DE1805166U - Videoverstaerker mit veraenderbarer uebertragungskurve. - Google Patents

Description

• Videoverstärker mit veränderbarer übertragung-

  kurve.

  (1

  i 3 : ; dtw

  Die Epfindun betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beein-

  flussung der Ubertragungskurve eines Videoverstärkers, ins-

  besondere zur Veränderung der Schärfe des auf dem Leucht-

  schirm der Kathodenstrahlröhre dargestellten Bildes.
• Es ist bekannt, zur Veränderung der Schärfe des Bildes die Feinabstimmung des Empfängers auszunutzen und den Bildträger mehr oder weniger auf der sog. Nyquistflanke der Übertragungskurve des Zwischenfrequenzverstärkers zu verschieben, so dass die tiefen Frequenzen des Bildes geschwächt und die für die Details massgeblichen hohen Frequenzen entsprechend angehoben werden. Infolge des beim heute üblichen Intercarrierverfahren konstanten Abstandes des Tonträgers vom Bildträger wird dadurch der Tonträger ebenfalls verschoben, so dass der frequenzmodulierte Tonträger an der Flanke der Übertragungskurve amplitudenmoduliert wird und so auf dem Bildschirm ein veränderliches Störmuster hervorruft.
• Es ist auch bekannt, die hohen Frequenzen des videofrequenten Bandes ausser der üblichen Videoverstärkerröhre einem

  geso 3rton Panal zuzuführen ? in diesem zu verstärken, zu

  differenzieren und dem ursprünglichen Frequenzband wieder

  zuzusetzen. Solche Schaltungen erfordern jedoch einen re-

  lativ grossen Aufwand.

  --

  Die Erfindung besteht darin, dass zwischen der Ausgangselek-

  trode einer als Kathodenverstärker geschalteten ersten

  Videoverstärkerstufe und der Eingangselektrode einer zwei-

  ten Videoverstärkerstufe ein Filter angeordnet ist, dessen

  Übertragungscharakteristik durch Schalter veränderbar ist.

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  Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung'

  besteht das Filter aus mindestens zwei Einzelfiltern, deren

  jedes von einem Schalter überbrückt ist, derart, dass bei

  Betätigung eines der Schalter eine dem entsprechenden Filter

  zugeordnete Schärfe, Unschärfe oder Plastik des Bildes er-

  zeugt wird.

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  Zur näheren Erläuterung der Erfindung'-wird im folgenden ein

  Ausführungsbeispiel anhand der Abbildungen beschrieben :

  In Fig. 1 ist der Videoverstärker eines Fernsehempfängers

  mit einer Videovorröhre 1 und einer Videoendröhre 2 darge-

  stellt. Die Videovorröhre 1 ist als kathodenverstärker mit

  einem Kathodenwiderstand 3 und einem auf die Differenz-

  frequenz des Tonträgers vom Bildträger abgestimmten Anoden-

  kreis 4 ausgebildet. Der Kathodenwiderstand 3 ist mit dem

  Steuergitter der folgenden Videoendröhre 2 über ein Filter 5

  verbunden, das z. B. aus vier von je einem, insbesondere

  dTrohDyk.tnston einstellbarer Schalter 6 7 8 und 9

  überbrückten Einzelfiltern 10,11,12 und l ? besteht. Der

  Anodenkreis der Videoendröhre 2 ist über einen auf die

  Differenzfrequenz Tonträger-Bildträger abgestimmten Sperr-

  kreis 14 mit der Kathode der Bildröhre 15 verbunden. Zur Fernhaltung der genannten Differenzfrequenz von der Bildröhre sind ausserdem bei dieser Schaltung vor und hinter dom Filter 5 Saugkreise 16 und 17 eingeschaltet.
• Die Wirkungsweise der soweit beschriebenen Schaltung wird im folgenden anhand der Fig. 2-4 beschrieben : Die Vorröhre 1 arbeitet als Impedanzwandler und dient gleichzeitig als Selektivverstärker für die Differenzfrequenz und bewirkt damit eine relativ grosse Ton-Zwischenfrequenz-Verstärkung. Die durch Drucktasten umschaltbaren Filter stellen Entzerrungsglieder dar, die auf den relativ kleinen Kathodenwiderstand 3 arbeiten, der z. B. einen Wert von 500 Ohm hat. Damit kann aber die Leitungslänge der Schaltorzuführungen fast beliebig lang gemacht werden. Die Schalter sind so angeordnet, dass sie die Einzelfilter überbrücken und zur Einschaltung des betreffenden Einzelfilters oder Entzerrungskreisos geöffnet werden. In Fig. 2 ist beispielsweise eine Übertragungskurve dargestellt, die bei Fernempfang, also beim Auftreten grosser Störungen, erwünscht ist. Da diese meistens im höherfrequenzen Bereich liegen, werden die hohen Frequenzen durch einen mit der Öffnung des Schalters 6 eingeschalteten Kondensator geschwächt.
• Eine relativ lineare Kurve durch Einschaltung des Filters 11 zeigt Fig. 3, während die Kurven gemäss Fig. 4 und 5 eine

  mehr oder weniger stap"angespitzte"'Form haben. Es iat

  leicht ersichtlich, dass man durch kombinierte Einschaltung des Filters auch eine grössere Variationsmöglichkeit erhalten kann. Weiterhin kann das Filter 5 auch Einzelfilter enthalten, die bestimmte Teilbereiche des zu übertragenden Frequenzbandes unterdrücken.

Claims (4)

1. gch Zbz P a t o n t a n s p rüch e- t.Sohal't'ungsanordnung zur Beeinflussung der Über-tragungs- kurve eines Videovorstärkers, insbesondere zur Verändern der Bildschärfe, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ausgangsolektroda einer als Kathodenverstärker geschalteten ersten Vidooverstärkurstufe und der Eingangselektrode einer zweiten Videoverstärkerstufe ein Filter angeordnet ist, dessen Übertragungscharakteristik durch Schalter veränderbar ist.
2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter aus mindestens zwei Einzelfiltern besteht, deren jedes von einem Schalter überbrückt ist, derart, dass bei Betätigung eines der Schalter eine dem entsprechenden Filter zugeordnete Schärfe, Unschärfe oder Plastik des Bildes erzeugt wird.
3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Filter mindestens ein auf eine störende Frequenz abgestimmtes Sperrkreisfilter enthalten ist.
4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter so bemessen ist, dass zur Störunterdrückung Teilbereiche aus dem übertragenen Frequenzband unterdrückt werden.