DE1806017A1 - Elektroofen,insbesondere Lichtbogenofen - Google Patents

Elektroofen,insbesondere Lichtbogenofen

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DE1806017A1
DE1806017A1 DE19681806017 DE1806017A DE1806017A1 DE 1806017 A1 DE1806017 A1 DE 1806017A1 DE 19681806017 DE19681806017 DE 19681806017 DE 1806017 A DE1806017 A DE 1806017A DE 1806017 A1 DE1806017 A1 DE 1806017A1
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electric furnace
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Potocnik Dipl-Ing Kurt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Elektroofen, insbeso lere Lichtbogenofen Die Erfindung betrifft einen Elektroofen, insbesondere Lichtbogenofen, der ein dreigeteiltes, aus Herd, Seitenwand und Deckel bestehendes feuerfest ausgekloidetes Ofengefäß besitzt.
  • Solche Elektroöfen mit dreigeteiltem Ofengefäß erlauben bei durch normalen Verschleiß der feuerfesten Ofenauskleidung bedingtem Ofenausfall optimal kurze Zustellungszeiten, weil praktisch das im Bereich größter thermisoher und chemischer Angriffe, somit des größten Verschleißes (Sohlackenzone) liegende Seitenwandteil unter Vermeidung sonst üblicher zeitraubender Ausbruch- und Ausbesserungsarbeiten einfach gegen ein bereits vorgefertigtes analoges Seitenwandteil ausgetauscht wird. Dreigeteilte Elektroofengefaße gewährleisten daher einen derzeit optimalen Ofenausnutzungsgrad.
  • Trotzdem haben derartig aufgebaute Elektroöfen eine ihrer erhebliohen Bedeutung für die Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Elektrostahlerzeugung gemäße breitere Anwendung in der Industrie noch nicht finden können. Das hängt wohl hauptsächlich mit dem Transport problem solcher für den Austausch vorgefertigter Ofenteile zusammen, denn es war bisher nicht möglich z.B. ein mit feuerfesten Steinen ausgekleidetes Elektroofen-Seitenwandteil von immerhin erheblichem Gewicht mit hinreichender Sicherheit für das feuerfeste Steinmaterial zur Montagestelle am Elektroofen zu transportieren.
  • Es ist zwar schon versucht worden, diese vorwiegend beim austauschbaren Seitenwandteil dreigeteilter Elektroofengefäße auftretenden Behwieridkeiten durch eine feuerfeste Auskleidung der Seitenwand in Form einer auf den Ofenmantel aufgetragenen feuerfesten Masse zu umgehen, Jedoch auf Kosten wiederum der Standzeit des Ofens, da bekanntlich Ofenauskleidungen in Form von feuerfesten Massen höherem Verschleiß unterworfen eind als feuerfeste Steine und keine So günstigen Werte hingiohtlioh Haltbarkeit ergeben.
  • Duroh die Erfindung soll hier eine Verbesserung insofern erzielt werden, als ermöglicht werden soll, vorgefertigte Seitenwandteile von dreigeteilten Elektroöfen in feuerfester Steinzustellung auszuführen unter Vermeidung sonst üblicher Transportschwierigkeiten und -schäden, wie sie z.B. durch Lockern und Lösen einzelner Steine aus der Auskleidung zu verzeichnen sind.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Seitenwand eine Auskleidung aus feuerfesten Steinen erhält, von denen vorzugsweise zwei untere Lagen in einer ringkanalartigen Tragvorrichtung des metallischen Gefäßaußenmantels gehalten sind. Hierbei kann in Anpassung an übliche Steinformate die Tragvorrichtung im Quersohnitt U-förmiges Profil aufweisen, und die Steinlagen können mit Hilfe von Klemmorganen, vorzugsweise Keile, in der Tragvorriohtung auskragend eingespannt sein. Die gesamte Ringwand aus feuerfesten Steinen ist somit auf den auskragend eingespannten Steinlage abgestützt und kann ihre Lage beim Transport der Seitenwand nicht ändern. Herkömmliche Transportschäden sind dadurch weitgehend ausgeschlossen. Um eine noch bessere Lastverteilung der gesamten Ringwand auf die auskragend eingespannten Steinlagen beim Transport zu sichern, kann zwischen der oberen Steinlage und der darauf aufgebauten Steinauskleidung ein in die Tragvorrichtung hineinreichendes Stützblech angeordnet sein, gegen welches in die Tragvorrichtung eingebrachte Keile gepresst sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann auch die im Quersohnitt U-förmige Tragvorrichtung Schenkel ungleicher Länge besitzen, und der untere, zugleich die Gefäßseitenwand zur ansohließenden Herdwand hin begrenzende Schenkel kann als die Seitenwand-Auskleidung tragender Schenkel länger auBgebildet sein als der andere, das Klemmorgan aufnehmende Schenkel. Es ist von Vorteil, wenn die feuerfesten Steine der Seitenwand-Auskleidung in an sich bekannter Weise am Gefäßaußenmantel verankert sind.
  • Dadurch wird auch schon ein Teil der Wandlast auf den Außenmantel der Gefäßseitenwand übertragen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungebeispieles in der Zeichnung dargestellt und anschließend näher erläutert.
  • Das im Längeschnitt zur Hälfte dargestellte dreigeteilte Ofengefäß eines Lichtbogenofens besteht aus dem Herd A, der Seitenwand D und dem Deckel C.
  • Herd, Seitenwand und Deckel sind in bekannter Weise mit geeigneten Feuerfestqualitäten ausgekleidet, welche beim Herd aus einem Dauerfutter 1, aus Schamotte- und Sinterdolomitsteinen mit angrenzendem Verschleißfutter 2 aus Sinterdolomit-Stampfiasse, bei der Seitenwand aus vergüteten Dolomitsteinen 3 und beim Deckel aus hochwertigen Silikasteinen 4 bestehen können.
  • Die erdauskleidung 1, 2 wird durch einen metallischen hohlzylindrischen Außelmantel 5 mit gekümpelten Boden, das Gewölbemauerwerk 4 des Deckels durch einen metallischen Außenmantel 6 und die Seitenwand-Auskleidung 3 durch einen metallischen hohlzylindrischen Außenmantel 7 zusammengehalten.
  • Der Außenmantel 7 ist an seinem unteren Rand nach außen zu einem im Schnitt etwa U-förmigen Ringkanal 7' ausgeweitet, der die beiden unteren Steinlagen 3' der Seitenwand-Auskleidung 3 trägt. Zwischen diese Steinlagen 3' und das auf ihnen aufgebaute Mauerwerk 3 sind zur besseren Lastverteilung über den Umfang verteilt dünne Blechstreifen 8 eingelegt, und die beiden Steinlage 3' sind mit mehreren über den Umfang verteilte Metallkeile 9 gegen den kürzeren Schenkel des U-förmigen Ringkanals 7' fest verkeilt. Der untere Schenkel 7" des Ringkanals ist etwas länger ausgebildet und ragt etwa 50 mm über den Mantel 5 in den Bereich des Mauerwerks 1 des Herdes hinein. Damit ist eine ausreichende, etwa ein Drittel der Gesamtfläche der unteren Steinlage der Seitenwand stützende Auflagefläche gegeben. Es hat sich gezeigt, daß diese Relation für ein sicheres Tragen und Abettitzen des gesamten Mauerwerks 3 der Ringwand beim Transport der Seitenwand B günstig ist und vollkommen ausreicht. Hinzu kommt, daß durch eine bei 10 angedeutete Verankerung der einzelnen Steine des Mauerwerks 3 am Außenmantel 7, beispielsweise nach in der österr.
  • Patentschrift 266 187 beschriebener Art, ein Teil des Gewichtes des Mauerwerks 3 vom Außenmantel 7 aufgenommen wird.
  • Der Lichtbogenofen ist zur angießen der Stahisohmelze oder der Schlacke schwenkbar; auf die Darstellung der Schwenkeinriohtung wurde, weil an sioh bekannt und nicht zus Gegenstand der Erfindung gehörig, der besseren Übersicht halber verzichtet.
  • Bei Verschleiß der feuerfesten Auskleidung des Ofengefäßes läßt sich die Seitenwand B in optimal kürzester Zeit gegen eine bereits vorgefertigte und bereitgestellte in ihrem Aufbau analoge Seitenwand austauschen, welche sioher und ohne transport bedingte Beschädigungen des Stein-Mauerwezks vom Herstellungsort zum Schmelzofen transportiert werden kann. Herd und Deckel können in üblicher Weise am Ort ausgebessert oder erneuert werden.

Claims (5)

Patentsnsprüchet
1. Elektroofen, insbesondere Lichtbogenofen, mit einem dreigeteilten, aus Herd, Seitenwand und Deckel bestehendem feuerfest ausgekleideten Ofengefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand eine Auskleidung aus feuerfesten Steinen aufweist, von denen vorzugsweise zwei untere Lagen in einer ringkanalartigen Tragvorrichtung des metallischen Gefäßaußenmantels gehalten sind.
2. Elektroofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Querschnitt U-förmige Tragvorrichtung, i itelre Steinlagen mit Hilfe von Klemmorganen, vorzugsweise Keilen, auskragend eingespannt sind.
3. Elektroofen nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Lage auskragend eingespannter Steine und der darauf aufgebauten Steinauskleidung ein in die Tragvorrichtung hineinreichendes Stützblech angeordnet ist, gegen welches in die Tragvorrichtung eingebrachte Keile gepresst sind.
4. Elektroofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Quersohnitt U-förmige Tragvorrichtung Schenkel ungleicher Länge besitzt und daß der untere zugleich die Gefäß seitenwand zur anschließenden Herdwand hin begrenzende Schenkel als die Seitenwand-Auskleidung tragender Schenkel länger ausgebildet ist als der andere, das Klemmorgan aufnehmende Schenkel.
5 Elektroofen nach Anspruch 1 und einem der naohfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfesten Steine der Seitenwand-Auskleidung in an sich bekannter Weise am Gefäßaußenmantel verankert sind.
L e e r s e i t e
DE19681806017 1968-10-30 1968-10-30 Elektroofen, insbesondere Licht bogenofen Expired DE1806017C3 (de)

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DE1806017A1 true DE1806017A1 (de) 1970-05-21
DE1806017B2 DE1806017B2 (de) 1973-03-22
DE1806017C3 DE1806017C3 (de) 1973-10-31

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2438405A1 (fr) * 1978-10-07 1980-04-30 Benteler Werke Ag Four de fusion a arc destine a la fusion de metaux et en particulier d'acier

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FR2438405A1 (fr) * 1978-10-07 1980-04-30 Benteler Werke Ag Four de fusion a arc destine a la fusion de metaux et en particulier d'acier

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DE1806017C3 (de) 1973-10-31

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