DE1805295U - Als fertigbauteil hergestelltes fenster, insbesondere fuer stallungen. - Google Patents

Als fertigbauteil hergestelltes fenster, insbesondere fuer stallungen.

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DE1805295U
DE1805295U DE1959B0039488 DEB0039488U DE1805295U DE 1805295 U DE1805295 U DE 1805295U DE 1959B0039488 DE1959B0039488 DE 1959B0039488 DE B0039488 U DEB0039488 U DE B0039488U DE 1805295 U DE1805295 U DE 1805295U
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DE
Germany
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stables
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window frame
shoulder
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DE1959B0039488
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Erwin Bombien
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Description

  • Beschreibung "Als Fertigbauteil hergestelltes Fenster, insbesondere für Stallungen" Die Neuerung bezieht sich auf ein als Fertigbauteil hergestelltes Fenster, das insbesondere jedoch nicht ausschliesslich nur Stallungen Anwendung finden kann. teile Derartig als Fertigbau"hergestellte Fenster, beispielsweise mit einem Betonfensterstock, sind bekannt und finden nicht nur bei Stallungen, sondern auch bei anderen Gebäuden vielfach Anwendung. Der Vorteil dieser mit einem Fensterstock aus Beton gelieferten Fertigbaufenster liegt darin, dass ein gesonderter
    Fenstersturz nicht mehr im Gebäude eingebaut werden muss, da
    b
    der Oberteil des Fensterstocks gewöhnlich mit einer Stahlbewehrung versehen wird Die mit einem Fensterstock aus Beton o. dl. im Eanael bekannten Fenster werden gewöhnlich mit einem Stahl- oder Eisenfensterrahmen geliefert.
  • Die übliche Verwendung von Fertigbaufenstern aus Beton und beispielsweise mit einem Stahlrahmen in Stallungen zeigt den grossen Nachteile dass durch die Ammoniakbildung in letzteren und durch die stets erforderliche Lüftung das Fenster"zum Schwitzen" kommt) so dass ständig eine Reinigung erforderlich ist. Während letztere im Sommer keine Schwierigkeiten bereitet, sind im Winter aufgrund der Vereisung "verschwitzte" Fenster ausserodentlich nachteilig.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fertigbaufenster zu schaffen, welches im wesentlichen 'schwitzfrei" ist und besonders leichte Handhabung ermöglicht
    neuerungsgemäss
    Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass per Fensterstock, uit dem
    5
    das Fenstersims einstückig aus einem Kunststein hergestellt ist, das Fenstersims bis zum Innenrand des Fensters reichend mit einer Schulter als Anschlag für das Fenster versehen ist und das geschlossene Fenster eine zur Senkrechten geneigte Stellung einnimmt derart, dass der untere Rand des Fensters weiter nach aussen weist wie der obere.
  • Wohl sind schrägliegende Fenster bekannt, jedoch sind für Stallungen derartig schräge Fenster bisher noch nicht angewendet worden. Die Schrägstellung ermöglicht den Eintritt der ultravioletten Strahlen der Sonne, da letztere nicht gebrochen werden, in den Stall ; ausserdem wird durch die Schrägstellung bei geschlossenem Fenster auch der Durchlass und die Ausnutzung . auch des letzten wärmenden Sonhenstrahls/ in der kalten Jahreszeit gewährleistet.
  • Während sich die Verwendung von Beton für Stallungen aus dem Grunde nicht empfielt, weil Beton bekannterweise besonders stark "schwitzt", wird neuerungsgemäss für den Kunststoff ein Material an sich bekannter Weise vorgeschlagen, das aus 40-60% gemalenem Kalkstein, 20 - 30% Porensinter und 20-40% Zuschlagstoff mit hydraulischer Wirkung besteht und unter dem Handelsnamen
    "Kornit"im einschlägigen Handel bekannt ist.
    ährendals Kunststein besw. für den Fensterstock alle möglichen
    Materialien in Frage kommen, hat sich aufgrund langwieriger Versuche das eben genannte Material als besonders zweckmässig erwiesen. Dieses Material ist warm und trocken.
    Gemäss einer zweckmässigen Ausführungsform der Neuerung ist das
    ti
    Fenster in an sich bekannter Weise um eine horizontale Achse verschwenkbar, wobei dessen Schwenkachse in der unteren Hälfte des Fensters vorzugsweise etwa bei 1/3 der Gesamthöhe des Fen-
    -L
    sters vom Unterrand aus liegt.
    Die vorzugsweise in der unteren Hälfte des Fensters vorgesehene Schwenkachse hat sich für Stallunen aus dem Grunde als besonders empfehlenswert erwiesen, weil für den Zutritt der Kaltluft bezw. der frischen Luft ein kleiner Spalt als vorteilhaft erwiesen hat, als für den Austritt der verbrauchten Luft.
    Gemaß einer weiteren Ausfhrunsform der 17euerun liegt das
    geschlossene Fenster an der weiter oben genannten Schulter und an seinem oberen Rand an einem weiteren Anschlag lose an, Insbesondere bei Stallungen hat es sich als zweckmassig er-
    wiesen, dass aueh das geschlossene Fenster nicht vollkommen
    1. D
    abgedichtet ist, sondern dass eimer noch die Möglichkeit
    für einen geringe'"Luftaustausch gegeben ist ; dieser wird durch
    ID
    den losen Anschlag des Schwenkfensters oben und unten erreicht.
  • Das neucrunjssemässe Fenster kann in mindestens drei Stellungen einrastbar sein, wobei zum Einrasten am Fensterrahmen Schwenkhebel angeordnet sein können. Schliesslich können zum leichten Herausheben des Fensters in den Seitenwandungen des Fensterstocks schräge Rinnen, Nuten o. dgl. angeordnet sein.
    lja insbesondere bei Stallungen ein Entfernen des ganzen Fensters
    , ja insoes
    auf schnelle und einfache Art oft bewerkstelligt werden muss, z. B. wenn Heu durch das Fenster in den Stall geworfen werden soll, ist ein vollständiges Entfernen des Fensters durch einen einfachen Handgriff anstrebenswert und durch die eben angegebene Abwandlung des N'euerungsgegenstandes gewährleistet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, und zwar in Fig.1 einen Längsschnit2 durch das Fenster und Fig. 2 einen Schnitt genäss Linie A-B von Fig.1, wobei jedoch der Fensterrahmen weggelassen wurde.
  • Die in üblicher Weise beispielsweise in einen Holzrahmen 1 eingefügte Fensterscheibe 2 kann entweder ein-teil wie dar-Gestellt, oder auch mehrteilig angeordnet werden. Die Art der
    Fensteraufteilung gehört nicht zum Gegenstand der Neuerung und
    u
    wird deshalb nicht näher beschrieben.
  • Der Fensterrahmen, der beispielsweise aus Holz, vorzugsweise Föhrenhlz, hergestellt ist, weist in etwa 1/3 seiner Höhe vom Unterrand aus gemessen einen üblichen Schwenkmechanismus 3 auf, der am einfachsten aus einem einfachen Dorn besteht,
    ve.
    welcher in einer runden Ausnehmung (nicht dargestellt) am
    Ende einer Rinne 4 eine Verschwenkung des Fensters um eine horizontale Achse ermöglicht. Während der Dorn und die Rinne u. U. aus Metall hergestellt sein können, handelt es sich bei
    dem letzteren um zweckmässigerweise die einzigen Metallteile
    des Fertigbaufensters ; jedoch auch diese Teile können u. U.
    durch einen Kunststoff ersetzt werden. Die Verwendung b-e-ivon Metall hat
    insbesondere bei Stallungen koa-sich als sehr wenig
    vorteilhaft erwiesen, wie bereits weiter oben erwähnt wurde.
  • Das Fenster ist gegenüber der Senkrechten leicht geneigt, und zwar derart, dass die in der Zeichnung links dargestellte Seite nach aussen bezw. ins Freie weist.
  • Die Schrägstellung des Fensters ermöglicht einen besonders günstigen Zutritt der ultravioletten Strahlen der Sonne und ausserdem eine besonders gute Strahlenausnutzung. Der Fensterstock, allgemein mit 5 bezeichnete weist parallele beim
    re
    Seitenwände 6 auf, die ba-t dargestellten Ausführungsbei-
    spiel unten an der Stelle 7 ausgespart sind, während die Seitenteile an ihrem oberen Rand durch ein Oberteil 8 miteinander verbunden sind, welches den Fenstersturz ersetzt und z. 3. uit einer Stahlbewehrung 9 versehen sein kann. Das Oberteil weist eine Ausnehmung 10 auf, deren Vorderfläche 11 etwas schräg ausgebildet ist, damit der Fensterrahmen 1
    "satt"jedoch lose an dieser Fläche zur Anlage kommen kann.
    li
    Uie dargestellt, ist die Oberkante des Fensterrahmens 12 waagerecht ausgebildete schliesst also mit der Fensterscheibe einen von 90 abweichenden Winkel ein.
    Das Fenstersims 13 besteht enau. v<'ie der übrige Fensterstock
    aus einem Munststein und bildet mit letzterem eine Einheit. Am Unterrand des Fenstersims kann, wie üblich, eine Wasserauffangrinne 14 vorgesehen sein ; falls es erforderlich ist, kann, wie dargestellt, das Fenstersims nicht massiv, sondern unten hohl ausgebildet werden.
  • Der zum Innern weisende Teil des Fenstersims 15 bildet gleichzeitig einen Anschlag für den Unterrand 16 des Fensterrahmens l und ist als Schulter ausgebildet ; hierbei ist darauf zu achten, dass die Anlagefläche zwischen dem Teil 15 und dem Fensterrahmen 1 möglichst nicht zu gross gehalten wird, damit immer noch ein geringer Anteil von Luft in das Stallinnore eintreten kann; nicht auch ist es/erforderlich, beispielsweise den unteren Teil 16 des Fensterrahmens mit einer Schräge zu versehen, um eine bessere Anlage am Fenstersims 13 oder an dessen Schulter 15 zu schaffen. Am Fensterrahmen l ist etwa in der I. Iitte jeweils an den Seitenteilen ein Schwenkhebel 17 angeordnete der ein Einrasten des Fensters in verschiedenen Stellungen ermöglichen soll. Zum Einrasten sind in den Seitenwandungen des Fensterstocks,-im Ausführungsbeispiel drei-Öffnungen le, vorgesehen, in welche der beispielsweise um einen Nagel oder einen Stift verschwenkbare Hebel in Wirkstellung hineingeschoben wird.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt aus welchem die Seitenwandung 6 des Fensterstocks ersichtlich ist ; auch hier kann eine Ausnehmung in oder hohle Ausbildung/der Wand 6 vorgesehen werden. Während die Kante 19 an den Seitenwandungen als Anschlagfläche für das Fenster in geschlossener Stellung dient, sind die beiden Nuten 18 die Einraststellen für den Schwenkhebel 17.
  • Schutzansprüche :

Claims (1)

  1. Schutzansprüche : ----------------
    1. Als Fertigbauteil hergestelltes Fenster, insbesondere für Stallungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterstock mit dem Fenstersims einstückig aus einem Kunststein hergestellt ist, das Fenstersims bis zur innenrand des Fensters reichend mit einer Schulter als Anschlag für das Fenster ver- sehen ist und das geschlossene Fenster eine senkrecht geneigte Z. 3
    Stellung einnimmt derart, dass der untere Rand des Fensters weiter nach aussen ragt als der obere.
    2. Fenster nach Anspruch ly dadurch gekennzeichnete dass der Kunststein in an sich bekannter Weise aus 40 - 60% gemahlenem Kalkstein, 20-30% Porensinter und 20-40% Zuschlagstoff mit hydraulischer Wirkung besteht.
    3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2y dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster in an sich bekannter Weise um eine horizontale Achse verschwenkbar ist und dessen Schwenkachse in der unteren Hälfte des Fensters vorzugsweise etwa bei 1/3 des Fensters vom Unterrand aus liegt.
    4. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Fenster an der Schulter und an seinem oberen Rand an einem weiteren Anschlag lose anliegt, 5. Fenster nah Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster in mindestens drei Stellungen einrastbar ist. 6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnete dass Z>
    zum Einrasten am Fensterrahmen Schwenkhebel angeordnet sind.
    7. Fenster nach Anspruch 2 oder folgendes dadurch gekennzeichnet, dass zum leichten Herausheben des Fensters in den Seitenwandungen des Fensterstocks schräge Rinnen, lfuten o. dgl. b 23 angeordnetsind.
DE1959B0039488 1959-11-27 1959-11-27 Als fertigbauteil hergestelltes fenster, insbesondere fuer stallungen. Expired DE1805295U (de)

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