DE1805835U

DE1805835U - Lager fuer rollaeden od. dgl.

Info

Publication number: DE1805835U
Application number: DEH33592U
Authority: DE
Inventors: Maria Homann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-12-08
Filing date: 1959-12-08
Publication date: 1960-02-11

Description

Lager für Rolläden od. dgl.

Die Neuerung betrifft ein Lager für Rolläden od. dgl. Die be-

kannten und gebräuchlichen Rolladenlager bestehen aus einem

Flach-oder Profileisen, das an seinem einen bunde einen Lagerkopf aufweist und ca. 8 cm tief in das Mauerwerk eingeschlagen werden muss, um eine ausreichende Tragkraft zu erzielen. Für jeden Rolladen werden zwei Lager benötigt, die von einem hoch bezahlten Monteur angebracht werden müssen. Das notwendige tiefe einschlagen der bekannten Lager in das Iiauerwerk erfordert einen erheblichen Zeit-und Kraftaufwand.
Die Neuerung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und besteht darin, dass das Lager aus einem Winkelstück aus Flacheisen, verzinktem Blech od.dgl. besteht, das einen waagerechten kurzen, zum Eingipsen in das Mauerwerk bestimmten, an seinem Ende vorzugsweise zahnförmig ausgebildeten Schenkel und einen zu diesem waagerechten kurzen Schenkel senkrechten, auf seiner Innenseite mit Zähnen, Vorsprüngen od. dgl. versehenen, sich an das Mauerwerk anlegenden Schenkel aufweist, wobei auf der Oberseite des kurzen Waagerech-

ten Schenkels ein mittels eines Nietes od. dgl. etwas beweg-

licher Lagerkopf vorgesehen ist.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, dass der mit nach innen ragenden Zähnen od. dgl. versehene Schenkel des Winkelstücks eine wesentlich grössere Länge als der in das

i. iauerwerk einzugipsende etwa waagerechte Schenkel hat.

Weitere Merkmale der Neuerung sind. in der beschreibung in

D

Verbindung mit der Zeichnung enthalten. Der Vorteil des neuerungsgemässen Lagers besteht einmal in einer wesentlich einfacheren und schnelleren @ontage,

so dass mit dem neuen Lager in der gleichen Zeit 50% mehr

L. ~50'ib mehr

Rolläden eingebaut werden können, als bei Verwendung der bisher gebräuchlichen Rolladenlager. Auch die Tragkraft liegt erheblich höher als bei den bekannten und bisher verwendeten Lagern. Ein weiterer Vorteil des neuen Lagers besteht darin, dass es gegenüber den alten Lagern um ca 50 gr. leichter ist, so dass im Hinblick auf die täglich in der Bundesrepublik verwendete grosse Anzahl derartiger Lager (etwa Zehntausende) eine beträchtliche Materialersparnis sowie eine Senkung der Frachtkosten eintritt. Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigen :

Fig. 1 einen mittelschnitt durch das neuerungsgemässe Lager

1-1

nach erfolgter ontage, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeiles X in Fig. 1. Eine rechtwinklig gebogene Platte aus Flacheisen, verzinktem blech od. dgl. weist einen kurzen Schenkel 1 und einen langen Schenkel 2 auf ; beispielsweise ist der kurze Schenkel 1 ca.
25 mm und der lange Schenkel 2 ca. 80 mm lang. Das E. nde 1 t des kurzen Schenkels 1 ist zweckmässig zahnförmig ausgebildet.
Auf die Oberseite des kurzen Schenkels 1 ist ein den Winkel aussen mit et' ras Spiel umgreifender Lagerkopf 3 aufgesetzt, der mittels eines Nietes 4 od. dgl. mit dem kurzen Schenkel 1 etwas beweglich verbunden ist. Der Lagerkopf 3 weist eine gabelförmige Öffnung 5 auf, die zur Aufnahme des Zapfens 6 der Rolladenwelle bestimmt ist. Statt des in der Zeichnung dargestellten Lagerkopfes kann auch ein an sich bekanntes Kugellager verwendet werden ; der Lagerkopf 3 kann als Guß-oder Dlechpressteil hergestellt und anstelle der gabelförmigen Öffnung 5 auch mit einer bohrung versehen sein. ist Der lane Schenkel 2/auf seiner Innenseite mit einer Anzahl von Zähnen 7 versehen, die in beliebiger Anordnung in den Schenkel 2 der Blechplatte eingedrückt und schwalbenschuanzförmig ausgebildet sind.
Die Befestigung des neuerungsgemässen Lagers erfolgt in der Weise, dass der kurze Schenkel 1 mit dem Lagerkopf 3 in das Mauerwerk : eingegipst wird, und zwar etwa 2 cm tief.
Der zwischen der Kante 8' des Mauerwerks 8 und dem langen Schenkel 2 befindliche Hohlraum 9 ist mit Gips, Zement, Kunststoffklebemittel od. dgl. ausgefüllt, wobei sich die Zähne 7 fest in das in den Hohlraum 9 eingebrachte Lefestigungsmittel einkrallen und der Gips od. dgl. auch in die Löcher 7'eindringt.

Claims

Ansprüche : 1. Lager für Rolläden od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Winkelstück aus Flacheisen, verzinktem blech od. dgl. besteht, das einen waagerechten kurzen, zum eingipsen in das Mauerwerk bestimmten, an seinem Ende vorzugsweise zahnförmig ausgebildeten Schenkel (1) und einen zu diesem waagerechten kurzen Schenkel senkrechten, auf seiner Innenseite mit Zähnen, Vorsprüngen od. dgl. (7) versehenen, sich an das Mauerwerk anlegenden Schenkel aufweist, wobei auf die Oberseite des kurzen waagerechten Schenkels ein mittels eines Nietes (4) od. dgl. etwas beweglicher Lagerkopf (3) vorgesehen ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit nach innen ragenden Zähnen (7) od. dgl. versehene Schenkel (2) des Winkelstücks eine riesetich grössere Länge als der in das l. auerwerk einzugipsende etra waagerechte Schenkel (2) hat.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkopf (3) aus einem mit einer Bohrung oder mit einer gabelförmigen Öffnung (5) versehenen Press- oder Gussteil oder aus einem an sich bekannten Kugellager t, D cl

besteht.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (7) in den langen Schenkel (2) CD

der Platte schwalbenschwanzförmig unter Bildung von Löchern (7') eingedrückt sind.