DE1804860C - Selbsthaftende Reinigungsvorrichtung für Flächen, insbesondere für Schiffswände - Google Patents
Selbsthaftende Reinigungsvorrichtung für Flächen, insbesondere für SchiffswändeInfo
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Description
i 804 860
Die Erfindung he/ieht sich auf eine selhsthaftende
Reinigungsvorrichtung für Flächen, insbesondere für Schilfswände, mit mit Prcüwasser betriebenen Düsen
und Abstandshaltern für einen bestimmten Abstand /wischen der zu reinigenden Fläche und der Reinigungsvorrichtung.
Es ist eine Reinigungsvorrichtung dieser Art hekunnt,
die mit einem zu der zu reinigenden Fläche geüllHetcn Saugstutzen ausgerüstet ist. Das Vakuum,
durch das die Schmutzteile von der zu reinigenden OherlUichen gelöst werden sollen, wird durch eine
mit Preßwasser betriebene Injektordüse erzeugt, die gleichzeitig als Rückstoßdüse arbeitet und die Reinigungsvorrichtung
an die zu reinigende Fläche preßt.
Da an einer SchilTsaußenwand der Schmutz und der Bewuchs intensiv haften, kann durch die bekannte
Absaugvorrichtung keine für das nachträgliche Aulbringeii eine* Konservierungsmittels ausreichende
Reinigung erzielt werden.
Der F.rfindimg liegt die Aufgabe zugrunde, eine telbsthaftjnde Reinigungsvorrichtung der genannten
Art so zu gestalten, daß die Preßwasserstrahlen direkt auf die zu reinigende Fläche gerichtet sind und die
von der Fläche abgetrennten Schmutz.eilchen und gegebenenfalls das zusätzlich eingesetzte körnige
Reinigu.igsgut vo.i dem Preßwasser aus der Vorrichtung
gefordert werden.
Diese Aufgabe wird adi dei Erfindung dadurch
gelöst, daß die eingangs genannte Reinigungsvorrichtung iiiit einem trichterförmigen, s.ch zu der zu
reinigenden Fläche ölinenden, ansonstci geschlossenen
Behälter versehen ist, in dem benachbart der. auf die zu reinigende Fläche gerichtcteten Behälterwandungen
die Düsen angeordnet sind, deren Spritz richtung parallel oder annähernd parallel zu diesen
Behällerwandungen verläuft. Der die BehälteröfTnuin;
begrenzenden Rand ist zur zu reinigenden Fläche hin, eine Umstiömung verursachend, konvex gewölbt.
Infolge der direkt auf die zu reinigende Fläche gerichteten Preßwasserstrahlen wird die gesamte
kinetische Energie des Preßwassers zum Ablösen der Schmutzteilchen ausgenutzt. Durch die Preßwasscrumströnning
des konvex gewölbten Bchälterrandes haftet die Vorrichtung an der zu reinigenden
Fläche.
Da die Düsen auf dem Umfang des trichterförmigen
Behälters verteilt sind und die Möglichkeit besieht, durch eine Änderung des Wasserdruckes die
Reinigungswirkung der einzelnen Düsen zu beeinflussen,
kann die crfmdungsgemäßc Reinigungsvorrichtung den verschiedenen Reinigungsaufgabcn an
gepaßt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes
der Hrfindung ist der Behälter mit Abstand von einem Ring umschlossen, dessen der zu reinigenden
Fläche zugewandte Rand nach innen gewölbt ist und mit dem Bchälterrand einen Umlcnkkanal
begrenzt.
Zunächst entsteht zwischen dem Rand des trichterförmigen Behälters und der zu reinigenden Fläche
auf Grund des engen Strömungsquerschnittes eine Frcßwasscrströmung mit hoher Geschwindigkeit. Der
hiermit verbundene Druckabfall gewährleistet auf Grund des höheren Außendrucks ein Anpressen der
Reinigungsvorrichtung an die zu reinigende Fläche.
Durch die Umlenkung des Preßwasserstrahls im Randbereich des genannten Ringes wird eine zusätzr.ehi» ksaktionskraft von dem Preßwassef auf die
Reinigungsvorrichtung übertragen, die als Anpreßkraft wirkt.
Die auf diese Art erzeugten Anpreßkräfte sind erheblich
größer als das Figengewichl der Vorrichtung und die Riicksloßkräfte des aus den Düsen austretenden
Preßwassers.
Zur Erhöhung, der Reinigungswirkung ist es auch möglich, die Reinigungsvorrichtung mit einer Sir; hl
einrichtung für körniges Gut auszustatten,
ίο Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Ek zeigt
ίο Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Ek zeigt
Fig. 1 die Reinigungsvorrichtung im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht, und zwar teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine Draufsicht, und zwar teilweise geschnitten,
F i g. 3 das Zusammenwirken des Preßwasserstrahls und eines Strahls aus körnigem Gut.
Die Vorrichtung weist einen trichterförmigen Behälter 1 auf, der ausschließlich zu der zu reinigen-2Q
den Fläche 2 hin geöffnet ist. Der äußere Rand 3 des Behälters ist nach außen konvex gewölbt. Von
der zu reinigenden Fläche wird er über Abstands halter 4 in einem bestimmten Abstand gehalten. In
dem Ausführungsbeispiel sind die Abstandshalter 4 als Rollen ausgebildet. Lter Ausleger 5 ist die Halterung
der Rollen mit dem Behälter 1 verbunden.
Der Behälter 1 wird mit Abstand von einem Ring 6
umschlossen, der einen nach innen gebogenen Rand 7 aufweist. Dieser Rand bildet mit dem Rand 3 des
trichterförmigen Behälters 1 einen Umlenkkanal für das Preßwasser.
Der Behälter 1 und der zugeordnete Ring 6 können einen beliebigen Querschnitt besitzen. Dieser Querschnitt
kann rund, oval oder mehreckig sein.
Innerhalb des trichterförmigen Behälters 1 sind Düsen 9 vorgesehen, die über eine Leitung 10 bzw eine Ringleitung 11 mit Preßwasser gespeist werden. Aus der F i g. 3 ergibt sich, daß die aus den Düsen 9 austretenden Preßwasserstrahlen annähernd parallel zur trichterförmigen Fläche des Behälters 1 verlaufen Die Prcßwasserstrahlen werden an der /u reinigenden Fläche und durch die Ränder 3 und 7 in der in der F i g. 3 dargestellten Weise umgelenkt.
Innerhalb des trichterförmigen Behälters 1 sind Düsen 9 vorgesehen, die über eine Leitung 10 bzw eine Ringleitung 11 mit Preßwasser gespeist werden. Aus der F i g. 3 ergibt sich, daß die aus den Düsen 9 austretenden Preßwasserstrahlen annähernd parallel zur trichterförmigen Fläche des Behälters 1 verlaufen Die Prcßwasserstrahlen werden an der /u reinigenden Fläche und durch die Ränder 3 und 7 in der in der F i g. 3 dargestellten Weise umgelenkt.
In dem Alisführungsbeispiel ist ein Schleuderrad '' in der Mitte des trichterförmigen Behälters 1 angeordnet,
das über den Kanal 14 mit körnigem Gut gespeist wird. Der mit Düsen 15 ausgerüstete Radmantel
16 ist so gestaltet, daß das aus den Düsen 15 austretende körnige Gut als Strahl 17 bezüglich des
Zentrums des Behälters nach außen vor dem Preliwasscrstrahl
12 auf die zu reinigende Fläche 2 trifTt und nach dem Abprallen von dieser Fläche vom
Preßwasserstrahl erfaßt und nochmals auf die zu reinigende \ lache geschleudert wi'd.
Dieser Vorgang ist in der F i g. 3 dargestellt.
Dieser Vorgang ist in der F i g. 3 dargestellt.
Der Antrieb des Schlcudcrrades 13 erfolgt über ein Peltonrad 24. Das Peltonrad 24 und das Schleuderrad 13 bilden eine Einheit. Das Schleuderrad 13 ist
mit einer eingängigen Planschnecke versehen, welche mit dem Schneckenrad 26 kämmt. Das Schneckenrad
26 ist mit einer Schnecke ausgerüstet, welche ihrerseits wieder mit einem weiteren Schneckenrad kämmt
und so die hohe Drehzahl des Peltonrades reduziert, so daß das Zahnrad 23 mit geringer Drehzahl roes tiert. Das Drehmoment des Zahnrades 23 wird Über
Zahnriemen 22 auf die Antriebswelle 29 des Kegelrades 28 übertragen, welches mit dem Kegelrad 27
der Abstands- und Antriebsrollen 4 kämmt. Über die
|)iisennadel 25 sind die Leistung und die Drehzahl <ies lY'ltonrades steuerbar.
Der Kiiiial 14 endet in einer schwenkbaren Auffiibedüse
35 für das körnige Gut und ist mit einem Zahnrad 18 verbunden. Der Zahnriemen 19 verbindet
das Zahnrad, 18 mit dem Doppelzahnrad 20/j. Der
y.ahnriemen'30 verbindet die Zahnräder 20, 20w:
JtO b, 2Or miteinander. Diese sind mit den Gabeln 36.
J6«, 36/j, 36 c fest verbunden. Der Riemen 30 ist
Jiher die Klemme 32 mit dem DilTerentialzylinder 31
Verbunden, so daß über Bewegungen des Kolbens 37 «!ic Laufrichtung der Rollen 4 gesteuert werden kann.
(Iber die konstante Vordruckleitung 33 und die Freileitung 34 kann die Fahrtrichtung der Reinigungsvorrichtung
bestimmt werden.
Auf die gleiche Art und Weise wird die Aufgabelt iise 35 gesteuert und die Austrittsrichtung des körnigen
Gutes in Fahrtrichtung fixiert, da die Stellung der Aufgabedüse 35 über eine feste Verbindung
des Zahnrades 18 mit dem Zahnriemen 19 und dem Zahnrad 20 vorgegeben ist.
Bei der Reinigungsvorrichtung kann auch auf einen Antrieb der Rollen 4 verzichtet werden. In diesem
Fall muß die Reinigungsvorrichtung über die zu reinigende Fläche gezogen werden.
Claims (3)
1. Selbsthaftende Reinigungsvorrichtung für Flächen, insbesondere für SchiiTsv/ände, mit mit
Preßwasser betriebenen Düsen und Ahstanüshal tern für einen bestimmten Abstand zwischen ck-i
zu reinigenden Mäche und der Reinigung^ιn
lichiunji, dadurch gekennzeichnet, daß ein
trichterföimiger, sich zu der /u reinigenden
Fläche (2) öffnender, ansonsten geschlossene Behälter (I) vorgesehen ist, in dem benachbaii
den auf die zu reinigende Fläche gerichteten Be hältei wandungen die Düsen (9) angeordnet sind
deren Spritzrichtung parallel oder annähernd par allel zu diesen Behälterwandungen verläuft, und
daß der die BehälterölTnung begrenzende Rand(3i zur zu reinigenden Fläche (2) hin, eine Umstr.i
mung verursachend, konvex gewölbt ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß de. Behälter (1) mn
Abstand von einem Ring (6) umschlossen ist. dessen der ?u reinigenden Fläche (2) zugewandte
Rand (7) nach innen gcw;.-!bt ist und mit dem
Behälterrand (3) einen Umlerikkanal (8) begrenzt.
3. Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Strahleinrichtung (13 bis 16) für körniges Gut vorgesehen ist, deren Strahl (17) so gerichtet ist, dal!
er bezüglich des Zentrums des Behälters (1) nach außen vor dem Preßwasserstrahl (12) auf die zu
reinigende Fläche (2) trifft, nach dem Abprallen von der Fläche vom Preßwasserstrahl erfaßt und
nochmals auf die zu reinigende Fläche (2) geschleudert wird
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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