DE1805377C3 - Astabiler Multivibrator zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Verbraucherstromkreises, insbesondere eines zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinklampenstromkreises - Google Patents
Astabiler Multivibrator zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Verbraucherstromkreises, insbesondere eines zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden BlinklampenstromkreisesInfo
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Description
fr*
entspricht, wobei R der ohmsche Widerstandswert, C der kapazitive Wert und L der induktive
Wert dieses Schaltungszweiges ist.
2. Astabiler Multivibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Ausgangselektrode
(Kl) des zweiten Verstärkerelementes (72) angeschlossene Widerstandszweig (17) aus zwei in Reihe geschalteten Teilwiderständen
(32, 33) besteht und die Steuerelektrode (Bl) des ersten Verstärkerelementes
(7"I) über den zu ihr gehörenden Kopplungskondensator (22) an dem gemeinsamen Verbindungspunkt
(34) dieser beiden Teilwiderstände (32, 33) angeschlossen ist.
3. Astabiler Multivibrator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn7eichnet, daß als Verstärkerelemente
(Tl, T2) Silizium-Transistoren Verwendung finden, wobei die Eingangselektrode
(£1 bzw. £2) durch den Emitteranschluß, die Ausgangselektrode (Kl bzw. K2) durch den
Kollektoranschluß und die Steuerelektrode (Bl bzw. B 2) durch den Basisanschluß gebildet ist.
4. Astabiler Multivibrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden
Steuerelektroden (Bl, B 2) der Transistor-Verstärkerelemente
(71, 72) wenigstens die Steuerelektrode (Bl) des ersten Verstärkerelementes
(71) über einen zusätzlichen Kondensator (35) mit der Eingangselektrode (£1) Verbindung hat
und der zusätzliche Kondensator (35) mit dem zu dieser Steuerelektrode (Bl) gehörenden Kopplungskondensator (22) einen kapazitiven Spannungsteiler
bildet, dessen Teilerverhältnis so gewählt ist, daß die an dem zusätzlichen Kondensator
(35) auftretende Maximalspannung die zwischen der Steuerelektrode (Bl) und der Eingangselektrode
(£1) zulässige Sperrspannung nicht überschreitet.
5. Astabiler Multivibrator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangselektrode
(Kl) des ersten Transistor-Verstärkerelementes (71) in ihrem Widerstandszweig (14) einen Widerstand (13) enthält, der
hinsichtlich seines Wertes so abgestimmt ist, daß durch die Ladezeitkonstante, die sich in Verbindung
mit dem zur Steuerelektrode (B 2) des zweiten Transistor-Verstärkerelementes (72) gehörenden
Kopplungskondensator (21) ergibt, die Übersteuerungsbedingung am zweiten Transistor-Verstärkerelement
(72) auch am Schluß seiner stromdurchlassenden Schaltphase noch hinreichend erfüllt ist.
6. Astabiler Multivibrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden
SteueieleKtroden (Bl, B 2) der Transistor-Verstärkerelemente
(71, 72) wenigstens der Steuerelektrode (Bl) des ersten Verstärkerelementes (71) eine Diode (36) vorgeschaltet ist, deren
Stromdurchlaßrichtung mit derjenigen der zwischen dieser Steuerelektrode (Bl) und der Eingangselektrode
(£1) verlaufenden Steuerstrecke übereinstimmt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen astabilen Multivibrator zum periodischen Ein- und Ausschalten
eines Verbraucherstromkreises, insbesondere eines zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinklampenstromkreises,
der mit einem ersten und einem zweiten elektronischen Verstärkerelement ausgerüstet
ist, von denen jedes während des Betriebes an einer Eingangselektrode mit dem einen Pol einer Gleichstromquelle
und sowohl an einer Ausgangselektrode als auch an einer Steuerelektrode je über einen
Widerstandszweig mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle Verbindung hat, wobei außerdem von
jeder Steuerelektrode eine einen Kopplungskondensator enthaltende Verbindung zu der Ausgangselektrode
des anderen Verstärkerelementes führt und das zweite Verstärkerelement zwischen seiner Eingangselektrode
und seiner Ausgangselektrode eine Schaltstrecke zum intermittierenden Schließen eines die
Wicklung eines Schaltrelais enthaltenden Stromkreises bildet, welches wenigstens einen Schaltkontakt
besitzt, mit dessen Hilfe der Verbraucherstromkreis periodisch ein- und ausschaltbar ist.
Die Anwendung eines Relais in Verbindung mit einem derartigen astabilen Multivibrator zum periodischen
Ein- und Ausschalten eines Verbraucher-
^pjmkreises hat den Vorteil, daß die Funktion des tes 71 über einen einen Widerstand 15 enthaltenden
Multivibrators von einer Änderung der Last im Ver- Zweig 16 und die Ausgungselektrode Kl des zwei-
jiraucherstromkreis hinreichend unabhängig ist. ten Verstärkerelemeutes 72 über einen Widerstands-
Es ist bereits eine Blinkeinrichtung bekannt, bei zweig 17 an Masse angeschlossen. Die Steuerelek-
■ derein astabder Multivibrator und ein Relais in der 5 trode Bl des zweiten Verstärkerelementes 72 liegt
«einoangs erwähnten Art miteinai,der in Wirkungs- über einen einen Widerstand 18 enthaltenden Zweig
!verbindung stehen. Die Wicklung des Relais ist dabei 19 am Steuereingang 20 des astabilen Multivibra-
Sn einer bevorzugten Schaltungsanordnung mit dem tors M und über einen Kopplungskondensator 21 an
tder Ausgangselektrode des zweiten Verstärkerelemen- der Ausgangselektrode Kl des ersten Verstärker-
%äs zugeordneten Widerstandszweig in Serie geschal- to elementes 71. In einer von der Steuerelektrode Bl
ijeL Wenn nun der Wert des in Serie zur Relaiswick- des ersten Verstärkerelementes 71 zur Ausgangs-
sjnng hegenden Widerstandes aus funktionsbedingten elektrode Kl des zweiten Verstärkertlementes 72
!^finden hoch gewählt werden muß, dann steht für führenden Verbindung liegt ein Kopplungskonden-
ί die Erregung des Relais nur eine niedrige Leistung sator22.
$zur Verfugung. Somit macht sich die Verwendung 15 Das zweite Verstärkerelement 72 bildet zwischen
feines relativ empfindlich reagierenden Relais erfor- seiner Eingangselektrodt £2 und seiner Ausgangs-Ϊ
Verlieh, bei dem Stöße und Erschütterungen leicht elektrode Kl eine Schaltstrecke, die im Stromkreis
f Fehlschaltvorgänge auslösen können. Auf der ande- der Wicklung 23 eines Schaltrelais S Hegt. Das Re-1—3
gate vergrößert sich mit der Verminderung des lais S hat einen als Schließer ausgebildeten Schaltiohmschen
Widerstandswertes dieses Zweiges die Ge- 20 kontakt 24, der schaltungsmäßig in einem Verbrau-'"*
fajjr<
daß die Relaiswicklung bei ihrem Ausschalten cherstromkreis angeordnet ist. In dem Verbraucherini
Zusammenwirken mit dem an der Steuerelektrode Stromkreis liegt außerdem ein Fahrtrichtungsschaldes
ersten Verstärkerdementes liegenden Kopplungs- ier F, der einen wahlweise auf einen von zwei festen
kondensator Schwingungen erzeugt, die den Kipp- Kontakten 25, 26 umlegbaren Kontaktarm 27 hat.
Vorgang des Multivibrators gefährden. 25 Der Kontaktarm 27 liegt an einer von der Plus-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem leitung P ausgehenden, den Schaltkontakt 24 des
mit einem Relais nach der eingangs erwähnten A.rt Schaltrelais S einschließenden Verbindung. Außerzusammenwirkenden
Multivibrator diese der be- dem ist dieser Kontaktarm 27 noch an dem Steuerkannten
Ausführung anhaftenden Unzulänglichkei- eingang 20 des astabilen Multivibrators M angeten
zu vermeiden. 30 schlossen. Von den beiden festen Kontakten 25, 26
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- des Fahrtrichtungsschalters F ist der eine Kontakt 25
löst, daß die Wicklung des Schaltrelais im Neben- über zwei parallelgeschaltete, beim Abbiegen nach
schluß zu dem an der Ausgangselektrode des zweiten links zur Fahrtrichtungsanzeige dienende Fahrzeug-Verstärkerelementes
angeschlossenen Widerstands- blinklampen 28, 29 und der feste Kontakt 26 über zweig liegt und daß der von der Eingangselektrode 35 zwei parallelgeschaltete, beim Abbiegen nach rechts
des ersten Verstärkerelementes ausgehende, über des- zur Fahrtrichtungsanzeige dienende Fahrzeugbhnksen
Steuerelektrode, den daran angeschlossenen lampen 30, 31 mit Masse verbunden.
Kopplungskondensator sowie die Relaiswicklung Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung hat
Kopplungskondensator sowie die Relaiswicklung Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung hat
führende Schaltungszweig der Bedingung folgende Wirkungsweise:
40 Soll die Änderung der Fahrtrichtung durch die
-i / c Blinklampen 28, 29 der linken Fahrzeugseite bzw.
Λ ^ 2 30. 31 der rechten Fahrzeugseite angezeigt werden,
* L so setzt dies voraus, daß der Fahrbetriebsschalter 11
geschlossen ist. Wird dann der Kontaktarm 27 des
entspricht, wobei R der ohmsche Widerstandswert, 45 Fahrtrichtungsschaltcrs F auf einen seiner beiden
C der kapazitive Wert und L der induktive Wert festen Kontakte 25, 26, beispielsweise auf den festen
dieses Schültungszweiges ist. Kontakt 25 umgelegt, so gelangt der Steuereingang
Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung 20 des astabilen Multivibrators M in der Dunkelsind
an Hand des in der Zeichnung dargestellten phase über den Fahrtrichtungsschalter F und die
Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrie- 50 Blinklampen 28, 29 an negatives Potential, wodurch
ten. der Schwingvorgang des Multivibrators M einsetzt.
Der durch einen strichpunktierten Linienzug ein- Der Schwingvorgang des Multivibrators M, dessen
geschlossene astabile Multivibrator M enthält ein funktionaler Ablauf hier als bekannt vorausgesetzt
erstes Verstärkerelement 71 und ein zweites Ver- wird, hat ein intermittierendes Umsteuern der zwistärkerelement
72, von denen jedes eine Eingangs- 55 sehen der Eingangselektrode E 2 und der Ausgangselektrode
El bzw. E2, eine Ausgangseleklrode Kl elektrode Kl des zweiten Verstärkerelementes /Z
bzw Kl und eine Steuerelektrode Bl bzw. ß2 auf- befindlichen Schaltstrecke aus dem stromsperrenden
weist Beide Verstärkerelemente 71, 72 haben an in den stromdurchlassenden Zustand zur Folge, so
ihrer Eingangselektrode El bzw. E2 Verbindung daß jeweils während des stromdurchlassenden sunlit
einer Plusleitung P, die im Beispielsfall mittels 60 Standes dieser Schaltstrecke das Schaltrelais 5 erregt
eines Fahrbetriebsschalters Il an den Pluspol einer wird. Demzufolge schließt sich der zu dem 5>cnaltdurch
eine Fahrzeugbatterie gebildeten Gleichstrom- kreis S gehörende Schaltkontakt 24 im Rhythmus der
quelle 12 anschließbar ist. Die Ausgangselektrode Schwingfrequenz des Multivibrators M. Jedesmal,
Kl des ersten Verstärkerelementes 71 ist über einen wenn sich dieser Schaltkontakt 24 schließt, kommen
einen Widerstand i3 enthaltenden Zweig 14 an 65 die einseitig an Masse liegenden, die Last im verMasse
angeschlossen, die mit dem Minuspol der braucherstromkreis bildenden Blinklampen ZH, t»
Gleichstromquelle 12 in Verbindung steht. Ebenso ist mit der Plusleitung P in Verbindung und leuchten
die Steuerelektrode B1 des ersten Verstärkerelemen- auf.
Wenn nun die zwischen der Eingangselektrode E 2 so abgestimmt, daß die Bedingung i
und der Ausgangselektrode Kl des zweiten Verstär- ,:
kerelementes Tl liegende Schaltstrecke in den l/r ^
stromsperrenden Zustand gesteuert, der über die Ry —^ 2
Wicklung 23 des Schaltrelais S geführte Stromkreis 5 \ L. ι also unterbrochen wird, zeigt es sich, daß in dem ; von der Plusleitung P ausgehenden, über die Ein- in dem besagten Schaltungszweig erfüllt ist.
gangselektrode El und die Steuerelektrode Bl des Durch die Beseitigung der unerwünschten Schwin- ; ersten Verstärkerelementes Tl sowie über den gungen ist es ohne weiteres möglich, als Verstärker-Kopplungskondensator 22 und die Relaiswicklung 23 ίο elemente Tl, Tl Silizium-Transistoren zu verwen- ; verlaufenden Schaltungszweig Schwingungen auftre- den. Dabei wird die Eingangselektrode El bzw. E2 ! ten, weil die Relaiswicklung 23 und der Kopplungs- durch den Emitteranschluß, die Ausgangselektrode kondensator 22 einen Reihenresonanzkreis bilden. Kl bzw. Kl durch den Kollektoranschluß und die '} Klingen diese Schwingungen periodisch ab, so wirkt Steuerelektrode B1 bzw. B 2 durch den Basisanschluß zunächst einmal die erste Schwingungshalbwelle be- i5 gebildet. i gUnstigend auf das Umkippen des Multivibrators M, Solche Silizium-Transistoren haben auch bei rela- :, weil dadurch der über die Steuerstrecke E1-B1 des tiv hohen Temperaturen noch ein sehr stabiles Ar- :> ersten Verstärkerelementes T1 fließende Steuerstrom beitsverhalten, reagieren aber wegen des niedverstärkt und das Umsteuern der Schaltstrecke rigen Wertes ihrer an der Steuerstrecke B1-E1 El-Xl in den stromdurchlassenden Zustand unter- so bzw. Bl-El zulässigen Sperrspannung sehr emp- : stützt wird. Die nächste Schwingungshalbwelle findlich auf Steuereinflüsse, so daß gerade das Aufjedoch wirkt diesem Steuerstrom entgegen, wodurch treten der vorerwähnten Schwingungen ihre Anwendie Schaltstrecke El-Kl des ersten Verstärkerele- dung sehr erschwerten.
Wicklung 23 des Schaltrelais S geführte Stromkreis 5 \ L. ι also unterbrochen wird, zeigt es sich, daß in dem ; von der Plusleitung P ausgehenden, über die Ein- in dem besagten Schaltungszweig erfüllt ist.
gangselektrode El und die Steuerelektrode Bl des Durch die Beseitigung der unerwünschten Schwin- ; ersten Verstärkerelementes Tl sowie über den gungen ist es ohne weiteres möglich, als Verstärker-Kopplungskondensator 22 und die Relaiswicklung 23 ίο elemente Tl, Tl Silizium-Transistoren zu verwen- ; verlaufenden Schaltungszweig Schwingungen auftre- den. Dabei wird die Eingangselektrode El bzw. E2 ! ten, weil die Relaiswicklung 23 und der Kopplungs- durch den Emitteranschluß, die Ausgangselektrode kondensator 22 einen Reihenresonanzkreis bilden. Kl bzw. Kl durch den Kollektoranschluß und die '} Klingen diese Schwingungen periodisch ab, so wirkt Steuerelektrode B1 bzw. B 2 durch den Basisanschluß zunächst einmal die erste Schwingungshalbwelle be- i5 gebildet. i gUnstigend auf das Umkippen des Multivibrators M, Solche Silizium-Transistoren haben auch bei rela- :, weil dadurch der über die Steuerstrecke E1-B1 des tiv hohen Temperaturen noch ein sehr stabiles Ar- :> ersten Verstärkerelementes T1 fließende Steuerstrom beitsverhalten, reagieren aber wegen des niedverstärkt und das Umsteuern der Schaltstrecke rigen Wertes ihrer an der Steuerstrecke B1-E1 El-Xl in den stromdurchlassenden Zustand unter- so bzw. Bl-El zulässigen Sperrspannung sehr emp- : stützt wird. Die nächste Schwingungshalbwelle findlich auf Steuereinflüsse, so daß gerade das Aufjedoch wirkt diesem Steuerstrom entgegen, wodurch treten der vorerwähnten Schwingungen ihre Anwendie Schaltstrecke El-Kl des ersten Verstärkerele- dung sehr erschwerten.
mentes 71 so sehr gesperrt werden kann, daß der Dabei läßt sich in einfacher Weise gewährleisten,
Schwingvorgang gestört wird, indem jetzt schon wie- 25 daß die zulässige Sperrspannung an der zu dem
der die Schaltstrecke E1-K1 des zweiten Verstärker- ersten Verstärkerelement 71 gehörenden Steuerelementes
72 in den stromdurchlassenden Zustand strecke Bl-El, die wegen ihrer Serienschaltung mit
umgesteuert und somit das Schaltrelais S eingeschal- dem aus dem Kopplungskondensator 22 sowie der
tet wird. Relaiswicklung 23 bestehenden Reihenresonanzkreis
Damit nun für das Schaltrelais S eine in jedem 30 besonders gefährdet ist, nicht überschritten wird,
Fall ausreichende elektrische Leistung zur Verfügung indem man in den Nebenschluß dieser Steuerstrecke
steht, ist die Relaiswicklung 23 dem Widerstands- Bl-El einen zusätzlichen Kondensator 35 legt. Diezweig
17 parallel geschaltet; damit außerdem die ser zusätzliche Kondensator 35 bildet mit dem Koppvorerwähnte
Fehlumschaltung des Multivibrators M lungskondensator 22 einen kapazitiven Spannungsmit
Sicherheit vermieden wird, ist der von der Ein- 35 teiler. Dabei ist das Teilerverhältnis so gewählt, daß
gangselektrode El des ersten Verstärkerelementes die an dem zusätzlichen Kondensator 35 auftretende
71 ausgehende, über dessen Steuerelektrode Bl, den Maximalspannung die an der Steuerstrecke Bl-El
Kopplungskondensator 22 sowie die Relaiswicklung zulässige Sperrspannung nicht überschreitet. Es hat
23 führende Schaltungszweig so bemessen, daß er der sich gezeigt, daß dieser zusätzliche Kondensator 35
Bedingung 40 gleichzeitig von Schaltvorgängen herrührende Störspannungen weitcstgehend von der Steuerelektrode
B1 fernhält.
Es ist aber auch möglich, das Überschreiten der zulässigen Sperrspannung an der Steuerstrecke
45 Bl-El dadurch zu verhindern, daß der Steuerelek-
entsprichL Dabei soll R der ohmsche Widerstands- trode Bl eine mit gestricheltem Linienzug angedeuwert,
C der kapazitive Wert und L der induktive tete Diode 36 vorgeschaltet wird, deren Durchlaß-Wert
dieses Schaltungszweiges sein. Man erhält somit richtung mit derjenigen der Steuerstrecke Bl-El
beim Ausschalten des Schaltrelais S eine aperiodisch übereinstimmt.
gedämpfte Schwingung in dem vorerwähnten Schal- 50 Im Bedarfsfall kann auch die Steuerstrecke B 2-E 2 ,
tungszweig, so daß lediglich die erwünschte Begun- des zweiten Verstärkerelementes 72 in der eben be- !
stigung der Umsteuerung des ersten Verstärker- schriebenen Weise gegen eine Überschreitung der ]
elementes 71, nicht aber das unerwünschte Zurück- zulässigen Sperrspannung geschützt sein, indem die- ]
kippen des Multivibrators M auftreten kann. ser Steuerstrecke B 2-E 2 ein zusätzlicher Konden- j
Soll die Relaiswicklung 23 einen relativ nieder- 55 sator 37 parallel geschaltet oder, wie mit gestrichel- !
ohmigen Widerstandswert haben, so muß, um die tem Linienzug angedeutet, eine Diode 38 vorgeschal- ί
gestellte Bedingung zu erfüllen, in diesem Schaltungs- tet ist. Der zusätzliche Kondensator 37 bildet dann
zweig noch ein ohmscher Widerstand vorgesehen mit dem Kopplungskondensator 21 einen kapazitiven
werden, der unter anderem, wie mit gestricheltem Spannungsteiler, dessen Teilerverhältnis so gewählt
Linienzug angedeutet, an der Stelle X bzw. Y liegen 60 ist daß die an dem zusätzlichen Kondensator 37
kann. Zweckmäßig ist es jedoch, hierfür den Wider- auftretende Maximalspannung, die an der Steuerstandszweig
17 auszunutzen, indem dieser Wider- strecke B 2-E 2 zulässige Sperrspannung nicht überstandszweig
17 aus zwei in Reihe geschalteten Teil- schreitet. Der mit diesem kapazitiven Spannungsteiler
widerständen 32, 33 gebildet und die Steuerelektrode 21, 37 in Serie geschaltete Widerstand 13 ist dabei
Bl des ersten Verstärkerelementes 71 über den 65 auf einen optimalen Wert abgestimmt, derart, daß
Kopplungskondensator 22 an den gemeinsamen Ver- durch die sich in Verbindung mit dem Kopplungsbindungspunkt
34 dieser beiden Teilwiderstände 32, kondensator 21 ergebende Ladezeitkonstante die
33 angeschlossen wird. Der Widerstand 33 wird dann Obersteuerungsbedingungen am zweiten Verstärker-
R]! C*
/in- ;eren-El
xie die luß
transistor Tl auch am Schluß seiner stromdurchlassenden
Schaltphase noch hinreichend erfüllt ist.
Bei einer Spannung von 12 Volt wurde die beschriebene
Schaltungsanordnung mit Schaltungselementen ausgerüstet, die folgende Bemessung hatten:
Transistor Tl S 2697
Transistor Tl S 2698
Widerstand 13 4,3 kQ
Widerstand 15 24 kQ
Widerstand 18
Widerstand32
Widerstand 33
Kondensator 21
Kondensator 22
Kondensator 35
Kondensator 37
Widerstand32
Widerstand 33
Kondensator 21
Kondensator 22
Kondensator 35
Kondensator 37
RelaisS
Blinklampen 28,29,30,31
3,6 kQ
2kQ 200 Ω 250 μΡ
10 μΡ
50 μΡ
50 μΙ-350Ω je 20 Watt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ia-Vr- ;d-El ipofn-
er is d, ■ce
409638/275
Claims (1)
1. Astabiler Multivibrator zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Verbraucherstromkreises,
insbesondere eines zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinklampenstromkreises, der
mit einem ersten und einem zweiten elektronischen Verstärkerelement ausgerüstet ist, von denen
jedes während des Betriebes an einer Eingangselektrode mit dem einen Pol einer Gleich- r
stromquelle und sowohl an einer Ausgangselektrode als auch an einer Steuerelektrode je über
einen Widerstandszweig mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle Verbindung hat, wobei außerdem
von jeder Steuerelektrode eine einen Kopplungskondensator enthaltende Verbindung zu der
Ausgangselektrode des anderen Verstärkerelementes führt und das zweite Verstärkerelement
zwischen seiner Eingangselektrode und seiner ao Ausgangselektrode eine Schaltstrecke zum intermittierenden
Schließen eines die Wicklung eines Schaltrelais enthaltenden Stromkreises bilde*,
welches wenigstens einen Schaltkontakt besitzt, mit dessen Hilfe der Verbraucherstromkreis pe- »5
riodisch ein- und ausschaltbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wicklung (23) des Schaltrelais (5) im Nebenschluß zu dem an
der Ausgangselektrode (K 2) des zweiten Verstärkerelementes (7"2) angeschlossenen Widerstandszweiges
(17) liegt und daß der von der Eingangselektrode (£1) des ersten Verstärkerelementes
(71) ausgehende, über dessen Steuerelektrode (Bl), den daran angeschlossenen Kopplungskondensator (22) sowie die Relaiswicklung (23)
führende Schaltungszweig der Bedingung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805377 DE1805377C3 (de) | 1968-10-26 | 1968-10-26 | Astabiler Multivibrator zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Verbraucherstromkreises, insbesondere eines zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinklampenstromkreises |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805377 DE1805377C3 (de) | 1968-10-26 | 1968-10-26 | Astabiler Multivibrator zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Verbraucherstromkreises, insbesondere eines zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinklampenstromkreises |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805377A1 DE1805377A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1805377B2 DE1805377B2 (de) | 1974-02-28 |
DE1805377C3 true DE1805377C3 (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=5711599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681805377 Expired DE1805377C3 (de) | 1968-10-26 | 1968-10-26 | Astabiler Multivibrator zum periodischen Ein- und Ausschalten eines Verbraucherstromkreises, insbesondere eines zur Fahrtrichtungsanzeige dienenden Blinklampenstromkreises |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1805377C3 (de) |
-
1968
- 1968-10-26 DE DE19681805377 patent/DE1805377C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1805377B2 (de) | 1974-02-28 |
DE1805377A1 (de) | 1970-05-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |