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"Behälter" Die Neuerung bezieht sich auf einen Behälter zum Aufbewahren
von Wasch-oder Reinigungsmitteln, insbesondere für den Haushalt.
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Derartige Mittel werden in Paketen, Dosen oder Flaschen gekauft und
die angebrochenen Packungen stehen vielfach in der Küche unter dem Spülstein oder
auf dem Rand der Badewanne oder im Besenschrank, wo sie beim Herausnehmen eines
anderen Gegenstandes herausfallen können, kurzum, es ist praktisch noch kein geeigneter
Aufbewahrungsbehälter für diese Mittel vorhanden, in dem sie zugleich griffbereit
liegen. Diesem Mangel wird durch die Neuerung abgeholfen.
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Zu diesem Zweck geht die Neuerung von einem Kasten mit einer an dessen
Vorderseite schwenkbar angeordneten Tür aus und erreicht den angestrebten Zweck
dadurch, daß die um ihre Unterkante schwenkbare Tür mit einer Einrichtung zum Einsetzen
von Paketen, Dosen, Flaschen u. dgl. versehen ist, welche beim Öffnen der Tür ausschwenkt,
und daß die Schwenkbewegung der Tür nach Erreichen einer leicht schräg nach oben
gerichteten Stellung durch Anschläge od. dgl begrenzt ist. Vorteilhaft ist die an
der Tür angeordnete Einsetzeinrichtung aus einer nahe der Unterkante der Tür vorgesehenen
und parallel zu dieser Kante verlaufenden, sich in das Kasteninnere
erstreckenden
Auflageplatte und seitlichen Begrenzungsplatten gebildet und ggf. durch weitere,
parallel oder senkrecht zu den Begrenzungsplatten angeordnete Platten in Gefache
unterteilt.
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Der Behälter nach der Neuerung wird zweckmäßig seitlich neben oder
unter dem Spülstein aufgehängt und nach Öffnen der Tür sind die verschiedenen Wasch-oder
Reinigungsmittel stets griffbereit zur Hand und können nach Gebrauch auch wieder
mit einem Griff an ihren Platz gebracht werden. Die Arbeit im Haushalt wird hierdurch
beachtlich erleichtert und ganz selbsttätig eine bessere Ordnung als bisher gewahrt.
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In weiterer Ausbildung der Neuerung sind an der Tür bezw. der Einsetzeinrichtung
vorgesehene seitliche Zapfen in zur Tür hin offenen Lagern des Kastens eingesetzt,
derart, daß nach Öffnen der Tür die Zapfen aus den Lagern aushebbar sind, so daß
die Tür und die damit verbundene Einsetzeinrichtung vom Kasten abgenommen werden
können. Durch diese Gestaltung des Behälters hat man die Möglichkeit, den Einsatz
zur Arbeitsstelle mitzunehmen und dort abzustellen, damit z. B. beim Flur-oder Treppereinigen
die Reinigungsmittel auch gleich zur Hand sind.
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Schließlich erstreckt sich noch ein Merkmal der Neuerung auf die
Gestaltung des Griffes zum Öffnen der Tür, und zwar ist dieser mit einer zum Absetzen
der abgehobenen Tür dienenden Stützfläche versehen. Diese Maßnahme stellt sicher,
daß auch bei abgenommener Einsetzeinrichtung diese in einer leicht schräg nach oben
gerichteten Stellung abgesetzt wird, damit die Pakete nicht herausfallen und außerdem,
damit aus den meist oben offenen Paketen der Inhalt nicht auslaufen kann.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt
und zwar zeigen :
Fig. 1 eine Vorderansicht des geschlossenen Behälters,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht
bei geöffneter Tür, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5
eine vom Kasten abgenommene Tür mit Einsetzvorrichtung einer anderen Ausführungsform
und Fig. 6 einen Kastenausschnitt mit der Lagerung für eine Tür gemäß Fig. 5.
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Der Behälter besteht aus einem ringsum geschlossenen Kasten 1
mit einer an dessen Vorderseite angeordneten Tür 2, welche
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ihre Unterkante in Scharnieren 3 schwenkbar ist. Zum Öffnen und Schließen der Tür
ist außen ein Griff 4 vorgesehen.
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Die Tür 2 ist mit einer Einrichtung zum Einsetzen von Paketen, Dosen,
Flaschen u. dgl. versehen, welche aus einer nahe der Unterkante der Tr 2 vorgesehenen
und parallel zu dieser Kante verlaufenden Auflageplatte 5, seitlichen Begrenzungsplatten
6 sowie parallel zu den Begrenzungsplatten 6 verlaufenden Platten 7 und einer senkrecht
dazu gestellten Platte 8 gebildet wird (Fig. 4).
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Durch die Platten 7 und 8 werden im Verein mit den Begrenzungplatten
6 Gefache geschaffen, in die Pakete 9 oder Dosen bezw.
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Flaschen 10 eingesetzt werden können. Die eingesetzten Packungen sind
auf der Zeichnung strichpunktiert dargestellt. Die öffnungbewegung der Tür 2 wird
durch Anschläge 11 begrenzt, welche nach Erreichen einer leicht schräg nach oben
gerichteten Stellung der Tür sich gegen an der Vorderseite des Kastens vorgesehene
Leisten 12 legen. Kleine Randleisten 13 und 14 vervollständigen die Umgrenzung der
Einsetzeinrichtung.
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Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 4 hervorgeht, können die Pakete,
Dosen oder Flaschen mit den Wasch-oder Reinigungmitteln in den verschiedenen Gefachen
der Einsetzeinrichtung
untergebracht werden. Der Behälter hängt
an einer Wand, welche in Fig. 3 angedeutet und mit 15 bezeichnet ist. Wie weiterhin
aus Fig. 3 erkennbar ist, liegen die Pakete 9 bei geöffneter Tür 2 griffbereit zur
Hand. Aus Fig. 3 ist auch zu ersehen, daß bei geöffneter Tür 2 der Anschlag 11 an
der Leiste 12 anliegt, wodurch die Begrenzung der Türbewegung bewirkt wird.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind statt des Scharniers
3 an der Tür 2 bezw. der Einsetzeinrichtung seitliche Zapfen 16 vorgesehen, welche
in Lagern 17 des Kastens 1 drehbar sind. Die Lager 17 haben eine gekrümmte Führung
für die Zapfen 16, welche zur Tür hin offen ist, wie in Fig. 6 bei 18 angedeutet,
sodaß die Tür 2 nach dem Öffnen angehoben und nach vorn aus dem Kasten 1 herausgezogen
werden kann. Die Unterkante der Tür und der Boden des Kastens sind zur Ermöglichung
dieser Bewegung abgerundet. Ferner sind die Leisten 12 in entsprechendem Abstand
von der Anschlagstelle der Anschläge 11 mit Ausnehmungen 19 versehen, durch die
die Anschläge 11 nach Anheben der Tür nach außen treten können. Die abgenommene
Tür mit Einsetzeinrichtung wird auf den Boden abgesetzt. Damit auch hierbei eine
leichte Schräglage gewahrt bleibt, ist der Griff 4 mit einer Stützfläche 20 versehen,
welche einen festen Stand gewährleistet.
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Bei den beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen ist vorgesehen,
daß der Gegenstand der Neuerung aus Kunststoff hergestellt ist. Er kann aber auch
aus Holz oder Blech oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff gefertigt werden.
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Wie bereits erwähnt, sind die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen
nur Beispiele für die Verwirklichung der Neuerung und diese ist nicht darauf beschränkt.
Es sind vielmehr noch mancherlei andere Anwendungen und Ausführungen möglich. So
könnte
der Behälter statt als an der Wand aufhängbarer Kasten als Einbauelement für Spültische
oder Küchenschränke ausgebildet sein. Ferner könnte er statt zum Aufbewahren von
Putz-oder Reinigungsmitteln auch zum Aufbewahren von Flaschen mit Getränken dienen
und als Einbauelement für Kühltheken in Gaststätten verwendet werden. Die Unterteilung
der Gefache könnte den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt sein.
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Schutzansprüche :