DE1803015B2 - Uebersetzungsstelleinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe - Google Patents
Uebersetzungsstelleinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/42—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
- F16H61/437—Pump capacity control by mechanical control means, e.g. by levers or pedals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übersetzungsstelleinrich- «ung für ein hydrostatisches Getriebe der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bekannt ist ein solches Getriebe in einer Bauform, bei der Pumpe und Motor als Schrägscheibeneinheiten
ausgestaltet sind und die Zylindertronimeln von Pumpe
und Motor koaxial zueinander gegen einen gemeinsamen Zwischenkörper anliegen. Die Stelleinrichtung der
Pumpe ist mit einem Stellhebel versehen, der zwischen Ewei gehäusefesten Endanschlägen verschwenkbar ist
und der mit ein"*m Zylinder verbunden ist in dem ein
Kolben verschiebbar ist dessen Kolbenstange sich gegen einen gehäusefesten Endanschlag abstützen kann.
Gegen diesen gehäusefesten Endanschlag kann sich auch der Stellhebel für die Stelleinrichtung des
Hydromotors unter Wirkung einer Vorspannkraft abstützen. Weiterhin ist der Stellhebel für die Pumpe mit
einer Schubstange versehen, die mit einer Anschlagfläche verbunden ist, die mit Spiel einer Gegenanschlagfläche
an dem Stellhebel für die Stelleinrichtung des Hydromotors gegenüber liegt. Diese Folgeverstellung
wird also nur in einer Verstellrichlung der Pumpe, nämlich bei einem Fahrzeugantrieb bei Einstellung der
Pumpe auf Rückwärtsfahrt wirksam. In der anderen Stellrichtung erfolgt das Nachlaufen des Hydromotorstellgliedes
aufgrund einer hydraulischen Betätigung (Überwinduug der Vorspannkraft am Hydromotor)
(GB-PS 866609). Weiterhin ist bereits bekannt ein
Getriebe mit einer einstellbaren Pumpe und einem einstellbaren Motor, wobei die Verstellung derart
bewirkt wird, daß zunächst die Pumpe und erst anschließend der Motor verstellt wird und für die
Verstellung des Motors ein Anschlag vorgesehen ist Bei dieser bekannten Stelleinrichtung ist das willkürlich zu
ίο betätigende Stellorgan ständig sowohl mit der Pumpe
als auch mit dem Motor verbunden. Die Reihenfolge der Verstellung von Pumpe und Motor ergibt sich aus der
Anlenkkinemalik, wobei elastisch verformbare Glieder
zusätzlich zu Hilfe genommen sind (US-PS 3! 57 998).
Bei einem anderen bekannten Getriebe werden Pumpe und Motor über Kulissen gesteuert, wobei nur
durch diese Kulissen die Reihenfolge der Verstellung bestimmt wird. Die Verbindung zwischen Betätigungsglied und Stelleinrichtung des Motors ist über die
Kulisse im Grunde stets die gleiche unabhängig davon,
ob in dem Bereich gefahren wird, in dem die Pumpe zwischen ihren Endlagen verstellt wird oder ob in dem
Bereich gefahren wird, in dem die Pumpe die durch die
Kulisse bestimmte Endlage erreicht hat und nur der Motor verstellt wird. Ein Totspiel und ein Festhalten der
Lage des Motors durch Andrücken gegen einen Anschlag sind nicht vorgesehen (US PS 25 16 662).
Bei einem anderen sehr ähnlichen Getriebe (US-PS 34 01 522) ist zwar bereits an einem Glied der
Kinematik ein Spiel zugelassen. Jedoch ist der Grundgedanke der gleiche wie bei einem vorbeschriebenen
Getriebe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, leicht herstellbare und ggfs. nachträglich
anbaubare mechanische Stell«, nt ι. htung zur Erzeugung
einer Folgesteuerung in beiden Ausgangsdrehzahl-Richtungen zu schaffen, die die optimale Abhängigkeit
der Bewegungen voneinander ergibt und leicht justierbar und ggfs. nachstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausluhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht und
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht au.' die Verstelleinrichtung.
In der Bohrung 1 des Hebels 2, der um eine Achse 3 schwenkbar ist, greift eine in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Schubstange an, die mit einem willkürlich zu betätigenden Bedienorgan in Wirkungsverbindung steht und ein Verschwenken des Hebels 2 um die Schwenkachse 3 bewirkt. Der Hebel 2 ist mit zwei Auslegern 4 und 5 versehen, wobei der Ausleger 4 an seiner Spitze eine Anschlagfläche 6 aufweist und der Ausleger 5 in seinem Spitzenbereich eine Anschlagfläche 7 aufweist.
Der doppelarmige Hebel 8 ist um die Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert und weist an seinem freien Ende ein Langloch 10 auf, in dem ein Bolzen 11 geführt ist, das zum Eingangsglied 12 der Servosteuerung des Motors führt Die Schwenkachse 9 ist an einem Tragarm 13 angeordnet. An dem doppelarmigen Hebel 8 sind zwei Anschläge 16 und 17 vorgesehen, von denen der Anschlag 17 auf dem Arm 14 des doppelarmigen Hebels 8 angeordnet ist, der auf der anderen Seite der Schwenkachse 9 liegt wie das Langloch 10. Die beiden
In der Zeichnung ist ein Ausluhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht und
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht au.' die Verstelleinrichtung.
In der Bohrung 1 des Hebels 2, der um eine Achse 3 schwenkbar ist, greift eine in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Schubstange an, die mit einem willkürlich zu betätigenden Bedienorgan in Wirkungsverbindung steht und ein Verschwenken des Hebels 2 um die Schwenkachse 3 bewirkt. Der Hebel 2 ist mit zwei Auslegern 4 und 5 versehen, wobei der Ausleger 4 an seiner Spitze eine Anschlagfläche 6 aufweist und der Ausleger 5 in seinem Spitzenbereich eine Anschlagfläche 7 aufweist.
Der doppelarmige Hebel 8 ist um die Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert und weist an seinem freien Ende ein Langloch 10 auf, in dem ein Bolzen 11 geführt ist, das zum Eingangsglied 12 der Servosteuerung des Motors führt Die Schwenkachse 9 ist an einem Tragarm 13 angeordnet. An dem doppelarmigen Hebel 8 sind zwei Anschläge 16 und 17 vorgesehen, von denen der Anschlag 17 auf dem Arm 14 des doppelarmigen Hebels 8 angeordnet ist, der auf der anderen Seite der Schwenkachse 9 liegt wie das Langloch 10. Die beiden
Anschläge 16 und 17 sind der Einfachheit halber als durch in jeweils einem Gewindeloch eingesetzte
Schrauben gebildet, die durch je eine Gegenmutter 18 gesichert ist. Durch diese Ausgestaltung sind die
Anschläge 16 und 17 einstellbar.
Der Hebel 2 ist über die Schwenkachse 3 in nicht näher dargestellter Weise unmittelbar oder über eine
Servosteuerung mittelbar mit dem Verstellteil der Pumpe verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Über das willkürlich zu betätigende Bedienorgan wird
der Hebel 2 und mit diesem die Pumpe verschwenkt. Bei kleinen, mittleren und noch relativ großen Ausschwenkungen
der Pumpe aus der Nullförderlage kommt weder die Arischlagfläche 6 mit dem Anschlag 10, noch
die Anschlagfläche 7 mit dem Anschlag 17 in Berührung. Durch auf den Steuerteil 12 wirkende Kräfte wird dieser
nach in der Zeichnung rechts soweit wie möglich verschoben und damit der Motor in der größtmöglichen
Ausschwenkungslage geha! ten.
Erreicht der Hebel 2 und damit die Pumpe den Bereich ihrer größtmöglichen Ausschwenklage, kommt
je nach Ausschwenkrichtung der Pumpe aus der
S Nullförderlage entweder die Anschlagfläche 6 iTiit dem
Anschlag 16 oder die Anschlagfläche 7 mit dem Anschlag 17 in Berührung. Gleichgültig welcher dieser
beiden Anschläge in Berührung kommt, also unabhängig davon, nach welcher Seite der Hebel 2 und damit die
ίο Pumpe aus der Nullförderlage geschwenkt ist, wird der
Hebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in F i g. 1 verschwenkt und damit das Steuerteil 12 und über
diesen der Hydromotor auf eine Lage kleinerer Ausschwenkung verstellt.
Durch geeignete Wahl der Hebellängen und der Lagen der Anschlagflächen bzw. Anschläge kann jede
gewünschte Abhängigkeit der Mitnahme eingesteht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Obersetzungsstelleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe mit einem Gestänge hör das
Einstellen eiser in beiden Förderrichtungen bis zu jeweils einer Endlage einstellbaren Pumpe und
mindestens eines Hydromotors, der auf einer Seite
der Nullhublage zwischen zwei Endlagen einstellbar ist und der durch eine auf sein Stellglied wirkende,
übersteuerbare Haltekraft in Richtung seiner Maximalhubiage
gegen einen Endanschlag vorgespannt ist, wobei ein anderer mit einem über die
Schwenkachse hinaus zweiarmigen Hydromotorsteilhebel verbundener Anschlag so sn der Bewegungsbahn
eines an einem PumpenstellhebeJ angebrachten
Gegenanschlages liegt daß nach einer Verstellung des Pumpenstellhebels über einen
bestimmten Weg in Richtung seiner Endkublage die Anschläge miteinander in Berührung kommen und
ein Abheben des Hydromotorstellgliedes von seinem Endanschlag in Richtung Hubvolumenverringerung
bewirken, dadurch gekennzeichnet,
daB auch der Pumpensiellhebel (2) über die
Schwenkachse (3) hinausgehend zweiarmig ist und auch sowohl am Pumpenstellhebel (2) als auch am
Hydromotorstellhebel (8) beiderseits ihrer sich kreuzenden Schwenkachsen (3 bzw. 9) je ein
Gegenanschlag bzw. Anschlag (6, 7 bzw. 16, 17) angeordnet ist.
2 Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Hydromotor mit
einer Servostelleinrichtung verseher, ist.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Anschläge (16,17) und/oder
die Gegenanschläge (6,7) einstellbar sind.
4. Stelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Anschläge
von der Antriebsdrehzahl der Pumpe zwangsläufig abhängig isi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681803015 DE1803015C3 (de) | 1968-10-14 | Übersetzungsstelleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681803015 DE1803015C3 (de) | 1968-10-14 | Übersetzungsstelleinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803015A1 DE1803015A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1803015B2 true DE1803015B2 (de) | 1977-04-14 |
DE1803015C3 DE1803015C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1803015A1 (de) | 1970-04-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |