DE1804331A1 - Derivate von (25R)-3ss-Amino-5alpha-22alpha-spirostan und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Derivate von (25R)-3ss-Amino-5alpha-22alpha-spirostan und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
- Derivate von (25R)-3ß-Amino-5α,22α-spirostan und Verfahren zu deren Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf neue Steroid-Verbindungen aus der Klasse der (25R)-5a,22a-O-Spirostane und betrifft neue )ß-Amina-Verbindungen, die durch die allgemeine Formel: wiedergegeben werden können und die entsprechenden Trialkylammoniumsalze sowie die Additionssalze mit für pharmazeutische Zwecke eingesetzten Säuren, sowie Verfahren zu deren Herstellung.
- In der vorstehenden Formel bedeuten: Y einen Rest -NH2 ; -N(R)2, worin R für ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkyl-, Benzyl-, o-Hy.droxybenzyl-oder Aryl-Gruppe oder eine-Acyl-Grappe, deren-Säurerest von einer bis zu 18 Kohlenstoffatome aufweisenden, gegesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten, cyclischen oder gemischt cyclisch aliphatischen aromatischen und heteroaromatischen, unsubstituierten oder mit Methoxy-, Amino-, Halogen- oder sonstigen Resten substituierten Säure stammen kann, bedeutet; -NH-COORa,
worin ru D a e - Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen haben blutdruckverbessernde, sympatholytische und Ganglien blockierende Wirkung.
- Die Brauchbarkeit der neuen Verbindungen für therapeutische Anwendungszwecke wurde durch pharmakologische Untersuchungen an hypertensiven Ratten, an normotensiven anästhesierten Katzen und an sowohl normotensiven als auch Brtensiven bei Bewußtsein befindlichen Hunden erprobt.
- Die Behandlung zeigte, daß diese neuen Verbindungen wertvoll für die Behandlung von Hypertension sind.
- Chromische neurogene Hypertension wurde bei Ratten durch Radikal-Denervation der sinoaortischen Pressoreceptor-Bereiche induziert ( E. M. Krieber, Circulation Res., 15, 511-21, 1964).
- Die Verbindungen wurden oral in steigenden Dosen von 1-, 3- und 10 mg/kg gegeben. Für wiederholte Messungen des systolischen Arterialdrucks bei nicht anästhesierten Ratten wurde eine Schwanz-plethysmographische Methode benutzt, und dabei wurden die Pulsschläg-:e auf einem Hellige-Simpliscriptor-Apparat registriert.
- Bei anästhesierten Katen wurde eine Kanüle in eine femorale Arterie eingeführt und mit einer Statham-Druckübertragungseinrichtung und einer Registriervorrichtung verbunden. Die Blutdruckreaktionen auf die Occlusion beider Haupt-Herzarterien und auf die zentrale Stimulation des geschnittenen Vagus-Sympathitischen Strangs im Nacken wurden registriert.
- Es wurde ferner die Kontraktion der Nickhaut, die durch Stimulation (20 c/sec , 2 msec , 2 v.) der presinaptischen Nervenfasern auf die oberen zervikalien Ganglien registriert.
- 10 mg/kg an Testverbindung wurden, in Carboxymethylcellulose suspendiert, durch einen Tubus verabreicht, der zuvor auf oral-gastrischem Weg in däs Duodenum eingesetzt worden war.
- Sowohl von den normotensiven als auch von den hypertensiven Hunden wurden für jeden Versuch fünf Tiere untersucht, und diese wurden mit drei verschieden starken Dosen behandelt.
- Renale Hypertension wurde unter Benutzung der Grollmans's Methode ( Proc. Soc. Exp. BIOlQ Med., 57, 102-4, 1944) in duziert. Der arteriale Blutdruck wurde mittels eines Katheters registriert, der für ständig in dem Aortabogen implan-.
- tiert und an eine Statham-Druckubertragungsvorrichtung angeschlossen war.
- Es wurden den Tieren keine Antikoagulationsmittel verabreicht, weder vor noch während der Behandlung, damit die durch die Verabreichung der Testprodukte hervorgerufenen Wirkungen nicht dadurch beeinträchtigt wurden.
- Die bei diesen Versuchen an Ratten und Katzen erhaltenen Ergebnisse sind in labelle I zusammengestellt0 Dabei wurde unter - Hypotensitiver Aktivität die Dosis angegeben, die einen 20%igen Abfall des Blutdrucks bewirkt, und die - Sympatholytische und Ganglien-blockierenden Aktivitäten sind als die prozentuale Abänderung der Blutdruck- und Nickhaut-Werte bei der Verabreichung angegeben.
- tabelle 1 Ver- (Ratten) bin- Hypoten- Sympatho- Ganglien dun- sive lytische blockierende gen (25R)-5α,22α- Wirkung Wirkung Wirkung Nr. -O-spirostan mg/kg % % 1 3ß-NH2-6α-ol 1 - -2 3ß-NH2-6ß-ol 5 3 3ß-NHCH3-6α-ol 2 4 3ß-NHC2H3-6α-ol 5 10 2,5 .1,75 -10 8 2 10 12 4,5 11 3ß-N(CH3)3J-6o'-ol 6 40 50 12 3ß-N(CH3)3Br-6α-ol 7 38 45 5 39 50 14 3ß-NHCOOÄt-6α-ol 10 -15 3ß-NH-CH2C6H5-6α-ol 4,8 -6-(2'-tetrahydropyranyläther) 16 3ß-NH-CH2O6H5-6α-ol 5,2 -6-(2'-dioxa(1',4')-nyläther) 17 3ß-NH2-6α-ol 1,5 -6-(2'-tetrahydropyranyläther) 18 3ß-NH2-6α-ol 1,6 -6-(2'-dioxa-(1',4')-nyläther) 19 3ß-NH2-6α-acetat 5 20 20 3ß-NH2-6α-propionat 5,5 10 21 $3ß-NH2-6α-trimethoxy-benzoat 5 10 -22 3ß-NH2-6α-NH2 1,2 -23 3ß-NHCOCH3-6α-ol 1,7 5 24 3ß-NH2-6o£-on 4,2 -25 3ß-NH2-6ß-NH2 10 26 3ß-NHCH3-6α-NHCH3 4 27 3ß-NHCH3-6α-NHCH3 10 28 3ß-NHC2H5-6α-NHC2H5 10 29 3ß-NHC2H5-6α -NH-C2H5 8 30 3ß-N(CH3)2-6α -g(aH3)2 6 12 31 3ß-N(CH3)3Br-6α-N (CH3)3Br 5 40 65 32 3ß-N(CH3)3Br-6ß-N (CH3)3Br 9. 33 40 Tabelle II zeigt die hypotensive Wirksamkeit auf normotensive und hypertensive nicht betäubte Hunde von einigen der in Tabelle I aufgeführten Verbindungen. Die Blutdruckänderungen sind als prozentuale Abänderung von Xontrollwerten angegeben.
- Tabelle II Verbin- Normotensive Hunde Hypertensive Hunde dungen mg/kg mg/kg Nr. 0,5 1 2 0.25 0.5 1 1 -5 -17 -25 -7 -23 -31 6 - - - -12,5 -20 17 - -5 -12 (o)-2 -14 -25 18 - - - - -12 -23 22 - -8 -15 (o)-4 -18 -26 23 - - - - -13 -19 Es muß vermerkt werden, daß die Hypotension, die durch die erfindungsgemäßen Verbindungen, insbesondere durch das (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol und dessen Derivate (vergl. Tabelle II) hervorgerufen wird, lang anhaltend ist. Wenn man ueber Monate täglich diese Verbindungen in niedrigen Dosen an hypertensive Tiere verabreicht, dann zeigen sich keinerlei toxische Phanomene, die einer Akkumulation zugeschrieben werden könnten, und der arterielle Blutdruck stellt sich in die Nähe von solchen Blutdruckspiegeln ein, die niedriger als die ursprUnglichen liegen. Es wurde gefunden, daß alle erfindungsgemäßen Verbindungen keinerlei hormonale Aktivität aufweisen.
- Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen geht man zweckmäßig als Ausgangsmaterial von dem (25R)-3ß-Amino-6α-hydroxy-5α,22α-O-spirostan aus, das sich durch die folgende Strukturformel wiedergeben läßt: und das man nach dem in der italienischen Patentanmeldung No. l8923/A/67 vom 28. Juli 1967 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von neuen biologisch wirksamen Verbindungen gewinnen kann.
- Die Schiffschen Basen des (25R)-3ß-Amino-6α-hydroxy-5α,22α-O-spirostan können durch Umsetzung dieser Verbindungen mit einem aliphatischen oder aromatischen Aldehyd d/oder Keton, gelöst in einem niedrigen Alkohol bei Temperaturen im Bereich von 00C bis zu Rückflußtemperatur, und gelöst in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, Toluol, o-, m-,p-Xylol, die mit Wasser bei Rückflußtemperatur ein Azeotrop ergeben, hergestellt werden, N-monosubstituierte 3ß-Amino-Verbindungen werden durch Hydrierung der Schiffschen Base in Anwesenheit eines Katalysators, wie Pd auf Kohle oder Adam's Platin, erhalten. Andererseits ka man diese Verbindungen ohne Isolierung des Schiffschen-Basen-Zwischenprodukts erhalten, wenn man ein Gemisch aus dem 3ß-Amino-6α-hydroxy-spirostan und einem Aldehyd oder einem Keton. in Anwesenheit eines Platin-Katalysators mit Wasserstoff reduziert.
- Die 3ß-Monoalkylamino-Derivate können durch Reaktion einer Schiffschen-Base-Verbindung mit einem Alkylierungsmittel und nachfolgender Hydrolyse des als Zwischenprodukt auftretenden quaternären Salzes der Schiffschen Base in einem wässrigen Medium hergestellt werden. Man führt die Alkylierungsstufe in diesem Verfahren zweckmäßig in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, wie beispielsweise Athylacetat, Tetrahydrofuran, aromatischen Kohlenwassers toffen, halogenierten Kohlenwasserstoffen und Nitrilen, wie beispielsweise Benzol, Tetrachlorkohlenstoff und Acetonitril, durch. Die Reaktionszeit und die Temperatur sind nicht kritisch, und kännen über einen weiten Bereich variiert werden.
- Zweckmäßig ist es, die Alkylierung bei Rückflußtemperatur etwa 12 bis 96 Stunden mit einem großen Überschuß an Alkylierungsmittel je Mol der Schiffschen Base durchzuführen.
- Nachdem die Alkylierungsstufe vollstandig abgelaufen ist, wird das als Zwischenprodukt auftretende quaternäre Salz durch Behandlung mit einem wässrigen Medium hydrolysiert, im allgemeinen vorzugsweise dadurch, daß man dieses einer wäßrigen Mineralsäure, wie beispielsweise Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, zugibt. Die Hydrolyse verläuft in wenigen Minuten bei Zimmertemperatur schnell und vollständig; man kann jedoch auch längere Zeiten und hUhere Temperaturen einsetzen, bkae nachfolgende Schema illustriert die Reaktionen:
H U H N ¼¼H3Oe/OiCH3HCtiI3O,eO --cH3 2 R :. R-CIN OH R t H A LkY\ H.o'H R-C: N R : Hs AI1 oH R - H, Allyl f R' = Alkyl, Aryl \ CtO R115 niedeFes AlkyL 1 Mol H2 R1 H p --CH3 Cti3##O -CH3 HC H'":*,, 1 CH#O CH R-C-NH H , Ar-CH--N Ä' OH, (+) OH HN oH - Wenn Man die sie ich. Reaktion in Anwesenheit oder Abweeenheit von Pyridin bei Zimmertemperatur, oder Rückflußtemperatur zwei Stunden lang durchführt, dann erhält man 3ß-Acylamino-6α-acyloxy-Verbindungen, wohingegen bei verstärkten Reaktionsbedingeungen 3ß-Diacylamino-3-acyloxy-Verbindungen resultieren; Wenn 3ß-Benzylamino-6α-hydroxy-spirostan in einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Dioxan, in Anwesenheit eines Katalysators, wie wasserfreie p-Toluolsulfonsäure, POCL3, BF Atherat, Trifluoressigsäure, mit einem oder mehr Aqui-3 valenten an 2,3-Dihydropyran, 1,4-Dioxen oder 1,4-Oxatien bei Zimmertemperatur über eine Zeitspanne von 5 Minuten bis 24 Stunden umgesetzt wird, dann erhält man )ß-Benzylamino-6a-acetaläther.
- Erschöpfende Hydrierung dieser Verbindungen in Anwesenheit von Pd auf Kohle ergibt )ß-Amino-6a-acetaläther, die man dann in Toluol mit Alkylchlorformiat in Anwesenheit von Kaliumcarbonat bei Rückflußtemperatur während einer Zeitspanne von 6 bis 24 Stunden zu 3B-Alkoxycarboylamino-6aacetaläthern umsetzen kann.
- Mäßige Säurehydrolyse der Verbindungen ergibt 3ß-Alkoxycarboylamino-6a-hydroxy-5a-spirostane, die bei nachfolgender Reaktion in Dimethylformamid (D.M.F.) in Anwesenheit von NaNH2 mit Alkylierungsmitteln zu den entsprechenden 3-N-Alkyl-N-carboylamino-6a-hydroxy-5a-spirostanen umgesetzt werden können:
H H 8 H: < ~CH3 -H < . CH3 Ar-CH=t t Ar-CH=< H OH H CM CH H CH3 3 CH3 CIT3 ° H3CiH3,,O HF ~~~~~~ 0 C1-O HI >1 Co 0 OH HOH OR OR a a CII 3 4 H T t CH 0 I,I X < X = CH, o, 5 6R H O RI= niederes Alkyl a - Diese Verbindungen lassen sich leicht durch Reaktion mit Alkylhalogeniden, mit Alkylsulfaten und Alkylestern von Arylsulfonsäuren quaternisieren, und werden dann bei Rückflußtemperatur unter Verwendung der gleichen Reagenzien als Lösungsmittel oder in Anwesenheit von aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise Benzol oder Toluol, äthern, wie beispielsweise Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Ketonen, niedrigen Alkoholen oder deren Gemische aufgearbeitet.
- Andererseits erhält man, wenn man dr3ß-Amino- und N-monosubstituierte 3ß-Amino-6α-hydroxy-5α-spirostane mit Formaldehyd und Ameisensäure behandelt und erhitzt (I. Elkss Reaktion, J.Chem.Soc. 1943, 15) 3ß-Dimethylaminö- und 3ß-N-alkyl-N-methylamino-Derivate. Das Reaktionsgemisch, das 6a-Formiat enthält, wird dann mit Alkali in Methanol umgesetzt, wobei die freien 6a-Hydroxy-Verbindungen resultieren.
- Erfindungsgemäß kann man ferner 313-Amino-6a-hydroxy-5aspirostane der Formel: worin Y eine substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe bedeutet, mit einem Aluminiumalkoxyd und einer Carbonylvorbindung, wie beispielsweise Aceton oder Cyclohexanon in einem wasserfreien inerten aromatischen Lösunesmittel, wie beispielsweise Benzol Toluol oder Xylol (Oppenhauer's Konditionen) oder mit Chromsäureanhydrid-Pyridin-Komplex oder mit Jones Reagenz in Aceton und Aceton-DMF zu den entsprechenden 6-Keto-Verblndungen oxydieren, die folgende Formel aufweisen: und diese lassen sich durch Reaktion mit Hydroxylamin und Methoxyhydroxylamin zu den erfindungsgemäßen Verbindungen der folgenden Formel umsetzen: Bei der Reduktion von 3ß-Amino-6-keto-Verbindungen mit Natrium und n-Propanol erhält man 6α-Hydroxy-Verbindungen; bei der Reduktion von 6-Keto-Derivaten mit NaBH4 in Methanol-Dioxan und auch mit LlAlH4 in Äthyläther und Tetrahydrofuran (T.H.F.) resultieren 6ß-Kydroxy-Derivate.
- In ähnlicher Weise erhält man bei der Reduktion von 6-Oximen mit Natrium und n-Propanol meist 6α-NH2-Verbindungen, und bei der Reduktion mit LlAiH4 vorwiegend 6ß-NH2-Verbindungen: Wenn man 6α-Amino- und 6ß-Amino-Verbindungen der allgemeinen Formel mit Benzaldehyd unter den zuvor für die Gewinnung der Schiffschen Basen besohriebenen Bedingungen umsetzt, dann gewinnt man 3ß,6α- und 3,6ß-Bis-Benzyliden-Derivate, die bei der Reaktion mit Alkylhalogeniden in Acetonitril (als bevorzugt eingesetztes Lösungsmittel) und nachfolgender Hydrolyse in wäßrigem Medium 3ß-N-mono-alkylamino-6α-(und 6ß)-monoalkylamino Verbindungen* die durch die nachfolgende Formel wiedergegeben werden: Andererseits kann man, wenn man die 3ß-6α-Diamino-Derivate in Toluol mit Äthylchlorcarbonat in Anwesenheit von K2CO3 umsetzt, das 3,6-DiEthylurethan gewinnen, das bei Reaktion mit LiAllI4 in Tetrahydrofuran das 3ß-6α-Bis-monomethyl-amino-Derivat ergibt.
- Wenn man diese Verbindungen und die 3ß-6x (und ß)-:Diamino-Verbindungen in Anwesenheit von Kalium- und Natriumcarbonat, Natrium- und Kaliumhydroxyd mit Alkylhalogeniden umsetzt, dann erhält man 3ß,6α(und ß)-Dialkyldiamino-Verbindungen.
- 3ß,6α(und ß)-Dimethylamino-5α-spirostane können noch einfacher aus 3ß,6α(und ß)-Diamino-Verbindungen durch Reaktion mit Formaldehyd und Ameisensäure gewonnen werden. Wenn man diese 3ß,6α(und ß)-Bis-Dialkylamino-Verbindungen unter den zuvor für 3ß-Aminoalkyl-Derivate illustrierten Bedingungen quaternärisiert, dann kann man unter Umständen die 3ß,6α (und ß)-Bis-Tetraalkylammoniumsalze der nachfolgenden Formel erhalten: Beispiel 1 (25 R)-3ß-Amino-5a,22a-0-spirostan-6-on Zu einer Lösung von 6 g (25R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol in 30 ml Essigsäure wurde unter Rühren und Kühlen von außen eine Lösung von 6 g CrO3 in 6 ml Eisessig tropfenweise zugegeben, so daß die Temperatur bei etwa 20°C gehalten wurde.
- Als die Zugabe beendet war, wurde das Gemisch noch zwei Stunden lang bei 200C gerührt;,dann wurde der Überschuß an Oxydationsmittel mit Isopropylalkohol zerstört, das Gemisch wurde unter Vakuum konzentriert, gut mit Wasser verdünnt und alkalisch gemacht. Die Suspension wurde wiederholt mit Tetrachlorkohlenstoff extrahiert. Die organischen Extrakte wurden, nachdem sie mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen worden waren, zur Trockene eingedampft.- Zu dem Rückstand wurde Athyläther zugegeben, und man ließ Chlorwasserstoff durchperlen, wobei das Hydrochlorid ausriel. Dieses wurde aus Athanol-Aceton umkristallisiert, und dabei wurden 3,82 g (25 R@-3ß-Amino-5α, 22a-0-spirostan-6-on-Hydrochlorid erhaltene Diese wurden in Methanol gelöst, und die Lösung wurde nachdem sie mit 12 ml einer n-Lösung an Natriummethylat alkalisch eingestellt worden war, unter Vakuum zur Trockene eingedampft.
- Der Rückstand wurde wiederholt mit Athyläther ausgezogen; die organischen Phasen wurden zusammengegeben, mit Wasser gewaschen und über Na2S04 getrocknet. Nach Abdampfen des Lösungsmittels wurde der Rückstand aus Cyclohexan umkristallistert, und es wurden 2,95 g (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6-on mit t einem Schmelzpunkt von 152-154 0C und [α]D D = -80° t 10 (Chloroform) gewonnen.
- Beispiel 2 (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol Zu einer Lösung von LiAlH4 in wasserfreiem Athyläther wurde tropfenweise eine Lösung von 2,2 g (25 R)-3ß-Amino-5a,22-0-spirostan-6-on in 60 ml wasserfreiem Ather unter Rühren zugegeben. Das Gemisch wurde 6 Stunden lang gerührt, dann wurde das überschüssige LiAlH4 mit feuchtem äther zerstört, und es wurde von den Salzen abfiltriert. Die ätherische Lösung wurde mit Wasser gewaschen n itbar Na2SO4 getrocknet und zur Trockene eingedampft.
- Beim Kristallisieren des Rückstands aus Methylenchlorid-Hexan wurden 1,85 g (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol, Schmp. 208-210°C, [α]D = -86° (CHCl3) erhalten, dessen Mischschmelzpunkt mit einer Probe von natürlichem 6a-ol-Isomer und mit dem in Beispiel 3 erhaltenen Produkt erniedrigt war.
- Beispiel 3 (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Zu einer Lösung von 600 mg (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6-on in 25 ml n-Propanol wurden, während einer Zeitspanne von 3 Stunden, unter Rühren und in Stickstoffatmosphäre bei Rückflußtemperar 2,5 g metallisches Natrium zugegeben. Nachdem sich das Alkalimetall vollständig gelöst hatte, wurde die Reaktionsmasse in 250 ml Wasser eingegossen. Es bildete sich ein reichlicher Niederschlag, der abfiltriert und in Methylenchlorid gelöst wurde. Die organische Lösung wurde mit Wasser neutral gewaschen und nach dem Trocknen über Na2S04 zu einem geringen Volumen konzentriert. Durch sukzessive Zugabe von Hexan bei Siedetemperatur und durch Umkristallisieren aus CH2C12-Hexan wurden 360 mg (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol mit einem Schmelzpunkt von 205-206°C und [α]D= -45° (Chloroform) erhalten. Der Mischschmelzpunkt dieser Verbindung mit dem natürlichen Produkt wurde nicht vermindert, dagegen wurde der Mischschmelzpunkt mit dem 6B-Isomer, wie es gemäß Beispiel 2 hergestellt worden war, erniedrigt.
- Beispiel 4 (25 R)-3ß-N-Salicylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol Zu einer Lösung von 400 mg (25 R)-32-Amino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol in 5 ml Methanol wurden 130 mg o-Hydroxybenzaldehyd zugegeben. Das Gemisch wurde 15 Minuten lang auf einem siedenden Wasserbad gehalten, dann wurde abgekühlt und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Das abgeschiedene kristalline Produkt wurde abfiltriert und aus Methylenchlorid-Methanol umkristallisiert, und dabei wurden 385 mg (25 R)-)ß-l4-Salicylidenamino-5a,22a-0-spirostan-6B-ol gewonnen.
- Beispiel 5 (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6-on Zu einer Lösung von 0,1 g (25 R)-3ß-Amino-5a,22a-0-spirostan-6-on in 2,5 ml MethanOl wurden 0,2 ml Benzaldehyd zugegeben. Das Gemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen, ujnd das abgeschiedene kristalline Produkt wurde abfiltriert und aus Aceton kristallisiert. Es wurden 0,085 g (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6-on erhalten.
- In ähnlicher Weise wurden die folgenden Produkte hergestellt: (25 R)-3ß-N Benzylidenamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol, Schmp. 226-8°C; (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol.
- Beispiel 6 (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-acetat Zu einer Lösung von 2,56 g (25 R)-313-N-Benzylidenamino 5a,22a-O-spirostan-6a-ol in 10 ml Pyridin und 7 ml Triäthylamin wurden 2,5 ml Essigsäureanhydrid zugegeben.
- Das Gemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen, dann wurde mit Wasser verdünnt und filtrierte Danach wurde aus Methanol umkristallisiert, und es wurden 2,3 g (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-acetat mit einem Schmelzpunkt von 221-3°C erhalten.
- Beispiel 7 (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol-6" acetat Zu einer Lösung von 4 g (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5a,22a-O-spirostan-6a-ol in 15 ml Pyridin und 10 ml Triäthylamin, die in einem Eiswasser-Bad gekühlt wurde, wurden unter Rüh--ren 2,7 ml frisch destilliertes Acetylchlorid zugegeben.
- Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 00C und dann über Nacht bei Zimmertemperatur gehalten. Es wurde mit Wasser verdünnt und filtriert; beim Umkristallisieren aus Methanol wurden 3,27g (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-acetat mit einem Schmelzpunkt von 220,5 - 2220C erhalten.
- Beispiel 8 Es wurde wie in den Beispielen 7 und 6 gearbeitet, jedoch wurde jeweils ein anderes Säurechlorid bzw. Säureanhydrid eingesetzt, und dabei wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-Dß-N-Benzylidenamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol-6-propionat, Schmp. 197-199 ; (25 R)-3ß-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol 6-äthylcarbonat; (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol 6- trimethoxybenzoat; (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5a,22a-0-spirostan- 6a- ol-6-benzoat.
- Beispiel 9 (25 R)-3ß-Amino-5a, 22a-0-spirostan-6a-ol-6-acetat und dessen Hydrochlorid Zu einer Suspension von 0,5 g (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino 5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-acetat in 30 ml Aceton wurden 2 ml NH4Cl zugegeben, und es wurde 2 Stunden lang gerührt, und während dieser Zeit wurde die Lösung vollständig klar.
- Dann bildete sich ein Niederschlag, der abfiltriert und auf dem Filter mit wasserfreiem Ethylether gewaschen wurde. Beim Umkristallisieren aus Methanol-Aceton wurden 250 mg (25 R) 3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-acetat-Hydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 2500C erhalten.
- Dieses Produkt wurde in Wasser gelöst, und nachdem die alkalische Lösung mit Athyläther extrahiert worden war, wurden die organischen Phasen mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und dann zur Trockene eingedampft. Beim Umkristallisieren aus Pentan wurden 0,17 g (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6a-ol-6-acetat erhalten.
- Analog wurden, ausgehend von den entsprechenden Benzyliden-Derivaten, die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-propionat " " " 6α-ol-6-benzoat " 6a-ol-6-trimethoxybenzoat " " " 6α-ol-6-äthoxycarbonat.
- Beispiel 10 (25 R)-3ß-N-isopropyliden-5a, 22a-0-spirostan-6a-ol Eine Lösung von 5 g (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6a-ol in 250 ml wasserfreiem Aceton wurde unter Rühren 2 Stunden am Rückfluß behandelt, dann wurde die Lösung auf ein geringeres Volumen konzentriert, und es wurden 4,85 g (25 R)-:iß-N-Isopropylidenamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol mit einem Schmelzpunkt von 204-2050C und [α)D= -58° (Chloroform)gewonnen.
- In analoger Weise wurden aus den entsprechenden einen die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß-N-Isopropylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol (25 -R) -3B-N-Isopropylidenamino-Tm, 22a-O-spirostan-6-on (25 R)-3ß-N-Isopropylidenamino-5a,22a-0-spirostan-6aol-6-acetat, Beispiel 11 (25 R)-3ß-N-Isopropylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol Eine Lösung von 500 mg (25 R)-3ß-Amino-5a,22a-O-spirostan -6ß-ol in 25 ml 2,2-Diäthoxypropan wurde 30 Minuten lang am Rückfluß behandelt und dann weitere 30 Minuten lang einer langsamen Destillation unterworfen.
- Es schied sich ein kristalliner Feststoff ab, der abfiltriert wurde. Es wurden 375 mg an (25 R)-3ß-N-Isopropylidenamino-5α,22α,O-spirostan-6ß-ol mit einem Schmelzpunkt von 244-5°C und [α]D = - 81° (hloroform) gewonnen.
- BeisPiel 12 (25 R)-3ß-N-Isobutylidenamino-5a,22a"0-splrostan-6a-ol 250 mg (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol wurden unter RUckfluß 2 Stunden lang mit' 10 ml Methyläthylketon gerührt. Dann wurde das Gemisch auf die hälfte seines Volumens konzentriert, und beim Abfiltrieren wurden 205 mg (25 R)-3ß-N-Isobutylidenamino-5a,a2a-0-spirostan-6a-ol mit einem Schmelzpunkt von l92-80C gewonnen.
- Analog wurde die folgende Verbindung hergestellt: (25 R)-3ß-N-Isobutylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol, Beispiel 13 (25 R)-3ß-N-Methylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Zu einer Lösung von 4,3 g (25 R)-3ß-Amino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol in 250 ml Benzol wurden 2 ml Benzaldehyd hinzugegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden lang am Rückfluß behandelt, wobei das Wasser, das sich während der Reaktion bildete, mittels eines Marcusson-Gerätes abgetrennt wurde.
- Dann wurden weitere 100 ml Benzol destilliert, und zu der so erhaltenen Lösung des 3ß-N-Benzyliden-Derivates wurden 5 ml MethylJodid hinzugegeben, und das Gemisch wurde 6 Stunden lang unter geringem Rückfluß gehalten. Danach wurden weitere 3 ml Methyljodid zugegeben, und dieses Gemisch wurde l Stunden lang bei Zimmertemperatur gehalten.
- Es schied sich ein reichlicher Niederschlag des quaternären Ammoniumsalzes ab, der abfiltriert, unter Vakuum getrocknet und in Methanol gelöst wurde. Die alkoholische Lösung, der 4 ml 4n Chlorwasserstoffsäure zugegeben wurden, wurde anschließend zwei Stunden lang am Rückfluß behandelt, dann unter Stickstoff konzentriert und mit Wasser verdünnt. Es schied sich ein kristallines Produkt ab, das abfiltriert und im Vakuum getrocknet wurde, und das aus den Hydrohalo geniden des N-Methylderivates bestand.
- Dieses Produkt wurde in Methanol gelöst, dann wurde eine Lösung von- Kaliumhydroxyd in Methanol bis zur deutlichen alkalischen Reaktion zugegeben, und die resultierende Lösung wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft.
- Der Rückstand wurde warm mit Methylenchlorid ausgezogen, der organische Extrakt wurde mit Wasser neutral gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und zur Trockene eingedampft. Nach Kristallisation des Rückstands aus Xthyläther wurden 1,85 g (25 R)-3ß-N-Methylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol mit einem Schmelzpunkt von 192-30C und [α]D= - 46° (Chloroform) gewonnen.
- In gleicher Weise, Jedoch unter Verwendung der Jeweils entsprechenden Alkylhalogenide, wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß-N-Propylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol, (25 R)-3ß-N-Äthylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol, Schmelzpunkt 178-180°C, [α]D = -50° # 1° (Chloroform).
- Beispiel 14 (25 R)-3ß-Acetamido-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Zu einer Lösung von 125 mg (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol in 8,5 ml trockenem Methanol wurden vorsichtig 0,7 ml Essigsä,ureanhydrid zugegeben, und das Gemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann wurde unter Anwärmen auf etwa 35 0C im Vakuum konzentriert, danach mit Wasser verdünnt und abfiltriert. Es wurden 132 mg eines bei 292-294 0C schmelzenden Produktes gewonnen, das nach Umkristallisieren aus Aceton 81 mg (25 R)-3ß-Acetamido-5a,22a O-spirostan-6a-ol mit einem Schmelzpunkt von 293,5-295°C und [α]D= -620 (Chloroform) ergab.
- In gleicher Weise, Jedoch unter Verwendung der entsprechenden Anhydride anstelle des Essigsäureanhydrids wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß-Propionamido-5α,22α-O-spirostan-6α-ol, (25 R)-3ß-Valeramido-5α,22α-O-spirostan-6α-ol.
- Beispiel 15 (25 R)-3ß-acetamido-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-acetat 55 mg (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol wurden in 0,22 ml Pyridin gelöst, und dann wurden 0,11 ml Essigsäureanhydrid hinzugefügt.
- Das Gemisch wurde 12 Stunden lang bei Zimmertemperatur gehalten, dann mit Wasser verdünnt und filtriert u, nd auf dem Wasserbad getrocknet. Das Produkt wurde aus Athyläther kristallisiert und ergab 48 mg (25 R)-3ß-Acetoamido-5a,22a-O-spirostan-6a-ol-6-acetat mit einem Schmelzpunkt von 154-6°C.
- In gleicher Weise wurden mit den Aminen als Ausgangssubstanz durch Umsetzung mit dem entsprechenden Anhydrid oder mit dem Säurechlorid die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß-Benzamido-5a,22a-0-spirostan-6a-ol-6-benzoat, t25 R)-3B-Propionamido-5a,22a-0-spirostan-6a-ol-6-propionat, t25 R)-3B-Valeramido-5a,22a-0-spirostan-6a-ol-6-valerat.
- Beispiel 16 (25 R)-3ß-Acetamido-5α,22α,O-spirostan-6α-ol-6-acetat Zu einer Lösung von 300 mg (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5a, 22a-0-spirostan-6a-ol in 1,2 ml Pyridin wurden o,6 ml Essigsäureanhydrid zugegeben, und das Gemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen.
- Beim Verdünnen mit Wasser bildete sich ein kristalliner Niederschlag, der abfiltriert und aus Athyläther umkristallisiert wurde. Dabei wurden 195 mg (25 R)-3ß-Acetamido-5a,22a-0-spirostan-6a-ol-6-acetat mit einem Schmelzpunkt von 154 -1560C erhalten.
- Während des Verdünnen mit Wasser konnte man den charakteristischen Geruch von Benzaldehyd riechen.
- Beispiel 17 (25 R)-3ß-Diacetylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-acetat Eine Lösung von 250 mg (25 R@-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6a-ol in 1,25 ml Pyridin wurde 10 Stunden lang mit 2,5 ml Essigsäureanhydrid am Rückfluß behandelt. Das Gemisch wurde abgekühlt, mit Wasser verdünnt und filtriert. Nach wiederholter Umkristallisation aus Äthyläther-Hexan wurden 85 mg an (25 R)-3ß-Diacetylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-acetat mit [α]D = -42° (Chloroform) erhalten.
- Beispiel 18 (25 R)-3ß-Benzylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Zu einer Lösung von 2,5 g (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-Sa, 22a-0-spirostan-6a-ol in Äthanol-Dioxan wurden 1 g Pd/C (2,5%) hinzugegeben, und es wurde bis zur Absorption von 1 Moläquivalent an H2 (beim Arbeiten bei Zimmertemperatur und Normaldruck, 200C Und 750 mm Hg) hydriert.
- Der Katalysator wurde abfiltriert, das Filtrat wurde zur Trockene eingedampft und der Rückstand, der zu empfindlich zum Kristallisieren war, wurde ar} Silicagel (100 g) chromatographiert, und es wurde mit einem Gemisch aus Benzol-Methanol-Triäthylamin im Verhältnis 80:20:2 eluiert, wobei 1,85 g an reinem (25 R)-3ß-Benzylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol, [α]D= -51° (Chloroform) erhalten wurden, Beispiel 19 (25 R)-3ß-Isopropylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Eine Lösung von 4,7 g (25 R)-3ß-Isopropylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol in 250 ml äthanol wurde in einem Autoklaven unter 2 atm. in Anwesenheit von 0,35 g Adamts Pt unter Schütteln bei Zimmertemperatur hydriert.
- Der Katalysator wurde abfiltriert, das Filtrat wurde zur Trockene eingedampft und aus Äthyläther-Hexan umkristallisiert, und dabei wurden 3,2 g (25 R)-3ß-Isopropylamino-5α, 22α-O-spirostan-6α-ol, [α]D = -43° (CHCl3) gewonnen, In analoger Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestelltt (25 R)-3ß-Isobutylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol, (25 R)-3ß-Isopropylamino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol, Beispiel 20 (25 R)-3ß-Benzylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-tetrahydropyranyloxy) 5,2 g 3ß-N-Benzylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol wurden in 150 ml Benzol gelöst und 40 ml Lösungsmittel wurden abdestilliert, um das Reaktionsmedium wasserfrei zu machen. Dann wurden nach Kühlen auf etwa 580C 1,1 ml an 2,3-Dihydropyran und 2 Tropfen POCl3 zugegeben. Das Gemisch wurde 12 Stunden lang bei Zimmertemperatur unter Ausschluß von Feuchtigkeit stehen gelassen. Dann wurde die Lösung durch eine Säule aus 250 g Aluminiumoxyd (act. 1) hindurchlaufen gelassen, und das Eluat wurde zur Trockene eingedampft. Dabei wurden 5,12 g (25 R)-$3ß-Benzylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-tetrahydropyranyloxy) erhalten. Eine Probe, die aus wässrigem Methanol kristallisiert worden w,ar, schmolz bei 126-132°C.
- In analoger Weise, Jedoch unter Verwendung von Dioxen und 1,4-Oxathien als Vinyläther, wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß-Benzylamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol-6-(2t-diosa -1',4'-nyläther), (25 R)-BiB-Benzylamino-5a,2Sa-0-spirostan-6a-ol-6-(2t-oxathia-1',4'-nyläther).
- Beispiel 21 (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-tetrahydropyranyläther) Eine Lösung von 5 g (25 R)-3ß-Benzylamino-5a,22a-0-spirostan-6α-ol-6-(2'-tetrahydropyranyläther) in 150 ml Dioxan wurde in Anwesenheit von 250 mg Adam's Pt bei Zimmertemperatur hydriert, bis kein Wasserstoff mehr absorbiert wurde.
- Der Katalysator wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde zur Trockene eingedampft.
- Bei der Kristallisation aus Methylenchlorid wurden 3,25 g (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-tetrahydropyranyloxy), [α]D = -36° (Chloroform) erhalten.
- In analoger Weise, jedoch ausgehend von den entaprechenden 3ß-Benzylamino-6α-dioxanyläther, wurde (25 R)-nß-Amino-5a, 22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-dioxa-1',4'-nyloxy) hergestellt.
- Beispiel 22 (25 R)-3ß-N-äthoxycarboylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Zu einer Lösung von 1,5 g (25 R)-3B-amino-5a,22a-0-spirostan-6α-ol-6-(2'-tetrahydropyranyloxy) in 60 ml trockenem Toluol wurden 2,5 g trockenes, fein pulverisiertes Kaliumcarbonat zugegeben, und das Gemisch wurde unter Rühren am Rückfluß behandelt.
- Dann wurde tropfenweise eine Lösung von 1,7 ml frisch destilliertem Athylchlorcarbonat in 12 ml Toluol zugegeben, und es wurde weitere 10 Stunden lang unter Rühren der Rückfluß aufrecht erhalten. Das Bodenprodukt wurde abfiltriert, und die Lösung wurde durch eine kurze Aluminiumoxyd-Säure durchlaufen gelassen, und danach wurde mit 100 ml Toluol eluiert. Das Eluat wurde zur Trockene eingedampft und aus Benzol umkristallisiert und ergab 1,45 g (25 R)-313-N-(äthoxyearboyl)amino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol-6-(2ß-tetrahydropyranyläther); [α]D = -40 (CHC13).
- 1,2 g dieses Produktes wurden in Methanol gelöst, und es wurden 4 ml an 2n Schwefelsäure zugegeben. Die Lösung wurde auf einem Wasserbad 15 Minuten lang bei 600C gehalten, und der Niederschlag, der sich gebildet hatte, wurde dann abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert, wobei 0,72 g an (25 R)-3ß-N-äthoxyearboyl)amino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol mit einem Schmelzpunkt von 246-80C und [α]D = 500 (Chloroform) erhalten wurden.
- Beispiel 23 (25 R) -3ß-N- (methoxycarboyl)amlno-5a1 22a-O-spirostan-6a-o1 Ausgehend von 1,6 g (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-dioxa-(1',4')nyläther) wurden unter den gleichen Arbeitsbedingungen wie im vorhergehenden Beispiel beschrieben, Jedoch mit Methylchlorcarbonat 1,52 g (25 R)-3ß-N-(methoxycarboyl)amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-dioxa-I',4'-nyläther) Salz = -64° (Chloroform) erhalten, das mit Methanol, 2n Schwefelsäure (Khnlich wie in Beispiel 17 beschrieben) zu (25 R)-3ß-N-(methoxycarboyl)amino-5α, 22α-O-spirostan-6α-ol, Schmp. 218-226°C, hydrolysiert wurde.
- Beispiel 24 (25 R)-3ß-(N-methyl), (N-äthoxycarboyl)amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Zu einer Lösung von 0,5 g (25 R)-5ß-(N-llthoxyearboyl)amino-5a, 22a- 0- spiros tan-6a- ol in 15 ml Dimethylformamid wurden 60 mg Natriumhydrid (50%ig in Öl) und dann 1>5 ml MethylJodid zugegeben, und es wurde 5 Tage lang bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann wurde das Gemisch mit Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid axtrahiert.
- Die organischen Phasen wurden zusammengegeben, wiederholt mit Wasser gewaschen und zur Trockene eingedampft. Der RUckstand wurde an einer Silicagel-Säule (30 g) absorbiert und mit Cyclohexan-Äthylacetat, 7 : 3, wurden 280 mg (25 R)-3ß-(N-methyl)-(N-äthoxycarboxylamino)-5α,22α-O-spirostan-6α-ol mit einem Schmelzpunkt von 233-2340C und [α]D = -52° (CHCl3) eluiert.
- Beispiel 25 (25 R)-3ß-N-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Eine Suspension von 1 g (25 R)-3ß-Amino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol in einem aus 20 ml Ameisensäure (90%) und 20 ml Ameisensäureanhydrid bestehenden Gemisch wurde 5 Stunden lang auf siedendem Wasserbad erhitzt, dann wurde abgekühlt und nach dem Neutralisieren mit Ammoniak wurde wiederholt mit Xthyläther extrahiert. Die organischen Phasen wurden zusammengegeben, mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Zu dem Rilekstand wurden 15 ml methylalkoholisches Kaliumcarbonat (2,5,z1;) zugegeben, und es wurde 1 Stunde am Rückfluß behandelt.
- Dann wurde mit Wasser verdünnt, und die resultierende Suspension wurde wiederholt mit Athyläther ausgezogen. Die organischen Phasen wurden zusammengegeben, mit Wasser neutral gewaschen und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde an Silicagel (100 g) chromatographiert, und es wurde mit Chloroform-MethanolAmmoniak (100:30:3) eluiert und Fraktionen von Je 5 ml gesammelt. Aus den Fraktionen 46 - 52 wurden 570 mg des Produktes erhalten, das nach dem Umkristallisieren aus Aceton 520 g an (25 R)-3ß-N-Dimethylamino-5α, 22α-O-spirostan-6α-ol mit einem Schmelzpunkt von 221-223°C und [α]D = -48° (Chloroform) ergab.
- In analoger Weise wurden mit den entsprechenden 3ß,6a- und 3ß,6ß-Diaminen die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß,6a-bis-Dimethylamino-5a,22al-0-8pirostan, Schmp. 212-2180C, [α]D = 460 (25 R)-3ß,6ß-bis-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan.
- Beispiel 26 (25 R)-3ß-N-Methyl-N-äthylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol Eine Lösung von 650 mg (25 R)-3ß-äthylamino-5α,22α-O-spiro stan-6a-ol in einem Gemisch aus 13. mol 30kigem Formaldehyd und 13 ml 90%iger Ameisensäure wurde 5 Stunden lang auf einem siedenden Wasserbad erhitzt. Dann wurde abgekühlt, mit Wasser verdünnt, mit Ammoniak alkalisch gemacht und wiederholt mit äthyläther extrahiert.
- Die Ätherextrakte wurden zusammengegeben und eingedampft, und zu dem Rückstand wurden 15 ml methanolische KOH (1,5%) zugegeben. Die Lösung wurde 2 Stunden am Rückfluß behandelt, auf ein geringes Volumen konzentriert, es wurde Methylenchlorid zugegeben, und die organische Phase wurde mit Wasser neutral gewaschen, über Na2804 getrocknet, dann wurde der Extrakt zur Trockene eingedampft und an einer Silicagel-Säule (30 g) chromatographiert, wobei mit Elenzol-Methanol-Diäthylamin im Verhältnis von 80:20:1 eluiert wurde. Dabei wurden 270 mg (25 R)-3ß-N-Methyl-N-äthylamino-5α,22α-O-spirostan-6a-ol mit einem Schmelzpunkt von l98-2020C gewonnen.
- In gleicher Weise wurden die nachfolgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß-N-Methyl-N-isopropylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol, (25 R)-3ß-N-Methyl-N-Isopropylamino-5a,22a-0-spirostan-6ß-ol, (25 R)-)ß-N-Methyl-N-propylamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol.
- Beispiel 27 (25 R)-3ß-N(äthoxycarboyl)amino-5α,22α-O-spirostan-6-on Zu einer Lösung von 4 g (25 R)-3ß-N-(äthoxyearboyl)amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol in 400 ml Aceton wurden innerhalb einer Zeitspanne von 3 Minuten 8 ml Jones Reagenz zugegeben, wobei die Temperatur bei etwa 5 0C gehalten wurde.
- Das Gemisch wurde weitere 6 Minuten lang bei 5 0C gehalten, dann gut mit Wasser verdünnt und filtriert. Es wurden 3,8 g eines Produktes, das bei 199-2010C schmolz, erhalten.
- Eine für Mikroanalyse aus Methanol umkristallisierte Probe zeigte einen Schmelzpunkt von 204-60C und [α]D = - 91°.
- Beispiel 28 (25 R)-3ß-N(äthoxycarboyl)amino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol Zu einer Lösung von 250 mg (25 R)-3ß-N(äthoxycarboyl)amino-5a,22a-0-spirostan-6-on in 5 ml Dioxan und 2 ml Methanol wurden 100 mg NaBH4 hinzugegeben, und es wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Dann wurde vorsichtig mit Wasser verdünnt und filtriert, und es wurden 235 g eines Rohproduktes gewonnen, das aus CH2Cl2-Aceton umkristallisiert wurde und 185 mg (25 R)-3ß-N(äthoxycarboyl)amino-Sa, 22a-0-spirostan-6ß-ol ergab.
- Beispiel 29 (25 R)-3ß-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan-6-on 350 mg (25 R)-3ß-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol wurden in 3,5 ml Pyridin gelöst, und dazu wurde eine Lösung von 350 mg CrO5 in 3>5 ml Pyridin gegeben. Das Gemisch wurde 12 Stunden bei Zimmertemperatur gehalten, dann wurde es vollständig mit Wasser verdünnt, und der Niederschlag, der sich gebildet hatte, wurde abfiltriert.
- Der Rückstand wurde auf einem Wasserbad getrocknet und in einem Soxhlet-Apparat mit Benzol ausgezogen. Die Benzlextrakte wurden zur Trockene eingedampft und an einer Silicagel-Säule (50 g) chromatographiert. Durch Eluieren mit Benzol-Methanol-Methylamin 90:10:1 wurden 160 mg an (25 R)-3ß-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan-6-on, [α]D = -83° gewonnen.
- Beispiel 30 (25 R)-3ß-Äthylamino-5α,22α-O-spirostan-6-on Eine Lösung von o,5 g (25 R)-3ß-N-Äthylamino-5α,22α-O-spirostan-6a-ol in 30 ml Toluol und 5 ml Cyclohexanon wurde durch Abdestillieren von 11 ml des Lösungsmittels wasserfrei gemacht. 0,5 g Aluminiumisopropylat, gelöst in 3 ml trockenem Toluol, wurden über eine Zeitspanne von 11 Minuten unter Rühren und Behandlung am Rückfluß zugegeben, und das Gemisch wurde 8 Stunden lang unter N2-Atmosphäre am Kochen gehalten.
- Nach dem Abkühlen wurde mit 15 ml einer 3%igen Seignettesalz-Lösung in Wasser verdünnt, dann wurden die organischen Phasen mit Wasser gewaschen, bis sie neutral waren, und anschliessend wurde dampfdestilliert. Zu dem Rückstand wurde Äthyl äther gegeben, und beim Kristallisieren aus Athyläther"Hexan wurden 0,34 g an (25 R)-3ß-NlthylamLno-5a,22a-0-spirostan-6-on gewonnen.
- In der zuvor beschriebenen Weise wurden auch die entsprechenden 3ß-Methylamino-, 3ß-Iopropylamino-, 3ß-Propylamino-6-ketone hergestellt.
- Beispiel 31 (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6-on-6-oxim Zu einer Lösung von 1 g (25 R)-3ß-Amino-5a,22o-0-spirostan-6-on in 10 ml Pyridin wurde eine Lösung von 180 mg Hydroxylamin-Hydrochlorid in 5 ml Pyridin zugegeben. Es wurde über Nach bei Zimmertemperatur gehalten,dann wurde mit Wasser verdünnt und filtriert. Es wurden 980 mg eines Produktes gewonnen, das nach Kristallisation aus Methanol 910 mg (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6-on-6-oxim mit einem Schmelzpunkt von 192-40C ergab, Das gleiche Produkt wurde erhalten, wenn man eine Lösung aus 430 mg 3ß-Amino-6-keton in 15 ml Methanol mit einer Lösung von Hydroxylaminacetat, das frisch aus 160 mg Hydroxylamin-Hydrochlorid und 320 mg Natriumacetattrihydrat hergestellt worden war, am Rückfluß behandelt. Nanh zweistündiger Rückflußbehandlung wurde die Lösung konzentriert, mit Wasser verdünnt und filtriert, und es wurden 380 mg des 6-Oxims, das bei 188-193 0C schmolz, gewonnen.
- In entsprechender Weise wurden die nachfolgendsn Verbindungen hergestilt: (25 R)-3B-Dimethylamino-5a,22a-0-spirostan-6-on-6-oxim, (25 R)-3ß-Methylamin-5a,22a-0-spirostan-6-on-6-oxim, (25 R)-3ß-Isopropylamino-5α,22α-O-spirostan-6-on-6-oxim.
- Beispiel 32 (25 R)-5α,22α-O-spirostan-3ß,6α-diamino Zu einer Lösung von 1,2 g (25 R)-3ß-Amino-5a,220-spirostan-6-on-6-oxim in 45 ml n-Propanol, die bis zum Siedepunkt wurde, wobei in einer leichten N2-Atmosphäre gearbeitet wurde, wurden innerhalb einer Zeitspanne von 2,5 Stunden insgesamt 2,6 g metallisches Natrium zugegeben.
- Nachdem sich das AlkalimetalI vollstäiidig gelöst hatte, wurde die Reaktionsmasse im Vakuum auf ein kleines Valumen konzentriert, es wurde Wasser hinzugegeben und erneut fast bis zur Trockene eingedampft, wiederum Wasser zugegeben, auf ein geringes Volumen konzentriert, und der Rückstand wurde zwischen Methylenchlorid und Wasser aufgetrennt. Die organischen Extrakte wurden kombiniert und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand von 980 mg wurde an Silicagel (60 g) chromatographiert, und es wurde mit I3enzol-Methanol-lUnmoniak im Verhältnis von 40:20:1 eluiert, und dabei wurden 4 ml Fraktionen gesammelt. Aus den Fraktionen 31-37 wurden 60 mg (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6ß-Diamino erhalten, und aus den Fraktionen 46-58 konnten nach Abdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisieren aus Hexan 520 mg an (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6α-Diamino mit einem Schmelzpunkt von 148-151 0C und [α]D = -45° tChloroform) gewonnen werden.
- Nach der zuvor beschriebenen Arbeitsweise wurden aus den entsprechenden 6-Oximen die folgenden Verbindungen hergestellt: (25 R)-3ß-Methylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-Amino und das 3ß-Äthylamini-Homologe, (25 R)-riß-N-Dimethylamino-5a,22a-O"spirostan-6a-aminLo.
- Beispiel 33 (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6ß-Diamino Unter Rühren und Rückflußbehandlung einer Suspension von 2 g LiAlH4 in 200 ml trockenem Tetrahydrofuran wurde 1 g (25 R)-3ß-Amino-5α,22α,O-spirostan-6-on-6-oxim dazu gegeben und dann, nach Abkühlung der Reaktionsmasse, das überschlüssige Hydrid mit feuchtem Äthyläther zersetzt. Die Salze wurden abfiltriert und das Filtrat wurde zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde an 50 g Silicagel chromatographiert, und es wurde mit CHCl3-MeOH-(C2H5)3N im Verhältnis 25s25:1 eluiert, wobei 4 ml Fraktionen aufgefangen wurden. Aus den Fraktionen 17-35 wurden 350 mg an reinem (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6ß-Diamino mit einem Schmelzpunkt von 168-1700C und gag -- - 71° + 1 (Chloroform) D gewonnen.
- Beispiel 34 (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6α-Diamino-3,6-Diisopropyliden 100 mg (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6α-diamino wurden in 2 ml Aceton gelöst und 2 Stunden am Rückfluß behandelt.
- Dann wurde abgekühlt und das kristallisierte Produkt wurde abfiltriert. Es wurden 95 mg an (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6α-diamino-3,6-diisopropyliden mit einem Schmelzpunkt von 209-2110C und [α]D = -53° # 1 (Chloroform) erhalten.
- Beispiel 35 (25 R)-3ß,6α-bis-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan Zu einer Lösung von 210 mg (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6α-diamino in 10 ml Benzol wurden 0,12 ml Benzaldehyd zugegeben, es wurde 2 Stunden lang am Rückfluß behandelt und dabei wurde das während der Reaktion gebildete Wasser gesammelt. Dann wurde zur Trockene eingedampft, und der Rtickstand wurde aus Aceton umkristallisiert. Dabei wurden 190 mg (25 R)-3ß,6α-bis-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan mit Das S6° (Chloroform) gewonnen.
- In analoger Weise wurde aus dem entsprechenden Amin das (25 R)-3ß,6ß-bis-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan hergestellt, das, wie in Beispiel 13 beschrieben, in die entsprechenden 3, 6-bis-N-Methylamino-Derivate umgewandelt wurde. -Beispiel 36 (25 R)-3ß,6α-bis-N-Methylamin-5α,22α-O-spirostan Zu einer Lösung von 450 mg (25 R)-5α,22α-O-Spirostan-3ß,6α-diamino in 30 ml Toluol wurden 1,4 g trockenes Kaliumcarbonat zugegeben und sukzessive unter Rühren und Rückflußbehandlung eine Lösung von 1 ml Äthylchlorcarbonat in 6 ml Toluol zugefügt.
- Es wurde noch 24 Stunden lang unter Rückflußtemperatur behandelt und gerührt, dann wurde abgekühlt, mit Wasser verdünnt und die organische Phase abgeschieden. Diese wurde zur Trockene eingedampft, und dabei wurden 470 mg (25 R) )ß,6a-bis-N-Äthoxyearboylamino-5a,22a-0-spirostan verhalten, die zwecks weiterer Reinigung in 30 ml Tetrahydrofuran gelöst und zu einer Suspension von 500 mg LiAlH4 in Tetrahydrofuran gegeben wurden. Das Gemisch wurde 5 Stunden lang gerührt und am Rückfluß behandelt, dann, nach dem Abkühlen, wurden das überschüssige Hydrid mit feuchtem Ather zersetzt.
- Die Salze wurden abfiltriert, das Filtrat wurde zur Trockene eingedamprt, und das Produkt wurde aus Methylenchlorid-Hexan umkristallisiert. Es wurden 195 mg an (25 R)-:iß,6a-bis-N-Methylamino-Sa-, 22a-0-spirostan mit [α]D = - 490 (Chloroform) gewonnen.
- Beispiel 37 (25 R)-3ß-Amino-5a, 22a-0-spirostan-6a-ol-Hydrochlorid Zu einer Suspension von 320 mg (25 R)-3ß-Isopropylidenamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol in 5 mI Aceton wurden unter Rühren 0,25 ml 4n Chlorwasserstoffsäure zugegeben, und es wurde eine Stunde weitergerührt. Es erfolgte eine teilweise Lösung des Ausgangsprodukts und ein nach und nach ausfallender Niederschlag des Hydrochlorids. Letzterer wurde abfiltr-iert und unter Vakuum getrocknet, und es wurden 290 mg eines Produktes, das über 2800C schmolz, gewonnen.
- Das gleiche Produkt wurde durch Lösen von 250 mg (25 R)-3ß-Amino-Ta,22a-O-spirostan-6-ol in 2 ml Methanol und Zugabe von 2 Tropfen (0,07 ml) konzentrierter HC1 zu der Lösung erhalten. Bei sukzessiver Verdünnung mit 4 ml Aceton konnten nach dem Filtrieren 200 mg an (25 R)-3ß-Amino-5a,22a-O-spirostan-6a-ol-Hydrochlorid erhalten werden.
- Beispiel 38 [25 R; 5α,22α-O-6α-ol-Spirostan]-3ß-yl-ammoniumacetat Eine Lösung von 500 mg (25 R)-3B-Amino-5a,22a-0-spirostan -6a-ol in 2 ml wässriger Essigsäure (80X) wurde mit 25 ml Athyläther verdünnt. Es setzte sich ein kristallines Produkt ab, das abfiltriert, auf dem Filter wiederholt mit Athyläther (3 x 5 ml) und schließlich mit Aceton gewaschen wurde und nach dem Trocknen im Vakuum über KOH-Plättchen 510 mg (25 R, 5α,22α-O-6α-ol-spirostan)-3ß-yl -ammoniumacetat mit einem Schmelzpunkt von 227-230°C ergab.
- Das gleiche Produkt wurde verhalten, wenn man zu einer Suspension von 250 mg an (25 R)-3ß-N-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6a-ol in 15 ml Aceton 3 ml Essigsäure (70%) hinzufügte und unter den für die Herstellung der Hydrochloride beschriebenen Arbeitsbedingungen dieses reagieren ließ.
- Beispiel 39 [(25 R)-5α,22α-O-spirostan]-3ß,6α-yl-ammoniumdihydrochlorid Zu einer Suspension von 1,4 g (25 R)-3ß,6a-Diamino-5a>22a-O-spirostan-3,6-diisopropyliden in 21 ml Aceton wurden 1,8 ml an 4 n HC1 zugegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden lang gerührt. Dann wurde abfiltriert, auf dem Filter mit Aceton gewaschen, und das Produkt wurde im Vakuum getrocknet. Dabei wurden 1,17 g[(25 R)-5α,22α-O-spirostan] -3ß,6α-yl-ammoniumdihydrochlorid, das bei 500°C schmolz, erhalten.
- Beispiel 40 (25 R)-3ß-Dimethylamino-5α,22α,-O-spirostan-6ß-ol Zu einer Lösung von 4,5 g (25 R)-3B-Amino-5a,22a-0-spirostan-6ß-ol in 65 ml Methanol und 350 ml Acetonitril wurden 3,85 g K2CO3 und 50 ml Methyljodid zugegeben, und es wurde 12 Stunden lang bei Zimmertemperatur weiter gerührt. Anschließend wurde 3 Stunden unter Rückfluß behandelt.
- Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde zwischen äthyläther und Wasser aufgeteilt, und die organische Schicht wurde wiederholt mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, und dann mit trockenem Chlorwasserstoff behandelt.
- Der Niederschlag wurde durch Filtration abgetrennt, und man erhielt 3,2 g an Rohprodukt. Das Salz wurde aus Isopropylalkohol umkristallisiert und ergeb 2,12 g (25 R)-BiB-Dimethylamino-5a,22a-0-spirostan-6B-ol-Hydroc}ilorid.
- Die Base wurde durch Auflösen des Salzes in Methanol und Zugabe einer Natriummethoxydlösung zu dieser alkoholischen Lösung freigesetzt, zur Trockene eingedampft und dann wurde Dichlormethan dem Rückstand zugegeben. Nachdem mit Wasser neutral gewaschen worden war, wurde das Lösungsmittel abgedampft und es wurde aus Dichlormethan-Aceton umkristallisiert. Dabei wurden 1,68 g (25 R)-3ß-Dimethylamino-5a, 22a-0-spirostan-6ß-ol mit einem Schmelzpunkt von 233 - 235 0C und Salz 3 650 (Chloroform) erhalten.
- Beispiel 41 (25 R)-3ß-N-Methyl.N-äthylamino-5a,22a-0-spirostan-6ß-ol Es wurde wie in dem vorstehenden Beispiel beschrieben gearbeitet, jedoch wurde als Alkylierungsmittel Äthyljodid eingesetzt. Dabei wurden aus 1,2 g (25 R)-3ß-Methylamino 5α,22α-O-spirostan-6ß-ol,, Schmelzpunkt 222-224°C, [α]D = -71° 325 mg (25 R)-3ß-N-Methyl,N-äthylamino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol gewonnen.
- Beispiel 42 [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-ammoniumlactat oder (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-1-lactat Zu einer Suspension von 470 mg (25 R)-3ß-Isopropylidenamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol in 6 ml Aceton wurde unter Rühren eine Lösung von 110 mg 1-Milchsäure in 1 ml Wasser zugegeben, und das Gemisch wurde 1 Stunde lang gerührt.
- Es erfolgte eine teilweise Lösung des Isopropyliden-Derivates und eine sukzessive Ausfällung des Salzes. Das Salz wurde abfiltriert und aus wässrigem Methanol umkristallisiert, und es wurden 415 mg [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ßyl-ammoniumlactat erhalten.
- In analoger Weise wurden aus den entsprechenden Isopropylen-Derivaten und Säuren die folgenden=VerBindungen hergestellt: [(25 R)-6ß-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-ammoniumlactat, [(25 R)-6ß-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-ammoniumcitrat, [(25 R)-6ß-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-ammoniummethansul fonat, [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-ammoniummethansulfonat, [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-ammoniumcitrat.
- Beispiel 43 g (25 R)-6a-ol-5a,22a-0-spirostan J -3ß-yl-N-methylammoniummaleat Zu einer Lösung von 430 mg (25 R)-3ß-N-Methylamino-5a,22a-O-spirostan-6a-ol in 10 ml Methanol wurden 110 mg Maleinsäure zugegeben. Das Gemisch wurde auf die Hälfte seines Volumens konzentriert und mit 10 ml Aceton verdünnt. Es schied sich ein kristallines Produkt ab, das nach dem Abfiltrieren 385 mg an [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-N-methylamino maleat ergab.
- In der gleichen Weise unter Verwendung der entsprechenden Amine und Säuren als Ausgangsmaterial wurden die folgenden Verbindungen hergestellt: [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-ammonium-tartrat malonat benzoat aspartat [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-ammonium tartrat malonat benzoat aspartat citrat trimethoybenzoat [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-N-methylammonium malonat tartrat aspartat morpholinacetat [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-dimethylammonium methansulfonat citrat lactat tartrat malonat [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-dimethylammonium maleat morpholinacetat succinat Beispiel 44 g(25 R)-6a-ol-5a,22a-0-spirostan-3ß-yl-trimethylammonium-Jodid Zu einer Lösung von 1 g (25 R)-3ß-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan-6a-ol in 60 ml Benzol wurden 6 ml MethylJodid zugegeben, und das Gemisch wurde 24 Stunden lang in einem verschlossenen Rohr bei 1200C gehalten.
- Ein pechartiges Produkt bildete sich, das nach dem Filtrieren in Petroiäther-Athyläther vermahlen und unter Vakuum getrocknet wurde. Nach Umkristallisieren aus wässrigem Methanol wurden 680 mg g(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-trimethylammoniumjodid mit einem Schmelzpunkt über 2900C gewonnen.
- Beispiel 45 [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-trimethylammoniumbromid Es wurde im Dunkeln gearbeitet, und dabei wurde eine unter Rühren bei 45 0C gehaltene Lösung von 325 mg g(25 R)-6a-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-trimethylammoniumjodid in Methanol-Wasser 1:1 mit 850 mg Silberbromid in Kontakt gebracht.
- Dann wurde filtrert, zur Trockene eingedampft und aus Methanol-Äthyläther kristallisiert. Es wurden 205 mg g(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-trimethylammoniumbromid gewonnen.
- In gleicher Weise, jedoch mit Silberchlorid wurde [(25 R)-6α-ol-5α,22α-O-spirostan]-3ß-yl-trimethylammoniumchlorid hergestellt.
Claims (56)
1. Chemische Substanz aus der Klasse der 3ß-Amino-5α-spirostand-Verbindungen,
gekennzeichnet durch die Formel
worin Y einen Rest -NH2 ; -N(R)2, worin R für ein Wasserstoffatom, eine niedrige
Alkyl-> Benzol, o-Hydroxybenzyl- oder Aryl-Gruppe oder eine Acyl-Gruppe, deren
Säurerest von einer bis zu 18 Kohlenstoffatome aufweisenden, gesättigten oder ungesättigten,
geradkettigen der verzweigten, cyclischen oder gemischt cyclisch aliphatischen aromatischen
und heteroaromaischen, unsubstituierten oder mit Methoxy-, Amin, Halogen- oder sonstigen
Resten substituierten Säure stammen kann, bedeutet; -NH-COORa, Benzylrest bedeutet;
oder verzweigte Alkyl
worin R einen
-N=CF b, wo
Rc
gruppe mit bis
niedrigen Alkyl- oder rin R c eine geradkettige zu 10 Kohlenstoffatomen, einen Phenyl-,
o-Hydroxyphenyl-, p-Nitrophenyl-, o-,p-Dinitrophenyl-, oder p-Dime thylaminophenyl
-Re s t, und Rb ein Wasserstoffatom oder eine niedrige Alkylgruppe bedeuten worin
Rd ein Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest und X
ein einwertiges Anion, wie einen Hydroxy- oder einen Halogenid-, Methansulfonat-,
Citrat-, Sulfat-, Maleat-Rest oder dergleichen bedeuten, und wobei R1 und R2 für
ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxy- 6-(21-tetrahydropyraniloxy)-, 6-(2'-dioxa-(l',4
t)-nyloxy)-,
6-(2'-oxathia-(1',4')-nyloxy)-, trimethoxybenzoyl-
Acyloxy-Gruppe, in der der Säurerest von einer bis zu 18 Kohlenstoffatomen aufweisenden,
gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten, cyclischen oder
gemischt cyclisch liphatischen aromatischen und heteroaromatischen unsubstituierten
oder mit Methoxy-, Amino-, Halogen- oder sonstigen Gruppen substituierten Säure
stammt, -NH-COORQ, -N=CRcRb, -N(Rd)3+X-, wie zuvor beschrieben, steht, oder R1 und
R2 gemeinsam einen Keto- oder Oxim-Rest bedeuten können.
2. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
t25 R)-3ß-Amino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol und dessen Salze mit pharmazeutisch zugelassenen
Säuren, wie dem Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Acetat, Benzoat, Trimethoxybenzoat,
Citrat, Tartrat, Maleat, Succinat, Methansulfonat, Aspartat, handelt.
3. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol und dessen Salze mit pharmazeutisch
zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
4. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-alkylamino-5a,22a-0-spirostan-6a-ol und dessen Salze mit pharmazeutisch
zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
5. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-N-methylamino-5α,22α-O-spirostan-6ß-ol und -dessen Salze mit
pharmazeutisch zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
6. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-N-Äthylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol und dessen Salze
mit pharmazeutisch zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
7. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-N-Isopropylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol und dessen
Salze mit pharmazeutisch zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
8. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-Dialkylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol und dessen Salze
mit pharmazeutisch zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
9v Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol und dessen Salze
mit pharmazeutisch zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
10. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R) 3ß-N-methyl-N-äthylamino-5a, 22a-0-spirostan-6a-ol und dessen Salze mit
pharmazeutisch zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
11. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-N-Methyl-N-isopropylamino-5α,22α-O-spirostan-6a-öl und
dessen Salze mit pharmazeutisch zugelassenen Säuren handelt, wie im Anspruch 2 angegeben.
12. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-N-Diäthylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol und dessen
Salze mit pharmazeutisch zugelassenen Säuren, wie im Anspruch 2 angegeben, handelt.
13. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um das t(25 R)-5α,22α-O-6α-ol-spirostan]-3ß-yl-trialkylammoniumsalz
handelt.
14. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es - sich
um ein 3-Alkoxycarboylamino- (25 R3-5a,22a-0-spirostansa-ol handelt.
15. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Benzylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2' teträhydropyranil)-äther
handelt.
16. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Benzylamino-5a, 22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-dioxa-1','-nyl)-äther
handelt.
17. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-tetrahydropyranil)-äther
handelt.
18. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-(2'-dioxa-(l',4
)-nyl)-äther handelt.
19. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol handelt.
20. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6α-acetoxy handelt.
21. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-acetoxy handelt.
22. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-propionyloxy handelt.
23. Substanz nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-trimethoxyben zoat handelt.
24. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um einen (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol-6-ester handelt.
25. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-N-salicylidenamino-5α,22α-O-spirostan-6a-ol handelt.
26. Substanz nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Acetylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-ol handelt.
27. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Acetylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-acetoxy handelt.
28. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-N-Diacetylamino-5α,22α-O-spirostan-6α-acetoxy handelt.
29. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6-on handelt.
30.Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
(25 R)-3ß-Amino-5α,22α-O-spirostan-6-on-6-oxim handelt.
31. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß,6α-Diamino-5α,22α-O-spirostan handelt.
32. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß,6ß-Diamino-5a,22a-0-spirostan handelt.
33. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß,6α-bis-Benzylidenamino-5α,22α-O-spirostan handelt.
34. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-5ß,6B-bis-Benzylidenamino-5a,22a-0-spirostan handelt.
35. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß,6α-bis-N-Methylamino-5α,22α-O-spirostan handelt.
36, Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß,6α-bis-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan handelt.
37. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um (25 R)-3ß,6ß-bis-Dimethylamino-5α,22α-O-spirostan handelt.
38. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um ein (25 R)-3ß,6α-bis-Dialkylamino-5α,22α-O-spirostan handelt.
39. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um ein (25 R)-3ß,6ß-bis-Dialkylamino-5α,22α-O-spirostan handelt.
40. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um ein g(25 R)-5a,22a-O-spirostanj-3ß, B,6a-yl-bis-trialkylammoniumsalz handelt.
41. Substanz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um ein [(25 R)-5α,22α-O-spirostan]-3ß,6ß-yl-bis-trialkylammoniumsälz
handelt.
42. Verfahren, das bei der Herstellung der Verbindungen nach Anspruch
1 bis 41 verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß (25 R)-3ß-Amino-5a,
22a-0-spirostan-6a-ol und verwandte Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R1 und R2 für ein Wasserstoffatom oder eine OH- oder NH2-Gruppe
stehen, oder RL und R2 gemeinsam eine Keto- oder Oxim-Gruppe bedeuten, mit einem
aliphatischen und/oder aromatischen Aldehyd und/oder Keton in einem niedrigen Alkohol,
wie beispielsweise Methanol oder Methanol, be einer Temperatur im Bereich von Zimmertemperatur
bis Rückflußtemperatur zu dem entsprechenden Schifftschen Basen umgesetzt werden.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß man in
Anwesenheit eines mit Wasser nicht mischbaren, mit Wasser ein Azeotrop bildenden
Lösungsmittels, wie beispielsweise Benzol, Toluol, o-, m-, p-Xylol, in einer einen
Rückfluß ermöglichenden Apparatur arbeitet und das bei der Reaktion gebildete Wasser
entfernt und das gebildete Reaktionsprodukt im Vakuum zur Trockene eindampft und
aus einem geeigneten Lösungsmittel kristallisiert.
44. Verfahren nach Anspruch 42 und arc3, dadurch gekennzeichnet, daß
man den Aldehyd und/oder das Keton in Form des Di äthyl-oder Dimethylacetals einsetzt
und den bei der Reaktion sich bildenden Alkohol langsam abdestilliert.
45. Verfahren, das bei der Herstellung der Verbindungen nach Anspruch
1 bis 41 verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der
folgenden allgemeinen Formel
worin R1 und R2 für ein Wasserstoffatom, einen OH-Rest oder die
Gruppe -N=CH-C6H5 stehen, oder R1 und R2 gemeinsam eine Ketogruppe bedeuten, in
einem inerten Lösungsmittel, wie beispielsweise Athylacetat, Tetrahydrofuran, aromatische
Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe oder Acetonitril, über eine
Zeitspanne von 12 bis 96 Stunden bei RUckfluß temperatur mit einem erheblichen Überschuß
eines Alkylierungsmittels, Je Mol der Schifftschen Base zu dem entsprechenden quaternären
Ammoniumsalz der Schiff'schen Base
mit der allgemeinen Formel
c3
D
1X1
umsetzt, anschließend mit einer verdünnten wässrigen Säure, wie beispielsweise Chlorwasserstoff-
oder Schwefelsäure, das quaternäre Ammoniumsalz der Schifftschen Base einige Minuten
bei Zimmerteinperatur zu einer Verbindung der Formel
worin R1 und R2 für ein Wasserstoffatom oder die Gruppe -NHR5 mit R5 = Kohlenwasserstoffrest
des Alkylierungsmittels, stehen, oder R1 und R2 gemeinsam eine Ketogruppe bedeuten,
hydrolysiert.
46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Hydrolyse des quaternären Ammoniumsalzes der Schiff' schen Base in Anwesenheit
eines Co-Lösungsmittels, wie bei-^ splelsweise einem niedrigen Alkohol, Dimethylforniamid,
Aceton, Wasser oder deren Gemische, bei Temperaturen im Bereich von Zimmertemperatur
bis zu 1000C Uber eine Zeitspanne von 5 Minuten bis 5 Stunden durchführt.
47. Verfahren, das bei der Herstellung der Verbindungen nach Anspruch
1 bis 41 verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der
allgemeinen Formel
worin R1 und R2 ein Wasserstoffatom, einen OH- oder NH2-Rest oder die Gruppe -NHR3
mit R3 = H, -CH3, niederes Alkyl, Aryl, -CH2C6H5 bedeuten und worin R1 und R2 gemeinsam
für eine Ketogruppe stehen können, bei Zimmertemperatur mit einem Gemisch aus Ameisensäure
und Formaldehyd umsetzt, das Reaktionsgemisch im Vakuum zur Trockene eindampft und
beim nachfolgenden Kristallisieren eine Verbindung der. . allgemeinen Fprmel
gewinnt, worin R1 und R2 für ein Wasserstoffatom, ein oder Formiat-Rest
oder für die Gruppe -N(CE5;)2, oder mit R3 = ein Wasserstoffatom, einen Methyl-,
niederen
en OH-
-NdR 3*
Alkl-,
Aryl- oder Benzyl-Rest stehen, oder auch R1 und R2 gemeinsam für eine Ketogruppe
stehen, gewinnt.
48. Verfahren, das bei der Herstellung der Verbindungen nach Anspruch
1 bis 41 verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der aulgemeinen Formel
worin Y eine der Gruppen -NH2 oder -NtR)2, worin R für ein Wasserstoffatom, einen
niederen Alkyl-, Aryl- oder Benzyl-Rest steht, bedeutet, mit einem Alkalimetall,
vorzugsweise Natrium, in einem niedrigen Alkohol bei Rückflußtemperatur zu einer
Verbindung der Formel H
FH, CH3
6w
worin Y die zuvor angegebene Bedeutung hat, umsetzt.
49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Alkohol n-Propanol verwendet.
50. Verfahren zur Herstellung von 3ß-Amino-6ß-hydroxy-5a spirostan,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3ß-Amino-
6-keto-5a-spirostan der Formw- ~ C143
mCJ
worin Y für eine der Gruppen -NH2 oder -N(R)2, worin R ein Wasserstoffatom, eine
niedrige Alkyl-, AryI- oder Benzylgruppe bedeutet, steht, mit LiAlH4 in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Athyläther, Isopropyläther, Tetrahydrofuran, umsetzt.
51. Verfahren, das bei der Herstellung der Verbindungen nach Anspruch
1 bis 41 verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel
in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise einem niedrigen Alkohol, Pyridin, Triäthylamin
oder deren Gemische mit Hydroxylaminacetat zu dem entsprechenden 6-Oxim umsetzt.
52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß man anstelle
von Hydroxylaminacetat Hydroxylaminhydrochlorid verwendet.
53. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Ausgangsmaterial ein 6-Oxim verwendet und dieses zu
einer Verbindung der Forme
Ctt3 wL~ Salz
F1+
y<9
d hHo ,,
worin Y die in Anspruch 48 angegebene Bedeutung hat, umgesetzt.
54. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Ausgangssubstanz eine Verbindung der Formel
worin Y eine der Gruppen -NfI2 oder NCR)2, worin R für ein Wasserstoffatom, einen
niederen Alkyl-, Aryl oder Benzyl-Rest steht, bedeutet, einsetzt und diese zu der
entsprechenden 6ß-Amino-Verbindung umsetzt.
55. Verfahren, das bei der fierstellung der Verbindungen nach Anspruch
1 bis 41 verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der Formel
worin Y eine der Gruppen -NH2 oder -N(R)2, worin R für ein Wasserstoffatom, einen
niederen Alkyl-, Aryl- oder Benzyl-Rest steht, bedeutet, und R1 und R2 ein Wasserstoffatom
oder eine OfI- oder NH2-Gruppe bedeuten, und R1 mit R2 gemeinsam für eine Ketogruppe
stehen können, in einem Lösungsmittel, wie einem niedrigen Alkohol, Äthylacetat,
Acetonitril, einem aromatischen Kohlenwasserstoff, in Anwesenheit einer Base, vorzugsweise
K2CO, oder Na2CO5, bei einer Temperatur im Bereich von Zimmertemperatur und Rückflußtemperatur
mit einem Alkylierungsmittel zu dem entsprechenden tertiären Amin umsetzt.
56. Verfahren, das bei der Herstellung der Verbindungen nach Anspruch
1 bis 41 verwendet werden kann, dadurch gekennzeich-
net, daß man eine Verbindung dtri,Formel c
¼ 3
worin R eine Alkyl- oder Aryl-Gruppe oder den Rest -CH2C6H5 bedeutet und R1 und
R2 für ein Wasserstoffatom, einen OH-Rest
oder die Gruppe -N(R)2
mit R = Alkyl-, Aryl- oder Benzyl-Rest, stehen oder R1 und R2 gemeinsam für eine
Keto-Gruppe stehen, in einem Lösungsmittel, wie einem niedrigen Alkohol, Athylacetat,
Acetonitril oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff in Abwesenheit einer Base
bei einer Temperatur im Bereich von Zimmertemperatur bis Rückflußtemperatur mit
einem Alkylierungsmittel zu dem entsprechenden quaternären Ammoniumsalz umsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE19681804331 Pending DE1804331A1 (de) | 1967-10-23 | 1968-10-22 | Derivate von (25R)-3ss-Amino-5alpha-22alpha-spirostan und Verfahren zu deren Herstellung |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991010743A1 (en) * | 1990-01-18 | 1991-07-25 | Cura Nominees Pty Ltd | Glycoalkaloids |
JP2003519624A (ja) * | 2000-01-06 | 2003-06-24 | ファイトファーム・ピーエルシー | 置換サポゲニン及びそれらの使用 |
JP2015506929A (ja) * | 2011-12-27 | 2015-03-05 | セントロ デ インベスティガシオン イ デサロリョ デ ロス メディカメントス(サイデム)Centro De Investigacion Y Desarrollo De Los Medicamentos (Cidem) | 神経保護剤及び抗炎症剤として作用するスピロステロイド系 |
-
1968
- 1968-10-22 DE DE19681804331 patent/DE1804331A1/de active Pending
- 1968-10-22 BE BE722687D patent/BE722687A/xx unknown
- 1968-10-22 ES ES359406A patent/ES359406A1/es not_active Expired
- 1968-10-23 NL NL6815158A patent/NL6815158A/xx unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991010743A1 (en) * | 1990-01-18 | 1991-07-25 | Cura Nominees Pty Ltd | Glycoalkaloids |
US5958770A (en) * | 1990-01-18 | 1999-09-28 | Cham; Bill Elliot | Glycoalkaloids |
JP2003519624A (ja) * | 2000-01-06 | 2003-06-24 | ファイトファーム・ピーエルシー | 置換サポゲニン及びそれらの使用 |
JP2015506929A (ja) * | 2011-12-27 | 2015-03-05 | セントロ デ インベスティガシオン イ デサロリョ デ ロス メディカメントス(サイデム)Centro De Investigacion Y Desarrollo De Los Medicamentos (Cidem) | 神経保護剤及び抗炎症剤として作用するスピロステロイド系 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES359406A1 (es) | 1970-06-01 |
NL6815158A (de) | 1969-04-25 |
BE722687A (de) | 1969-04-22 |
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