DE1803663A1

DE1803663A1 - Zufuehrungsstreifen fuer Gewindeeinsaetze

Info

Publication number: DE1803663A1
Application number: DE19681803663
Authority: DE
Inventors: Downing William D; Jean Remond
Original assignee: Heli Coil Corp
Current assignee: Heli Coil Corp
Priority date: 1967-12-28
Filing date: 1968-10-17
Publication date: 1969-07-24
Also published as: US3464542A; GB1214952A; CH484790A; SE341994B; FR1595193A; BE725678A

Description

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Heli-Coil Corporation in Danbury, Conn.

Zuführuns;sstreifen für Gewindeeinsätze

Die Erfindung bezieht sich auf Gewindeeinsätze, wie Drahtwickeleinsätze und dergl. die als Gewindeauskleidung für Gewindebohrungen oder glattwandige Bohrungen in Werkstücken Verwendung finden, und im besonderen auf eine Vorrichtung zur Zuführung solcher Einsätze zu Werkzeugen, mit denen dies'e Einsätze in'die betreffenden Bohrungen eingeführt werden.

Solche Einsätze werden in einer form dadurch gebildet, daß Draht mit rhombischem Querschnitt schraubenförmig aufgewunden wird, und sind mit einem diametralen Ansatz als Fortsetzung einer Endwindung versehen, der durch das Werkzeug erfasst wird, um den Einsatz unter Drehung einbringen zu können.

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In herkömmlicher Weise werden diese Einsätze, um einen sicheren Sitz in der Gewindebohrung oder glattwandigen Bohrung sicherzustellen, dadurch hergestellt, daß der Draht auf einen Dorn aufgewickelt wird, dessen Durchmes- · ser denjenigen der Aufnahmebohrung übertrifft. Um den Einssfcz in den Hohlraum des Werkstückes einführen zu können, ist eine Aufwindung oder Kontraktion des Einsatzes vor oder während des Einsetzvorganges erwünscht. Nach Einbringen des Einsatzes am gewünschten Ort wird das Werkzeug außer Eingriff gebracht, wobei die die Kontraktion herbeiführende Kraft erlischt und der expandierende Wickel mit den Seiten der 'Bohrung einen Pressitz eingeht.

Zum Einführen solcher Einsätze wurden besondere Werkzeuge entwickelt. Normalerweise enthalten diese jeweils einen Dorn, dessen führungsende in den Einsatz einzutreten vermag und so geformt ist, daß es mit dein Ansatz der Endwindung des Einsatzes in Eingriff tritt, um diesem ein Drehmoment zuzuführen. Das Führungsende des Bornes kann mit einem Gewinde versehen sein, das mit dem durch den Einsatz gebildeten Innengewinde in Eingriff tritt, sowie einen mittleren Gewindeteil aufweisen, und das Werkzeug selbst besitzt einen mit einem Innengewinde versehenen Vorwindungsabschnitt in Gestalt einer Zuführungshülse mit einem Einführunf; steil für die Einsätze, welches den Dorn zwischen

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seinen Enden umgibt, wie dies in der USA-Patentschrift 2 584 118 niedergelegt ist.

Der Drahtwickel wird in das Einführungsteil der Hülse so eingesetzt, daß sein Ansatz gegen das werkstück zeigt. Darauf wird das Mihrungsende des Dornes in den Drahtwickel eingeführt, um den Ansatz desselben zu erfassen, und bei Aufbringung eines Drehmomentes auf den Dorn wird der Drahtwickel in die Hülse eingeschraubt, wobei er den Dorn eng umschließt und dabei seinen Außendurchmesser vermindert. Daraufhin kann er ohne weiteres in die Bohrung des Werkstückes eingeführt werden. Hat der Drahtwickel die gewünschte Tiefe erreicht, wird das durch das Werkzeug aufgebrachte Drehmoment unterbrochen, und der Drahwickel erweitert sich, wobei er an den Seiten der Bohrung zur Anlage kommt. Daraufhin wird das außer Eingriff befindliche Werkzeug herausgenommen.

Abwandlungen in der besonderen Art des Einsatzes in Verbindung mit der Einbringungsvorrichtung und detfgl. wurden verschiedentlich angegeben. Ebenso wurden abgewandelte Werkzeuge zur Einbringung der Einsätze in verschiedenartige Werkstücke beschrieben, die den Gegenstand des deutschen Patente 1 265 079 und der deutschen Patentanmeldung P 1478921.0 bilden.

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Während die schraubenförmigen Drahtwickeleinsätze am meisten Verwendung finden, können die Einsätze auch in Gestalt von gegossenen oder gedrehten Elementen aus Metall oder Kunststoffen auftreten und mit einer inwändigen Verzahnung zum Eingriff mit Haltemitteln, wie z.B. Schrauben, sowie einer externen Verzahnung zur Anklammerung an den Seiten der Bohrung im Werkstück versehen sein.

Jeder Einsatz muß dabei für sich in den Einführungsteil des Werkzeuges eingesetzt werden, wobei sein Ansatz die richtige Lage einnimmt und seine Achse mit derjenigen des Werk zeug dornes übereinstimmt. Besitzen die Einsätze sehr kleinen Durchmesser und. geringe Länge, so ergeben sich ernste Schwierigkeiten dabei, den Einsatz richtig in. den Einführungsteil des .Werkzeuges einzuführen, insbesondere bei einer automatisierten, raschen Arbeitsweise, bei welcher eine schnelle Einführung der Einsätze in den Einführungsteil des Werkzeuges für eine zügige, fortlaufende Installation erwünscht ist.

Es wurde bereits vorgeschlagen, die Einsätze fortlaufend und im Abstand anzuordnen und zwischen zwei Bändern aus einem polymerisierten Material festzulegen, die zwischen den Einsätzen miteinander verbunden werden,oder sie stramm in Löcher einzusetzen, die in einen flexiblen Streifen aus

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einem Polymer eingestanzt werden, um eine Zuführungsvor-. richtung für ein automatisiertes Werkzeug, zu bilden. Solche Streifen werden dann mittels Pührungendeia Einführungs- y teil im Vorwindungsabschnitt des Werkzeuges zugeführt, um die Einsätze bereit für die Installierung dem Dorn zuzuführen.

Oft besitzen solche Streifen jedoch nur eine ungenügende Forrasteifigkeit, um den Einsatz-in richtiger Ausrichtung bezüglich des tferkzeugdornes abgeben zu können. Ist das Streifenmaterial zu hart, so kann es eine Deformation der Einsätze hervorrufen, indem der freie Durchmesser des Einsatzes an denjenigen Windungen, an denen das harte Polymer den Draht zusammenpresst, verändert wird, wobei die Einführt"^ keit des Dornes beeinträchtigt wird.

Weitere Mangel, die bei früheren streifenartigen Zuführun^svorrichtungen festzustellen waren, bestehen im Verklemmen der Einsätze, v/enn ihre Achse nicht senkrecht zur Streifenoberfläche verläuft. Dieses Verklemmen kann zur Beschädigung des Ansatzes der Einsätze führen, welches wiederum eine ungenügende Punktion des Einführungswerkzeuges und einen fehlerhaften Sitz der Einsätze innerhalb der Aufnahme-Öffnungen oder Gewindebohrungen verursacht.

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Infolge einer Deformation des Polymer-Streifens durch die' bei der Verlagerung durch den Preßsitz in dem Streifen entstehenden Spannungen kommt es dazu, daß die Einsätze nicht mehr richtig fluchten. Solche Deformationen des mit den Einsätzen versehenen Streifens verhindern einen gleichmäßigen und sanften Vorschub der aufeinanderfoAgenden Einsätze in den Einführungsteil des Werkzeuges und ebenso die richtige Ausrichtung der Einsätze innerhalb des Einführungsteiles gegenüber dem Einführungsdorn. Diese auf die Kriechfähigkeit plastic memory) des flexiblen Polymers zurückgehenden Deformationen bleiben nach der Entnahme des Einsatzes aus dem Streifen zurück und verhindern ein sanftes Hindurchgleiten des Streifens durch leitöffnungen in dem Werkzeug. Diese Öffnungen erlauben es den in dem Streifen gelagerten Einsätzen, in die Bohrung der Zuführungshülse des Werkzeuges einzutreten, und dem leeren Streifen aus dem Werkzeug auszutreten.

Ein Ziel der Erfindung besteht darin, einen Einsatz- Zuführungsstreifen mit Merkmalen und Eigenschaften zu- schaffen, durch welche die Mangel des bisher verwendeten Streifenma.terdaLs wegfallen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Einsatz-Zuführungsstreifen zu schaffen, der eine größtmögliche Formsteifigkeit bezüglich der darin gelagerten Einsätze und der Streifenführungen des Werkzeuges besitzt.

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Diese und weitere Ziele der Erfindung werden unter Verwendung eines Einsatz-Zuführungsetreifens aus einem flexiblen Polymer erreicht, welches ein Verhältnis von Härte und Dehnung sowie eine Zugfestigkeit besitzt, die zu einer Verteilung der durch den Preßsitz hervorgerufenen Verlagerungsepannungen in dem Streifenmaterial führt. Eine solche Beziehung physikalischer Eigenschaften bringt eine Festlegung der Zugfestigkeit, der Dehnung und der Härte innerhalb gewisser bevorzugter Grenzen mit sich. Beispielsweise für \ Polyäthylen, ein bevorzugtes Material, sollte die Zugfestigkeit zwischen 118 und 123 kg/cm , die Dehnung zwischen 400 und 415 % und die Härte (Shore-Härtemesser D) zwischen 45 und 50 liegen. Zusätzlich ist es erwünscht, um die Aufrechterhaltung dieser Werte bei normalen Temperaturen sicherzustellen, daß das Polyäthylen-Polymer eine Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Dauertemperatür von mindestens 82,3⁰G und eine Versprödungsgrenze von mindestens etwa -80⁰C besitzt.

Der Streifen hat einen rechteckigen Querschnitt und ist vorzugsweise stranggepresst. In bestimmten, für bestimmte Verwendungszwecke hergestellten Formen kann er etwa 1,4 mm dick und 6,35 - 9,2 mm breit sein. Die in die Streifenmitte gestanzten Löcher zur Aufnahme der Drahtwickeleinsätze können etwa 3,38 - 3,89 mm Durchmesser bei der Streifenbreite

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von 6,35 mm, 4,24 - 4,5 mm Durchmesser bei einer Streifenbreite von 7,92 mm und 4,75 - 6,15 mm Durchmesser bei der Streifenbreite von 9,2 mm erhalten. Die genannte Dicke ergibt einen Preß sitz für mindestens- eine Windung des Einsatzes. Bei einer anderen Dicke des Streifens haben sich ähnliche Proportionen als Zufriedenstellend erwiesen, solange zumindest eine /indung des Einsatzes von dem Streifen erfasst wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung bezüglich Polymer-Streifen zur Zuführung von Einsatzes zu Einbringungswerkzeugen gehen, aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, in denen durchwegs gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen.

Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht einer geeigneten

Werkzeughaltevorrichtung, in welche fortlaufend

" ein erfindungsgemäßer Streifen eingeführt wird,, wo

bei die aufeinanderfolgende Einführung kleiner Drahtwickeleinsätze daraus ersichtlich ist$

Figur 2 ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht

des Werkzeuges nach Figur 1, aus der die fortlaufende Hindurchführung des Streifens durch die Ein- und Ausführuncsöffnung im Zufuhrungsteil des v/erkzeuges zu erkennen ist;

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Figur 3 ist eine teilv/eise Seitenansicht in noch größerem Maßstab, die teilv/eise geschnitten ist und zeigt, wie der Dorn einen Einsatz in die Aufnahmebohrung eines '/erkstückes einführt;

Figur 4 ist eine teilweise Seitenansicht, ebenfalls teilweise geschnitten, der Teile aus Figur 3 aus einer um 9O°versetzten Richtung, aus welcher der Eintritt des Führungsendes dea Domes in aufeinanderfolgende von dem Streifen getragene Einsätze vor der Ein- '

bringung derselben zu erkennen ist; '

Figur 5 ist ein vergrößerter Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 3;

Figur 6 ist eine vergrößerte Stirnansicht des Werkzeuges nach Figur 2, aus welchem der Eingriff des Führungsendes des Domes mit einem Einsatz zu erkennen ist, i und

Figur 7 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Drahtwickeleinsatzes aus rhombisch profiliertem Draht derjenigen Art, die auch in den anderen Figuren der Zeichnung zu erkennen ist.

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Wie auf dem betrachteten Gebiet allgemein bekannt ist, besteht ein Gewindeeinsatz 10 herkömmlicher Art aus Draht 17 von im wesentlichen rhombischen Querschnitt, der schraubenförmig aufgewunden ist. Infolge der Aufwindung des rhombischen Drahtes besitzt der Wickel aufeinanderfolgende Vi/indungen, die innen- und außenliegende'Gewindescheitel 12 bzw.

13 (Figur 7) ergeben. Die außenliegenden Gewindescheitel sind voneinander durch Gewindenuten 19 getrennt, die zwischen den aufeinanderfolgenden v/indungen auftreten. Die Führungswindung 16 des Einsatzes 10 besitzt an ihrem Führungsende einen sehnenförmigen, vorzugsweise diametralen Ansatz

14 mit einer abgerundetenAnsatzbiegung, die ein Leitende bildet, welches den Eintritt des Einsatzes in die Aufnahmebohrung 41 des Werkstückes 40 erleichert, (die mit einem Innengewinde versehen oder aber, sofern sie in weicherem Material, beispielsweise Kunststoff, vorgesehen ist, glatt sein kann). Die Führungswindung 16 ist vorzugsweise mit einer querverlaufenden Kerbe 15 ausgestattet, welche ein Abbrechen des Ansatzes 14 nach Einbringung des Einsatzes in die Bohrung 41 erleichtert.

Mehrere Einsätze 10 sind in aufeinanderfolgende Offnungen innerhalb eines erfindungsgemäßen Zuführungsstreifens 11 mittels Preßsitz eingetrieben oder eingeschraubt, der dadurch

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entsteht, daß der Innendurchmesser dieser Öffnungen kleiner ist als der Außendurchmesser der Gewindescheitel 13 der Einsätze.

Das /erkzeug 20 besitzt einen Vorwindungsabschnitt 30, der mit einer geeigneten Druckluftquelle verbunden ist. 50 ist ein kohr .zur Führung des ./erkzeuges unter Verwendung des dargestellten Werkzeughalters (der kein Bezugszeichen besitzt). Die Druckluft tritt durch das Rohr 50 in den Druckluftmotor des v/erkzeuges 20 ein, um den in diesem Abschnitt befindlichen Dorn in Drehung zu versetzen. Das Werkzeug 20 ist so ausgebildet, daß es mit unterschiedlichen Vorwindungsabschnitten versehen werden kann, um Gewindieeinsätze verschiedener Große zur Aufnahme verschieden großer Schrauben einbringen zu können.

Ferner besitzt das Werkzeug 20 ein Gehäuse 21, in dem das äußere Ende 22 des Domes 32 gelagert ist. Dieses Dornende 22 ist mit einem Zahn 23 versehen, durch den dem Dorn aus dem Werkzeug ein Drehmoment zugeführt werden kann. \/ie hiernach noch angegeben, ist der Dorn eines jeden Vorw-indungsabschnittes 30 einteilig mit dem Schaft 22 ausgebildet, um von diesem angetrieben zu werden. So also bilden der Dorn 32, der Schaft bzw. das Dornende 22 und der Zahn 23 einen Teil des auswechselbaren Vorwindungsabschnittes 30.

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Dieser Vorwindungsabschnitt ist mittels einer Halteinutter abnehmbar an dem Gehäuse 21 angebracht.

Der Vorwindungsabschnitt 30 besteht aus einer Hülse 31 mit einer Durchbohrung 33» in welcher der mit einem Außengewinde versehene Dorn 32' drehfüg gelagert ist, wobei er mit einem Gewindeabschnitt 33-1 der Durchbohrung in Eingriff steht,, so daß er bei Drehung des Schaftes 22 eine Axialbewegung erfährt. Die Hülse 31 besitzt weiterhin zwei Offnungen

34 und 35 auf gegenüberliegenden Seiten der Bohrung 33, deren eine, 34, erweitert ist und. aur Einführung äer Streifenanordnung 9j bestehend aus dem Zuführungsstreifen 11.und mehreren Einsätzen- 10, dient. Sie andere, gegenüberliegende öffnung, 35_f besitzt die Gestalt eines rechteckigen Schlitzes«, aus eiern äer .Heere Streifen It austreten kann» Die Austrittsöffnung 35 ist ziemlich genau den Abmessungen.des Streifens 11 angepasst, um als Piüirung zu dienen, mit-welcher eich die Einsätze mit dem Dem 32 zum Flucht3n bringe» lassen·

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Teil 38 des mit einem Gewinde versehenen Domes besitzt einen kleineren Durchmesser als der Einsatz, so daß dieser sich um den Dorn herum bei Aufbringung eines Drehmomentes auf den Einsatz unter dem auf seine Windungen dadurch ausgeübten Zug zusammenziehen kann. Weiterhin ist der vordere Teil 37 der Durchbohrung 33 «jenseits der Eintrittsöffnung 34- mit einem Gewinde versehen, um den betreffenden Einsatz 10 um den Dornabschnitt 38 herum zusammenzudrücken, während der Einsatz in den Teil 37 der Durchbohrung eintritt, so daß sein Außendurchmesser demjenigen der Bohrung 41 des Werkstückes zum leichten Eintritt entspricht. Die Nase 27 der Hülse 31 kann konisch ausgebildet sein, um 3ich in einer Versenkung um die Bohrung 41 herum zu zentrieren und dadurch das Fluchten des Werkzeuges 20 mit dieser Bohrung sicherzustellen.

Die volle Streifenanordnung 9 kann innerhalb eines nicht gezeigtenVorratsmagazines zu einem Wickel aufgerollt sein. Bei zurückgezogenem Dornende 36 wird die Streifenanordnung 9 in die Eintrittsöffnung 34 ein-, über die Durchbohrung 33 hin-

35 weg und von dort durch die Austrittsöffnung/hinausgeführt , um den ersten in dem Streifen gelagerten Einsatz 10 mit dem Dornende und dem Bohruni-sabachnitt 37 in Übereinstimmung zu bringen.

Beim drehenden Antrieb unter axialem Vorrücken des Domes tritt dessen vorderer Teil 38 in den Einsatz 10 ein, wo der

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Ansatz 14 desselben mit dem Eingriffsteil 3*3 des Bornes in--Eingriff gerät. Bei Aufbringen eines Drehmomentes auf den Einsatz 10 durch den angetriebenen Dorn wiri; der linsatz aus dem Zuführungsstreifen 11 heraus und durch den.Hülsenabschnitt 37-hindurchgetrieben, um sich su kontrahieren und in die Aufnahmebohmng 41 einzutreten.

Daraufhin wird der Dorn 32 in umgekehrtem Sinn angetrieben, um seinen vorderen Abschnitt 38 aus dem eingebrachten Einsatz und der leeren Öffnung des Zuführungsstreifens 11 herauszuführen, bis seine Spitlae 36 hinter das rückwärtige Ende des nachfolgenden Einsatzes 10 zurücktritt« Der leere Streifenabschnitt wird daraufhin durch die austrittsoffnung 35 weitergeführt, wobei der nächste Einsatz 10 durch die Eintrittsöffnung 34 vor dem zurückgezogenen Dorn zu liegen kommt, so daß der EinbringungsVorgang wiederholt werden kann. Die Hülsendurchbohrung'33 an der Eintrittsöffnung 34 besitzt solche Abmessungen, daß ihr rückwärtiges Ende als Anschlag für den nächsten Einsatz dient, womit automatisch eine axiale Ausrichtung des Einsatzes nach dem Dorn erreicht wird.

Der erfindungsgemäße flexible Einsatz-Zuführungsstreifen wird aus irgend einem flexiblen Polymer hergestellt, dessen physikalische Eigenschaften so gesteuert sind, daß das

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Verhältnis zwischen Härte, Dehnung und Zugfestigkeit ein Material ergibt, das, zu einem flexiblen Streifen geformt, ; die Verlagerungsspannungen aufgrund des Preßsitzes, mit dem die !einsätze in dera Streifen festgehalten werden, in seinem Inneren zu verteilen vermag, ohne daß die beiderseits der Lochu-r, in welchen sich die Einsätze befinden, liegenden Streifenkanten übergebührlich ausgebeult werden.

Unter den geeigneten Polymeren, die mit physikalischen und ™ chemischen Mitteln derart beeinflusst werdenköiien dai sie erfindungsgeciäße Streifen ergeben, sind Polyolefine einschließlich Polyäthylen und Polypropylen, synthetische Gummiarten einschließlich der Butadiene, die Polyamide einschließlich der verschiedenen Nylonarten, die Polyester einschließlich Polyäthylenχ rcphthalat und Mischungen derselben untereinander sowie mit modifizierenden Chemikalien.

Die chemische Modifizierung dieser Polymere kann durch solche Reaktionen, wie die Vulkanisierung, oder durch den Zusatz von plastifizierenden Chemikalien erreicht werden, mit denen sich die Kettenlänge, die Kristallbildung, die ausbildung von Querbindungen und die innere Gleitfähigkeit des Polymers steuern lassen.

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Zur physikalischen Modifizierung dieser Polymere gehört die Einleitung der Ausbildung von Querbindungen durch Bestrahlung, beispielsweise mittels radioaktiver Isotope, oder der Beschüß mit atomaren Partikel . in leistungsfähigen Beschleunigern.

Bevorzugte Materialien zum Zwecke der Erfindung sind die Polyolefine und die Polyamide mit Polyäthylen·in der engeren Wahl. Im allgemeinen haben die Polyäthylene ebenso wie die . anderen oben genannten Materialien einen weiten Bereich physikalischer Eigenschaften. Viele Polyäthylene erfüllen nich die Kriterien für die Verteilung der aus den Verlagerungsspannungen resultierenden Deformation innerhalb des Streifenkörpers,

Durch geeignete Plastifizierüngs-- und/oder Bestrahlungsvorgänge können die physikalischen Eigenschaften dieser Materialien, insbesondere diejenigen von Polyäthylen, modifiziert werden, so daß die erflfidungsgemäßen Kriterien erfüllt werden. Bei Polyäthylen führt die Kombination eines Härtebereiclies (Shore-Härtemesser.D) von 45-50» einer Bruchdehnung von ungefähr 400-413jf land einer Zugfestigkeit von 118-123 kg/cm zu einem völiig zufriedenstellenden Material, welohee die Kriterien der Erfindung erfüllt. Modifizierungen, dieser Polymere zur Erlangung von Polymeren für Zuführüngs-

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streifen mit den allgemeinen Merkmalen der Erfindung liegen innerhalb des fachlichen Könnens vpn Chemikern auf dem PoIy-

mergebiet, die mit den verlangten Eigenschaften vertraut gemacht sind.

Die Erfindung geht teilweise über die Schaffung eines Zuführungsstreifens für Einsätze hinaus und umfasst die Bestückung solcher Streifen mit senkrecht mittels Preßsitz eingesetzter Einsätze. Dabei verlangt die Erfindung, daß der flexible Polymer-Streifen im wesentlichen frei von äußeren Verformungen im Anschluß an die lierührungssteilen mit den Einsätzen ist. Solche äußeren Verformungen, die sich in einem Ausbauchen äußern können, treten häufig in Verbindung mit Pre'ßsitzen in flexiblem Material auf. Im übrigen sind die erfindungsgemäßen mit Einsätzen bestückten Streifen insofern besonders brauchbar, als sie in ,/erkzeuge eingeführt werden können, die mit den Streifenabmessungen angepassten Führungen an der Eintritts- und/oder Austrittsseite der Zuführungshülse des Werkzeuges versehen sind. Ein solches Zusammenwirken des Streifens mit .Führungen stellt die richtige lage der Einsätze sinnerhalb des Werkzeuges in Bezug auf dessen Dorn sicher. Die Dicke des Streifens muß geringer sein als die Einsatzlänge. Andernfalls richtet sich der Einsatz nicht, wie oben beschrieben, an der Rückseite der Eintrittsöffnung 34- aus. So besitzen kleine Einsätze wegen ihrer winzigen Größe sehr geringe Ausrichtungstoleranzen. Indem

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sowohl die Eintritts- als auch die Austrittsöffnung als Führung Verwendung findet, können selbst kritische Ausrichtungstoleranzen leicht eingehalten werden. Bjähe-r konnten sich die auf die Pressitze zurückzuführenden Spannungen nicht im Inneren der Streifen verteilen, so daß die dadurch hervorgerufenen Verformungen Ungenauigkeiten in Sitz und Ausrichtung hervorriefen, wenn der Streifen als" Ausrichtungs- und Schrittschaltmittel für die Einsätze Verwendung fand. Mit den früheren Streifen konnte wegen dieser Verformungen nicht die Genauigkeit der Ausrichtung erreicht werden, die der erfindungsgemäße mit Einsätzen bestückte Streifen ermöglicht.

Zusätzlich können die Einsätze auch in Führungen innerhalb der Durchbohrung des Werkzeuges ausgerichtet werden, um gie genau mit dem Darn in Übereinstimmung zu bringen. Solche Führungen umfassen Anschläge, Muten, Ausnehmungen und ähnliche Elemente, um die Enden der Einsätze zu erfassen, welche aus dem Streifen hervortreten. Selbst die Wand der Durchbohrung kann als Führung und Anschlag für die Einsätze Verwendung finden. Bei früheren, nicht erfindungsgemäßen Zuführungsstreifen verhinderten die Deformationen des Polymers einen richtigen Kontakt des Einsatzes mit der Führung ebenso wie die genaue Führung des Streifens selbst innerhalb der Eintritts- und Austrittsöffnung, Weiterhin machte die

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Deformation eine richtige Lagerung des Einsatzes gegenüber dem ,Dorn unmöglich.

Obgleich die Erfindung bevorzugt für Einsätze aus rhoiabi-■ sehen Draht vorgesehen ist, kann sie doch in gleicher Weise auf Wickeleinsätze aus Draht irgend eines Querschnittes Anwendung, finden und beschränkt sich darüber hinaus auch nicht auf Drahwiokeleinsätze schlechthin. Die Einsätze können auoh au« Metallen oder Kunststoffen durch Gießen, Formen spanabhebende Bearbeitung und ähnliche Vorgänge hergestellt werden* wie sie für die Herstellung von Dübeleinsätzen bekannt sind, die in Werkstücke eingebracht werden und zur Anbringung verschiedenartiger Befestigungsmittel einschließlich Schrauben, Nägel und sonstige*" durch Reibung gehaltener Elemente geeignet eind..Auch ist die Außenfojtta dor Einsätze nicht auf Gewinde beschränkt, sonder umfasst ομοΐι Rändelungen, ffrate, federnde Vorsprünge und ähnliche Qberflächenvergrößerungen und reibungserhöhende Mittel.

Bezüglich der hier ' dargestellten turid beschriebenen Teile handelt es sich Um bevorzugte Ausführungeformen, da jedeä ; seine eigenen Vorteile für seinen bestimmten Zweok besttet. _χ ^l ' Jo eine beatimtote Terminologie Verwendung findet; oder bo» V-s stimmte Materialien erwähnt werden, versteht eioh, daß die

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Erfindung nicht auf die damit verbundenen Begriffe beschränkt ist und daß vielmehr alle nützlichen und bekannten Äquivalente, sofern sie die Kriterien der Erfindung erfüll en, von dieser nitumfasst werden.

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1. Zuführungsstreifen, der mehrere senkrecht zur

Streifenoberfläche orientierte, zur Aufnahme von Befestigungsmittel bestimmte, röhrenförmige Dübeleinsätze trägt, die einen im wesentlichen runden Querschnitt besitzen, um die Zuführung dieser Dübeleinsätze zu erleichtern, dadurch g ekennzeic hne t, daß er aus einem halbsteifen polymerischen Material von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke und rechteckigem Querschnitt besteht und entlang seiner Längsmittelachse mit einer Anzahl im Abstand angeordneter, im wesentlichen normal zu der Streifenoberfläche verlaufender löcher (18) versehen ist, in die jeweils ein Einsatz (10) mittels Preßsitz eingesetzt ist, und daß das polymerische Material ein Verhältnis von Härte, Dehnfähigkeit und Zugfestigkeit besitzt, welches eine Verteilung der durch den Preßsitz der Einsätze hervorgerufenen Verlagerungsspannungen im Inneren des Streifenkörpers bewirkt, womit sich Ausbuchtungen des Streifens (11) im Bereich der eingesetzten Einsätze vermeiden lassen.

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2. Zuführungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch

gekennzei chnet, daß die Einsätze (10) Drahtwickeleinsätze aus rhombisch profiliertem Draht (17) sind.

3. Zuführungsstreifen nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichne t, daß das- polymerische Material aus der Klasse der Polyolefine, Polyamide und Polyester stammt, die entsprechend dem vorerwähnten Verhältnis von Härte, Dehnfähigkeit und Zugfestigkeit modifiziert wurd e.

4. Zuführungsstreifen nach Anspruch 3, dadurch

gekennzeichnet, daß das polymerische Haterial Polyäthylen ist.

5. Zuführungsstreifen nach Anspruch 4-, dadurch

gekennz c i ohne t, daß das Polyäthylen eine Zugfestigkeit von 118-123 kg/cm , eine Bruchdehnung von 400-4-15 % und eine Härte nach Shore-Här1 emesser D von 45-50 besitzt.

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