schreitet, und warten sind und erst die Messung ergeben muß, an durch eine mit den beiden Adressenspeichern welchen Stellen und in welcher Dichte Linien vor-(3.4) gekoppelte Steueranordnung (8,9,10) zur handen sind. Bei der Massenspektrometrie besteht Steuerung einer mehrfach wiederholten Abta- auch nicht das Problem, daß die Signale sehr schwastung des Spektralbereichs zwischen den in den 40 eher Linien im Rauschpegel der Meßapparatur liegen beiden Adressenspeichern (3,4) gespeicherten und daher die Gefahr besteht, daß solche Linien Adressen. nicht entdeckt werden.
DE1806615A 1968-11-02 1968-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abfrage von Spektren Expired DE1806615C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1806615A DE1806615C3 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abfrage von Spektren
US872712A US3639738A (en) 1968-11-02 1969-10-30 Method and device for recording spectra

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1806615A DE1806615C3 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abfrage von Spektren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1806615A1 DE1806615A1 (de) 1970-06-04
DE1806615B2 DE1806615B2 (de) 1973-11-22
DE1806615C3 true DE1806615C3 (de) 1974-06-20

Family

ID=5712172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1806615A Expired DE1806615C3 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abfrage von Spektren

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3639738A (de)
DE (1) DE1806615C3 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3858111A (en) * 1970-11-02 1974-12-31 Singer Co Method and apparatus for sensing chemical process concentrations
US4030082A (en) * 1972-03-24 1977-06-14 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Apparatus for the treatment of yarn thickness variation signals
JPS544221B2 (de) * 1972-03-24 1979-03-03
JPS56155835A (en) * 1980-05-02 1981-12-02 Olympus Optical Co Ltd Component analyzing method
US4837434A (en) * 1987-07-09 1989-06-06 Hewlett-Packard Company Mass spectrometry system and method employing measurement/survey scan strategy
DE69829845T2 (de) * 1998-08-28 2006-07-06 Perkin-Elmer Ltd., Beaconsfield Datenerfassung für die Spektroskopie

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3297860A (en) * 1963-06-19 1967-01-10 Technical Measurement Corp Spectroscopic computer
US3484591A (en) * 1966-07-18 1969-12-16 Hewlett Packard Co Extended bandwidth signal-to-noise ratio enhancement methods and means

Also Published As

Publication number Publication date
DE1806615A1 (de) 1970-06-04
US3639738A (en) 1972-02-01
DE1806615B2 (de) 1973-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69829769T2 (de) Zeitmessschaltung
DE3143625A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufnehmen zweidimensionaler kernresonanzspektren
DE102012217419A1 (de) Analyseverfahren für Röntgenstrahlbeugungsmessdaten
DE2110175A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Phasenkontrolle bei einer Fourier-Analyse von abgelesenen Impulsresonanzdaten
DE1806615C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Abfrage von Spektren
DE2017138C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Aufnahme von Spektren
CH682846A5 (de) Optischer Detektor für Kapillarchromatographie.
DE3041219C2 (de) Vorrichtung zur Speicherung von Meßdaten
DE2328636A1 (de) Verfahren und anordnung zur verarbeitung der ausgangsdaten eines kolorimeters oder eines aehnlichen optischen geraetes
WO2001092856A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum identifizieren chemischer substanzen
DE1938090C2 (de) Analysator von Massenspektren
DE102020117563A1 (de) Auf der Erkennung von durch den menschlichen Körper aufgenommenen Substanzen basiertes Überwachungsverfahren
DE2839949A1 (de) Verfahren zum erfassen aufeinanderfolgender messwerte einer funktion
DE102022101886A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Kalibrieren einer Gasdetektionsvorrichtung
DE69802599T2 (de) Gerät zum Erfassen von Unregelmässigkeitsinformation eines Fingers, Gerät und Verfahren zum Identifizieren von Personen
DE102008063464A1 (de) Verfahren zur Erkennung von Streulichteffekten bei der Erfassung eines Intensitätsspektrums und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0561146B1 (de) Verfahren zur Ermittlung von IST-Auslösekennlinien
DE2816225C2 (de) Verfahren zum Unterdrücken von Rotationsseitenbanden in Spektren der hochauflösenden kernmagnetischen Resonanz
DE1673818B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur direktmessung charakteristi scher zeitkonstanten von abfall oder anstiegskurven in funktion der zeit vorzugsweise zur direktmessung kernmagneti scher relaxationszeiten
DE10136626A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des spektralen Verlaufs von elektromagnetischen Signalen innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereichs
DE19629338C2 (de) Verfahren zur Bestimmung von Duftstoffkonzentrationen in der Umgebungsluft mittels Elektroantennogrammen
DE3517893A1 (de) Zweidimensionales nmr-spektroskopieverfahren
DE4113583A1 (de) Verfahren zur kontrolle von messungen, die in einem test- und sortiergeraet fuer miniaturteile durchgefuehrt werden
DE2207743C3 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Erkennung von unbekannten Mustern
DE3822204C1 (en) Method and device for gas analysis

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee