DE1805693A1 - Thixotrope UEberzugsmassen - Google Patents
Thixotrope UEberzugsmassenInfo
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Description
■ Έ™3:ί^
ARMOUR INDUSTRIAL CHEMICAL COMPANY 401 North Wabash Avenue, Chicago, Ill.-606i1v USA
Thixotrope ffoerzugsmassen
Es ist seit langem bekannt, daß starke thijrotrope Überzugsmassen,
insbesondere Laoke, Anstrichfarben, Anstrichlacke oder synthetische Überzüge, sehr geeignet sind» Die Thixotropic
ist eine Erscheinung, deren Wirkungsmechanismus noch nicht in befriedigender Weise erklärt werden kann» Sie hat
zur Folge, daß bestimmte Massen weniger viskos werden, wenn sie hohen Scherkräften ausgesetzt werden, worauf 3ie beim
Stehenlassen in ihren normalen Zustand wieder zurückkehren. Derartige Eigenschaften Bind bei Überzugsmassen erwünscht, J
die beim Aufpinseln oder Aufsprühen gleichmäßig fließen sollen, jedoch dann schnell eine höhere Viskosität besitzen
sollen. Diese erwünschten Eigenschaften erleichtern das Aufpinseln, vermeiden ein Einsacken und beseitigen ein Absitzen
und Ausfließen des Pigmentes, wobei die Masse gegen Verschütten gesichert ist und nur ein geringes Eindringen in
poröse Materialien, auf welche ein überzug aufgebracht wird, erfolgt.
Die bisher bekannten Methoden zur Erzielung einer Verdickung
von Anstrichfarben sehen die Verwendung von Seifen, eingedickten ölen und sehr feiner oder chemisch modifizierter
Pigmente vor. Diese Methoden ermöglichen jedoch nicht den
Thixotrop!tgritd, weleher die gewünschte Leichtigkeit der Auf-
009809/1464
bringung aar Folge hate Eine andere aligemein angewendete
Methode zur Eindickung einer Anstrichfarbe besteht in. dem
Zusatz eines mit einem Amin umgesetzten Bentonittone als Είπα
i ckung sm i 11 e1.
Eine verbesserte Methode zur Herat ellung von thixotropen Massen unter Verwendung von Mineralteilchen wird in der
US-Patentschrift 2 975 071 beschriebene Dabei werden Isocyanate in Anstrichmassen, welche kieselsäurehaltige Minerallen enthalten,
zujesetzt, wobei die Mineralteilchen zu fümbildenden,
e3terenthaltenden Materialien vernetzt werden»
Die Erfindung betrifft thlxotrope Überzugsmassen und Verfahren
zu ihrer Herstellung. Durch diese Überzugsmassen werden viele
der den bi3her bekannten Materialien anhaftenden Nachteile beseitigt. Djrch die Erfindung werden thixotrope Lacke, Anstrichfarben,
Anstrichlacke aowie ähnliche Überzugsmassen geschaffen, die unter Verwendung einer pneumatischen Vorrichtung aufgesprüht
werden können und nur in minimaler Weise oder überhaupt nicht ablaufen, wenn sie auf vertikale Oberflächen aufgebracht
werden. Die Überzugsmassen sind dann besonders zufriedenstellend, wenn sie mittels eines Pinsels aufgebracht werden,
da sie sich in ausgezeichneter Weise aufpinseln lassen.
Die erfindungagemäßen thixotropen Überzugamaasen bestehen zu
einem größeren Teil aus einem aus einem Lack oder aus einer Anstrichfarbe bestehenden Grundüberzug und einer kleinen Menge
Harnstoff, welcher durch die in situ-Reaktion eines aliphatischen
Amins mit einem Isocyanat hergestellt worden ist. Die Struktur mit einer Aminendgruppe wird bevorzugt.
Aliphatische Monoamine sind bevorzugte Aminreaktanten, insbesondere
Amine, welche eine aliphatische Gruppe mit ungefähr 6 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten, die mit einem Aminostickstoff
verknüpft ist. Derartige aliphatische Gruppen können verzweigte oder geradkettigβ Kohlenwasserstoffe, und
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8AD ORiGiNAL
zwar gesättigt oder nicht gesättigtr sein-, Primäre* aus
N-n-AlkyI-5 N-n-Alkenyl- oder N~sejo· Alkylaminen bestehende
Monoamine mit 6 bis 22 Kohlenatoffatomen werden bevorzugt.
Mischungen aus Aminen können ebenfalls eingesetzt werden.
N-sec.-Alkylamine sind besonders geeignet, und zwar wegen
ihrer niedrigen Schmelzpunkte, wodurch langkettige primäre Amine erhalten werden, die bei Zimmertemperatur sowie unter
den Bedingungen im Freien fluid sind. Derartige Amine können aus Olefinen nach der in der ÜS~Patent schrift 3 338 967 be- |
schriebenen Methode hergestellt werden. Eine bevorzugte Unterklasse
sind die N-sec.-Alkylaraine mit ungefähr 7 bis 18 Kohlenstoffatomen.
Die aliphatische Gruppe kann eine cyclische Gruppe oder eine Arylalky!gruppe sein; beispielsweise kann es sich um
9(10)-Phenylstearylamin, das sich von ölsäure ableitet, handeln»
Erfindungsgeraäß geeignete Isocyanate sind derartige Isocyanate,
die mit einem Amin unter Bildung eines Harnstoffs reagieren. Geeignete Isocyanate bestehen aus aromatischen oder aliphatischen
Mono- und Polyisocyanaten. Langkettige aliphatische Polyisocjranate, deren aliphatische Gruppe ungefähr 6 bis
22 Kohlenstoffatome enthält, werden bevorzugt» Vorzugsweise werden bifunktionelle Isocyanate oder deren Prepolymere ein- |
gesetzt, beispielsweise aromatische Diisocyanate, wie beispielsweise
Toluoldiisocyanat, oder aliphatische Diisocyanate, wie beispielsweise Hexamethylendiisocyanat, sowie die langkettigen
aliphatischen Diisocyanate, die sich beispielsweise von Aminostearylamin und Aminomethylstearylarain ableiten.
Toluoldiisocyanat wird zur Formulierung der erfindungsgemäßen Massen besonders bevorzugt. Im Handel erhältliche Toluoldiisocyanate,
welche Mischungen aus Tolyl-2,4-diisocyanat und
Tolyl~2,6-dÜ8ooyanat darstellen, liefern besonders befriedigende
Ergebnisse. Im allgemeinen liegt das Tolyl-2V4-Isomere
in einem erheblichen Überschuß vor,
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-; *t! BAD ORIGINAL
Erfindungsgemäß geeignete Massen können dadurch formuliert
werden, daß in situ ungefähr 0f05 bis 10 Gew. $ Harnstoff,
bezogen auf die gesamte Masse, gebildet werden. Bevorzugte Massen enthalten ungefähr 0,1 bis 5 Gewo-# Harnstoff» Die
optimale Harnstoffkonzentration schwankt je nach dem Typ des
verwendeten Lösungsmittels sowie je nach den gewünschten Eindiokungseigensohaften-Ea
können thixotrope Konzentrate hergestellt werden, die bis zu 20 # oder mehr Harnstoff in einem
Lack- oder Anstriohfarbenlösungsmittel enthalten. Derartige
Konzentrate können Lacken und Anstrichfarben unter Bildung
thixotroper Überzugsmassen zugesetzt werden. Es wurde gefunden,,
daß primäre arylaliphatische Amine? wie beispielsweise
9(10)~Phenylstearylamin, besonders geeignet zur Bildung von
Konzentraten sind, und zwar insbesondere dann, wenn das Phenylstearylamin in Kombination mit einem N-sec.-elkylprimären
Amin, wie beispielsweise N-seco-alkyliO-., iA )~primären
Amin, eingesetzt wird.
Bekannte Grundtiberzüge können erfindungsgemäß thixotrop gemacht
werden. Unter dem Begriff "Überzugsmassen" sollen Laoke,
Anstrichfarben (einschließlich Emaille, Halbglanz- und Mattfarben)
sowie Anstrichlacke verstanden werden.» Diese Massen
können aus natürlichen oder synthetischen Quellen formuliert werdeno Die Überzugsmassen können nicht-reaktive Füllstoffes
Pigmente, Schutzmittel oder dergleichen enthalten.
Die Grundüberzüge können natürlich Lackkomponenten, wie beispielsweise
Leinsamenöl, Tungöl, Sojabohnenöl, Fisohöl,
Oktizikaöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Nierenbaumöl oder dergleichen, sowie nichttrocknende Öle, beispielsweise Rizinusöl
oder dergleichen, natürliche Harze, wie beispielsweise Kolophonium, Schellack, Kopal oder dergleichen, sowie synthetische
Harzlackkomponenten, wie beispielsweise synthetische
Harze, z„B. Alkyd-, Vinyl- und Acrylharze, Urethanöle oder
dergleichen, enthalten. Daraus ist zu ersehen, daß unter dje
Definition der Begriffe "Lacke" und "Anstrichfarben", wie sie
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BAD ORIGINAL
erfindungsgemäß verwendet werden, natürliche und synthetische
Überzüge fallen* und zwar alle im Handel erhältlichen klaren und pigmentierten Überzüge.
Die Lösungsmittelkomponente des Grundüberzugs macht im allgemeinen
einen erheblichen Anteil der Masse aus. Geeignete lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe, und zwar gesättigte oder
nicht gesättigte aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe, sowie Alkohole, Ketone * Ester, Äther oder dergleichen.
In Frage kommen Laokbenzine, Terpentin, Xylol, Toluol, Benzol, g
Äthylacetat, ButyIacetat, Amylacetat, Methyläthylketon, ™
Methylisobutylketon, Furfurylalkohol oder dergleichen.
Die erfindungsgemäßen Hassen lassen sich in einfacher Weise
naoh einem Verfahren herateilen, welches darin besteht, daß ein aliphatisches Amin und ein Isocyanat einem aus einem lack
oder aus einer Anstrichfarbe bestehenden ßrundüberzug unter Bildung von 0,05 bis 10 Gew.-#, bezogen auf die gesamte Masse,
an Harnstoff in situ zugesetzt werden, worauf so lange vermischt wird, bis die in situ-Bildung von Harnstoff erfolgt.
Ein bevorzugtes Verfahren besteht in der Formulierung von O91 bis 5 Gew.-# Harnstoff in situ. Zur Bildung der Harnstoffe
ist es zweckmäßig, das Amin und das Isocyanat in Mengen zu J
verwenden, die zwischen einem Unterschuß zu der stöchiometrisohen
Menge und einem etwa 4Obigen Überschuß an Amin schwanken.
Vorzugsweise wird das Amin in einem Molverhältnis von Amin zu Isocyanat von ungefähr lsi bis 2,8:1 zugesetzt. Es hat sich als
besonders günstig erwiesen, das Molverhältnis Amin:Isocyanat
zwischen 2:1 und 2,8:1 zu halten. Ferner ist es vorzuziehen,
das Amin dem Lösungsmittel eines Grundüberzugs zuerst zuzusetzen und dann das Isocyanat unter Rühren zuzugeben»
Der Harnstoff kann in situ in der gesamten GrundÜberzugsmasse
gebildet werden oder in einer flüssigen Komponente des Grund-Überzugs
während der Formulierung der Grundüberzugsmasse erzeugt werden. Wie vorstehend beschrieben, können die Konzentrate,
OQ9809/U64
welche den Harnstoff enthalten, in situ mit einem Teil des
Lösungsmittels gebildet und anschließend der Überzugsmasse
zugesetzt werden0
Die erfindungsgemäß erzielte thixotrope Eindickung ist auf
die Umsetzung des Diisocyanate mit dem Amin zurückzuführen. 0,7 $>
Toluoldiisocyanat werden einem Alkydgrundieranstrich
der im Beispiel 7 beschriebenen Formulierung zugesetzt. Dabei wird keine Thixotropie erzielt. Werden 1,3 $ N-sec-alkyl-
Wl (C11- λα)-primäres Amin zugesetzt9 dann zeigt die Anstrichfarbe
eine Eindickung, die aus der Tabelle XII zu ersehen ist.
Die erfindungsgemäßen Massen können chargenweise durch ein»
faches Vermischen in Tanks formuliert und bis zur Verwendung
gegebenenfalls gelagert werden. Derartige Massen sind innerhalb breiter Temperaturbereiche sowie während langer Zeitspannen
stabil.
Die erfindungsgemäßen thixotropen Überzugsmassen können für
eine Verwendung in wäßrigen Systemen unter Verwendung üblicher Emulgiermittel sowie unter Einhaltung bekannter Emulgiermethoden
emulgiert werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Lackbenzin wird durch die in situ-Reaktion von N-sec.-alkylprimären
Amine mit Toluoldiisocyanat eingedickt. Das Lackbenzin wird in einen Becher gegeben, worauf ein Amin direkt
dem Lackbenzin nach einem Rühren in einer solchen Menge zugesetzt wird, daß die in den Tabellen I und II angegebenen
Konzentrationen erhalten werden. Anschließend wird Toluoldiisocyanat zur Einstellung der in den Tabellen angegebenen
009809/U64 * /
Konzentration zugesetzt, wobei ein Mo!.verhältnis von 2 Mol
Amin zu 1 Mol Toluoldiisocyanat eingehalten wird. Daa Rühren wird so lange fortgeführt, bis eine maximale Elndiokung erhalten
worden ist. Dies dauert gewöhnlich einige Sekunden, jedoch in keinem Falle länger als 5 Minuten. Das Aussehen
der Produkte ist in der Tabelle I angegebene Das Aussehen der Produkte verändert sich auch nicht nach einem Stehen
während einer Zeitspanne von einem Monat in ruhendem Zustand. Die Viekositäten werden mittels eines Brookfield Vieccsimeters
bei 240C (750P) bestimmt. Die Umdrehungen pro Minute sind in
den Tabellen I und II angegeben^ und zwar nach einem Stehen
unter statischen Bedingungen während einer Zeitspanne von 1 Stunde, 1 Woche, 2 Wochen und 1 Monate Die Ergebnisse sind
in den Tabellen I und II zusammengefaßt.
Die im Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt, wobei Xylol verwendet wird und ein Molverhältnis Amin:Toluoldiisocyanat
von 2:1 eingehalten wird. Die Viskosität wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 bestimmte Die Ergebnisse
sind in den Tabellen III und IV zusammengefaßt. |
009809/ U64
Additiv»
Amin
Amin
Konzentration
Brookfield Viskosität in Centipoiee Zu Beginn
Aus- ϋρπίί
sehen** 2
1 Woche
20
10
20
Vergleich
(kein Additiv)
(kein Additiv)
20
10
O | N-sec.-alky1- | 0,1 | VP | 150 | 100 | 15 | 55 | 5 |
co | (C7»q)-primäres | 0,3 | VF | 250 | 150 | 15 25 |
80 | 5 15 |
00 | j | 0,5 | SVP | 120 | 100 | 20 | 85 | 15 |
CD | Ainin | 1,0 | SVP | 110 | 70 | 2200 | 36 | 1250 |
CO | 2,0 | VP | 700 | 390 | Festes G | 180 | e 1 | |
5,0 | SPG | Festes G | e 1 | |||||
.e' | ||||||||
en | K-s ec. -alky 1- | 0,1 | P | 20 | ||||
0,3 0,5 |
P SVF |
30 50 |
||||||
mares Amin | 1,0 | SVP | 20 | |||||
2,0 | TVG | 4500 | ||||||
5,0 | PSG | |||||||
25
15
7,0 7,0
34 | 150 | 100 | 20 | 50 | 32 |
52 | 200 | 130 | 10 | 72,5 | 48 |
55 | 120 | 100 | 30 | 90 | 60 |
23 | 100 | 65 | 20 | 30 | 20 |
104 | 600 | 330 | 4800 | 165 | 96 |
Festes | Festes | Gel | |||
5 | 20 | 6 | 6 | ||
6 | 35 | 5 | 8 | ||
11 | 50 | 15 | 12 | ||
7 | 30 | 10 | 9 | ||
840 | 9400 | 2460 | 1440 | ||
Gel |
Amin 4- Toluoldiisoeyanat (65 $>
Tolyl-2,4- und 35 # Tolyl-296-)
** Schlüssels
VP = Viskoses Fluid SVF = Leicht viskoses Fluid SPG = Weiches festes Gel
P = Fluid
TVG = Dickes viskoses Gel
FSG s Festes hartes Gel .
FSG s Festes hartes Gel .
Brookfield Viskosität in Centipoiae 2 Wochen
Additiv* Konaentration TJpm:
Amin *
10
20
1 Monat
Vergleich (kein Additiv)
Η-sec.-alkyl-(CU η)primäres
o> K-s ec. -alky 1-
mares Amin
20
10
15
0,1 | 130 | 90 | 15 | 45 | 7 | 28 | 150 | 95 | 15 | 50 | 8 | 30 |
0,3 | 180 | 120 | 15 | 65 | 8 | 42 | 175 | 130 | 15 | 75 | 9 | 50 |
0,5 | 115 | 100 | 35 | 85 | 15 | 60 | 120 | 100 | 30 | 90 | 15 | 65 |
1,0 | 95 | 60 | 20 | 30 | 15 | 15 | 100 | 70 | 20 | 35 | 15 | 20 |
2,0 | 720 | 390 | 3850 | 180 | 1950 | 105 | 760 | 380 | 4200 | 190 | 1980 | 100 |
5,0 | Festes G | Festes G | e 1 | e 1 | Festes G | Feetes G | e 1 | e 1 | ||||
0,1 | 20 | 5 | 20 | 4 | ||||||||
0B3 | 30 | 5 | 30 | 4 | ||||||||
0,5 | 50 | 10 | 50 | 7 | ||||||||
1,0 | 30 | 10 | 35 | 10 | ||||||||
2,0 | 7100 | 1180 | 9200 | 1100 | ||||||||
5,0 |
* Amin + Toluoldiisocyanat
cn cr>
CD CjO
Additiv* Konzen- | — | Brookfield Viskosität in | Upmi | Zu | 25 | Beginn | Centipoise | 2 | 4 | 1 Woche | 1 | |
Amin nation, # | 2 | 58 25 |
O | |||||||||
Vergleich | 0,1 | Aus | 4 | 3850 | 10 | 20 | 15 | 10 20 | j | |||
(kein Additiv) | 0,3 | sehen** | 20 | Festes | 20 | |||||||
N-sec.-alkyl- | 0,5 | 10 | Festes | 6,5 | 25 | 20 | 7 5 | |||||
(C7-Q)—primä— | 1.0 | F | 30 | 5 | 1300 | 1150 | ||||||
2,0 | 1200 | 15 | 15 | 4900 | 3500 1 | 10 9 | ||||||
res Amxn | 5,0 | F | 3100 | 1100 | 750 | 7 | 1100 | 900 | 725 450 | |||
VF | 1800 | 2400 | 1500 | 480 | Festes | 150 760 | ||||||
O | 0,1 | VVF | 15ΟΟ | 950 | 1040 | Festes | 550 400 | |||||
co | 0,3 0,5 |
HVF | Festes | Gel | 680 | Gel | ||||||
CO | N-seco-alkyl- | FSG | Festes | Gel | 20 | 20 | Gel | |||||
O | (C11 1 μ)—pri | 2^0 | FSG | 100 50 |
80 30 |
|||||||
märes Amin | 5,0 | 40 | 12,5 | 6400 | 3800 2 | 10 10 | ||||||
—* | F | 80 40 |
32,5 10 |
10 | Festes | 40 25 12,5 1O„5 |
||||||
cn | F F |
6600 | 2000 | 20 10 |
Festes | 100 1340 | ||||||
"^ | TVG | Gel | 1280 | Gel | ||||||||
SFG | Gel | Gel | ||||||||||
SFG | ||||||||||||
* Amin + Toluoldiisocyanat
♦* Schlüssel:
♦* Schlüssel:
F = Fluid
VF = Viskoses Fluid WF = Sehr viskoses Fluid HVF = Schwer viskoses Fluid
FSG - Hartes festes Gel
TVG = Dickes viskoses Gel
SFG = Weiches festes Gel
TVG = Dickes viskoses Gel
SFG = Weiches festes Gel
CD CjO
!Tabelle IV
Additiv* Konzentration, Amin
Brookfield Viskosität in Oentipoise
2 Wochen
2 Wochen
Üpm:
2
2
10
20
1 Monat
10
Vergleich
(kein Additiv)
(kein Additiv)
7,2
20
15
N-sec.-alkyl
(C7_g)-primä
(C7_g)-primä
res Amin
O
CO
CO
σ? mär es Amin
Sec.-alkyl-
0,1 0,3 0,5 1,0 2,0 5,0
0,1 0,3 0,5 1,0 2,0 5,0
20 12,5 10
800 500 3200 1100 700 400 Fest es Gel
Peates G e 1
35 20 10
100 75 45
50 35 15
3450 1850 Festes Gel
Festes Gel
7 25 13 10
320 1120 980 670
680 4890 3600 1150
260 1150 850 410
Festes Gel
Festee Gel
10 | 35 | 25 | 15 | 10 |
20 | 100 | 80 | 50 | 25 |
10 | 60 | 40 | 20 | 10 |
1180 | 6600 | 3920 | 1980 | 1400 |
Feetes G | e 1 |
Festes Gel
* Amin + Toluoldiisocyanat
CD CD CO
Beiapiel 3
Eingedickte Lackbenzinmassen werden nach der im Beispiel 1
beschriebenen Methode unter Verwendung von Toluoldiisocyanat und den in den Tabellen V und VI angegebenen Aminen formuliert.
Kerosin und Wasser werden den eingedickten Produkten in Mengen von 10 Gew.-#, bezogen auf die eingedickten Produkte,
zugesetzt ο Das Aussehen geht aus der Tabelle V hervor<
Die Viskosität wird mittels eines Brookfield Viscosimeter
bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle VI bei den dort angegebenen Temperaturen und den Umdrehungen pro Minute
zusammengefaßt.
Eingedickte Xylolmassen werden formuliert und nach der im Beispiel 3 beschriebenen Methode getestet« Die irgebnisse
sind in den Tabellen VII und VIII zusammengefaßt,.
lackbenzin wird durch die in situ-Reaktion von 9(iO)-Phenylstearylamin
mit Toluoldiisocyanat eingedickt. Die im Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wird eingehaltent wobei
2 Mol des Amins pro Mol Toluoldiisocyanat eingesetzt wird. Dabei wird thixotropea klares Gel erhalten. Die Viskosität
wird bei Zimmertemperatur gemessen, und zwar 5 Minuten nachdem die Eindickung erzielt worden war. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle IX zusammengefaßt.
009809/U6
: " ' IWSWff »I »I
Additiv*
Am in
Tabelle Y Lackbenzin
Konzentra- Verdünnung mit
tion ?5 10 # öl Verdünnung mit 10 96 Waaaer
N-sec.-Alkyl-(C79)-amin1
N-sec.-Alkyl-
N-sec.-Alky1-(011β14)·-βΒΐη1
N-sec.-Alky1-(C15-20)-amin1
N-seo.-Alky1-(°7-9)
N-seo.-Alkyl-(Q)2
N-sec.-Alkyl-«
N-aeo»-Alkyl-«
(C1C _?0)-amiir
2Ü
(C1C _?0)-amiir
2Ü
0,5 Flüssig 2,0 Flüssig 10,0 Festes Gel
0,5 Flüssig 2,0 Viskoses weiches Gel 10,0 Hartes Gel
0,5
2,0
10,0
0,5
2,0
10,0
0,5 2,0
10,0
0,5
2,0
10,0
0,5 10,0
0,5
2,0
10,0 Flüssig, 2 Schichten Flüssig, 2 Schichten Festes Gel
Flüssig, 2 Schichten Flüssiges weiches Gel
Hartes Gel
Hartes Gel
Bleibt flüssig Flüssig, 2 Schichten Flüssig Flüssig, 2 Schichten Festes Gel Festes Gel, HpO-Suspen-
eion
Flüssig Flüssig Hart
Flüssig Weiches Gel
Festes Gel
Weiches Gel Weiches Gel Hartes Gel
Flüssig Flüssig Festes Gel
Flüssig Flüssig Hartes Gel flüssig, 2 Schichten Flüssig, 2 Schichten
Hart, HgO-Suspension
Flüssig, 2 Sohichten Weiches Gel, H2O-SuS-
pension Hartes Gel, H2O-SuS-
pension
Weiches Gel, 2 Schichten Welch es Gel, 2 Sohichten Hartes Gel, H20-8uspen-
sion
Flüssig, 2 Schichten Flüssig 2 Schichten Hartes Gel, H2O-Suapen-
si on
Flüssig, 2 Schichten Flüssig, 2 Schichten Hartes Gel, HpO-Sasponsion
* Amin + Toluoldiisocyanat
Holverhältnis des vorstehend angegebenen Amins:Dileo-
oyanat =2:1 2
Molverhältnis des vorstehend angegebenen cyanatas 2,4*1
009809/ U6A
Tabelle VI
Brookfield Viskosität in Centjpoiae
Ad d it iv* Konz en- Amin ^ration |
0,5 2,0 2,0 |
Ver- « hält- d nis |
490 1760 16100 |
4 | Lackbenzin | 20 | 2 | 24°C | 4 | 10 | 20 | 2 | 4 | 10O0G | 20 | |
N-sec.-alky1- (C7_5)-primä res Amin |
0,5 2,0 2,0 |
2:1 2:1 2,4:1 |
1920 2040 13300 |
315 1880 9850 |
-180C | 110 1774 2860 |
930 165 17700 |
470 85 12750 |
204 48 6630 |
128 33 3830 |
130 80 660 |
75 45 310 |
10 | 21 13 75 |
||
N-see.-alky1- märes Amin |
0,5 2,0 0,5 |
2,4:1 2,4:1 2:1 |
4920 14900 610 |
1120 1620 9350 |
10 | 324 934 3870 |
1390 750 4020 |
745 498 2020 |
342 237 988 |
198 155 586 |
10 120 350 |
10 85 175 |
35 24 133 |
6 30 49 |
||
O O |
N-sec*-alky1- märes Amin |
0,5 2,0 0,5 2,0 |
2:1 2,4:1 |
450 6360 160 4860 |
3180 9400 370 |
167 1788 4870 |
982 3290 125 |
5760 12200 390 |
3330 7550 235 |
1616 3940 123 |
916 2420 83 |
10 100 5 |
5 78 5 |
6 45 78 |
4 28 3 |
|
9809/1 | N-sec.-alkyl ol 5-2(P "Ρ2"1" märes Amin |
2:1 2:1 2,4:1 2,4:1 |
250 3820 105 3320 |
540 1168 5790 |
79 1132 38 1058 |
15 890 10 1240 |
15 570 15 785 |
14 303 13 401 |
H 188 11 244 |
5 280 10 490 |
2 220 2 365 |
3 43 3 |
3 74 5 3 118 |
|||
cn *■«· |
1644 5070 191 |
,5 2 122 ,5 2, 192 |
||||||||||||||
126 2032 58 1768 |
||||||||||||||||
* Amin ·*· Toluoldiisocyanat
Additiv*
Amin
Amin
Konzentra tion $>
Tabelle Xylol
Verdünnung mit 10 9& öl Verdünnung mit
10 £ Wasser
10 £ Wasser
N-sec.-Alkyl- 0,5 (C-, o)-aminl
'7-9'
2,0 10,0
N-sec.-Alkyl- 0,5
(CU 10)-amin« 2,0
y 1Ü 10,0
N-Bec.-Alkyl- 0,5
(C11 ..J-aniin'' 2,0
11-14 10,0
N-sec«.-Alkyl- 0,5
N-sec.-Alkyl- 0,5
(C7 Q)-amin2 2,0
7"9 10,0
N-aec.-Alkyl- 0,5
(CQ n)-atnin2 2,0
y~1ü 10,0
N-aeo.-Alkyl- 0,5
(C 4)~amin2 2,0
14 10,0
N-aec.-Alkyl- 0,5
(C1C ?n)~amin2 2,0
15-20 1O 0
Weiches Gel Festes Gel Festes Gel
Weichea Gel Weiches Gel Hartes Gel
Flüssig Weiches Gel Festes Gel
Flüssig Weiches Gel Hartes Gel
Weiches Gel Weiches Gel Hartes Gel
Weiches Gel Weiches Gel Weiches Gel
Flüseig Flüssig Festes Gel
Flüseig juickes (*ei
Hartes UeI Weiches Gel
Festes Gel, H2O-Susponsion
Festes Gel, HpO-Suspension
Weiches Gel, 2 Schichten
Weiches Gel, 2 Schichten
Hartes Gel, HgO-Suspenslon
Weiches Gel, 2 Schichten
Hartes Gel, HgO-Suspenslon
Flüssig, 2 Schichten
Weiches Gel,HnO-Suspension Festes Gel, H^O-Susponsion
Weiches Gel,HnO-Suspension Festes Gel, H^O-Susponsion
Flüssig, 2 Schichten
Weiches Gel, 2 Schichten
Hartes Gel, HpO-Suspeneion
Weiches Gel, 2 Schichten
Hartes Gel, HpO-Suspeneion
Weiches Gel,HpO-Susponsion
Weiches Gel,Hj;0-Suspension Hartes Gel, HzO-Suspension
Weiches Gel, 2 Schichten
Weiches Gel, 2 Schichten
Hartes Gel, HpO-Suspension
Weiches Gel, 2 Schichten
Hartes Gel, HpO-Suspension
Flüssig, 2 Schichten
Flüssig, 2 Schichten
Festes Gel, HgO-Suspension
Flüssig, 2 Schichten
Festes Gel, HgO-Suspension
Flüssigj 2 Sohichten
Dxcjces
Dxcjces
2
Hartes Gel, HpO-Suspension
Hartes Gel, HpO-Suspension
* Amin + foluoldiisocyanat
1 Molverhältnia des vorstehend angegebenen Amins:Diiso-
cyanat =2x1
2 Molverhältnis des vorstehend angegebenen AminsiDiiso-
oyanat = 2,4«1
0.9809/U64 ORIGINAL
K-see.-alky1- | 0,5 | ÄU8- | Tabelle | * Anin + Soluoldiieooyanat | Xylol | 4 | 10 | >>· | 98 | 20 | 2 | 24° | C | 2300 | 1520 | 1936 | 20 | 2 | 50 | 4 | 100 | 0C | I | |
0,5 | aeben | » VIII | -180C |
'3900
S 7 |
1616 | 2535011840 | 4255 | 70 | -» | |||||||||||||||
2,0 | 4740 | 2208 | 4960 | 1208 | 8140 | 4 10 | 3185013520 | 4040 | 1424 | 5 | 1 | 10 | 20 | OV I |
||||||||||
max es Anxn | 2si | 4120 | 2012 | 1134 | 6360 | 7900 | 53 | 872 | 5 | 10 | ||||||||||||||
N-aec.-alkyl- | 0,5 | 2,4:1 | Brookfield Viskosität in Centipoise | 35750 | 15340 | 9000 | 53700 | 4480 | 2920 | 2400 | 6960 | 50 | 38 | 2 | 2 | |||||||||
( C i κ ΛΟ) —pri.— | 2,0 | 2,4$1 | • | 3480 | 100 | 158 | 4 | 3 | ||||||||||||||||
mares AnIn | 0,5 | 4060 | 1928 | 1074 | 4560 | 5500 | • | 884 | 10 | 5 | 15 | 10 | ||||||||||||
2,0 | 2:1 | üpm: | 30450 | 13460 | 7230 | 47300 | 295 | 68 | 6430 | .10; | : 2,5 | |||||||||||||
Additiv* Konzentra- | 2:1 | 2 | 46QO | 2152 | 1196 | 6840 |
3060
3 |
1Q74 | 2 | 2 | 2 | |||||||||||||
Aain tion· * | 0,5 | 2,4:1 | 28100 | 12540 | 6840 | 12509 | 125 | 4000 | 2610 | 60 | 35 | 2 | 3 | |||||||||||
H-eec.-alkyΙ | 2,0 | 2,4*1 | 8100 |
5920
5 |
• | V ; | 2 | 1 | no | |||||||||||||||
ο (C^-priaa- | 7040 | 185 | 119 | 93 | 130 | 6800 | 37 | 5 | 18 | 13 | !05693 | |||||||||||||
V 7* ΧΓ9θ JuBsLJä
co |
2:1 | 65300 | 11250 | 5850 | 3820 | 11200 | 2000 | 65 | ||||||||||||||||
OO ο Η-see «»-alkyl- |
'0,5 | 2:1 | 705- | 388 | 253 | 510 | 91 | 2,5 | 6 | 4 | ||||||||||||||
<o (C^-i0)-pri- |
2,0
0*5 |
2,4:1 | 6880 | . · >->■· | j»; | 34 | 25 | |||||||||||||||||
mU>*aa Avf yi | 2,0 | 56700 | * 20S-. | 60 | 200 | .37 | 3 | 2 | 2 | |||||||||||||||
. . IBtLt Vt) AIBAU | 2:1 | 7940 | 6700T |
2600
7 |
9460
1 |
1900 5 |
45
.1 |
|||||||||||||||||
*>· CD |
2:1
2,4*1 |
49600 | 9100 | 2950 | 10900 | 2510 | 65 | 2 | 2 | |||||||||||||||
2,4:1 | 32 |
24
3 |
||||||||||||||||||||||
270 | 40 | 29 | ||||||||||||||||||||||
19000 | ||||||||||||||||||||||||
1150 | ||||||||||||||||||||||||
320 | ||||||||||||||||||||||||
12500 15 |
||||||||||||||||||||||||
16O0Ö | ||||||||||||||||||||||||
■ ■■> ·! ι ρρρ r wwil
!Tabelle IX
Brookfield | Viskosität in | 4 | Centipoise | 20 |
Konzentration, Ji |
Upmi
2 |
4460 2520 11140 5970 Festes G |
10 | 674 1410 |
2 4 10 Beispiel 6 |
1152
2668 e 1 |
|||
lackbenzin wird unter Verwendung einer Mischung aus
9(i0)-PhenylstearylaiHin und N-sec.-alkyl(C11_14)-priinärem
Atnin in einem ßewichtsverhältnis von 7 Teilen Ehenylstearylamin zu 1 Teil H-seo.-alkyl(C1 ^14)-priniärera Amin und 2 Teilen
Toluoldiisooyanat eingedickt. Es wird die im Beispiel 1 beschriebene Methode zur Herstellung des Geis eingebalten, wobei
20 Gew.-# des Amin-Diisooyanats verwendet werden. Eine vorgelierte Hasse wird auf diese Weise formuliert. Es wird ein
tbixotropes Gel erhalten, das bei Zimmertemperatur 1 Stunde
nach der Gelierung die in der Tabelle X angegebenen Viskositäten besitzt. ■
Tabelle X
Brookfield Viskosität in Centipoise
Konzentration, i» Upm:
2 i 10 20_
20 21400 14800 8940 6Ο9Ο
Ein Alkydgrundanstriob wird formuliert. Das Amin-Diisocyanatin situ-Reaktionsprodukt wird zur Bildung einer thixotropen
Alkydanstrichfarbe verwendet.
009809/U6A
Der Grundanstrich wird derart formuliert, daß von Hand die
folgenden Bestandteile zur Herstellung des Malanteils vermischt werden:
ölreiches Alkydharz (Xac-C 129) 388 g
73 t Soja
10 $> Phthalsäureanhydrid
70 t N.V.
lackbenain 78 g
Der Malanteil wird gründlich von Hand vermischt und zweimal
durch eine Dreiwalzenmühle (Walzenabstand 0,05 mm) geschickt. Der Ablegeteil (let down portion) wird unter Verwendung der folgenden Chemikalien formuliert:
Ölreichea Alkydharz (Xac-C 129) 502 g Bleinaphthenat (24 $ Blei) 10 g
Der rtlet down"-Anteil wird dem Malanteil zugesetzt und
kräftig während einer Zeitspanne von einer halben Stunde unter Verwendung eines propellerartigen Rührers vermischt.
250 g der vorstehend formulierten Anstrichfarbe werden mit 23,9 g eines Lackbenzingels, erhalten durch die in situ-Reaktion von 2 Mol N-seo.-alkylCC... ^-primärem Amin pro Mol
Toluoldiisocyanat, in einer Menge von 2 Gew.-?6, bezogen auf
die erhaltene Anstrichfarbenformulierung, in Lackbenzin vermischt. Die Mischung wird von Hand vermischt und anschließend
durch eine Dreiwalzenmühle (Walzenabstand 0,05 mm) geschickt. Die Brookfield Viskosität des Grundfarbenanstrichs in dem
in situ-Gelsystem, dem das Lösungsmittel zugesetzt worden ist,
wird bei Zimmertemperatur kurz nach der Formulierung gemessen. Die Viskositäten sind in der Tabelle XI zusammengefaßt.
009809/U64
'! n
1805093
2 4 10 20
2600 1700 1100 760
Der Ib Beispiel VII formulierte Grundanstrich wird mit
N-sec.-alkylCc^^^-prieäree Aein in einer solchen Menge i
vermischt, daß ein 2s1-VerhaTtnis von Amin zu Diisooyanat
(2 Gew.-ji der fertigen Anatriohfarbenfonsulierung) erzielt
wird, und durch eine Breiwal*enaühle (Walzenabetand 0,05 mm)
geschickt. Das Laokbensin wird alt dem Toluoldiisocyanat
vermischt und der Grondanetriehfarbe, welohe das Amin enthält, zugesetzt and gründlich eingemischt. Sie Viskosität
des fertigen Produkts wird bei Zimmertemperatur in dem in
der nachfolgenden Säbel].· XII angegebenen Interval**«! unter
statischen Bedingungen geaeseen·
fabelle XII
2 4 IQ 20 '
1 Tag 9800 10200 5450 3400
2 Tage 12600 7800 4450 2960 1 Woche 13400 8200 5300 3240
Die in diesem Beispiel alt de« Aain-Diisocyanat-in situ-Reaktionsprodukt eingedickte foraaliertt AlJcydanetriohfarbe
besitzt ungefähr die gleiche Beokkraft wie die Grundfarbe.
Die eingedickte Parbe besitzt gate Hießeigeneohaften und
erscheint als dicke viskose Anstrichfarbe, welche eine 24-sttIndige Troeknoiigsaelt erfordert.
009809/146/;
Sine eingedickte Anstrichfarbe wird unter Anwendung der gleichen Arbeitsweise* wie sie im Beispiel β angegeben
wird, formuliert, wobei N-eeo.~alkyl(C1 ^^)-primäres AmIn
und Toluoldiisocyanat in einem Molverhältnis von 2*1 in einer Menge von 1 Gewe-^, bezogen auf die gesamte Anstrloh
farbenformulierung, verwendet werden. Die Viskositäten wer
den in der gleichen Welse wie in Beispiel 8 gemessen· Die
Ergebniese sind in der Tabelle XIII zusammengefaßt.
2$
IO „20
1 lag 10400 5850 2940 1820
2 Tage 13975 7600 3685 2280 1 Woche 14600 8000 4100 2510
Die in der vorstehend beschriebenen Weise formulierte Anstrich·
farbe besitzt das gleiche Deokvermögen wie die Grundanstrichfarbe und weist gute Fließeigenschaften auf. Der Anstrich ist
innerhalb von 24 Stunden trooken·
BeiBPiel 10
Eine eingedickte Anstrichfarbe wird unter Einhaltung der
gleichen Arbeltswelse, wie sie im Beispiel 8 beschrieben wird, hergestellt, wobei N-aac.-alkyl(C11-14)-primäreB Anin und
Toluoldiieocyanat in eine« MolverhSltnie von 2,4:1 in einer
Menge von 1 Gew.-^, bezogen auf die gesamte Anstrlohfarbenformulierung, verwendet werden· Die Viskositäten werden In
der gleichen Weiee wie im Beispiel 8 gemessen· Die Ergebnisse
sind in der Tabelle XIV zusammengefaßt.
00 9809/U64
Tabelle | XIV | 4 | 10 | 20 | |
Zeitintervalle | Up«: 2 |
2400 5800 6600 |
1400 3250 3700 |
950 2140 2440 |
|
1 Tag 2 Tage 1 Woche |
3700 10000 11000 |
||||
Beispiel 11 |
Eine eingedickte Anstrichfarbe wird unter Einhaltung der f
gleichen Arbeltsweise, wie sie im Beispiel 10 beschrieben wird,
formuliert, wobei Oleylamin und Toluoldiisooyanat in einem Molverhältnis von 2:1 in einer Menge von 1 Gew.-9G, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Anstriohfarbenforraulierung, verwendet
werden. Die Viskositäten werden in der gleiohen Weise wie im Beispiel 10 gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle XV
zusammengefaßt.
Zeitinterval Upm:
. J> 4. 10 20
1 Tag 11700 7100 3620 2700
Eine Alkydgrundieranstrichfarben-Formulierung wird durch
Zugabe der folgenden Bestandteile zu dem Malmaterial zur Herstellung des nachstehend angegebenen Halanteils hergestellt:
Titandioxyd (Ti-Pure R-902', Dupont) 272 kg
Eingerührter Talk (Nytal 300) 172 kg
Ölreiohes Alkydhara (Xao-C 129) 440 kg
73 + Soja
10 i Phthalsäureanhydrid
70 ^ H.V.
009809/U64
Bleinaphthenat (24 # Blei) 9,1 kg
Lackbenzin 35,4 kg
Mangannaphthenat (6 i>
Hangan) 1,8 kg
Phenylqueckailber(Il)-oleat 13,4 kg
N-eecv-alkyliCj., .^-primäres AmIn 6,5 kg
Die Bestandteile des Malanteils werden vorvermischt und zweimal durch eine Dreiwalzenmühle (Walzenabstand 0,05 mm)
geschickt. Der "let down"-Anteil wird durch Zugabe von 2,9 kg (6,5 poundβ) Toluoldiisocyanat zu 90,7 kg (200 pounds)
Laokbenzin vorvermischt und dem Malanteil zugesetzt. Die gesamte Formulierung wird 30 Minuten lang gerührt. Dabei
werden folgende Viskositäten erhalten (vergleiche Tabelle XVI).
Upm:
2 A 10 20
10500 6000 2930 1800
009809/U64
Claims (1)
- Pat entansprtich β1. Thixotrope überzugsmasse, gekennzeichnet durch eine größere Menge eines Grtindüb erzog s aas Lack oder einer Anstrichfarbe und einer kleineren Menge Harnstoff, welcher durch die in sltu-Reaktion eines aliphatischen Amine mit einem Isocyanat erzeugt worden ist.2. Masse naoh Ansprach 1, dadaroh gekennzeichnet, daß das Amin ein aus N-n-Alkyl-, H-n-Alkenyl- oder N-aec.-Alkylamin bestehendes Monoamin mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.3. Masse nach Ansprach 1, dadaroh gekennzeichnet, daß das Amin ein S-aec.-Alleylamin mit ungefähr 7 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.4ο Maaae naoh Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat ein aromatisches Diieoeyanat ist.5ο Masse nach Anspruch 4* dadaroh gekennzeichnet, daß das aromatische Diisocyanat folnoldiiaooyanat ist.6. Masse naoh Anspruch 1, dadaroh gekennzeichnet, daß der Harnstoff in einer Menge von ungefähr 0,05 bis 10 Gew.-1^, bezogen auf die gesamte Kasse, vorliegt»7· Masse naoh Anspruch 1, dadaroh gekennzeichnet, daß der Harnstoff in einer Menge von ungefähr 0,1 bis 5 Gew.-ji, bezogen auf die Gesamtmasse, vorliegt.8, Masse naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aain ein aus S-tt-Alkyl-» ϊ-n-Alkeaqrl- odtr H-seo.-Alkylaiain bestehendes Honoamin mit 6 bis 22 Kohlenstoffatoaen ist, das Isocyanat aus Toluoldiieocyanat besteht und die Masse ungefähr 0,05 bis 10 Gewo-96 Barnstoff, bezogen auf die gesamte Masse,enthält. 009809/14649· Masse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der GrundUbereug aus einem Alkydharz besteht»10. Hasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet s daß der Orundüberzug ein aus Laokbenain oder Xylol bestehendeο L8·» sungamittel enthält»11. Verfahren sur Herstellung einer thixotropeE tibeimugsffiaaae, dadurch gekennzeichnet, daß ein aliphatisches Amin und ein Iftocyanat einem aus Lack oder einer Anstrichfarbe bestehenden (Jrundilberzug zur Bildung von ungefähr OfO5 bisW 10 Qew.-JÄ, bezogen auf die gesamte tiberaugefflaaset Harnstoff in situ zugesetzt wird, wobei das Amin in einem Molverhältnis von ArnimIeocyanat von weniger als der stuchiometrisch erforderlichen Menge bia 2,8t 1 ssugesetst wird und oo lange gemischt WiTd5 bis die in situ-Bildung von Harnstoff erfolgt" ist«.12o Verfahren nach Anspruch 11» dadurch gekennzeichnet, daß das Amin zuerst und anschließend dae laocyanat zugesetsst wird ο13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenneelchnet, als Amin «in aus N-n-Alkyl-, H-n-Alkenyl oder N-sec.-Alkylarain bestehendes Monoamin mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und als Isooyanat Xoluoldiisocyanat verwendet wird.14« Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennsseichnet, daß d«r Harnstoff in einer Menge von ungefähr 0*1 biß 5 Gew«-$s bezogen auf die gesamte Masse, gebildet wird*15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundtiberzug aus einem Alkydharz besteht.16. Verfahren naoh Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der überzug ein aus Lackbenzin oder Xylol bestehendes Lösungsmittel enthalte17ο Verfahren nach Anspruch 11, äaöurch gekennzeichnet, daß das Amin dem Malanteil zugesetzt wirdf während das Isocyanat äem "let down"-Anteil zugegeben wird.00 S 8 097-1 S6-£BAD ORIGINAL'-«δ- 180669317. Verfahren nach Ansprach 11, dadurch gekennseiohnet, daß daa Amin dem Malanteil eugeaetst wird, während das Ieooyanat dem "let down"-Anteil augegeben wird.009803/1464
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US68033567A | 1967-11-03 | 1967-11-03 | |
US68033567 | 1967-11-03 |
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Also Published As
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