DE1805268A1 - Aufbruehvorrichtung,insbesondere fuer Getraenkeautomaten - Google Patents

Aufbruehvorrichtung,insbesondere fuer Getraenkeautomaten

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DE1805268A1
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brewing device
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Crossley Ernest Ellis
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Ditchburn Organisation Ltd
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Ditchburn Organisation Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/22Centrifuges for producing filtered coffee

Description

i.ia.|fla«fl|i München, den 25. Oktober I968
MQnohenaa
48
Ditchburn Organisation Limited in Lytham, Lancashire/
Großbritannien
Aufbrühvorrichtung, insbesondere für Getränkeautomaten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufbrühvorr„chtung zum Herstellen von Brühgetränken mit einem liegend angeordneten, um eine horizontale Achse drehbar gelagerten und motorisch angetriebenen Aufbrühbehälter, der in einem mit einem unteren Abfluß versehenen Gehäuse angeordnet und durch einen das Gehäuse abschließenden Deckel mit dem Aufbrühmaterial und mit heißem Wasser beschickt wird. Dabei wird das in den Aufbrühbehälter einströmende Wasser durch die Drehbewegung des Aufbrühbehälters nach außen geschleudert, so daß es das Aufbrühmaterial kräftig und rasch durchströmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Aufbrühvorrichtung weiterhin so auszubilden, daß sich der im Aufbrühbehälter verbleibende Rückstand, der nach dem Abfüllen des Brühgetränkes durch Schleudern im Aufbrühbehälter mehr oder weniger stark getrocknet werden kann, auf einfache Weise ■ aus dem Aufbrühbehälter entfernen läßt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der liegend angeordnete Aufbrühbehälter an seiner der axialen Zuführungsöffnung gegenüberliegenden Stirnfläche eine relativ zur Behälterwand und relativ zu dem sie umschließenden Gehäuse axial bewegliche Kolbenpia":;te enthält, die bei einer relativen Axialbewegung der Teile das als Rückstand im Aufbrühbehälter befindliche, benutzte Aufbirühiiiaterial nach dem Troeksnschleudem aus dem Aufbrühbehälter herausschiebt,,
Vorzugsweise ist der liegend angeordnete Aufbrühbehälter durch eine Hohlwelle angetrieben» während die im Behälter be« findiiche Kolbenplatte zum Auswerfen des Rückstandes an einer die Hohlwelle durchragenden Stoßstange sitzt.
Damit weiterhin die KolDsnplatte nach dem Heraustreten aus dem Aufbrühbehälter von anhaftendem Büskstand befreit wird, ist zweckmäßig der Kolbenplatte eine außerhalb des Behälters angeordnete Abstreifleiste zugeordnet, die in der Aus« Schubstellung der Kolbenplatts über deren Außenfläche streicht und daran haftenden Rückstand abstreift«,
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung und auf den Zeichnungen erläutert und lüden den Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
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SAD ORlGJNAL
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Aufbrühvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigen
Pig. 1 eine schaubildliche Seitenansicht der Vorrichtung,
schräg von vorn gesehen,
Pig, 2 eine reine Seitenansicht auf die gleiche Seite
der Vorrichtung,
Pig. 3 eine Ansicht der anderen Seite der Vorrichtung,
teilweise im Längsschnitt, Fig. k einen Querschnitt durch die Aufbrühvorrichtung
nach der Linie ^-Λ von Fig. 3 und· Fig« 5 iß- gleicher Ansicht eine abgeänderte Ausführung des Kopfes der Vorrichtung, gleichfalls teilweise im senkrechten Schnitt.
Die Aufbrühvorrichtung nach Fig. 1-4 soll für einen Getränkeverkaufsautomaten verwendet werden, der mit einer Mehrzahl solcher Aufbrühvorrichtungen zur Abgabe von unterschiedlichen Aufbrühgetränken versehen sein kann. Die- gleiche Aufbrühvorrichtung kann aber auch für Gaststätten, Cafes oder für häuslichen Gebrauch benutzt werden.
Die Vorrichtung weist ein liegend angeordnetes, zylindrisches Gehäuse 10 auf, das mit einem unteren Auslaß 12 versehen ist und zweckmäßig aus Kunststoff besteht. Dieses Gehäuse sitzt mit seinem Mantel auf dem mit einem Dichtungsring 1Λ (s. Fig.3) versehenen Ende eines zylindrischen Tragkörpers 16, der gleichfalls aus Kunststoff hergestellt und an der Vorderwand einer senkrechten Rahmenplatte 18 befestigt ist. Der Tragkörper 16 weist an seiner Unterkante einen angeformten Längs-
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keil 20 auf, der in eine zugeordnete Längsnut des Gehäuses 10 eingreift und das Gehäuse gegen Drehen aus der dargestellten Lage mit dem nach unten gerichteten Auslaß 12 sichert.
Das Gehäuse 10 enthält einen Sieb- oder Lochzylinder 22 mit einer Stirnwand 2k aus Bronze, an der der Lochmantel 26 verschweißt ist. Die Stirnwand 2k sitzt auf einer Nabe 28, an der sie mit einem in einer Umfangsnut der Nabe angeordnet ten Federring 30 befestigt ist. Die Nabe 28 ist am vorderen Ende einer Hohlwelle 32 befestigt, die den zylindrischen Tragkörper 16 und die Rahmenplatte 18 durchragt und von einem dicht dahinter angeordneten Elektromotor Jk angetrieben wird.
Das Gehäuse 10 weist eine kegelig begrenzte Vorderkante auf, an der ein blockartiger Deckel 36 mit einem elastischen Dichtungsring 38 abgestützt ist. Der blockartige Deckel 36 weist eine Abstufung k0 auf, mit der er in die kreisförmige Öffnung einer vorderen Rahmenplatte k2 paßt, während eine innere Deckelabstufung kk in den Lochzylinder 22 ragt. Dabei verbleibt am Außenrand des Lochmantels 26 etwas Spiel, so daß der Lochzylinder 22 berührungsfrei umlaufen kann.
Der blockartige Deckel 36 ist an seiner Außenfläche mit einer mittleren Vertiefung 50. versehen, in die das zurückgebogene Ende 52 einer Stellstange 5k eingreift (s. Fig.l und 3). Die Stellstange 5k durchragt Führungslöcher der Rahmenplatten
und/
18 und 4-2/eines von vier Haltern 56, die von einer Tragplatte 46 nach unten ragen. Auf ihrem hinteren Ende trägt die Stellstange 5k eine Schraubenfeder 58| die mit dem vorderen Ende an dem durchragten Halter 56 abgestützt ist und mit ihrem
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hinteren Ende gegen einen Bund 60 der Stellstange drückt. Die Stellstange 5^ hält somit den blockartigen Deckel 36 in seiner Schließstellung nach Pig, 2 und 3. Die vordere Rahmenplatte 4-2 ist an den vorderen Enden von zwei Stegplatten 4-6 befestigt, die ihrerseits an der Tragplatte ^8 angebracht sind. Die Rahmenplatte 18 ist mit zwei nach vorn ragenden Führungsstiften 59 versehen, die in zugeordnete Längsbohrungen der Stegplatten k6 eingreifen. Weiterhin sind Vorrichtungen zum Verlagern der Rahmenplatte 18 sowie der daran angebrachten Teile 10,16,26 und 3^ bezüglich der vorderen Rahmenplatte kZ vorgesehen.
Der blockartige Deckel 36 ist mit einer einwärts geneigten Schrägbohrung 62 versehen, deren innere Öffnung etwa in der Mittelachse des Gehäuses 10 liegt. In einem erweiterten Teil dieser Bohrung sitzt ein Rohrstutzen 64·, der einen Trichter 66 zum Einfüllen des mit dem Aufbrühmaterial, z.B. Teeblättern oder gemahlenem Kaffee, versehenen heißen Wassers in den Lochzylinder 22 trägt.
Soll die Vorrichtung in Betrieb genommen werden, so wird zunächst der Motor ^k eingeschaltet und der Lochzylinder 22 mit hoher Drehzahl angetrieben. Wird nun heißes Wasser zusammen mit dem Aufbrühmaterial eingefüllt, so wird das Wasser durch die Zentrifugalkraft durch den Lochmantel 36 i*1 das Gehäuse 10 geschleudert, während sich das Aufbrühmaterial an der Innenfläche des Lochmantels 26 ablagert. Das Brühgetränk kann dann durch den Auslaß 12 mit einem Entnahmeschlauch abgelassen werden, der in Fig, 2 angedeutet ist. Der Motor 34 kann
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noch kurzzeitig weiterlaufen, damit das Aufbrühmaterial ausgeschleudert wird und relativ trocken aus der Lochtrommel ent« nommen werden kann. Hierfür ist eine Stoßstange 68 vorgesehen, die die Hohlwelle 68 durchragt und mit ihrem eingezogenen hinteren Ende 70 gemäß Pig, 3 und ^ in einen seitlich offenen Schlitz 72 einer Sperrplatte 7^ ragt. Diese Sperrplatte sitzt an einer Hülse 75t die an der oberen Stellstange $h zwischen zwei Stellringen 77 drehbar gelagert ist. An ihrem vorderen Ende trägt die Stoßstange 68 eine Kolbenplatte 76, die beim Abnehmen des Deckels 36 das verbrauchte Aufbrühmaterial aus dem Lochzylinder 22 auswerfen kann, wenn man die Stoßstange entriegelt und nach vorn schiebt.
Am hinteren Ende der Vorrichtung ist ein zweiter Elektromotor 78 vorgesehen, der zusammen mit einem darüber befindlichen Getriebe 80 an einer hinteren Tragplatte -82 befestigt ist, die ihrerseits mit den Haltern 56 an der oberen Tragplatte ^8 sitzt. Zwischen den Tragplatten ^8 und 82 ist gemäß Fig, 2 ein Kurbelgetriebe angeordnet, dessen Kurbel 8^ mit der Ausgangswelle 86 des Getriebes 80 gekuppelt ist und eine Pleuelstange 88 antreibt. Die Pleuelstange 88 weist am vorderen Ende einen Mitnehmerstift 90 auf, der an einer im Kopf der Pleuelstange angeordneten Schraube 92 sitzt und von unten her in einen Längsschlitz 9^ einer Betätigungsstange 96 ragt. Diese Betätigungsstange ist an ihrem vorderen Ende mittels einer Klemmschraube 98 an einer Hülse 100 verklemmt, die mittig an der Rahmenplatte 18 befestigt ist. Mit ihrem hinteren Ende durchragt die Betätigungsstange 96 den abgewinkelten Schenkel
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102 eines Bügels 104·, der an der Tragplatte 48 mit Schrauben 106 befestigt ist und an seinem vorderen Ende gleichfalls einen abgewinkelten Schenkel 102 aufweist, der den mittleren Teil der Betätigungsstange beidseitig führend umgreift. Auf dem hinteren Ende der Betätigungsstange sitzt eine vorgespannte Druckfeder 108, die am hinteren Ende des Bügels 104 abgestützt ist und mit dem vorderen Ende gegen einen fest auf der Betätigungsstange sitzenden Stellring 110 drückt. Mittels der Betätigungsstange drückt die Feder 108 die Rahmenplatte 18 nach vorn, soweit dies im Hinblick auf die Länge des Schlitzes 94 ä-ör Betätigungsstange möglich ist, wobei ein zweiter Stellring 112 der Betätigungsstange die vordere Endstellung begrenzt.
Die Vorrichtung weist ferner vor dem Getriebe 80 einen elektrischen Schalter 114 auf, der mit einem Konsol 116 an der Tragplatte 82 befestigt ist. Zur Betätigung des Schalters dient ein Schaltarm 118, der im Bereich einer an der Pleuelstange 88 seitlich angebrachten Schraube 120 liegt. Wird der Motor 78 durch ein nicht dargestelltes Zeitwerk nach Beendigung des Aufbrühvorganges eingeschaltet, so zieht die Kurbel 84 mit der Pleuelstange 88 die Rahmenplatte 18 mit den daran angebrachten Teilen 10,16,26 und 3^ von der vorderen Rahmenplatte 42 um einen Stellweg zurück, der etwas größer als die Länge des Lochmantels 26 ist, so daß die Kolbenplatte 76 gemäß Fig. 1 in den Bereich des vorderen Endes des Gehäuses 10 kommt, wobei sie das verbrauchte Brühgut aus dem Lochzylinder 22 herausschiebt. Der blockartige Deckel 36 verbleibt dabei
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in seiner normalen Schließstellung, abgesehen von einer kleinen Stellbewegung, mit der seine Abstufung **Ό gegen die Vorderfläche der Rahmenplatte k2 stößt. Das verbrauchte Aufbrühmaterial fällt in dem offenen Raum zwischen der Kolbenplatte 76 und dem Deckel 36 nach unten in einen nicht dargestellten Abfallbehälter« An der Stirnfläche der Kolbenplatte 76 haftenbleibendes Aufbrühmaterial kann mit einer Stange 12A- abgeschabt werden, die um einen Drehzapfen 126 des Konsols II6 verschwenkt wird. Die Stange 124- greift mit ihrem hinteren Ende an einer Zugfeder 128 an und ist dicht vor dem Drehzapfen 126 in einem Schlitz einer Platte I32 geführt, die am hinteren Ende des Motors 3k angebracht ist. Die Stange 12*4- ist" so ausgebildet, daß sie im letzteren Teil der Rückwärtsbewegung des Motors 3**· beim Zurückziehen der Rahmenplatte 18 unter Einwirkung der Zugfeder 128 mit dem vorderen Ende nach unten verschwenkt wird, wobei ein abgewinkelter Schenkel 13**- der Stange auf der Vorderfläche der Kolbenplatte 76 nach unten gleitet. Beim anschließenden Vorschieben der Rahmenplatte 18 wird der Schenkel 13**· der Stange 12*+ wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt.
Der Motor 78 bleibt eingeschaltet, bis der Kurbelzapfen 8**· einen vollständigen Umlauf gemacht hat und die Kurbelstange 88 den Schalthebel 118 in die Ausschalt stellung bringt.' Dabei kommt das Gehäuse 10 an dem blockartigen Deckel 36 wieder* zur Anlage, so daß das Gerät für einen neuen Aufbrühvorgang ber.eit ist.
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Sollen die mit dem aufgebrühten Getränk in Berührung kommenden Flächen gereinigt werden, so lassen sie sich auf einfache Weise freilegen. Hierfür wird zunächst die Stange mit ihrem vorderen Ende 52 vom Deckel 36 abgehoben und zur Seite geschwenkt, worauf man den Deckel 36 mit dem Trichter 66 abnimmt und dann das Gehäuse 10 und den Lochzylinder 22 von den sie tragenden Teilen abzieht. Zum Herausziehen der Kolbenplatte 76 muß zunächst die Stellstange 5^ gegen den Druck der Feder 58 nach vorn geschoben werden, wobei sie die Sperrplatte 7^ mitnimmt und gemäß Fig. k mit einer Abstufung 156 unter die Kante einer senkrechten Anschlagplatte 158 schiebt. Hierdurch kommt die Sperrplatte in eine Stellung, in der die Stange 68 mit ihrem hinteren Ende 70 aus dem Schlitz 72 der Sperrplatte 7^ freikommen kann, worauf man die Kolbenplatte 76 von Hand mit der Stoßstange 68 nach vorn herausschieben kann. Natürlich kann die Kolbenplatte 76 ebenso leicht wieder in die gesicherte Lage gebracht werden, wenn man die Stellstange 7^ erneut nach vorn schiebt. Die Sperrplatte 7^ ist an dem vorderen Ende einer schwachen Zugfeder 160 befestigt, die mit ihrem hinteren Ende an der Tragplatte 82 festgelegt ist, auf der sie sich diagonal nach hinten erstreckt, so daß sie das mit dem Schlitz 72 versehene Ende der Sperrplatte 7^ mit dem eingezogenen Ende 70 der Stoßstange in Eingriff bringt, wenn die Stellstange 5*l· unter Wirkung der Druckfeder 58 in ihre normale Stellung zurückkehrt.
Bei der abgeänderten Ausführung des vorderen Endes der Aufbrühvorrichtung nach Fig. 5 ist vorgesehen, das aufge-
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brühte Getränk vor der Abgabe zur besseren Ausnutzung des Aufbrühmaterials für bestimmte Dauer mehrfach durch die Aufbrühkammer hindurchströmen zu lassen. Der blockartige Deckel 36»' ist hierfür mit einer Rücklauf leitung 136,138 versehen, die den Spaltraum zwischen dem Lochmantel 26 und der zylindrischen Gehäusewand mit dem Einlaß des FüllZylinders 66 verbindet. Der Auslaßstutzen des Gehäuses enthält ein gesteuertes Rückschlagventil, dessen Ventilkugel 1^0 mit einer Stellvorrichtung 1^2 geöffnet werden kann. Die Stellvorrichtung weist in der dargestellten Ausführung einen Stößel 1*14 auf, der eine Lagerbüchse 146 in der Wand des Auslaßstutzens 148 durchragt und mit einem unteren Gleitschuh 150 auf der Oberkante einer Stellplatte 152 sitzt, die durch ein Relais 15^ axial verschoben werden kann. Das Relais wird von einem Zeitwerk betätigt und zieht dann die Stellplatte 152 in Pfeil« richtung an, wobei das Rückschlagventil durch Anheben der Ventilkugel 140 geöffnet wird,'
Die Auslösezeit für das Relais 15^ bestimmt sich nach der gewünschten Stärke des Brühgetränkes bzw, nach der zum Trockenschleudern des benutzten Aufbrühmaterials benötigten Öffnungsdauer des Ventils,
Die Erfindung ist nich auf Einzelheiten der Ausführung der-Aufbrühvorrichtung beschränkt. Für unterschiedliche Aufbrühstoffe muß die optimale Drehzahl des Antriebsmotors 2>k richtig gewählt werden, damit bei zu heftigem Abschleudern der Brühflüssigkeit keine unerwünschten Nebenstoffe in das Brühgetränk kommen. Der Lochmantel 26 braucht nicht zylindrisch
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ausgebildet zu sein, sondern kann bei entsprechender Anpassung der Kolbenplatte 76 auch einen anderen, z.B, quadratischen Querschnitt aufweisen. Die Durchlässigkeit des Lochmantels kann auf einzelne Stellen beschränkt sein. Das Abführen des im Aufbrühbehälter verbliebenen Rückstandes kann auch so erfolgen, daß das Gehäuse 10 ortsfest verbleibt und die Kolbenplatte 76 zusammen mit dem Gehäusedeckel axial in die Entleerungsstel« lung vorgeschoben wird.
Sind mehrere Aufbrühvorrichtungen dieser Art in einem Getränkeautomaten zum Ausgeben unterschiedlicher Getränke, z,B, Tee, Kaffee, Kakao oder dergl. angeordnet, so können die einzelnen Vorrichtungen, wie dies in Pig. I mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, nebeneinander derart auf einem oberen Querträger sitzen, daß sie sich einzeln nach vorn aus dem Automatengehäuse hervorziehen lassen. Ein solcher Automat ist natürlich in üblicher Weise mit dem erforderlichen Zube-* hör ausgestattet, z.B, zum Auswählen des gewünschten Getränks und zur Ausgabe von Zutaten, z.B. Zucker oder Milch,
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1, Aufbrühvorrichtung zum Herstellen von Brühgetränken mit einem liegend angeordneten, um eine horizontale Achse dreh« bar gelagerten und motorisch angetriebenen Aufbrühbehälter, der in einem mit einem unteren Abfluß versehenen Gehäuse angeordnet und durch einen das Gehäuse abschließenden Deckel mit dem Auf« brühmaterial und mit heißem Wasser beschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der liegend angeordnete Aufbrühbehälter an seiner der axialen Zuführungsöffnung gegenüberliegenden Stirnfläche eine relativ zur Behälterwand (26) und relativ zu dem sie umschließenden Gehäuse (10) axial bewegliche Kolbenplatte (76) enthält, die bei einer relativen Axialbewegung der Teile das als Rückstand im Aufbrühbehälter befindliche, benutzte Aufbrühmaterial nach dem Trockenschleudern aus dem Aufbrühbehälter (22) herausschiebt.
    2. Aufbrühvorrichtung nach Anspruch lt dadurch gekenn« zeichnet, daß der liegend angeordnete Aufbrühbehälter (22) durch eine Hohlwelle (32) angetrieben und die im Behälter befindliche Kolbenplatte (76) an einer die Hohlwelle (32) durchragenden Stoßstange (68) sitzt.
    3· Aufbrühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Aufbrühbehälter (22) angeordneten Kolbenplatte (76) eine außerhalb des Behälters angeordnete Abstreifleiste (13^) zugeordnet ist, die in der Ausschubstellung der Kolbenplatte (76) über deren Außenfläche streicht und daran haftenden Rückstand abstreift,
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    l±. Aufbrühvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung zum Reinigen der Kolben-• platte (76) durch eine drehbar gelagerte Stange (12^) gebildet ist, die mit ihrem abgewinkelten vorderen Ende die Abstreifleiste (13^) bildet, mit ihrem hinteren Ende an einer Zugfeder (128) aufgehängt und so gebogen und gelagert ist, daß sie beim letzten Teil der zum Ausschieben der Kolbenplatte erforderlichen, axialen Relativbewegung und beim Beginn der Rückbewegung eine die Abstreifleiste über die Kolbenplatte bewegende Teildrehung ausführt.
    5. Aufbrühvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbrühbehälter (22) und das ihn umschließende Gehäuse (10) samt der hohlen Antriebswelle (32) und zugeordneter Teile (20,3^) am ortsfesten Rahmen (4-2,48) gegen die im Aufbrühbehälter (22) befindliche Kolbenplatte (76) axial verschiebbar gelagert sind und die Kolbenplatte durch eine Bewegung dieser Teile in die Ausschubstellung kommt.
    6, Aufbrühvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Aufbrühbehälter (22) umschließende Gehäuse (10) einen abnehmbaren Gehäusedeckel (36) aufweist, der den Einfülltrichter (66) trägt und mit einer den Mantelraum des Gehäuses mit dem Einfülltrichter verbindenden Rücklaufleitung (136,138) zum Umwälzen der Brühflüssigkeit versehen ist.
    7« Aufbrühvorrichtung nach einem der vorhergehenden An« Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbruhvorrichtung
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    mit einer oberen Rahmenleiste an einem zugeordneten Gehäuse derart aufgehängt ist, daß sie sich durch axiales Hervorzie. hen vom Gehäuse abnehmen läßt.
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