DE1806090A1 - Vorrichtung zum voruebergehenden Spreizen von verseilten Straengen im Durchlaufverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum voruebergehenden Spreizen von verseilten Straengen im Durchlaufverfahren

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DE1806090A1
DE1806090A1 DE19681806090 DE1806090A DE1806090A1 DE 1806090 A1 DE1806090 A1 DE 1806090A1 DE 19681806090 DE19681806090 DE 19681806090 DE 1806090 A DE1806090 A DE 1806090A DE 1806090 A1 DE1806090 A1 DE 1806090A1
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Lienhard Schneider
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables

Description

  • Vorrichtung zum vorübergehenden Spreizen von verseil-ten Strängen im uurchlaufverfahren Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden Spreizen von verseilten Strängen im Durchlaufverfahren, wie sie verwendet wird, um einzelne Elemente von bereits verseilten Stängen nachträglich zu bearbeiten, z.B. zu bedrucken der zu perforieren. Die Elemente des Stranges weiden dabei über Kegel und durch eine Lochscheibe geführt, die proportional zur Strangdrillung um die Strangachse rotiert. Damit die Strangelemente geschont werden, ist es zweckmäßig, die Spreizvorrichtung durch einen Hilfsmotor anzutreiben und die Drehzahl entsprechend den Variationen der Abzugsgeschwindigkeit des Strangers und seiner Verseilschlaglänge zu regeln. Dies ist insbesondere erforderlich, wenn die Einzelelemente des Strangers eine geringe Zugfestigkeit aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung wird die auf eine in Richtung der Strangachse bewegliche Lochscheibe einwirkende Schubkraft als Stellgroße für eine Regelung abgenommen. Diese Schubkraft tritt ciuf, wenn infolge von Nichtübereinstimmung zwischen der Drehzahl der Lochscheibe, der Abzugsgeschwindigkeit des Strangers und der Verseilschlaglänge vor und hinter der Lochscheibe unterschiedliche Drallägen auftreten. Sie Schubkraft steht also iii eindeutiger Beziehung zu diesen drei Größen und kann dazu benutzt werden, die Nachteile con unerwünschten Schwankungen einer dieser Größen durch entsprechende Beeinflussung einer anderen Größe auszugleichen. Dadurch werden unzulässige Beanspruchungen der Einzelelemente, die z.B. ein Reißen zur Folge waben können, vermieden. Die Stellgröße kann außerdem in einfacher VJeise abgenommen werden, da die Schubkraft eine Bewiegung der Lochscheibe entlang der Strangachse hervorruft, die leicht abgegriften werden kann. Die so gewonnene Stellgröße wird dann einem bekannten Regelkreis, der aus mechanischen, elektrischen oder pneumatischen Gliedern bestehen kann, zugeführt.
  • Mit Vorteil verwendet marl die gemäß der Erfindung gewonnene Stellgröße entweder zur Beeinflussung der Drehzahl der Lochscheibe oder zur Regelung der Abzugsgeschindigkeit des Stranges.
  • Damit die Abnahme der Stellgröße möglichst wenig durch die de Aufsp@eizung folgende Bearbeitung der Einzelelemente beeinElußt ird, empfiehlt es sich, die frei bewegliche Lochscheibe allein zur Abnahme der Stellgröße zu verwenden. Die Spreizvorrichtung enthält dann eine zweite ortsfeste Lochscheibe hinter der frei beweglichen Lochscheibe, die mit den Geräten zur Bearbeitung der Einzelelemente verbunden ist. Beide lochseheiben werden synchron angetrieben. Der Strang passiert somit erst die beweglichte Lochscheibe, von der die Stellgröße abgenommen wird, und daxlacll die ortsfeste Lochscheibe, wobei dort die Bearbeitung der aufgespreizten Einzelelemente erfolgt.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand der in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Ein aus mehreren Adern 1 verseilter Strang 2 wird vorübergehend aufgespreizt, darni-t die Isolierung einer Ader zu Prüfzwecken Nachträglich perforiert werden kann. Damit dies im Durchlaufverfahren mit möglichster Schonung der einzelnen Adern 1 erfolgen kann, ist die Spreizvorrichtung 3 regelbar ausgeführt.
  • Sie besteht aus zwei hintereinander liegenden Lochscheiben 4 uiid 5, die jeweils mit Kegeln 6 und 7 zum Aufspreizen der durch die Öffnungen der Lochscheibe geführten Adern I versehen sind.
  • Beide Lochscheiben werden synchron, z.B. über Riemen 8, 9 von einem Motor 10 angetrieben.
  • Die Drehzahl des Motors 10 wird von dem Regler 11 beeinflußt.
  • Die dazu erforderliche Stellgröße wird voii der Lochscheibe 4 abgenommen. Diese ist auf dem Strang 2 frei beweglich angeordnet. Treten mithin infolge von Änderungen der Abzugsgeschwinsigkeit des Stranges oder der Verseilschlaglänge Schubkräfte auf, die auf die Locilscheibe 4 einwirken, so bewegt sich die Lochscheibe 4 entsprechend in richtung der Strangachse. Diese Bewegung wird abgegriffen und dem Regler als Stellgröße zugeführt. Auf diese Weise ist die Drehzahl der Lochscheiben 4, 5 stets den auftretenden Änderungen der Abzugsgeschwindigkeit bzw. der Verseilschlaglänge angepaßt, damit keine Beschädigungen der einzelnen Adern 1 auftreten.
  • Die iii Richtung der Strangbewegung gesehen hinter der frei beweglichen Lochscheibe 4 liegende Lochscheibe 5 ist in nicht darstellter eise ortsfest angeordnet und trägt die ebenfalls sicht dargestellte Perforierungsvorrichtung. Da beide Lochscheinen 4 und 5 einen ziemlichen Abstand voneinander aufweisen, ist das dazwischen 1 egende Strangstück verseilt und dient als Abstandshalter, damit die Bewegungen der Lochscheibe 4 nicht durch die folgende ortsfeste Lochscheibe mit der Bearbeitungsvorrichtung beeinflußt werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Spreizvorrichtung zeigt Fig. 2. Die einzelnen Adern 1 des Stranges 2 sind zunächst durch die Öffnungen der auf der Strangachse beweglichen Lochscheibe 4 geführt. Dabei werden die Adern 1 bereits zum erforderlichen Durchmesser für die nachfolgende, nicht dargestellte, mit der ortsfesten Lochscheibe 5 verbundenen Perforiervorrichtung gespreizt. Hinter der Lochscheibe 5 werden die Adern 1 wieder zum Strang 2 verseilt.
  • Die somit nur wenig auseinanderliegenden Lochscheiben 4 und 5 sind elastisch verbunden, ohne jedoch dadurch die -freie Bewegungsmöglichkeit der Lochscheibe 4 in axialer Richtung zu beeinträchtigen. Die Lochscheibe 5 wird über dem Riemen 9 von dem Mo-tor 10 angetrieben. Ilire Achse 12 überträgt die Rotation mit Hilfe des Längskeils 13 auf die Lochscheibe 4. Zwischen beiden Lochscheiben 4, 5 liegt außerdem die Druckfeder 14.
  • Die Bewegung der Lochscheibe 4 wird in geeigneter Weise abgekommen, z.B. über eine Hebelsystem, und als Stellgröße dem Regler 11 zugeführt, der die Drehzahl des Motors 10 beeinflußt.
  • 2 Figuren 5 Ansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum vorübergehenden Spreizen von verseilten Strängen im Durchlaufverfahren mit einer über die einzelnen Elemente des Stranges gezogenen, angetriebenen Lochscheibe, dadurch gekennzeicrlnet, daß die auf die in Rich-tung der Strangachse bewegliche Lochscheibe (4) einwirkende Schubkraft als Stellgröße eür eine Regelung abgenommen wird.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß mit der abgenommenen Stellgröße die Drehzahl der Spreizvorwichtung (3) beeinflußt wird.
  3. )) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der abgenommenen Stellgröße die Abzugsgeschwindigkeit des Stranges (2) beeinflußt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der frei beweglichen Lochschiebe (4) eine ortsfeste Lochscheibe (5) angeordnet ist, die mit den Geräten zur Bearbettung der Eiiizelelemente verbunden ist und daß beide Lochscheiben (4,5) synchron angetrieben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Strangachse bewegliche Lochacheibe (4) an der ortsfesten Lochscheibe (5) elastisch abgestützt ist.
    Leerseite
DE19681806090 1968-10-25 1968-10-25 Vorrichtung zum vorrübergehenden Spreizen von verseilten Strängen im Durchlaufverfahren Expired DE1806090C3 (de)

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DE1806090A1 true DE1806090A1 (de) 1970-05-21
DE1806090B2 DE1806090B2 (de) 1972-12-07
DE1806090C3 DE1806090C3 (de) 1975-05-07

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DE (1) DE1806090C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171833B (de) * 1960-04-01 1964-06-04 Ebo A G Kunststoffwerk Spuelvorrichtung fuer ein Pissoir mit Trittplatte
DE2510643A1 (de) * 1975-03-12 1976-09-23 Kabel Metallwerke Ghh Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder drallrichtung bzw. dralllaenge erfolgenden verseilung von verseilelementen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171833B (de) * 1960-04-01 1964-06-04 Ebo A G Kunststoffwerk Spuelvorrichtung fuer ein Pissoir mit Trittplatte
DE2510643A1 (de) * 1975-03-12 1976-09-23 Kabel Metallwerke Ghh Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder drallrichtung bzw. dralllaenge erfolgenden verseilung von verseilelementen

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DE1806090C3 (de) 1975-05-07
DE1806090B2 (de) 1972-12-07

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