DE1803015C3 - Übersetzungsstelleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe - Google Patents

Übersetzungsstelleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe

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DE1803015C3
DE1803015C3 DE19681803015 DE1803015A DE1803015C3 DE 1803015 C3 DE1803015 C3 DE 1803015C3 DE 19681803015 DE19681803015 DE 19681803015 DE 1803015 A DE1803015 A DE 1803015A DE 1803015 C3 DE1803015 C3 DE 1803015C3
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Germany
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pump
control lever
adjusting device
stop
hydraulic motor
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Theodor 8751 Mömlingen Abels
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Linde GmbH
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Linde GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Übersetzungsstelleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bekannt ist ein solches Getriebe in einer Bauform, bei der Pumpe und Motor als Schrägscheibeneinheiten ausgestaltet sind und die Zylindertrommeln von Pumpe und Motor koaxial zueinander gegen einen gemeinsamen Zwischenkörper anliegen. Die Stelleinrichtung der Pumpe ist mit einem Stellhebel versehen, der zwischen zwei gehäusefesten Endanschlägen verschwenkbar ist und der mit einem Zylinder verbunden ist, in dem ein Kolben verschiebbar ist, dessen Kolbenstange sich gegen einen gehäusefesten Endanschlag abstützen kann. Gegen diesen gehäusefesten Endanschlag kann sich auch der Stellhebel für die Stelleinrichtung des Hydromotors unter Wirkung einer Vorspannkraft abstützen. Weiterhin ist der Stellhebel für die Pumpe mit einer Schubstange versehen, die mit einer Anschlagfläche verbunden ist, die mit Spiel einer Gegenanschlagfläche an dem Stellhebel für die Stelleinrichtung des Hydromotors gegenüber iiegt. Diese Foigeversteiiung wird also nur in einer Verstellrichtung der Pumpe, nämlich bei einem Fahrzeugantrieb bei Einstellung der Pumpe auf Rückwärtsfahrt, wirksam. In der anderen Stellrichtung erfolgt das Nachlaufen des Hydromotorstellgliedes aufgrund einer hydraulischen Betätigung (Überwindung der Vorspar.nkraft am Hydromotor) (GB-PS 8 66 609). Weiterhin ist bereits bekannt ein Getriebe mit einer einstellbaren Pumpe und einem einstellbaren Motor, wobei die Verstellung derart bewirkt wird, daß zunächst die Pumpe und erst anschließend der Motor verstellt wird und für die Verstellung des Motors ein Anschlag vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Stelleinrichtung ist das willkürlich zu betätigende Stellorgan ständig sowohl mit der Pumpe als auch mit dem Motor verbunden. Die Reihenfolge der Verstellung von Pumpe und Motor ergibt sich aus der Anlenkkinematik, wobei elastisch verformbare Glieder zusätzlich zu Hilfe genommen sind (US-PS 31 57 998).
Bei einem anderen bekannten Getriebe werden Pumpe und Motor über Kulissen gesteuert, wobei nur durch diese Kulissen die Reihenfolge der Verstellung bestimmt wird. Die Verbindung zwischen Betätigungsglied und Stelleinrichtung des Motors ist über die Kulisse im Grunde stets die gleiche unabhängig davon, ob in dem Bereich gefahren wird, in dem die Pumpe zwischen ihren Endlagen verstellt wird oder ob in dem Bereich gefahren wird, in dem die Pumpe die durch die Kulisse bestimmte Endlage erreicht hat und nur der Motor verstellt wird. Ein Totspiel und ein Festhalten der Lage des Motors durch Andrücken gegen einen Anschlag sind nicht vorgesehen (US-PS 25 16 662).
Bei einem anderen sehr ähnlichen Getriebe (US-PS 34 01 522) ist zwar bereits an einem Glied der Kinematik ein Spiel zugelassen, jedoch ist der Grundgedanke der gleiche wie bei einem vorbeschriebenen Getriebe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, leicht herstellbare und ggfs. nachträglich anbaubare mechanische Stelleinrichtung zur Erzeugung einer Folgesteuerung in beiden Ausgangsdrehzahl-Richtungen zu schaffen, die die optimale Abhängigkeit der Bewegungen voneinander ergilbt und leicht justierbar und ggfs. nachstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht und
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Verstelleinrichtung.
In der Bohrung 1 des Hebels 2, der um eine Achse 3 schwenkbar ist, greift eine in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Schubstange an, die mit einem willkürlich zu betätigenden Bedienorgan in Wirkungsverbindung steht und ein Verschwenken des; Hebels 2 um die Schwenkachse 3 bewirkt. Der Hebel 2 ist mit zwei Auslegern 4 und 5 versehen, wobei der Ausleger 4 an seiner Spitze eine Anschlagfläche 6 aufweist und der Ausleger 5 in seinem Spitzenbereich eine Anschlagfläche 7 aufweist.
Der doppelarmige Hebel 8 ist um die Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert und weist an seinem freien Ende ein Langloch 10 auf, in dem ein Bolzen 11 geführt ist, das zum Eingangsglied 12 der Servosteuerung des Motors führt. Die Schwenkachse 9 ist an einem Tragarm 13 angeordnet. An dem doppelarmigen Hebel S sind zwei Anschläge 16 und 17 vorgesehen, von denen der Anschlag 17 auf dem Arm 14 des doppelarmigen Hebels 8 angeordnet ist, der auf der anderen Seite der Schwenkachse 9 liegt wie das Langloch 10. Die beiden
Anschläge 16 und 17 sind der Einfachheit halber als durch in jeweils einem Gewindeloch eingesetzte Schrauben gebildet, die durch je eine Gegenmutter 18 gesichert ist. Durch diese Ausgestaltung sind die Anschläge 16 und 17 einstellbar.
Der Hebel 2 ist über die Schwenkachse 3 in nicht näher dargestellter Weise unmittelbar oder über eine Servosteuerung mittelbar mit dem Verstellieil der Pumpe verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Über das willkürlich zu betätigende Bedienorgan wird der Hebel 2 und mh diesem die Pumpe verschwenkt. Bei kleinen, mittleren und noch relativ großen Ausschwenkungen der Pumpe aus der Nullförderlage kommt weder die Anschlagfläche 6 mit dem Anschlag 10, noch die Anschlagfläche 7 mit dem Anschlag 17 in Berührung. Durch auf den Steuerteil 12 wirkende Kräfte wird dieser nach in der Zeichnung rechts soweit wie möglich verschoben und damit der Motor in der größtmöglichen Ausschwenkungslage gehalten.
Erreicht der Hebel 2 und damit die Pumpe den Bereich ihrer größtmöglichen Ausschwenklage, kommt je nach Ausschwenkricht'jng der Pumpe aus der Nullförderlage entweder die Anschlagfläche 6 mit dem Anschlag 16 oder die Anschlagfläche 7 mit dem Anschlag 17 in Berührung. Gleichgültig welcher dieser beiden Anschläge in Berührung kommt, also unabhängig davon, nach welcher Seite der Hebel 2 und damit die
ίο Pumpe aus der Nullförderlage geschwenkt ist, wird der Hebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 verschwenkt und damit das Steuerteil 12 und über diesen der Hydromotor auf eine Lage kleinerer Ausschwenkung verstellt.
Durch geeignete Wahl der Hebellängen und der Lagen der Anschlagflächen bzw. Anschläge kann jede gewünschte Abhängigkeit der Mitnahme eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Übersetzungsstelleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe mit einem Gestänge r r das Einstellen einer in beiden Förderrichtuni- uis zu jeweils einer Endlage einstellbaren Pumpe und mindestens eines Hydromotors, der auf einer Seite der Nullhublage zwischen zwei Endlagen einstellbar ist und der durch eine auf sein Stellglied wirkende, übersteuerbare Haltekraft in Richtung seiner Maxi- <° malhublage gegen einen Endanschlag vorgespannt ist, wobei ein anderer mit einem über die Schwenkachse hinaus zweiarmigen Hydromotorstellhebel verbundener Anschlag so in der Bewegungsbahn eines an einem Pumpenstellhebel angebrachten Gegenanschlages liegt, daß nach einer Verstellung des Pumpenstellhebels über einen bestimmten Weg in Richtung seiner Endhublage die Anschläge miteinander in Berührung kommen und ein Abheben des Hydromotorstellgliedes von seinem Endanschlag in Richtung Hubvolumenverringerung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Pumpenstellhebel (2) über die Schwenkachse (3) hinausgehend zweiarmig ist und auch sowohl am Pumpenstellhebel (2) als auch am Hydromotorstellhebel (8) beiderseits ihrer sich kreuzenden Schwenkachsen (3 bzw. 9) je ein Gegenanschlag bzw. Anschlag (6, 7 bzw. 16, 17) angeordnet ist.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Hydromotor mit einer Servostelleinrichtung versehen ist.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16,17) und/oder die Gegenanschläge (6,7) einstellbar sind.
4. Stelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Anschläge von der Antriebsdrehzahl der Pumpe zwangsläufig abhängig ist.
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DE19681803015 1968-10-14 Übersetzungsstelleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe Expired DE1803015C3 (de)

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DE1803015A1 DE1803015A1 (de) 1970-04-23
DE1803015B2 DE1803015B2 (de) 1977-04-14
DE1803015C3 true DE1803015C3 (de) 1977-12-08

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