DE1806169A1 - Kasugamycinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Kasugamycinderivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
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- C07H15/207—Cyclohexane rings not substituted by nitrogen atoms, e.g. kasugamycins
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Description
25. Oktoher 1968
M/9462
X&eugaayei&dertvftt· und Verfahr«« au
ihrer B#r*t*lluag
■■■;■ Die !Erfindung betrifft neue und brauchbare antiblotische
.Substanzen, die halbsynthetische Derivate von Kasugamycin sind,
betrifft insbesondere Verbindungen der Formel" ■
ic Welcher B Waeseretoff oder ein· (niedere)41)qrXgrappe einschließlich verzweigter und geradkettiger aliphatischer i
SAD
wasseretoffrest© mit 1-1o Kohlenstoffatomen, wie Methyl, lthyl,
Peopyl, Ieopropyl, Butyl," Isobutyl, tert.-Butyl, Amyl, Hexyl
od.dgl. darstellt, sowie die pharmazeutisch brauchbaren, nicht
toxischen Säureadditionssalze hiervon»
Die nicht-toxischen SaIse, die pharmazeutisch brauchbar
sind, vuafavsen die Hydrochloride, %droba?offliö©, Hydro Jodide,
^ (niederen)Alkylsulfate, (niederen )Alkyl~ und Arylsulfonate,
Phosphate, Sulfate, fiäaleate, Fumarate, Succinate, fartrate,
Citrate und andere, die in der Technik gewöhnlich als Salze von Aminen verwendet werden <,
Sie neuartigen Ferbindungen nach der Erfindung sind Derivate
des Antibiotikums Kasugamycin, welches in Japan im Handel erhältlich ist, in der niederländischen Patentschrift 6 415
und durch Hamao Umeaawa et al» in Tetrahedron Letters Mr0 12,
Seite 1239-1244 (1966) und den darin angegebenen Quellen beschrieben wird, und die form®! aufweist:
(III)
IH-H0?0 - 3 - NH
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6AOOfHQlNAL
rj^rurr· "!?
Die antiblotische Eltern- oder Ausgangssubstanz, Kasuganycin,
1st ein wirksames Mittel zur Verwendung bei der Behandlung
von Infektionen, die durch eine Vielzahl von Bakterien verursacht werden, beispielsweise Pseudomonas, KLebsiella, Salmonella,
Escherichia, Shegella und Bruceila.
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Derivaten von Kasugamycin, die eine erhöhte antibiotische Potenz be- j
sitzenο
Die neuen Verbindungen nach der Erfindung besitzen ein ähnliches Wirkungsspektrum wie Kasugamycin, sind aber wesentlich
potentere Es ist gefunden wordenT daß sie bei der Behandlung
von durch grammpositive und grammnegative Bakterien verursachten
Infektionskrankheiten besonders brauchbar sind.
Die am meisten bevorzugte Verbindung der Formel
KH
-S- KH
-S- KH
(II)
mit der Bezeichnung 5~^2~Amino«2,3*^,6--tetradfco:x:y-4-acetaaiidino·
:3S :4R:5R:6R7-inOGitol, ist
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BAOORiGiNAL
gegenüber Infektionskrankheiten, die durch die Gattung Peeudomonas
verursacht werden, besonders brauchbar. Sie sseigt gegenüber verschiedenen Bakterien eine bat rlieht lieh größere Wirkung
als ihre Ausgangsverbindung oder Stammsubstanz Kasugamycin.,
Gegenüber 2o Pseudomonas-Stämraen war die Verbindung II
in sämtlichen Fällen Kasugamycin überlegene Sie war 2·»8 lÄal
so aktiv wie Kasugamycin und der tatsächliche Bereich der hemmenden
Mindestkonaentrationen (MIC) für die Verbindung II be«
trug 4-62/ig/ml ο 4 : ^; j.;:, r f>v;Ä ' '
Gegentiber 15 KlebsiellalstMmraen war die Verbindung II in
f -
sämtlichen Fällen Kasugamycin überlegen» Sie war 2-8 Mal so aktiv
und der Bereich der tatsächlichen MIG-Werte betrug 2-62
Gegenüber 3o Proteus-Btämmen war die Verbindung II EaauganQrcin
in 1^ Fällen überlegen, in 7 Fällen gleich und in 9 '
Fällen unterlegen« Bei denjenigen Stämmen, bei welchen die Verbindung
II aktiver war der Grad der Verbesserung 2-64 MaI-&-
tiver als Kasugamycin. Der tatsächliche Bereich der MlC-Werte
betrug 8-25o /ig/ml.
Gegenüber 25 Saltnonella-Stämmen war die Verbindung II
Kasugamycin in 18 Fällen überlegen und in 7 Fällen gleich» Bei
den empfindlichsten Stämmen war sie 2-8 Mal so aktiv und der Be'reich der tatsächlichen MIC-Werte betrug 16-5oo jsig/mlo
Gegenüber 4o Escherichia coli-Stämmen war die Verbindung
II Kasugamycin in 26 Fällen überlegen, in 11 Fallen gleich und in 3 Fällen-unterlegene
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8ADORiGJNAt.
Bei Mäusen, die mit einer lethalen Dosis KLebsiella pneumoniae infiziert waren, wurde festgestellt, daß der Wert OSe0
(Heildoeis bei 5o% der Mäuse) 11 ο mgAg für die Verbindung II
la Vergleich zu^4oo mg/kg für Kasugamycin betrug· Wenn die Organismen aus Föeudoaonas aeruginosa bestanden, betrug der Wert
CDe0 für die Verbindung II 16o BgAg verglichen mit 35o mg/kg;
für Kasugamycin. Die Verbindungen wurden parenteral verabfolgt.
Die Verbindungen nach der Erfindung werden durch eine Beine
aufeinanderfolgender Stufen hergestellt, die A) die Umsetzung von Kasugamycin oder einem Salz hiervon mit einem ß-Diketon
(einer "BlockierungsgruppeN für die 2-Amino-Funktion von Kasugamycin), B) die Hydrolysierung des blockierten Kasugamycins
mit einer wässerigen Lösung eines Srdalkalihydroxyds zur Herstellung des blockierten Kasuganobiosamin-Zwischenprodukts,
C) die Kondensierung des blockierten Kaeuganobiosamin-Zwischenprodukts mit einem Imidatester und D) die Entfernung der
Blockierungegruppe sur Herstellung der gewünschten Verbindung umfassen·
Ein bevorzugtes Verfahren besteht aus den folgenden Stufen: Stufe A
909829/154*
III
OH OH
NH HO2C-C-NH-
I?
1 Hol frei« KasugaiQrcin-Base wurde in 4 Iitern( Waaaar gelöst. Di· erhalten· Lösung rurde Bit Hilfe eines Filtriernittel;
sur Herstellung einer klaren Löeung filtriert· Bin· Löeung tob
1,6 Mol Diaedon, gelöst in 2 1 Methanol, wurde su der Torateheßi
den Lösung zugegeben. 9er pH-Wert fiel auf etwa 6. Die erhalte«·
Lödung wurde unter Rühren für eine Dauer von 3-2% Stunden unter1
fiüokfluBbedingungen gehalten« Das Produkt wurde auf 0-250C ge»
809I2I/1S4I
1·0β169
kühlt und ein kristallines Produkt abgeschieden. Die Kristalle
wurden gesammelt un4 mit Wasser und Aceton gewaschen sowie getrocknet. Durch Uakrietalllsation aus eine« kleines Volumen
Dimethylformamid und Wasser ergabt sich das gereinigte Produkt,
das als Kaaugaaycindieedon (IV), P 226-2290C, bezeichnet wird.
8tuf e B
Sine Menge τοη 5og Kaaugaaycindimedon wurde in einen 2 Lite r-Rundkolb en eingebracht; hiersu wurden 85o al einer gesKttig»
ten Ba(OH)2-Lösung gegeben. Die Mischung wurde 12 Stunden unter
kräftigen Rührea unter Rückfluß gehalten. Die Mischung wurde
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1106169
gekühlt und der unlöslich« Bariuaoxalatnlederechlag durch FiI-Trieren entfernt· Das Filtrat wurde unter einem Vakuum auf
$oo ml konzentriert und eine anorganische Fraktion durch Zugabe von 2oo «1 Äthanol ausgefällt· Nach Entfernung dieses niederschlage wurden die Kutterlaugen im Vakuum beinahe eur Trockene konsentriert und wieder mit Äthanol verdünnt, bie eich kein
Niederschlag mehr bildete. Der kristalline Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt und durch Auflösung in einem MIndeetvolumen Wasser und anschließende Verdünnung mit Äthanol
umkrietallieiert. Es wurde eine Aueheute von 22g des Produkts
in Form weißer Nadeln erhalten, F 2350G mit Zersetzung.
Stufe Ct
Bimedon von !^/2-Aiiino'-bihVl?/
3t1t'»6-tjetradeoxy-4--acetamidlno--o{-l)--28 s ^S t4R:5Ri6R/-inoeltol (VI)
RH.HCl Verbindung V ♦ OH» - C -
HH
CH5-O-HH
VI
HQ
30982Ö/U4B
8AD
Bine Menge von log (25 Milllmol) Kasuganobiosamindimedon
(V) wurde zu 175 ml Methanol unter Rückflußbedingungen gegeben.
Der pH-Wert vmrde mit methanolischem HCl auf 7»1 eingeregelt,
zu welchem Zeltpunkt die vollständige Lösung bewirkt wuxcdeP
Die Lösung wurde 48 Stunden lang unter Rückfluß gehalten und während dieser Zeit wurden insgesamt 29g Methylacetimidathydroahlorid
(266 Millimol) in etwa 12 kleinen Anteilen zugegeben.
Mach jeder Zugabe wurde eine raathanolische Natriummethoxydlösung
zugegeben, bis eine Ablesung des pH-Messars von 7,o-7,4 erzielt wurde« Danach wurde die Reaktionsmischung ge- a
kühlt, m*hanolischer HCl zugegeben, bis eine» pH-Ablösung von
5»5 erreicht war, und die Lösung auf ein Volumen von 7o ml konzentriert·
Das unlösliche Material wurde durch Filtrieren entfernt und verworfen. Anschließend wurde das klare Eiltrat unter
einem Vakuum zur Trockene konzentriert. Der Rückstand wurde in 1oo ml Wasser gelöst und die Lösung danach mit drei 1oo ml-Anteilen
CHCl, gewaschen. Das Dimedon von 5-/2-Απ&ηο-2,3»4·ι·6-tetradeoxy-4-acetamidino-ot
~D-arabino-hexopyranoeyl7-^;TR:2S:
3S:4R:5H:6R7-inositol ist in der wässerigen Lösung enthalten.
Eine Probe wurde abgetrennt und durch kernmagnetisch* Resonant- "
und Infrarotanalyse identifiziert.
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Wü CA8 BAD ORIGINAL
Stufe D:
5-^5-Aoino*-2,3<.^,6-tetradeoxy-4-a£etamidino- c*-D-arabinohe3topyranosyl/-/1R
; 28: 5S ;4R ;9R: 6R/-inosit öl (VII) ..
ί Br.-H 0 ?
Verbindung VI —£—% CH5 - C - UH *
VII
OH Die wässerige Lösung der vorstehenden Verbindung VI wurde
danach unter einen Vakuum auf ein Volumen von 5o ml konzentriert
und gesättigtes Bromwasser unter kräftigem Rühren zugegeben,
bie eine gelbe Farbe bestehen blieb (etwa 15o ml waren erforderlich) .
Bie Lösung wurde abermals filtriert und das FiItrat zur
Trockene konzentriert. Der Rückstand wurde in einer Mischung
▼on 3o ml Methanol und 2o ml Äthanol gelöst, zur Entfernung der
unlöslichen fraktion filtriert und das.Produkt durch Zugabe ▼on 3oo Al Aceton ausgefällt. Ss wurde eine Ausbeute von 9*og
erhalten. Bine Menge von 8,5g dieses Produkts, gelöst in 2o ml
Wasser, wurde an oberen lade einer Kolonne Dowex 5©~4X (B4)
(100-200 Maschen) (2,5x49 ca) zugegeben» Die Kolonne wuröe alt
7oo al Wasser gewaschen und anschließend die Sluierung »it
1,o n-HCl begonnen* Das Säureeluat wurde in Schnitten von 2o-25 el gesammelt. Die Schnitte mit den Hummern 15-60 wurden ver*
IO9t29/1S4l
8AD ORIGINAL
einigt, durch Zugabe einer NaOH-Lösung auf einen pH-Werfr von
4»ο neutralisiert und anschließend unter einen Vakuum zur Trokkene konzentriert· Der Rücketand wurde danach mit Methanol auegelaugt und die Lösung aberaale zur Trocken· gebracht. Ute während dieser Konzentration ausgefüllte natriumchlorid wurde durch
zweimaliges Filtrieren entfernt. Der Rückstand wurde danach in
einer Mindestmenge einer Methanol-Äthanolalschung gelöst und ·
danach' Aceton zugegeben, bis eich ein Niederschlag bildete· Anschließend wurde ein großer Stherübersehuß zugegeben, um eine
Tollständige Auefällung sicherzustellen. Das ausgefüllte Produkt;
wurde durch Filtrieren wiedergewonnen, mit Kther gewaschen und
getrocknet»
Da8 Produkt, das durch kernmagnetlache' Resonanz- und Infrarotanalyse als 5r^2-Aaiino-2,3»/*-,6-tetradeo3ty-4-acetainidino»|(-D-arabinohexopgrranoay 17-^H:2S:J8t4R:5R:6g7-lnositoi identifiziert wurde, wurde in einer Ausbeute von 5,6g abgetrennt, F *
153-1920C mit Zersetzung.
Zn Stufe A des Verfahrens ist es möglich, andere BlockierungBgruppen zu ,.verwenden, um die 2-Aoinofunktlon von Easugaeycin zu schützen. Diese Blockierungsgruppen umfassen aliphatisch© und cyclische Ü-Biketone. BIe fcevortuften oycliechen
ß-Diketonverbindungen haben-die Formeins
1106189
wobei R und R gleich oder verschieden sind und jeweils (niederes)
Alkyl oder VJasserstoff bedeuten» Die am meisten bevorzugte
Verbindung is Dimedon.
Die aliphatischen ß-Diketone haben di© Formel
X M
R? ~ C - CH2 -
X ft.
wobei R^ und R gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder (niederes)Alkyl bedeuten. Beispiele dieser Verbindungen sind 2,4-Pantandion, 2,4»H@xandion, 6-Methyl-2,^-~
heptandion od.dgl.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist die Vej>
bindung der Formel
HO2C -C-KH-
HO
«ad das Verfahren sm* ihrer Herstellung.
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SAO
Sine weitere bevorzugte Auaführungsform der Erfindung ist
die Verbindung der Formel
HO.
usd das Verfahren zu ihrer Herstellung.
Weitere bevorzugte Aueführungsformen der Erfindung Bind
die Verbindungen der Torrn·!
«-C-KH-
OH
in welcher H (niederes)Alkyl bedeutet, sowie das Verfahren «u
ihrer Herstellung.
9Q9029/1S4I
1068189
»eitere noch bevorzugtere Ausfülirungsformes der Ipfindung
sind die Verbindungen der Formel
HH
HQJ4
ia welcher H (niederes)Alkyl bedeutet, sowie»das ¥erfahrea zn
ihrer Herstellung, mad die nicht-toxischen, pharmazeutisch
annehmbaren Salze hiervon·
Die am meisten bevorsagte Ausführungsform der Bcfiadung
1st die ferbinduHg der Formel
■ i
CH- -G-BH-
und das Verfahren für ihre Herstellung, sowie die nicht-toxischen, pharmazeutisch annehmbaren 8alee hiervon, insbesondere
die Monohydrochlorid- und Jühydrochloridsals© dieser Verbindung.
Das in Stufe C verwendete MethylacetiAldate wurde hergestellt, indem 4o al iseigeSurenltrll (of75 Hol) in 4o el <1,o
Mol) trocfcnee Methanol eingebracht wurden· Die Lösung wurde '
auf *—. 7ooC abgekühlt und alt trockenen Chlorwasserstoff gas gesättigt. Bie wurde bei 60C mehrere Vage stehen gelassen und an-•chlieSend mit 50 al trockenen Äther verdünnt. Nach mehreren
Stunden bildeten sich weiße Kristalle, die gesammelt wurden und 76g Methvlaeetimidatehydrochlorid als Ausbeute ergaben, ? -
Die anderen, hier verwendeten Inidate werften in einer im ;
wesentlichen ähnlichen Weise, wie vorstehend beschrieben, hergestellt« i
bindungen vor, welfehe die Formel
BH
R -S-KH-
QH QB
8AOORKiJfJAL
- 16 - ■ ■ ,
1106168
aufweisen, in welcher R (niederes)Alkyl bedeutet, und »war vorzugsweise Methyl, einschließlich der pharmazeutisch brauchbaren
nicht-toxiechen Salze hiervon; dieses Verfahren umfaßt als au/·
einanderfolgende Stufen
A) die Umsetzung von Kasugamycin oder nicht-toxischer, pharmazeutisch brauchbarer Salze hiervon mit einem ß-Diketon, vorzugsweise Dimedon, und vorzugsweise in einem Verhältnis von
1 UoI Kasugamycin su 1-2 Mol das Diketons, vorzugsweise mit
Hilfe von Warme und am bevorzugtsten bei der Rückflußtemperatur
des Löeungsmittelsyeterns, wobei das Lösungsmittelsystem, aus
Wasser oder einer wässerigen Lösung eines inerten organischen
LösungsBittels, wie Methanol, Äthanol, n~ppopanolt Tetrahydrofuran, oder einem PoIyOxyÄthylen besteht, jedoch vorzugsweise
aus Wasser-ltethanol Im Verhältnis 2:1, bei einem pH-Wert unter
etwa 7,5» dedoch vorzugsweise im Bereich von etwa 6-?, sur Herstellung eines ersten Zwischenprodukts der Formel
901121/1141
8AD ORIGINAL
in welcher 2 dor ketonische Rückstand einer Bchiffschen Base
ist, die aus einem ß~Diketon der Formel
!T~1
.0
, oder
abgeleitet wurde, wobei H1, R , R* und R gleich
oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder (niederes)
Alkyl bedeuten, Jedoch ist 2 vorzugsweise '
6) die UmseUeuag des ersten !Swieohenptrodukts !Bit einer w8e»«rigen
Lösung eines iirdnlijtllhydroxyd·» vorEugeweia© CaIciu*~
hydroxyd oder Bariömhydroacyd, unter Ärwäriming, vorzugsweise
bei EückfluBteaperÄturen, zur Erzeugung eines zweiten Zwischenprodukts
der Forael
NH-Z
OH OE
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BAD
in welcher Z die vorstehende Bedeutung hat; und
G) die Umsetzung der zweiten Zwischenverbindung mit einen»
Imi<äa tester der Formel
U C
H-C- 0!T
in welcher R und H (niederes )Alisyl bedeuten, oder mit einem
JÜnträlsäur&ealis hiervont in einem (ni@deren)euLi poetischen
Alkohol, vorzügeweise Methanol oder -Äthanol, bei einem pH-Wert
von etwa St5~8,o, jedoch vorzugsweise etwa ?,©-yf4, zur Erzeugung
einer Verbindung der Formel
R - σ - MH -
In welche? R (niederes)AllQrl tat und S die vorstehende ,Bedeutung hat j imd
J)) die Umsstsung einer wässerigen Lösung der vorstehesiden Verbindung
mit einem milden Oxydationsmittel, wie Brocroaeeei* oder
Salpetrigsaure, bei atwa CMk)0C, voraugeweise bei etwa Raumteci-
.»■■ JIIhIPlHUIsIiIjSrIiI1MnIi:!!:!!!!-:!!-! .!..-.i.l-
>i.rii|ii..
>M ηι:|Π!Π:;ΐ||!|ΗΤ
Wie. bsi den meisten ehemischen Reaktionen können höhere oder niedrigere Temperaturen verwendet werden, als diejenigen,
die im vorstehend angegebenen Reaktionsverfahren besonders erwähnt werden. Jedoch ergibt sich bei Temperaturen, die beträchtlich höher sind, als die an gegebenen, eine Neigung su verringerter Produktausbeute infolge eines größeren Ausmaßes an Hebenreaktionen, während Temperaturen, die wesentlich unteäfr den angegebenen liegen, die Raigung zu niedrigen Ausbeuten oder außerordentlich langen Reaktionszeiten infolge der verringerte· Reaktionsgeschwindigkeit ergeben.
Die Verbindungen nach der Erfindung werden durch zwei Methoden bewertet: durch Trübungsmessung und'Bildauswertung (plat·
assay)·.Der Standard, mit welchem sie verglichen werden, ist
Kasugamycinhydrochlorid mit einer augeordneten Potenz von I000
lükrogramm (ug) ie Milligram (ag). Der Bewertungsorganisttus 1st
Escheriehia coIi 1559.
Arbeitsweise der Trübungsmessung Materialien:
2o%-ige (Gew./Vol.) NaOH-Lösung
Bewertungsmedien (Brühe, broth) Gelysat log
Hefeextrakt 5g Trypticase
Dextroe«
* t ■
> · t 1 IS · #
- 20 -
Anmer^kung: Die Dextrose wird getrennt als eine 5o%-ige
Lösung (Gewicht/Volumen) hergestellt und zugegeben, nachdem die
Medien in einen Autoklaven eingebracht worden sind. Der pH-Wert wird küre vor Verwendung der Brühe mit 2o%-iger NaOH auf 6,2
eingeregelt.
Testorganismusϊ Escherichia coli 1559 Vorrichtung: geeigneter Farbenmesser
Herstellung der !Pestsuspension:
Ssoherichia coli 1559 auf Samen agar (seed agar) halten.
1oo ml sterile Flüssigkeit (Brühe) mit einer kleinen Menge (one loopful) E.coli impfen und bei 570C 18 Stunden ausbrüten. Die ■
Suspension sollte eine optische Dichte von etwa 1,o zu diesem Zeitpunkt aufweisen. 1o ml der Suspenion werden je Liter Bewertungeflüesigkeit
verwendet.
Herstellung der Standardkurve i
Herstellung der Standardkurve i
Ee wird eine VorratslÖBung von Kasugamycinhydrochlorid-Standardpulver
in destilliertem Wasser hergestellt, die 1 Milligramm je ml Aktivität enthalte Diese .Vorratslösung muß jeden
Tag frisch hergestellt werden. In acht 5o ml-Titrierkolben werden
2,3,4·,5»6,7»8 und 9 al der Vorrats lösung eingebracht. Das
Volumen dieser Kolben wird mit destilliertem Wasser aufgefüllte Diese acht Lösungen enthalten 4-o, 6o, 8o, 1oo, 12ot 14o, 16o und
18o aeg/nl und bilden die Punkte auf der Standardkurve. Zu jedem
von drei Kulturröhren (16x1oo mm) werden 1 ml der 4o mcg/ml-
309829/1545
• · ♦ «
Lösung gegeben. ΒΙθβθ Arbeitsweise wird mit den anderen Konzentrationen
wiederholt. Zu jeder Kulturröhre werden 9&1 Flüssigkeit
gegeben, die mit dem Testorganismus geimpft worden ist»
Sämtliche Röhren werden in ein Wasserbad von 370O eingebrachte
Herstellung von Proben (Kasugamycinderivate ) t
Sämtliche ftpoben v/erden in destilliertem Wasser gelöst und
auf eine geatfhätzte Konzentration von 1oo iucg/ml verdünnt ο Mit
der RLpette werden 1ail der geschätzten 1oo mcg/ml-LÖsung auf
jede von drei Kulturröhren übertragen bzw«, 9ml geimpfte Flüssigkeit.
Wenn die präparierten Röhren eine andere oder intensiver© Farbe zeigen, als in den Standardröhren sichtbar ist,
so wird eine vierte Höhre in die irobenhersteilung einbezogen0
Zu der vierten Rohre werden 3» 5 ral 1o%~iges Pormalin gegeben*
Diese Röhre wird als Blindprobe beiseite gesetzt oder verworfen« Die restlichen Röhren werden in ein Wasserbad von 3?°ö
eingebracht«
Inkubation und Ablesung:
Inkubation und Ablesung:
Hach einer Inkubationszeit von etwa 2,5 Stunden wird eine
Ablesung des Sarbenmessers an einer Röhre mit einerKonzsentration
von loomcg/ral der Standardkurve vorgenommen. Wenn die Ablesung
dieser Kontrollröhre eine optische Dichte (O.D.) von
o,25o oder weniger zeigt, so hat ein ausreichendes Wachstum
stattgefunden und alle Röhren sollten aus dem Wasserbad entfernt werden. o,5 ml einer 1o%~igen Formalinlösung werden, zu
909329/1545
sämtlichen Röhren gegeben, um das Wachstum des Organismen zu beenden.
Im 2?arbenme3ser wird ein 53oo A-Filter verwendet und mit
geimpfter Bewertungsflüssigkeit standardisiert. Die mittleren
0» D.»Ablesungen der drei Röhren bei jeder Konzentration der Standardkurve werden auf arithmetisches Koordinatenpapier aufgetragen»
Die Konzentration von 1oo racg/ml ist der Mittel- und
Bezugspunkt.
Die mittlere optische Dichte der drei Röhren an Jeder Unbekannten wird ermittelt und aufgetragen. Dann wird die O.Do
jeder der Blindproben ermittelt und diese Ablesung von der OoD0
der Probe abgezogen. Die korrigierte O0D. wird am Diagramm abgelesen,
um die Endkonzentration in der verdünnten Probe zu erhalten. Diese Konzentration wird mit der Verdünnung multipliziert
, um die Potenz der Probe au erhalten» Arbeitsweise der Bildauswertung (plate assay);
Die Anordnung der Auswertung für Kasugamycinhydrochlorid
ist derjenigen für Streptomycin und Dinydrostreptömycin --ahnlich,
wie in "Assay Methods of Antibiotics - a. Laboratory Manwal"
von Donald G«Grove und William AoRandall (Medical .Encyclopedia.
Inc« JSTew Iork, 1955) angegeben ist.
7 g
2g
2g
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-· 23 -
Natriumcitrat.2H2O o,5 g
( 1 g
Agar 25 e
Se wird 2o Minuten lang bei einem Druck von etwa 1,o5
kg/cm (15 pounds) in Autoklaven gehalten; bevor daß Agaraedium
in die Fetrischaien gegossen wird, werden dann 25 ml je Idter
einer getrennt eterilisierten 2o%~igen Glucoselösung, 1o al je
Liter einer getrennt eterilisierten 1%-igen Lösung von MgSO^-
7HgO und 1,2 ml je Liter einer 2,5%-igen Lösung von Triphenyltetrazollumchlorid zugegeben. Das Tetrazolium dient ale Wachetumeindikator durch seine redusierte Form, welche eine rote
farbe hat. Dieses Medium wird in einer dünnm Schicht von 11 ml
je Bitrischaie von 8 cm Durchnesser gegossen.
TestorganisMue;
Der Testorganismus ist eine Suspension von Bscherichia
coli A 15«o1o (Squibb No. 1559)· Die Kultur wird in Roux-Jlaschen
an der Oberfläche von Agar Sanen 24 Stunden lang bei 370C aufgesogen. Das Wachstum aus jeder Roux-Flasche wird mit 1o ml
sterilem Salzwasser (saline) herausgewaechen. Diese Suspension
wird danach zum Impfen dev für die Hatten verwendeten Kultur-
«ediuee τβη»endet.
Standardkurve:
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in o,1 Mol Kaliumphosphatpuffer (pH 7,ο) unter Bildung von
Konzentrationen von 1oo, 8o, 5o, 3o und 2o #xe;/ml verdünnte
Bewertung von Barivaten ι
Sämtliche Kasugamyeinderivate nach der Erfindung worden
in ähnlicher Weise bewertet und mit Kasugamycin verglichen, welchem eine Potenz von 1ooo jig/mg zugeordnet wird«
Bei der Behandlung von bakteriellen Infektionen bei Säuge»
tieren, einschließlich dem Menschen, werden die Verbindun§anach
der Erfindung topisch, oral und parenteral, jedoch vorzugswei-
* se parenteral, in Übereinstimmung mit herkömmlichen Methoden
für de Verabreichung von Antibiotika in einer Menge von etwa 10-250 mg/kg/Tag und vorzugsweise im Bereich von 75-15o mg/kg/
Tag für PBeudomonas-Infektionen in unterteilten Posen, z.B.
drei oder vier Mal am Tag, verabreicht. Sie werden in Dosierungseinheiten verabreicht, die beispielsweise 25o, 5oo, I000 und
2ooo mg Wirkstoff mit geeigneten physiologisch annehmbaren Trägern oder Arzneimittelträgern enthalten» Die Dosierungseinheiten
können in Form flüssiger Präparate, wie Lösungen, Dispersionen, Sfiuleionen, oder in fester Form, wie Tabletten,
W , Kapseln od.dgl. vorliegen·
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen
; näher erläutert.
909329/15 AS
Beschreibung der bevorzugten AusführunKsforment
Die Produkte naih der Erfindung werden in kennzeichnender
Weise als hydrate und ßolvate getrennt» Als solche sind die
Elementaränalysen häufig schlecht und können als Solvate oder
Hydrate berechnet werden.
Beispiel 1
Herstellung von gasugamycindimedon
Herstellung von gasugamycindimedon
- C - HH *
HCL
Eine iSenge von 3,72g (27 Millimol) Dimedon wurde in 2o ml
Methanol-Wasser (3:1) durch .Erwärmen (pH etwa 3,5) gelöst* Zu
dieser Lösung wurde «ine Lösung von log (27 Millimol) freie
Easugainycinbase in 1oo ml «asser gegeben und die Mischung auf einem Wasserbad unter Rühren 3 Stunden erhitzt. Danach wurde
die Keaktionsmischung auf 60C 1 Stunde lang gekühlt und das sich
bildende kristalline Produkt durch Filtrieren gesammelt« Der !Feststoff wurde mit Wasser und Aceton gewaschen und dann ge«
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8ADOfHGINAL
trocknet» Das Produkt wurde durch Auflösen in einem kleinen
Volumen Dimethylformamid unter Erwärmen und anschließendes Verdünnen mit Wasser umkristallisierto Das umkristallisierte Produkt
wog 5»21g, F 226-2290C unter Zersetzung, Das Produkt war
eine Mischung von Hydraten und vurde auf ein Produkt analysiert das etwa 2,5 Moleküle Nasser enthielt«,
Analyse, (O22H55O/)^«2,5HgO)S
ber.s C 48,34·} H ?,??$ H ?,69
gef.x C 48,28·, H 7,38$ M 7,83
gef.x C 48,28·, H 7,38$ M 7,83
Beispiel 2
Herstellung von
Herstellung von
225s (o,54 Mol) Kasugamycinhydrochlorid wurde in S Liter
Wasser gewaschene Der pH-Wert, der 4,5 betrug, wurde mit 1o%-igem
IJatriumhydroxyd auf 8,5 eingeregelt» Die Mischung wurde au
6o°G erhitzt und 1 Liter Methanol zugegöben4 Zu der erhaltenen
Lpsung wurden 118g (o,84 Mol) Diraedon gegeben. Der pH-Wert betrug
etwa 6,oo Die Lösung wurde über Hacht etwa 18 Stunden lang
auf einem Wasserbad erhitzt. Die Lösung wurde auf einem Wasserbad bei JLtmosphMrenteick auf etwa 2 Liter konzentriert* Das Pro
dukt kristallisierte beiia Abkühlen, wurde durch Filtrieren gesammelt
w&u. mit Wasser gewaschen 0 Die Ausbeute betrug 27og
1oo%), F 223-2260C.
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0Α& ORlGiNAL
Herstellung von Easugamycindimedont
4, 155 kg Kasugac^ycinhydrochlorid wurden in 4o Liter Wasser
gelöst. Der pH-Wert wurde mit Batriumhydroxyd auf 8,4-8,6
eingeregelt. Die Lösung wurde mit einer Filterhilfe filtriert. Sine Lösung von 2,243 kg Dimedon in 2o Liter Methanol (pH-Wert
^ 3» 5) wurde zu der Lösung von Kasugamycin gegeben. Der pH-Wert fiel auf etwa 6,o. Die Lösung wurde etwa 18 Stunden mit
atmosphärischem Wasserdampf unter Rückfluß gehalten« Die Gefäßtemperatur
betrug etwa 8o~85°C. Das Produkt begann nach 2-3 Stunden zu kristallisieren· Nach 18-stündigem Rückfluß wurde
die Mischung auf etwa 1O0C abgekühlt. Das Produkt wurde durch
Filtrieren gesammelt. Der !feststoff wurde mit Wasser und anschließend
mit Aceton gewaschen und ergab eine Ausbeute von 3»5-4g des gewünschten Produkts.
Beispiel 4
Herstellung von JEasuKanoblosanlndimedon:
HO
909829/15^5
Misiou'.g α* « BAD
Sine Menge von 5og I&sugamycindiinedon wurde in einen 2 Liter-Hundkolben
eingebracht! \w.ü hierzu würden 85© ml gesättigte
Ba(OH)g-Lösung gegeben« Die Mischung wurde 12.Stunden unter
kräftigem Biihren unter Rückfluß gehalten» Anschließend wird©
die Mischung gekühlt und der unlösliche BariuTOX&lataiederschlag
durch Filtrieren entfernt und verworfen0-Bas Äitrat wurde dann
unter einem Vakuum auf ein Yolumea von Joo ml konzentriert und
eine anorganisch® Fraktion durch Zugabe von 2oo oil Äthanol ausgefällt» Nach Entfernung des Niederschlags durch Filtrieren
wu&de die Mutterlauge beinahe sur trockene konzentriert und
abermals mit Äthanol verdünnt, bis sich kein niederschlag- mehr·
bildete«, Dae kristalline Brodukt wuMe gewonnen und durch Lösen
in eine& ilindeatmenge Wasser umkriBtallisiert · Ma wurde Methanol
zugegeben, bis sich die Ldeung eintrübte· Me losimg wurde mit
Aceton und Ither weiter verdtinnto Se bildeten eich Kristalle,
die geeaoaelt vurden und 22,og Produkt ergaben, 1 195-2550O
mit ZereetRuag» Ms Produkt war aiJ& 4cetoneolv&t. Sas kernmag·
netleehe Reeonans- und lafrarotspektruia gtiaamten mit der vorgeschlagenen
Struktur überein»
ber.i O 56,5*1 H 8,25; 18 5,73
gef.t O 56,79i I 8,!M*.| H 6,11
gef.t O 56,79i I 8,!M*.| H 6,11
909 829/1
BAD
Literatur - Halpern & Cross, Chemistry & Industry, 26.6.65»
Seite 1183. Halpern & James, Nature, Band 2o2, Seite 592 (1964·).
Beispiel 5
Herstellung von Kaaunanobiosamindimedon:
Die in Beispiel 2 erhaltenen 27og Kasugamycindimedon wurden
in 4,5 Litern gesättigter Bariumhydroxydlösung gelöst und
während einer Zeit von etwa 2o Stunden unter Rückfluß gehaltene Die Mischung wurde gekühlt und das gebildete feste Barlumoxalat
durch Filtrieren entfernt» Die erhaltene Lösung wurde mit <<v,15%-iger Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 7 titriert und
das erhaltene Bariumsulfat durch Filtrieren entfernt« Das FiI-trat
wurde zur Trockene konzentriert, anschließend mit Äthanol oder Butanol mehrere Male zur Entfernung der letzten Spuren Wasser
azeotrop behandelt (azeotroped)ο Die Ausbeute betrug 134g
(63%) des Produkts, Kasuganobiosamindiaedon, F 22o-235°C unter
Zersetzung, und w&r mit dem in Beispiel 4- erhaltenen Produkt
identisch»
Beispiel 6
Herstellung von KaouganobjosaiaindiiaedoB
s
1kg Kasug&ayoindiiaedon aus Beispiel 3 "wurde zu einer Mischung
aus 1,25 kg Bariumbydroxydoctahydrat in 1o Litern Waise er
gegebene Die erhaltene Mischung wurde unter Rühren 2 Stunden
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unter Rückfluß gehalten und dann auf 1o°ö gekühlt«, Die unlöslichen
Bariumverbindungen wurden abfiltriert und mit Wasser gewaschen» Die Slltrate wurden auf einen pH-Wert von 8,5-9»ο eingeregelt
und zur Entfernung der Bariumfeststoffe wieder filtriert» Der pH-Wert des filtrate wurde mit Natriumhydroxyd auf
1o,9-11»1 eingeregelt und das Filtrat unter einem Yakuum konzentriert«,
Die konzentrierte Lösung wurde wiederholt mit Butanol azeotrop behandelt, bis das fasser entfernt war. Die Butanolaufschlämimng
wurde auf 2o-*25°C gekühlt und di® ifatriumsulfatfeststoff®
durch Filtrieren gesammelt o Sie Feststoffe wurden
mit trockenem Butsrol gewaschen und die Ablauge (wash) zu den.
Mutterlaugen gegeben. Bas vereinigte Butanolfiltrat wurde mit
4 Volumen Aceton verdünnt und das Produkt 6 Stunden lang bei 1o-15°0 kristallisieren gelassen· Die Kristalle wurden durch
filtrieren gesammelt, mit Aceton gewaschen und getrocknet» Das
Rpodufct war mit dem in Beispiel 4 erhaltenen Produkt identische
KH ο HOl
OH5-C-O-CH5
OH5-C-O-CH5
Eine ifenge von 4o ml (o,75 Mol) Essigsäurenitril wurde
au 4o ml (1,0 Hol) trockenem Methanol in einem 5oo ml-Hundkolben
und auf -?o°C gekühlt* Die Lösung wurde anschließend
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βΑΟ ORiGJNAL
- 51 -
mit trockenem HCl gesättigt. Sie wurde 2 Stunden lang in ein
Bisbad eingebracht und dann 3 Tage bei 6°C stehengelassen. Sine
Menge von 5o ml Äther wurde danach zugegeben und na£h weiterem
4-stündigem Stehen wurde das kristalline Produkt gewonnen, indem es filtriert, mit Äther gewaschen und in einem Trookenapparat
aber HaOH-Kigelohen getrocknet wurde. Bs wurde eine
Aueheute von 76g erhalten; F 95»o-95,5°C.
Herstellung des Dimedons von 5-^2-Amino-2,?»4,6-tetrade<jxy-4-ac
etamidino- et, -D-arabino-hexopyranosy 17-^*H: 2S: 3S: 4R15ß: 6R/-Inositol
" .
CH, -C-HH-
OH
Sine Menge von log Kasuganobiosaaindimedon (23 Hillimol)
wurde zn 175 ml rückflieSendern Methanol gegeben« Der pH-Wert
wurde mit aethanolischem HCl auf 7,1 eingeregelt>, an welchem
Punkt eise vollständige Lösung bewirkt wurde* Die Lösung wurde
48 Stunden lang unter Rückfluß gehalten und während dieser Zeit
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8AlD ORIGINAL
wurden insgesamt 29g Ifetbylaeetimldathydroehloxld. (266 IHlIimol)
in etwa 12 kleinen Anteilen zuge^heno lach ge&er Zugab®
■wurde ein© methanolische SfatriiimmetfeoaiyölSBimag zugegeben, bis '.
eine AbXeBuag; des pH-Messers von 7*®-°?«* ewraictrfe war» Di* Heaktioaemißchung
wurde anschließet geicüUt» metstafioliseher HGl
bie siu einer pH-Ablesung von 5»5 angegeben und'die Id>sung-auf
©iA Volumen von 7® ml konzentriert o Sas uislößliehe Material wurde
durch Filtrieren entf©rat und verworfen uad das - klar® - KLltrat
anschließend unter eintm ¥akuum ssu^ freotene
Der Rückstand wurde als das gewÜ-nschte foodukt
das· SinedonderiTat von 5-^2-AffliEO-293***ß-t5@trateoay-4~ac©t- · .
amidino- & -©»arabino-heicopsfJpaaosy|7-^3TH 128 s 3B s41151 s 6H£7-inositol,
und zwar durch kernmagnetisch.® Eesonans·» und Infrarot«
analyse» -
Die Homentclatur des vorstehend bQmi&hn®tmi Pratokts wurde
in übereinstliiifflung mit derjenigen vorgenommen, dia duroh Oahn-Xngold-Frelog,
ifoeperentla, Band 1£? Seite 31 (Ί956)
gen wurde·
eoxy
s 51 ί 6g7-
(o9o? Mol) DsLSitsasisibiosafflindiffledon wurden in 52$ ml
eingebre«»ht und sum Mckfltii erhitzt. Bie
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SAD ORIGINAL
■ - "35 ~,
Lösung war unvollständig, eo daß genügend trockene Chlorwasserstoff
säure in Methanol zugegeben wurde, um einen pH-Wert von 6 au erreichen. Bs fand eine vollständige Lösung statt. Die Lösung
wurde 48 Stunden unter Rückfluß gehalten; während dieser Zeit wurden insgesamt 46g Bfethylacetimidathydrochlorid in unterteilten
Mengen zugegeben. Nach Jeder Zugabe wurde der pH-Wert mit Natriummethoxyd in Methanol auf 6-6,2 eingeregelt. Der pH-Wert
wurde während der ganzen Rückflußzeit bei etwa 6 gehalten. Am Ende von 48 Stunden wurde der pH-Wert mit konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure auf 5~*5»4· eingeregelt und die Lösungsmittel
unter einem Vakuum verdampft, Der organische Rückstand
wurde als ifientisch mit dem in Beispiel 8 erhaltenen Produkt
bestimmt.
Herstellung von 5-/2-&mino-2»3i^6~tetra&eQxy-4~acetamidinocsf ■-D-
OH OH
OH
909829/154*
Der in Beispiel 8 erhaltene Rückstand, der als 5-^2-Amino-2,3»4»6-tetradeoxy-4-acetamidlno-e(
-B-arabino-kexojrfranosyl?·-
^5FHs2S:5Si4H:5R:6H7~inositoldiaiedon Identifisiert wurde 9 wurde
in 1oo ml iasseä? gelöst und die Lösung anschließend mit drei
1oo θΧ-»Antillen Chloroform gewaschen. Bi© wässerige Lösung wurde unter einem Vakuum auf 5© ml konzentriert und gesättigtes
Bromwaseer unter kräftigem Hülireu: zugegeben, bis eine gelbe Farbe
bestehen blieb (etwa 15o ml). Die lösung warte zur Entfernung
des ausgefällten 2,2~I)ibroradimedens, da© sich als lebenprodukt
ψ gebildet hatte, abermals filtriert und die erhaltenen Mutterlaugen wurden unter eisern Yakuuis zur trockene gebrachte Der .
Rückstand mirie in einer .Mischung von 3& ml Methanol und 2o ml
Äthanol gelöst, zvlt Entfernung aer u&löslichen Fraktion filtriert
und das Proänlct durch Zugabe von 3oo al Aceton ausgefällte
Es wurde ein© Ausbeute fös 99Ο8 erhaXtsa« Eine Menge von 8,5β
dieses Produkts wurde in 2® ml Wasser gelöst unä am oberen lüde
einer Kolonne 3owdäx 3®~®& (H+) (1oo-*2öo Jäaschen) (2,5x^8 cm)
eingebracht. 'Bi© Kolonne wurde mit ?σο ml Wasser gewaschen und
die ürluierung dann mit 1,o n-HCl begonnen» Bas saure Eluat -wur-»
de in 2ö»2$ lal-Schni-feteB gesaamalte ßie Schnitte 15-6& wurden
vereinigt, durch Zugabe einer HaOH-Isösung auf-einen pH-Sest von
4,ο neutralisiert und anschließend unter einem Valmuia säur frok«
3e«h® lEoni&ent2?iert· Bar Büukstand mrä® &$am®h mit !©tlianol ausgelaugt
und die LSaung wieder s*ar trockene gebracht ο Bas während
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dieser Konzentration ausgefällte Natriumchlorid wurde durch zweimaliges Filtrieren entfernte Der Rückstand wurde danach
in einer Mindestmenge einer Methanol-Äthanolmischung gelöst,
das Aceton wurde zugegeben, bis sich ein niederschlag bildete.
Anschließend wurde ein großer Überschuß Äther zugegeben, um eine vollständige Auefällung ssu gewährleisten. Das ausgefällte
Produkt wurde durch Filtrieren gewonnen, mit Äther gewaschen und getrocknet, wobei eine Ausbeute von 5,6g des gewünschten
Titelprodukts erhalten wurde, J? 153-192°C unter Zersetzung.
file kernaagnetische Resonanzanalyse stimmte mit der vorgeschlagenen Struktur überein. Bildauswertung 39o jag/mg. Trübungsmessung: 495o jag/mg.
Herstellung von 5-^2-Amino-2,3,4-,6-tet2?adeoxy-4~ac«tamidinQ- λ -D-arabino-heacoBy ranosyl7-/1R: 2S13S :4-R 1 5R ;6R7-inosit öl
Der in Beispiel 9 erhaltener organische Rückstand wurde in 15o ml Wasser gelöst. Zu dieser Mischung wurden 700 ml gesättigtes Bromwasser unter raschem Rühren zugegeben. Drei weitere Anteile von 7oo ml wurden zugegeben., Die Lösung wurde bei
25°0 etwa 2q Stunden gerührt. Der sich bildende niederschlag,
2,2-Bibroadieedon, wurde abfiltriert und die Mutterlaugen zur
Trockene gebracht.
909829/184$-
- 3b -
It ι . ,
Der Bückst and wurde mit 2o ml Methanol' extrahiert» Bas JRrodukt
wurde in überschüssigem Äthanol g@15st und dann auf @twa
5o ml konzentriert ο überschüssiges Aceton wurde sugegeben, um
das Produkt auszufällen. Das Produkt mirde durch Filtrieren ge»
sammelt« anschließend mit ieeton gewaeonen· lach dem VataM«
trocknen wurde eine Ausbeute von 22t6g (d,©54 BIoI)9 ?7%» des
vorstehend genannten Produkte als DihydroehXorict erhalten ö-
Bas Dihydroshlorid wurde als lf©nohy«troehl©ri& kristallisiert,
indem 5«og> der Verbindung in loo ml Wasser (pH 3S8) ge«
löst wurden und die Lösung mit Böw@x^1 4X {Hjds?©xjdf orm «qua«
ternär® Amsioniumfunktion Anionenaustauschhar^ Έ^ρ 1 gemäß
Dow Chemical Mt era tür) behandelt.! bis ein pH-We pt iron Io erreicht war. Das Dowex wurde dureh filtrieren entfernt und das
Plltraf in einem Vakuum bei ejq°O beinahe ssm* Tsdokeae gebracht.
Äthanol wurde ssugegeben(ua eine teilweise Xtb'suog zu ergeben,
und denn wurde Methanol smr Venrollständigung der Lösung zugegeben·
Diirob. Ebnsentration wurde ein weißer körniger Feststoff
erhalten, d
erhalten, der nach Vakuumtroclmußg 2,4g wog, F 184-191°C mit
- 5600 jag/ag ι Bild« oder Platt ^auswertung
ber.» 0 39,06$ E 7,6$} I 9,96; 01 8f4o5 Bg® 8,55
gef.j 0 4©,57? H 732| 1110,3S5 01 8,28, BUO (Karl Fieoher)
■ * 9,12
909 829/154$
0AD ORIGINAL
- 57 -
Beispiel 12
Herstellung von Isobutylformimidat:
Herstellung von Isobutylformimidat:
Μ . HGl ^
H-C - OCH0 - ÖH
H-C - OCH0 - ÖH
Eine Kombination von 2o ml Pormamid, 5o ml Isobutylchloroforsniat
und 45 ml Benzol wurde in einen 5oo ml~Bundkolben unter
Röhren eingebracht <, Die Miaohtuag wurde bei Haumtemperatur
18 Stunden lang gerührt. Bs bildete sich eine Kombination weis«
ser Kristall© und eines öle. 2oo ml Äther wurden zugegeben und
der Überschuß dekantiert« Die Arbeiteweise wurde einaal wiederholt ο 1oo ml Chlorofoa wurden zugegeben und der Peststoff wurde
filtrierbar. Die Peststoffe wurden in einem Takuumofen bei
3o°C getrocknet und ergaben eine Ausbeute von 18,8g (28%) des
Isobutylforaimidathydrochloridsβ
Literaturι Wilhelm Hechelhammer, deutsche Patentschrift
948 973j Chemical Abstracts 53, 6088 (1959)=
909829/154*
- '38 -
Herstellung deB Diaiedons von ^/S-Amino^^^iö-tetradeexy"
4-f ormamidino- et «D-arabino~hexopyranosyl7««^*H s 2S s 3S i4B s 5S s 6§7-ißoeitol
~
H-C-M-
Bie Arbeitsweise von Beispiel 8 wird mit der Ättsnaö,m© wiederliolfc,
daß Sas dort verwendete Methylacetiiaiäai;byäro€hXorid
düreh eise äquioiclare M®ng@ Ieobutylformimidatb^'droeib.lorid ersetzt
wird» Bas ftyodukt, 5™/^lai.ao-'2s3r/*«i6*-tetraä@oxy"-4~foi;>a·-
-aiaidi&o* ©c-D~arabino-hexopy3?ano3yl7-/TRi 2S «3S s4Es5Bi6g7-"inositoldisEedon,
■wird ©rlmlteö« Bie keraiaagnetisclie Hesonaaz- w&ä
Infrarotanalys© stimmte mit d©r vorgeschlagenen Struktur -über»
ein«.
009828/1541
8AO OBiGINAL
~ 39 -
re teilung τοη 5-^5-Aaino-2,3,^-6-te tradeoaty-4-foreAmidino--
-D-arablno-hexoinrranoBy l7-/*R t2S:3S i4-R:5R: en?-inosit öl
MH
H-C-
OB
HO.
OB OB
Sie Arbeitsweise von Beiepiel 9 wiad alt der Abänderung
wiederholt, daß das dort rerwendete 5-^3-A*ino-2,3,4,6-tetradeoaj-^-acetaeidino- «t -D-ftrmbino-hexoiorr«no«jl7-£[fit 26:38:4R ι
5R;6g7-inoeitol<li«edon durch eine äquiaolare Menge ron 5-^2-A*iao-2,3 ,*t6-tetr»deoxy-4-foreaaidino- « -D-arabino-hexopirano-■yl7-^E:2ßs38:4Ri5H:6R7-inoeitoldieedon ereetst wird« Da· Pro-
*Λ* t 5-^2~Aaino-2, 3t4- ι 6-tetradeoxy-4-foreeeldino- «(-D-arabinohexoEjrranoeyl7-^R:2ß:38:4Ri5R:627-inoeitol, wird durch kernaagnetieche Reaonans« And Infrarotanalyee identif ieiert. TrübungsaesBung - 15ojig/ag. Bild» oder Plattenmuiwertung - 19o
909829/1545
8AD
- 4ο -
Beispiel 15
Herstellung ,yon IMethylpgopionimidatbydrocfalorid s
Herstellung ,yon IMethylpgopionimidatbydrocfalorid s
NH . HOl
CH5 - OH^ - 0 - 0 - CH,
CH5 - OH^ - 0 - 0 - CH,
Die Arbeitsweise von Beispiel 7 würde mit der Abänderung wiederholt, daß das dort verwendete Essigsäurenitril durch eine
äquiitolare Menge Frqionitril ersetzt wurde. Die kernmagnetischen
Resonanz- und Infrarotspektren des MethylpropionimidathydrochloridpDDöäkts
stimmten mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
Herstellung von 5~^2-Amino-2,3,4t6«tetradeoxy~4-propionamidino-
* -g^arabino~hexopyranoayl/~/1~R;2S15S ;4R: 5R:6R7-»inositoldimedon
NH
CH5CH2 -C-RH-
CH5CH2 -C-RH-
OH OH
Dae in Beispiel 8 verwendete Methylacetimidathydrochlorid
wird durch eine äquimolare Menge Methylpropionimidathydrochlorid
909829/154S
ersetzt.» Das erhaltene Produkt, 5-^2-Amino~2,5»^i6-tetradeoxy·-
4-propionamidino- (jt-D-arabino-hexopyranosy^-^fR: 2S: 38:4R j 5R:
6g7-inositoldiJ&edon, wird durch kernmagnetische Resonanz- und
Infrarotanalyse identifiziert«
Herstellung von 5~/2-Äiaino-»2,3,4,6-tetradeoxy-4~propionamidiGo-
* -D-arabiao-hexopyraaogy 17-/1R: 26: 5S :4R: 5Ri6R7*inositol
NH
η
η
ν-0-
OH OH
Das in Beispiel 9 verwendete 5-^2-AjBino-2,3,4,6-tetrade-Qxy-4-acetamidino-
et«D-araljino»hexopyranosyl7-^Rs28:3S:4R:5Rs
6g7-inositoldimedoii wird durch, eine Squimolare Menge 5-^2-Amino-2,3,4,e-tetradeoxy-^-propionafflidinoo(-D-arabino-he3copyranosyi7~
^Ri2S:3Ss4Ri5Ri6R7-iGOsitoldi8iedoa eraetat. Das kernmagnetisch« Reaonaae· und. iRfrarotspektrum des Produkts, 5-^2-Amiao'-
- o< -D-arabino-hexopyranosy^*·
, stimmen mit der vorgeschlagenen
Struktur überein. Trübungsmessung - 69o jig/ml, Plattenauswertung
- 61
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Beispiel 18
Herstellung der Schiffsehen 2,/i—Pentandionbasa von -Kasugamycin
Herstellung der Schiffsehen 2,/i—Pentandionbasa von -Kasugamycin
2,7g (27 Milümol) 2,4~:PeivtiandiGn weiften in 3o ml Dimethylformamid
durch Erwärmen, gelöst<
> Zi* dieser Lösung wiyd eine Lösung
von log (2? Milliffiol) freie Kaaugaayeiabase in loo ml Wasser
gegeben. Die Miadaing wird 5 Stunden uEiter Mhren auf einem
Wasserbad erhitzt und dann auf 1a°0 abgekühlt;„ Das kristalline
Produkt wird durch !filtrieren erhalten« Der feststoff wird (Bit
Wasser und dann mit Aceton gewaschen° Das erhaltene Produkt ist
die Schiffsche 2,4-Pentandioabase von Kasugamycin,,
909829/154$
HqI1Pteilung der Schiffsehen 2,4-Pentanäionbase von Kasuganobiosamin
' ___ __ .
O
HH-CJ-S-S-CH5
HH-CJ-S-S-CH5
Die Schiffsche 2,4-Pentandionbase von Kasugamycin (4og)
wird in «tnen 2 LiteivRundkolben eingebracht und 7oo ml gesättigte
Ca(0H)2~I*ösuxig zugegeben. Sie Mischung wird 14 Stunden
unter Ruhren am Sückfluß gehalten. Nach dem Abkühlen wird der
unlösliche Calciumaxalatniederschlag abfiltriertο Das Filtrat
wird dann anschlieöend unter einem Vakuum auf ein Volumen von
250 ml konzentriert und 175 ml Äthanol werden zugegeben, um die
anorganische Fraktion ausaufallen« Der Niederschlag wird durch
Filtrieren entfernt und das Filtrat abermals beinahe zur Trockene konzentriert. Äthanol wird zugegeben, bis sich kein Hiederschlag
mehr bildet. Das kristalline Produkt wird umkristallisiert, indem ee in einer Uindestmenge Wasser gelöst, Methanol
909829/1545
1-8QB169
bis zur Eintrübung der Lösung zugegeben und mit Aceton und Äther verdünnt wird, bis sich Kristalle bildene Bas Produkt ist ein
Acetonsolvat der Schiffsehen 2,4-Pentandionbase von Kasuganobiosamino
Das kernmagnetische Resonanz» und das Infrarotspektrum
stimmten mit der vorgeschlagenen Struktur überein.
Herstellung der Schiffsehen 2,4—Pentandionbase von 5-^S-Aaino-23 14-,
6-tetradeoxy-4-aeet amidino-et -D-arablno-hexopyranosylZ-2S5S4R5R6R?iitl
HH-O-OH-C-CHx
« 5
CH. - C - NH -
42g (o,1o Mol) der Schiffschen 2|4-Pentandionbase von Sasuganobiosamin,
die in Beispiel 19 erhalten wurde, werden in 6oo ml trockenes Äthanol eingebracht und unter Rückfluß erhitzt«
Es wird genügend trockene Chlorwasserstoffsäure in Äthanol zugegeben,
um den pH-Wert auf etwa 7,o zu bringen, zu welchem Zeitpunkt
eine vollständige Lösung stattfindet/Die Lösung wird 48 Stunden unter Rückfluß gehalten, während welcher Zeit insgesamt 6og Methyiacetimidatnydrochlorid in unterteilten Mengen zu-
909829/1545
1806169 gegeben werden» Hach Jeder Zugabe wird der pH-Wert mit Hatriummethoxyd
in Äthanol auf etwa 7-7»2 gebracht» Der pH-Wert wird
während des ganzes Rückflusses bei etwa 7 gehalten. Bach einer Rückflußzeit von 48 Stunden wird der pH-Wert von konzentrierter
HCl auf 5io-5»4 eingeregelt und die Lösungsmittel werden im
Vakuum eingedampfte Es wurde gefunden, daß der Rückstand die
Schiffsche 2,4-Fentandionbaee von 5-^2-Amino-2»3»4,6-tetradeoxy-4-acetamidlno~e<
-D-arabino-hexopyranosy 17-^^:28 j3S:4R:5B:6g7-inositol
ist« Das kernmagnetieehe Eesonanz- und das Infrarotspektrum
stimmten mit der vorgeschlagenen Struktur überein·
Herstellung von 5-^2-AB4no-2,3»4f6-tetradeoxy-4-acetainidino-fltf -p-arabinQ-he3Ef?igryan8Qyl/-/;fR 12$: 3S t4S: 5R 1 6B7-inosi toi
Sie Arbeitsweise von Beispiel Ίο wird mit der Abänderung
wiederholt, daß das dort verwendete 5-^2-ABino-2,3,4,6-tetradeoxy-4-acetaoiidino« <H. -D*arabino-hexopyranosyl7-^fi« 28 s 38 ;4K:
5fli6H7-inositoldimedon durch eine äquimolare Menge der Sohiffschen 2,4-Pentandionbase von 5-^2-Aiaiiio-2,3»4f6-tetradeo3cy-4-aoetamidino- o(-D-arÄb"iao-hexopyraneoy|7-^S«28 j 3S :4H 15fi *6g7-inoßitol ersetzt wird. Bas Produkt 5*^2-Affiino-2,3f4,6*tetr*-
deoxy-4-ftcetamidino- c<*D-arebino-hexopyranosyl7-^H j 28 j 38 i4R t
5B:6E7~ino8itol ist alt dea in Beispiel 1o hergestellten Produkt identiaoh.
909829/15A5
Beispiel 22 Herstellung von Methylbutyrimiäathydrochlorid*
NH.HC1 OH, - CH2 - OH2 -C-O- CH,
Die Arbeitsweise von Beispiel 7 wird mit der Abänderung
wiederholt, daß daß dort verwendete Essigsäuren!tril durch eine
äquimolare Menge Butyronitril ersetzt wird. Das Produkt, liethylbutyrimidathydrochlorid,
wird gewonnen uad durch kernmagnetische JResonan«- und Infrarotanalyse identifiziert»
Herstellung von 5-^-Amino~2t|»4t6--tetrad
e£-B-arabino-hexoEyranöBylZ-/^IlM ** 53 J^H s
OH, -CH2-CH2 - C - BH
Drb in dor Arbeitsweise von Beispiel 8 verwendete Methylacetieidathydroohlorid wird durch eine äquimolare Menge Methyl-
909829/1545 BAD ORIGINAL
butyrinidathydrochlorid ersetzt. Daß Produkt, 5-^5«Amin
6-tet rad eoxy-4-butyramidin ο- οι -D-arabino-hexopy ranesy 17*-^
2Si3S:4R:5R:6R7~inositoldimedont wird erhalten und es wird
festgestellt, daß die kernmagnetisch^ Resonanz- und Infrarot-
analyse mit der vorgeschlagenen Struktur übereinstimm.
t w ^ ^_ Lmino-2,3,4,1
cc >D~arftbino-hexoiyranosyl7-»/nR: 28: 3S :4Rt 5R:6R7~inoäitol
Herstellung von 5-Z2-AE^ino-2,3,4,6-tetradeoxy-4-butyralaidino
BH it
OH OH
OH OH
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wird mit der Abänderung wiederholt, daß das dort verwendete 5-^S-Amino-2,3»4»6-tetradeoxy—4—
ac et amidino— ^-D-arabino-hexopyranosyl7'-^5fRt2S i3S :4R:
5R:6g7-inositoldimedon durch eine äquiraolare «enge 5-/2-Amino-2,3
»4,6«-tetradeoxy-4-btttyramidino- <v -D-arabino-hexopyranosyl?-
^Ri2ßi3S:4R:5ii:6R7-inoBitoldiniedon ersetzt wird. Das erhaltene
Produkt, 5-^2-Affiino-2,5,4,6-t©tradeoxy-4-butyramidino-«ar-D-arabino—h6Xop(yTanosyl7""/:fR*28tjßi4R:5R«6R7—inositol«
schmust bei 1βθ-ΐ96°0 unter Zersetzung. ELattenauswertung - 59o /ig/ml· Die
909829/15Λ5
kernmagnetißohe Resonanz- und Infrarotanalyeen stimmten mit der
vorgeschlagenen Struktur überein« Analyse (O16H55OnK5Ol2):
ber.: C 42,67 j H 7,59; H 9,55} Cl 15,74
gef,: C 42,44; H 7,62; N 9,14; Ol 15,99,
Beispiel 25 Herstellung von Methylisobutyrimidathydrochlorld
CHx NH.HOl »5m
HxC-O-O-O-OHx
H
Bas in der Arbeltsweise von Beispiel 7 verwendete ISssigeäurenitril
wird durch eine äquimolare Menge Isobutyronitrll ersetut und das Produkt, Methylisobutyrimidathydroehlorid, als
kristalliner Feststoff gewonnen.
m 5-Z2-
: -D-arabino-1
Herstellung von 5*^2-Aaino~2,3,4,6»tetradeox3r-4'»ieobutyraiQidino·
-hexoiarrattO8yl?-/1R 12S«5S ;4R 15R ?6H7-»inoslt oldictedon
H5O-C «C-KH-
3 0 9 8 2 9/1546
ORIGINAL
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wird mit der Abänderung
..Ii
wiederholt, daß das dort verwendete Methylaeetimldathydrochiorid
durch ein* aqiaispolare ;iieng^ jjfäth^lisobutyrlmidathydrochlorid
ersetzt nMlrd^Das kernmagnetißche Resonanz- und das Infraritspektrum
d^es Produkts, 5-^~Amino-2,5?^,6-tetradeoxy-4—isobutyramidino-Oi
-D-arabino~hexopyranosyl7-^R ί 2B: 3s s4R ί 5R s 6g7-inositoldimedon,
stimmen mit der vorgeschlagenen Struktur überein«
Herstellung von 5-^5-Amino-2.5,4,6-tetradeoxy«-4-ißobutyramidino-'T
I)bihl7/1H2B5S4R5R6R7iitl
OH5 SS
H5O - C - 0 - HE-H
Das in der Arbeitsweise von Beispiel 9 verwendete 5-^2-Amino-2,3,4,6-tetradsoxy-4-acetamidino-
#-D-arabino-hexopyranosy^-^RiaseSs^R^Ria^-i^osi^o^ifliedon
wird durch eine äquimolar# Menge 5-^-Amino-2,3,4,6-tetradeoxy-4-isobutyramiÄi-
909829/1545
- 5ο -
1806Ϊ69
no-si -B~arabino-he2copsranos5ri7-^:TR:2S:3S:4R:5R:6R7-inositoldimedon
ersetzt. Bas Ecodufct, 5-/2~Amino~2„3 »4,6~tefcradeoxy~4-isobutjramldinotf
~B«araMno~hsxo:^rano3yl7~,/1R: 28: 3S i4R: 5R:6g7~
inositol, schmilat bei 165-1750G unter Zersetzung« Das kernmagnetische
Reaoaana- und das Infrarotspsktrum stimmten mit der
vorgeschlagenen Struktur überein, ^cf/ißo a +96°' (C-1,0,
Analyse (C16H35O7Ii5CIg);
ϊ C 42,67; H 7,39s N 9,33; Cl 15,74,
: C 42,44j H 7,62; N 9,14; Cl 15,99
Beiepiel 28
Herstellung von S-^S-Afflino^^^iö-tetradeoxy-^^
hl//g ;467
430 mg (1 Milliaol) des B?oduk*s von Beispiel 8 werden in
Wasser gelöst und die läsung dreimal mit Chloroform gewaschen.
Die wässerige Lösung wird unter einem Vakuum auf 5o ml konaentriert
und ο,1ο5δ O»5 Millimol) HaWOg werde» unter Ruhron augageben.
Die Lösung wird zur ©xtfernung deß ausgefällten Diaiedon-Qxydationsaebenprodufets
filtriert und äae-Filtrat unter einea
Vakuum aur Trockene gebracht. Der Rückstand wird in einer Ui->
echung von 2o ml Methanol und 3o ml Äthanol gelöst und zur Entfernung
der unlöslichen Erektion filtrierte überschüssiges Aceton
wird zugegeben, um das Produkt auszufällen« Das Produkt
wird durch filtrieren gegammelt, mit Aceton gewaschen und unter
einem Vakuum getrocknet. Bine Ausbeute von 723 mg (1,7 Blillimol)
909829/154$
SAD ORIGINAL
53%» des BihydrochloridpreuulCuS wird c?iialten. Es wurde gefunden,
daß das Produkt, das MhjdrochXoridsalE von 5-^S-Amlno*
2,5,4,6-te tradeoxy-4--a«ötaraid:i.tio-Q<' «D-arabino~lies:opryranoeyl7-
^TR:2S:3S:^R:5H:6g7~inositoXj die Formel O1^H27O7N502HCl.HgO
aufweist; unö bei 158-1930O unter Zersetzung schmilxst. Das kernmagnetisch©
ßösonanz- unö das Infrar-obspektrum atimmten mit der
vorgeschlagenen Struktur überein..
909829/1
Claims (1)
1) Verfahren ζην Herstellung von ?e:eMndun.gen dar Formel
H-O-NH-
OE OH
OH
iß welche^· E (niederes) Alkyl bedeutet» oder der nie hl;·*· toxischen
pharmazeutisch hrauchbaran. Salze biervont gekennjseiah.net durcü
die auiöinanderfolgende« Stufen
a) dar Umsetzung τοη Kasussangrciri oder einem Salz hiervon mit
einem ß~Diketon in einem Lösungsraittelsystem aus Wasser oder
einer wäosex^igön LÖBiing eines inerten organischen Lösu.rj.g,-sraittele
" bei oinein pH-Wort unter etwa 7«>5 zur 3gs;«ze«gunB' eines ersten
Zwischenprodukts der
909829/1545
ORIGINAL
f 806169
Ϊ-JH
ΰ ■■■' sä
OIL·
OH
bei weXclier Z den ketonischon HünkataM einer Schiffscheii Base
dtirüteilt, die auß aineit. ß-Diketon eier PorM.
Vv0 V^v0
iiX 2 >
3^-iC α oder
K * ε' η Fe
0 O
H^-O-OH2-C-B" erhalten wurde, wobei li\ R*", H^ und B^ tfasseretoff
oder (niederes)Al^rlbedeuten;
B) der Bteseosuag des ersten S^isohenprodufcts mit einer v/ässeritfa«
Iiöstiag eines S^aalkalu^dro^ds uatör Srhitfceii zux* ßrzeugung
«:laeß zweiten ZwisshentprodiüstB der Formel
- Z
909 829/ 1
ÖAÜ
bei welcher Z die vorstehende Bedeutung hat;
C) der Umsetzung der »weiten Zwiecbuenverbindung mit einem
Imidatestei1 der Formel
MH
I»
R-C-QIT
in welcher R und R^ (niederes)Alkyl bedeuten, oder alt ein·«
iüneralaäureeala hiervon in einem (niederea)aliphatisohen Al*·
lcohol bei einem pH-Wert von etwa 615-8,ο sur Urzeugung eiiie*
dritten JüwiBchen-verbindung der Formol
- 2
in welcher R (niederee)Alkyl bedeutet und Z die vorstehende Bedeutung hat; und
D) der tJasetsung einer wteaerigen Lösung des dritten Zwischenprodukt· mit einem «ilden Oocydationemitfcel, «ie Bro8w«oiMUf odfr
Salpetersäure, bei etir» CMk)0O.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« da8
man als B-Biketon Oiiaedon oder 2,4-Bentandlon verwendet·
8AD OHlQlNM.
.- 55 -
3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man Stufe A bsi einem pH-Wert im Bereich von etwa 6-7 durchführt.
M-) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der pH-Wert von Stufe C im Bereich von etwa 7*0-7*4 liegt·
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das dritte Zwischenprodukt mit Bronnraaeer umsetzt«
6) Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß
Ban die dritte Zwiaohecverblndung mit einer in wesentlichen
aquiaolaren Menge Salpetersäure umsetzt.
7) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß nan Stufe B in einer wässerigen Lösung von Bariumhydroxyd oder Calciuinhydroxyd' durchführt«
8) Verfahre* mich Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
aan ale Ialdateeter νβη Stufe 0 .
HH
CBj-O- OCH3
oder ein Mineral*Äur*eal* hiervon verwendet.
9) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dai Iaeugaeycin und das ß-Diketon in ein·» Molverhältnia zwischen etwa 1:1 uod 1:2 vorliegen.
909829/15V5
■1
10) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reaktionsstufe A in wässerigem Methanol durchführte
11) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
wan die Reafctionsstufe C in Methanol durchführt.
it
12) "Verbindungen der
im
C -HH-
in welcher H (niederes)Alkyl bedeutet, und die pharmazeutisch
brauchbaren nicht-taxißchen Salee hiervon.
Die Verbindung der
909829/1545
ßAO ORIGINAL
und. die pharmazeutisch brauchbaren, nicht-toxischen Salze hiervon.
14) Das Dihydrochloridealz der Verbindung nach Anspruch 13»
15) Das Monohydrochloridsalz der Verbindung nach Anspruch
16) Verbindungen eier Formel
OH OH
In welcher Z der ketonische Rückstand, einer Schiff sehen Base
aus einem ß-Diketon der· Formel
0.
0.
oder H1' H2 ηΛΨ £* R2
0 0
, wobei ß t H , H' lind R"r ftasaers
orte·:^ (nieclex'eö)Allr/l darstrellen.
909829/1545
17) I)Ie Verbindung der Formel
18) Verbindungen der Formel
i)i welcher 25 den fee tonischen Hückstand einer Bchlif&ch&n Ba.se
aus einem ß^Diketon der .Formel
O O
oder- H^*C~0iip"0-»K" 'beclentat, wobei T
stoff oder (niederes)Alkyl bedeuten.
and B
909329/1 5-4S
SAD
19) Me Verbindung der Formel
HO
2o) Verbindungen der Formel
KH
- Z
in welcher R Wasserstoff oder (niederes)Alkyl bedeutet und Z
den ketonisc&en Rückstand einer Schiffsehen BaBe aus einem ß
Diketon der Formel
909829/1545
- 6ό -
R' fifl1 ΈΓ
5 ο
oder R5-0-CH2-Ö-R4 darstellt, wobei R1, R2, R5 und
stoff oder (niederes)Alkyl bedeuten.
21) Die Verbindung der Formel
Wasser
Ψ OH.-O-HH-
22) 5-^2-Amino-2,5^,e-tetradeoxy-^-formaaiidino-ee-D-arabinb«hexoR5rranoayl7-^R
s 23 ί 3S :#R«5H s6R7-ineeitöl und die pharmazeutisch
brauchbaren aicht-toxiechen Salze hiervon.
23) 5*^2-Amino-2,3$4,6-arabino»hexopgrranoay|.7-^iH:2Si33t4Hs5R:6R7-inositol
und die pharmazeutisch brauchbaren, nicht-toxischen Salze hiervon.
909829/1545
IiIi1 '„ν; ;iipij| |!j'i"|'.'i"n|'i|ijm|iili!. ■■
ιϊ1 *■■■·■ ■ ■"" ■ ei·
24 ) 5-^2-A»ino-2,3*4,6-tetradtoacy-^-butyraeldine- ^d-D-
·-inositol und die
pharmaeeutisch, brtiuohbaren, nicht-toxischen Salse hierron«
25) ^
:38 *4H: 5H :6g7- inosit öl und die
brauchbaren, nicht-toxißohen Saite hierron.
8Ö9829/1S45
ßAO
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