DE1805863B2 - Richtgeraet mit kreiselstabilisierter bezugsplattform - Google Patents
Richtgeraet mit kreiselstabilisierter bezugsplattformInfo
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Description
die dritte Achse verschwenkt, während der zweite Kreisel einen zweiten Drehmotor steuert, welcher den
beweglichen Teil um die zweite Achse verschwenkt, und daß Steuereinrichtungen vorgesehen sind, um
unmittelbar oder mittelbar und zusätzlich zur Wirkung des ersten und zweiten Kreisels den einen und/
oder den anderen dieser zwei Drehmotore zu steuern.
Durch die Erfindung wird einfaches optisches Richtgerät geschaffen, welches es ermöglicht, mit
großer Genauigkeit eine Visierlinie auf einem Ziel zu halten, unabhängig von der Bewegung desselben
oder den Bewegungen, welchen die Halterung des Richtgerätes ausgesetzt sein kann. Es ist z. B. besonders
interessant, ein erfindungsgemäßes optisches Richtgerät in ein Land-, Luft- oder Wasserfahrzeug
einzubauen, um die Führung eines Lenkgeschosses zu einem beweglichen Ziel vorzunehmen. Die Erfindung
ist natürlich nicht auf ein optisches Richtgerät eingeschränkt, sondern kann z. B. mit einer Infrarotstrahlung arbeiten, wobei die Leitvorrichtung entsprechend
ausgebildet sein muß.
Die Steuerung der Drehmotoren durch auf den Ausgangsachsen der Kreisel angebrachte Winkeldetektoren
erfolgt vorzugsweise über Verstärker. Dadurch wird eine wirkungsvolle Steuerung auch bei
relativ schwachen Steuersignalen von den Kreiseln erhalten, so daß diese Signale durch Winkeldetektoren
erzeugt werden können, die die Kreiselbewegung nicht beeinträchtigen.
Die zusätzlichen Steuereinrichtungen können durch elektrische Umschalter gebildet werden, die Steuersignale
liefern. Diese Ausführungsform erlaubt gegenüber anderen ^Möglichkeiten der Erzeugung von
elektrischen Steuersignalen nicht nur eine besonders stabile Einhaltung der Visierlinie, sondern auch eine
besonders genaue Nachführung dieser Linie, was besonders wichtig ist, da es sich um ein optisches Gerät
handelt. Die von diesen Steuereinrichtungen gelieferten Steuersignale können mit den die Drehmotore
steuernden Signalen von den zwei Kreiseln kombiniert werden, was den Vorteil hat, daß es möglich ist, die
Größe der Winkelgeschwindigkeit der Visierlinie zu bestimmen, was z.B. bei der automatischen Steuerung
einer Maschine eine unbedingt erforderliche Information darstellt. Es ist andererseits aber auch möglich,
daß diese Steuersignale über zusätzliche Drehmotore auf die Kreiselausrichtung einwirken. Diese
Ausführungsform der Erfindung ist von besonderer Bedeutung, wenn eine Einschränkung der Kopplung
der Kreiselachsen erwünscht ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist die Ausgangsachse des eisten Kreisels gezwungen, parallel zu der Visierlinie zu bleiben. Bei
dieser Ausführungsform wird eine Kopplung mit den Achsen des zweiten Kreisels erhalten, die mehr oder
wenigei· slark ist, je nachdem, ob das Gerät in einer
Phase des Richtens oder in einer Phase der Stabilisierung betrieben wird. Tm Richtbetrieb wird die
Kopplung der Achsen automatisch durch die das Richten vornehmende Person kompensiert und beeinflußt
nicht die Präzision des Richtens, da die Kopplung in jedem Fall geringer ist als die Kopplung
der Achsen, die durch den elektrischen Umschalter bewirkt wird, der von dieser Person betätigt wird.
Im Stabilisierungsbetrieb verursacht die Kopplung einen Einfluß, der um so schwächer ist, je günstiger
die Ansprechzeit dieser Unterdrückung ist.
Eine andere Ausfülminssform der Erfinduim,
die der theoretisch besten Anordnung der zwei Kreisel zueinander entspricht, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsachse des ersten Kreisels gezwungen ist, senkrecht zu der Visierlinie zu bleiben. Bei dieser
Ausführungsform wird jede Kopplung zwischen dem ersten und dem zweiten Kreisel vermieden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert.
ίο Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der wesentlichen
Teile einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Richtgerätes;
F i g. 2 zeigt in gleicher Darstellung eine andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 zeigt ebenfalls in gleicher Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte optische Richtgerät besitzt einen Empfänger 1 mit einem optischen
Fernrohr 4, durch welches z. B. eine Bedienungsperson blicken kann, wobei dieser Empfänger
eine optische Strahlung empfängt, und einen beweglichen Teil, welcher durch einen Ablenkspiegel 2
gebildet wird, welcher durch die Reflexion oder optische Strahlung eine Visierlinie L-L bestimmt, längs
welcher die optische Strahlung gerichtet ist. Der Ablenkspiegel 2 wird von einem Kardanrahmen-System 3
so getragen, daß er um eine erste Achse X-X schwenken kann, welche ihrerseits um eine zweite Achse
Y-Y, die zu der ersten Achse X-X senkrecht ist, schwenken kann, wobei der Empfänger 1 so angeordnet
ist, daß die vor ihm empfangene optische Strahlung koaxial zu dieser zweiten Achse Y-Y ist.
Das Kardanrahmen-Svstem 3 weist zweckmäßig einen Rahmen 5 auf, an welchem der Ablenkspiegel 2 angebracht
ist, welcher um die erste Achse X-X schwenkbar ist, von welcher angenommen wird, daß
sie waagerecht liegt, und welche die Höhenrichtachse des Richtgerätes bildet, und einen Halter 6, an
welchem der Rahmen 5 um die zweite Achse Y-Y schwenkbar ist, welche dann senkrecht liegt und die
Seitenrichtachse des Richtgerätes bildet.
In diesem Gerät wird in an sich bekannter Weise der Ablenkspiegel 2 durch eine Bezugsplattform 1
gesteuert, welche an dem Rahmen 5 um eine dritte zu der ersten Achse X-X parallele Achse Z-Z
schwenkbar ist und mit dem Ablenkspiegcl 2 über ein Getriebe 8 verbunden ist, welches eine Untersetzung
von 0,5 zwischen der Schwenkbewegung der Bezugsplattform 7 und der Schwenkbewegung des Ablenkspiegeis
2 erzeugt.
Die Bezugsplattform 7 wird durch zwei Kreisel 9 und 11 mit außer dem Freiheitsgrad um die Figurenachse
je einem weiteren Freiheitsgrad stabilisiert und gesteuert, d. h., jeder Kreisel besitzt eine Eingangsachsc,
eine Ausgangsachse und eine Drehachse, wobei diese beiden Kreisel 9 und 11 von der Beziinsplaltfi.rm
7 getragen werden und so angeordnet sind, daß die llingangsachsc /:,', des ersten Kreisels
9 parallel zu der ersten Achse X-X (und zu der dritten Achse Z-Z) ist, wobei dieser erste Kreisel 9
einen ersten Drehmotor 10 betätigt, welcher die Verschwenkung des Ablenkspiegels 2 um die erste Achse
X-X (und der Bezugsplattform 7 um die dritte Achse ZZ) steuert, wobei dieser erste Kreisel 9 den Höhenrichtkrciscl
des Richtgerätes bildet, während die FJnuangsachsc
F., des zweiten Kreisels Il ein rechtwinkliges,
dreiachsiges Koordinatensystem mit der llingangsachsc E1 des ersten Kreisels 9 und der Visierlinie
L-L bestimmt, wobei dieser zweite Kreisel 11 einen
zweiten Drehmotor Ϊ2 betätigt, welcher die Verschwenkung des Ablenkspiegels 2 um die zweite
Achse Y-Y steuert, wobei dieser zweite Kreisel 11
den Seitenrichtkreisel des Richtgerätes bildet. Es sind Steuereinrichtungen 13 vorgesehen, welche unmittelbar
oder mittelbar zusätzlich zur Wirkung des ersten und des zweiten Kreisels 9 bzw. 11 den ersten
und/oder den zweiten Drehmotor 10 bzw. 12 steuern.
Hierfür ist, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ein
erster Winkeldetektor 14 vorgesehen, welcher an der Ausgangsachse S1 des ersten Kreisels 9 angebracht
und mit dem ersten Drehmotor 10 über einen ersten Verstärker 15 verbunden ist, und ein zweiter Winkeldetektor
16, welcher an der Ausgangsachse S2 des zweiten Kreisels 11 angebracht und mit dem zweiten
Drehmotor 12 über einen zweiten Verstärker 17 verbunden ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
steuern die Steuereinrichtungen 13 unmittelbar den einen und/oder den anderen der beiden Drehmotoren
10 und 12.
Die Steuereinrichtungen 13 können dabei zweckmäßig durch elektrische Umschalter mit Steuerknüppel
18 gebildet werden.
Die von diesen Umschaltern gelieferten und zur unmittelbaren Steuerung des ersten Drehmotors 10
bestimmten Signale werden mit den von dem ersten Kreisel 9 gelieferten Signalen kombiniert, während
die von den Umschaltern gelieferten und zur unmittelbaren Steuerung des zweiten Drehmotors 12
bestimmten Signale mit den von dem zweiten Kreisel
11 gelieferten Signalen kombiniert werden.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform steuern die Steuereinrichtungen 13 mittelbar den
einen und/oder den anderen der beiden Drehmotoren 10 und 12. In diesem Fall wird jeder der beiden
Kreisel 9 und 11 mit einem zusätzlichen Drehmotor ausgestattet, der mit dem Bezugszeichen 9 α bei dem
ersten Kreisel 9 und mit dem Bezugszeichen 11a bei dem zweiten Kreisel 11 bezeichnet ist.
Auch in diesem Falle können die Steuereinrichtungen 13 zweckmäßig durch elektrische Umschalter mit
Steuerknüppel 19 gebildet werden, wobei die von diesen Umschaltern gelieferten und zur mittelbaren Beeinflussung
des ersten Dreh motors IO bestimmten Signale
den Drehmotor 9 a des ersten Kreisels 9 steuern. während die von diesen Umschaltern gelieferten und
zur mittelbaren Beeinflussung des zweiten Drehmotors 12 bestimmten Signale den Drehmotor 11 λ
des zweiten Kreisels 11 steuern.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
zeigen eine Anordnung der beiden Kreisel 9 und 11 auf der Bezugsplattform 7, bei der sie so angeordnet
sind, daß die Eingangsachse E2 des zweiten Kreisels Il senkrecht zu der durch die Eingangsachse E1 und die Ausgangsachse S1 des ersten Krei-
sels 9 bestimmten Ebene liegt, während die Ausgangsachse
S1 des ersten Kreisels 9 gezwungen ist, parallel zu der Visierlinie L-L zu bleiben.
Es kann jedoch auch eine in F i g. 3 dargestellte Abwandlung dieser beiden Ausführungsformen benutzt
werden, bei welcher die gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile wie in F i g. 1 bezeichnen und
welche eine andere Anordnung der beiden Kreisel 9 und 11 auf der Bezugsplattform 7 darstellt. Dabei
sind die beiden Kreisel 9 und 11 so angeordnet, daß die Eingangsachse E2 des zweiten Kreisels 11 senkrecht
zu der durch die Eingangsachse E1 und die Drehachse H1 des ersten Kreisels 9 bestimmten Ebene
liegt, während die Drehachse H1 des ersten Kreisels 9
gezwungen ist, zu der Visierlinie L-L parallel zu bleiben.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform besitzt gegenüber den in Fig.] und 2 dargestellten Ausführungsformen
den Vorteil, daß jede Kopplung zwischen dem ersten Kreisel 9 und dem zweiten Kreisel 11 vermieden wird.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform ist aus der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform abgeleitet;
es kann jedoch auch ein Richtgerät gemäß einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung
hergestellt werden, bei welcher die Anordnung der Kreisel die gleiche wie in F i g. 3 ist, wobei
jedoch die Steuereinrichtungen in der unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläuterten Weise wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Richtgerät mit kreiselstabilisierter Bezugs- senkrecht zu der Visierlinie (L-L) zu bleiben,
plattform mit einem Empfänger oder Sender zum 5
plattform mit einem Empfänger oder Sender zum 5
Empfangen bzw. Aussenden von sich fortpflanzenden, gerichteten Wellen, dessen beweglicher
Teil durch Reflexion der Wellen die Visierlinie
bestimmt und in einem Kardanrahmen-System
bestimmt und in einem Kardanrahmen-System
schwenkbar um eine erste und eine zweite Achse io Die Erfindung betrifft ein Richtgerät mit kreiselaufgehängt
ist und bei dem der Sender oder stabilisierter Bezugsplattform mit einem Empfänger
Empfänger so angeordnet ist, daß die von dem oder Sender zum Empfangen bzw. Aussenden von
beweglichen Teil über den Empfänger oder Sen- sich fortpflanzenden, gerichteten Wellen, dessen beder
empfangene bzw. ausgesandte Welle koaxial weglicher Teil durch Reflexion der Wellen die Visierzur
zweiten Achse gerichtet ist und der beweg- 15 linie bestimmt und in einem Kardanrahmen-System
liehe Teil von der Bezugsplattform gesteuert wird, schwenkbar um eine erste und eine zweite Achse
welche an dem Kardanrahmen-System um eine aufgehängt ist und bei dem der Sender oder Empfänzur
ersten Achse parallele dritte Achse schwenk- ger so angeordnet ist, daß die vom beweglichen Teil
bar und mit dem beweglichen Teil über ein Ge- über den Empfänger oder Sender empfangene bzw.
triebe gekoppelt ist, welches eine Untersetzung 20 ausgesandte Welle koaxial zur zweiten Achse gerichvon
0,5 zwischen der Schwenkbewegung der tet ist und der bewegliche Teil von der Bezugsplatt-Bezugsplattform
und der Schwenkbewegung des form gesteuert wird, welche an dem Kardanrahmenbeweglichen
Teiles erzeugt, dadurch gekenn- System um eine zur ersten Achse parallele dritte
zeichnet, daß die Bezugsplattform (7) zwei Achse schwenkbar und mit dem beweglichen Teil
Kreisel (9,11) mit außer dem Freiheitsgrad um 25 über ein Getriebe gekoppelt ist, welches eine Unterdie
Figurenachse je einen weiteren Freiheitsgrad Setzung von 0,5 zwischen der Schwenkbewegung der
trägt, welche so angeordnet sind, daß die Ein- Bezugsplattform und der Schwenkbewegung des
gangsachse (E1) des ersten Kreisels (9) parallel beweglichen Teiles erzeugt.
zu der ersten Achse (X-X) und die Eingangs- Richtgeräte der genannten Art sind bekannt und
achse (E2) des zweiten Kreisels (11) mit der Ein- 30 werden z. B. dazu eingesetzt, das Bildfeld eines
gangsachse (E1) des ersten Kreisels (9) und der optischen Beobachtungsgerätes zu stabilisieren. Die
Visierlinie (L-L) ein rechtwinkliges, dreiachsiges Visierlinie wird dabei vorzugsweise durch eine opti-
Koordinatensystem bildet, daß der erste Krei- sehe Strahlung gebildet, die z. B. durch einen Spiegel
sei (9) einen ersten Drehmotor (10) steuert, wel- oder ein Prisma reflektiert wird, die den beweglichen
eher den beweglichen Teil (2) um die erste Achse 35 Teil des Richtgerätes bilden. Die Visierlinie wird auf
(X-X) und die Bezugsplattform (7) um die dritte das zu beobachtende Objekt eingestellt und wird mit
Achse (Z-Z) verschwenkt, während der zweite Hilfe der kreisehtabilisierten Bezugsplattform auf
Kreisel (11) einen zweiten Drehmotor (12) steuert, dieses Objekt gerichtet gehalten,
welcher den beweglichen Teil (2) um die zweite Der Nachteil eines bekannten Richtgerätes besteht
Achse (Y-Y) verschwenkt, und daß Steuerein- 40 darin, daß die Visierlinie nur auf ein feststehendes
richtungen (13) vorgesehen sind, um unmittelbar Objekt gerichtet stabilisiert wird. Soll die Visierlinie
oder mittelbar und zusätzlich zur Wirkung des auf ein anderes Objekt gerichtet werden, so muß sie
ersten und zweiten Kreisels (9,11) den einen und/ von Hand nachgestellt werden, was verhältnismäßig
oder den anderen dieser zwei Drehmotore (10, langwierig ist und nur mit geringer Genauigkeit
12) zu steuern. 45 durchgeführt werden kann. Es ist bei dem bekannten
2. Richtgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- Richtgerät daher praktisch nicht möglich, das Richtkennzeichnet,
daß der erste Kreisel (9) den ersten gerät auf ein bewegtes Objekt einzustellen und die
Drehmotor (10) über einen ersten Verstärker (15) Visierlinie stabilisiert den Bewegungen dieses Objek-
und der zweite Kreisel (11) den zweiten Dreh- tes nachzuführen.
motor (12) über einen zweiten Verstärker (17) 50 Aufgabe der Erfindung ist es, ein Richtgerät der
steuert. eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die
3. Richtgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- Visierlinie, die durch die Bezugsplattform stabilisiert
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (13) ist, in willkürlicher Weise verschiebbar wird, so daß
durch elektrische Umschalter (18) gebildet wer- sie mit hoher Genauigkeit den Bewegungen eines
den, die Steuersignale liefern. 55 anvisierten bewegten Objektes nachgeführt werden
4. Richtgerät nach Anspruch 3, dadurch ge- kann.
kennzeichnet, daß die Steuersignale mit den die Erfindungsgcmüß wird dies bei einem Richlgerat
Drehmotore (10 bzw. 12) steuernden Signalen von der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß
den zwei Kreiseln (9 bzw. 11) kombiniert werden. die Bezugsplattform zwei Kreisel mit außer dem
5. Richigerät nach Anspruch 3, dadurch ge- 60 Freiheitsgrad um die Figurenachse je einen weiteren
kennzeichnet, daß die Steuersignale über zusatz- Freiheitsgrad trägt, welche so angeordnet sind, daß
liehe Drehmotore (9rt bzw. Wa) auf die Kreisel- die Eingangsachse des ersten Kreisels parallel zu der
ausrichtung einwirken. ersten Achse und die Eingangsachsc des zweiten Krei-
6. Richtgerät nach einem der vorhergehenden sels mit der Eingangsachse des ersten Kreisels und
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 65 der Visierlinie ein rechtwinkliges, dreiachsiges Ko-Ausgangsaehse
(.S1) des ersten Kreisels (9) ge- ordinatcnsystem bildet, daß der erste Kreisel einen
zwungcn ist, parallel zu der Visierlinie (L-L) zu ersten Drehmotor steuert, welcher den beweglichen
bleiben. Teil um die erste Achse und die Bezugsplattform um
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