DE1802822A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Kaese,insbesondere Hartkaese - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Kaese,insbesondere Hartkaese

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DE1802822A1
DE1802822A1 DE19681802822 DE1802822A DE1802822A1 DE 1802822 A1 DE1802822 A1 DE 1802822A1 DE 19681802822 DE19681802822 DE 19681802822 DE 1802822 A DE1802822 A DE 1802822A DE 1802822 A1 DE1802822 A1 DE 1802822A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/115Separating whey from curds; Washing the curds by discontinuous separation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Erich Henseler, CH-90Q0 St. Gallen, Neugasse 49/51 (Schu/eiz)
Vorrichtung zum Herstellen von Käse, insbesondere Hartkäse,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Käse, insbesondere Hartkäse, bestehend aus einer Abfüll- und Preßvorrichtung, bei der sich in einer die Wolke aufnehmenden und stauenden li/anne eine oder mehrere Preßformen befinden, die lösbar auf dem Uiannenboden befestigt sind und der Uiannenboden eine oder mehrere flüssigkeitsdichte Ausnehmungen für den Durchtritt eines Preßstempels besitzt, der mit der Bodenplatte einer Preßform verbunden und die Preßform mit einem abnehmbaren, gegen den Preßdruck gesicherten Deckel versehen ist.
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Fernschreiber: 05 4374 patent d
Sprechzeit
nach Vereinbarung
Bankkonto:
Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562
•'ostscheckkonto: Vr.icnen 29525
Solche Vorrichtungen werden neuerdings mit großem Erfolg für die Herstellung van Hartkäse, insbesondere von Emmentalerkäse verwendet» Dabei besteht nämlich der Uortei.1, daß das Pressen des Käsebruches in der Preßform unter dem (Klolkespiegel der in der Wanne gestauten Molke stattfindet- und daß jeweils nach deipt-ösen des Deckels der Preßform der ψ gepreßte Käselaib durch den Preßstempel nach oben aus der Form ausgestoßen und seitlich beispielsweise vermittels eines Hubstaplers weggenommen werden kann.
Es war aber bisher bei solchen Vorrichtungen nur möglich, runde Preßformen zu verwenden, die am UJannenboden lösbar befestigt waren. Der Hauptgrund dafür, daß nur runde Preßformen verwendet wurden, bestand einmal darin, daß die" zylindrische Form im Hinblick auf den verhältnismäßig hohen Preßdruck eine wesentlich höhere Stabilität als rechteckige Formen aufweist und der zylindrische Mantel der Preßform mit Perforationen für den Austritt der Wolke aus der Preßform versehen werden konnte. Außerdem hat eine zylindrische Preßform den Vorteil, daß sie sich trotz der starren Befestigung am UJannenboden beim Offnen eines Uiandverschlusses an der ganzen Peripherie des gepreßten Käselaibes gleichmäßig und genügend aufweitet, so daß der Käselaib mit verhältnismäßig geringer Schubkraft nach oben aus der Preßform ausgestoßen werden kann.
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Bei solchen Vorrichtungen ist es nämlich zur Erzielung einer rationellen Arbeitsweise und Arbeitserleichterung wichtig, daß die Preßform zum Entnehmen des Käselaibes nicht aus der Uianne entfernt zu werden braucht, sondern in der UJanne auf deren Boden verankert bleibt. Solche Preßformen haben immerhin ein Gewicht von 60 bis 80 kg, so daß das Herausheben der Preßformen aus der UJanne zum Zwecke des Reinigens eine Spezialhebevorrichtung erfordern würde.
Es sind zwar schon rechteckförmige Preßformen bekannt. Diese bekannten Rechteckformen sind jedoch nicht einteilig und fest in einer UJanne verankert, sondern sie müssen zur Entnahme des Käselaibes und zum Zwecke der Reinigung jeweils geteilt und in zwei Stücken aus der UJanne entfernt werden. Deshalb eignen sich diese bekannten rechteckförmigen Preßformen nicht für die Verwendung in einer eingangs beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Hartkäse, wenn man nicht auf die Vorteile, die eine zylindrische Preßform bietet, verzichten will.
Da in der Käsereiindustrie neujierdings immer mehr der U/unsch in den Vordergrund tritt, die Käselaibe nicht mehr wie bisher üblich rund, sondern quaderförmig auszubilden, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung für eine eingangs
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geschilderte Vorrichtung zum Herstellen von Käse, insbesondere Hartkäse, eine Preßform zu schaffen, mit der quaderförmige Käselaibe auf die gleiche Weise wie runde Käselaibe herstellbar sind, ohne daß die bekannten Nachteile einer rechteckförmigen Preßform auftreten und mit derselben Uiirtschaftlichkeit und einem nicht größeren Aufwand gearbeitet werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform aus einem rechteckigen, an einer Stelle durch einen lösbaren Ulandverschluß aufweitbaren Mantel besteht, der mit Stützbeinen versehen ist, die ihn im Abstand vom li/annenboden halten und lösbar am Wannen— boden befestigt sind. Gegenüber den bisher bekannten rechteckfcrmigen Preßformen hat diese neue Preßform den Verteil, daß sie nur aus einem Stück besteht, d. h. nur an einer Stelle des Mantels einen lösbaren UJandverschluß aufweist, der genügt, um beim Öffnen den Mantel allseitig genügend aufzuweiten, damit der in ihm gepreßte Käselaib mit verhältnismäßig leichtem Druck von unten nach oben aus der Preßform herausgehoben werden kann. Die Stützbeine, die den Mantel halten, und die lösbar am Uiannenboden befestigt sind, liefern dabei die nötige Elastizität für das Ausweiten der einzelnen Seitenwände des Mantels der Preßform und gewährleisten trotzdem in Preßrichtung die
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erforderliche Haltefestigksit bezüglich der Verankerung der Preßform mit dem Uiannenboden.
Durch die lösbare Verbindung der Stitzbeine mit dem Wannenboden ist die Möglichkeit gegeben, jederzeit die rechteckförmige Preßform gegen eine zylindrische Preßform auszutauschen oder umgekehrt. Das ist ein Vorteil, der nicht nur dem Käsereibetrieb zugute kommt, indem dieser die Möglichkeit hat in ein und derselben Wanne sowohl eine rechteckförmige als auch eine zylindrische Preßform zu vertuenden, sondern auch dem Hersteller solcher Vorrichtungen, weil dieser für beide Preßformen nur eine lliannenausführung vorsehen muß.
Um eine einfache, billige und leicht zu handhabende Verankerung der Preßform auf dem ÜJannenboden zu erzielen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Stützbeine unten durch einen Ring gehalten und durch Haken und Nocken am UJannenboden verklinkt sind. Der Ring hat dabei die Aufgabe, die Stützbeine in ihrer gewünschten Lage zu halten und ihnen insgesamt die notwendige Stabilität zu verleihen.
Um dem Mantel der Preßform und insbesondere dessen Seitenwände, die während des Preßvorganges dem Preßdruck ausge-
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setzt sind, die notwendige Stabilität zu verleihen, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die SeitBniuände des Mantels oben auf der Außenseite und unten auf der Innenseite mit Uersteifungsrändern versehen sind, die jeweils an den Ecken des Mantels unterbrochen sind.
Dabei ist die Unterbrechung der Versteifungsränder an den Ecken des Mantels sehr wichtig, damit sich der Mantel beim Öffnen des Uiandverschlusses allseits genügend aufweiten kann, um den Käselaib für den Ausstoß nach oben freizugeben. Auf diese UJeise wird erreicht, daß die Seitenwände des Mantels sich während des Preßvorganges nicht ausbauchen und daß aber andererseits die gesamte Preßform nach dem Offnen des Uiandverschlusses jeweils an den Ecken die genügende Elastizität besitzt, um um das erforderliche Maß aufgeweitet zu werden.
Zur Erhöhung der Stabilität der Seitenwände, insbesondere
in dem Bereich, in dem die Endpressung stattfindet, zu erzielen und jegliches Ausbauchen der Seitenwände während des Preßvorganges zu vermeiden, ist es auch wichtig, daß jede Seitenwand des Mantels mit einem oberhalb der halben Höhe dBs Mantels aufgesetzten horizontal verlaufenden Stabilisierungsprofil versehen ist.
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Um die ,Formelastizität in den Ecken des Mantels zu erhalten, die nötig iat, um den !Hantel durch das Öffnen des lösbaren UJandverschlusses für die Freigabe des Käselaibes zum Ausstoßen nach oben freizugeben, ist es wichtig, daß die Stabilisierungsprofile der Seitenwände jeweils im Abstand von den Ecken des mantels enden.
Vorteilhaft ist es dabei, daß die Stabilisierungsprofile U-förmigen Querschnitt haben und mit den freien Schenkeln an den Seitenwänden angeschweißt sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft und zweckmäßig, daß der obere Versteifungsrand aus einem u-förmig nach außen gebogenen Teil der Seitenwände des (Hantele besteht und daß darin Sicherungszapfen für den Deckel beweglich gelagert sind.
Auf diese Weise läßt sich der obere Versteifungsrand in einem billigen und einfachen Arbeitsgang anbringen und außerdem erhalten die darin gelagerten Sicherungszapfen eine gute Führung.
Daß in weiterer Ausbildung der Erfindung der untere Versteif ungsrand aus einem rechtwinklig nach innen gebogenen Teil je einer Seitenwand des Mantels besteht, dessen Innenkante nach.unten abgebogen ist, bringt den Vorteil,
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daß dieser untere Versteifungsrand ebenfalle auf eine einfache Weise erzeugt u/erden kann und daß er gleichzeitig als Auflage für die Bodenplatte der Preßform dient.
Damit der Ring, der die Stützbeine hält, nicht direkt k auf dem ll/annenboden aufzuliegen braucht, u/as dem Abfluß der Molke hinderlich sein könnte, ist es zweckmäßig, daß die Stützbeine an ihrem unteren Ende mit Nocken versehen sind, weiche zur Verankerung an den Haken des lüannenbodens dienen.
In den beiliegenden Zeichnungen Aät ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür weitere Erfindungsmerkmale hervor.
)
Es zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Abfüll- und Preßvorrichtung mit rechteckförmiger Preßform;
Figur 2 einen Schnitt A-A durch die Fig. 1;
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Figur 3 eine Teildraufsicht auf eine Ecke der Preßform, und Figur 4 die Ansicht B-B dar Fig. 3.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann entweder in einer ortsfest eingebauten Wanne 1, gemäß Fig. 1, oder in einer auf einem fahrbaren Gasteil befestigten oder drehbar gelagerten Wanne einzeln oder mehrfach untergebracht sein. Im Ausführungsbeispiel ist die Wanne 1 fast auf Schienen 2 und 3 montiert, die auf einem gemauerten Sockel 4 liegen.
In dem Sockel 4 ist eine Preßeinheit 5 untergebracht, die durch eine Ausnehmung 6 im Boden 7 uon unten in die Wanne 1 hineinragt, und im wesentlichen aus einem Druckzylinder 8 und aus einem Preßstempel 9 besteht. Die Preßeinheit 5 ist durch einen Faltenbalg 10 gegen das Innere der Wanne 1 abgedichtet. Ein Standrohr 11, das in einer Öffnung des Bodens 7 der Wanne 1 befestigt ist, bestimmt den Pegelstand der Molke in der Wanne 1.
In der Wanne 1 steht eine im Ausführungsbeispiel quadratische Preßform 12, deren Bodenplatte 13 auf einem Preßteller 14 des Preßstempels 9 aufliegt.
Die Preßform 12 besteht im wesentlichen aus einem Mantel 15,
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der an einer Stelle mit einem lösbaren UJandverschluß 16 (Fig. 2 und 4) versehen ist. An den Seitenwänden des Mantels 15 sind jeweils zwei Stützbeine 17 außen angeschweißt, deren untere Enden mit Nocken versehen sind, die im Zusammenwirken mit Haken 19, welche am lüannenboden 7 befestigt sind, zur Verankerung der Preßform 12 am Uiannenboden 7 dienen. Unten sind die Stützbeine 17 an einem gemeinsamen Ring 20 befestigt, der ihnen insgesamt die erforderliche Stabilität verleiht · ·.
UJie aus den Figuren 1, 3 und 4 ersichtlich ist, sind die Seitenwände des Mantels 15 der Preßform 12 oben auf der Außenseite und unten auf der Innenseite mit Versteifungsrändern 21 bzw. 22 versehen, die jeweils an den Ecken 23, 24, 25 und 26 des Mantels unterbrochen sind. Dadurch erhalten die Seitenwände eine erhöhte Stabilität, ohne daß dabei die Formelastizität, die für eine Ausweitung der gesamten Preßform 12 bzw. des Mantels 15 verlorengeht, die notwendig ist, um den Mantel 15 nach dem Preßvorgang durch Öffnen dBs Uiandverschlusses 16 vom gepreßten KMsblaib zu lösen, so daß dieser mit einer verhältnismäßig geringen Schubkraft des Preßstempels 9 aus der Preßform 12 nach oben herausgehoben werden kann.
Dabei stellt der obere Versteifungsrand 21 jeweils einen
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U-förmig nach außen gebogenen Teil einer Seitenwand des Mantels 15 dar, in dem Sicherungszapfen 27 für einen Deckel 28 beweglich gelagert sind. Zwischen den beiden parallelen Schenkeln des U-förmigen Versteifungsrandes 21 sind Lagerbüchsen 29 eingesetzt, die den beweglich darin gelagerten Sicherungszapfen 27 eine stabile Führung und gleichzeitig dem Versteifungsrand 21 eine erhöhte Stabilität verleihen. Die äußeren Enden der Sicherungszapfen 27 sind mit Handgriffen 30 versehen.
Die unteren Versteifungsränder 22 der Seitenuiände des fllantels 15 stellen jeweils einen rechtwinklig nach innen gebogenen Teil je einer Seitenwand des Mantels dar, dessen Innenkante nach unten abgebogen ist, damit diese Versteifungsränder 22 auch in vertikaler Richtung eine gewisse Stabilität erhalten und als Auflage für die Bodenplatte 13 der Preßform 12 dienen können.
In dem Bereich der Preßform 12, in welchem die Endpressung des Käselaibes stattfindet - dieser Bereich liegt etwas oberhalb der halben Höhe des llilantels 15 — sind außen an den Seitenwänden horizontal verlaufende Stabilisierungsprofile 31 aufgesetzt, die jeuisils im Abstand von den Eckert 23, 24, 25 und 26 des mantels 15 enden, und einen U-förmigen Querschnitt haben. Dabei sind die freien
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Schenkel dieses U-förmigen Querschnittes an den Seitenwänden angeschweißt.
Diese Stabilisierungsprofile dienen zur Versteifung der Seitenwände, insbesondere im Bereich des höchsten Preßdruckes, der auftritt, wenn der Käselaib durch den Preßstempel 9 zwischen der Bodenplatte 13 und dem Deckel 28 durch die von unten nach oben wirkende Preßkraft fertig gepreßt wird.
Auch bei diesen Stabilisierungsprofilen an den einzelnen Seitenu/änden des Mantels 15 ist wichtig, daß diese vor den Ecken 23, 24, 25 und 26 enden, damit die Preßform in den Ecken ihre Formelastizität behält»
Der lUanduerschluß 16, durch welchen die Möglichkeit besteht, den Mantel 15 der Preßform 12 nach außen aufzuweiten, ist aus Stabilitätsgründen in der Nähe einer Ecke, z. B. der Ecke 24, angeordnet, damit die Versteifungsränder 21 und 22 und auch das Stabilisierungsprofil der betreffenden Seitenwand über die Länge dieser Seitenwand nicht unterbrochen ist.
il/ie aus Fig. 2 ,und 4 ersichtlich ist, sind an dieser Stelle
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an zwei parallel zueinander nach außen abgewinkelten Laschen" 32 und 33 jeweils zwei mit fluchtenden Bohrungen versehene Ohren 34 und 35 angeschweißt, die durch einen herausziehbaren Dorn 36 miteinander verbunden sind.
Mit dieser Vorrichtung wird folgendermaßen gearbeitet. Das von einem Käsekessel kommende Gemisch von bereits geschnittenem und gebranntem Käsebruch und Wolke wird über einen Füllrahmen, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, in die offene Preßform 12 geleitet. Dabei fließt die Wolke durch Ausnehmungen in der Bodenplatte 13 der Preßform 12 in die Wanne 1, während der Käsebruch in der Preßform 12 gestaut wird. Das Füllen erfolgt solange, bis die Wolke etu/a die Höhe des Standrohres 11 erreicht hat. Gegebenenfalls kann auch noch zusätzlich Wolke direkt in die Wanne 1 außerhalb der Preßform 12 eingegeben werden. Normalerweise wird es aber nicht nötig sein, da die Rauminhalte der Wanne 1 und der Preßformen 12 etwa im gleichen Verhältnis zueinander stehen wie die WengenverhältnissB von Käsebruch'zu Wolke.
Nach dem Füllen der Preßform 12 mit der nötigen Menge von Käsebruch wird der Füllrahmen abgenommen und in die Preßform 12 eine Siebplatte 37 und der Deckel 28 eingelegt. Dabei befindet sich zwischen der Siebplatte 37 und dem
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Deckel 28 eine Kunststoffolie, die dafür sorgt, daß der durch die Durchbrüche der Siebplatte 37 hindurchgepreßte Käsebruch an der Unterseite des Deckels 28 nicht festklebt und entlang des Deckels 28 während des gesamten Prsßvorganges auch bei sehr hohem Druck die aus dem Käselaib ausgepreßte Molke noch nach den Seiten hin ψ abfließen kann.
Dasselbe gilt auch für die über der Bodenplatte 13 angeordnete Kunststoffolie, über der eine Siebplatte 38 liegt.
Während dem Preßvorgang bewegt sich der Preßstempel 9 nach oben und drückt über den Preßtaller 14 die Bodenplatte 13 gegen den zwischen den beiden Siebplatten 37 und 38 eingeschlossenen Käsebruch, so daß ein Käselaib entsteht. Dabei ist der Deckel durch die Sicherungszapfen 27 allseitig gegen den Druck des Preßstempels 9 gesichert.
Nach Beendigung des Preßvorganges, der sich unterhalb des llflolkespiegels der U/anne 1 abspielt, wird der Dorn 36 des UJandverschlusses 16 entfernt, so daß sich der Mantel 15 der Preßform 12 allseitig etwas ausweiten kann. Dieses Ausweiten wird einerseits durch die Formelastizität der Ecken 23, 24, 25 und 26 und andererseits durch die Biegeelastizität der Stützbeine 17, von denen die Preß-
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form 12 gehalten wird, ermöglicht. Nach dem Öffnen des UJanduerschlusses 16 genügt eine geringe Schubkraft des Preßstempels 9, um den geformten Käselaib aus der Preßform 12 und über den oberen Rand der Wanne 1 herauszuhaben, so daß dieser bequem, beispielsweise vermittels eines Hubstaplers, horizontal entnommen u/erden kann.
Es ist noch zu erwähnen, daß die Stützbeine 17 an dem mantel 15 der Preßform 12 so angeordnet sind, daß sie auf die Haken 19 des UJannenbodens 7 passen, wenn diese ursprünglich für die Aufnahme einer runden Preßform vorgesehen waren.
Dadurch besteht für den Kä'sereibetrieb die Möglichkeit, wahlweise eine runde oder rechteckförmige Preßform in derselben Wanne 1 zum Einsatz zu bringen.
lüit der vorliegenden Erfindung ist erstmals eine rechteckförmige Preßform geschaffen worden, die mit den gleichen Vorteilen, wie sie eine runde Preßform aufweist, eingesetzt werden kann.
Patentansprüche
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0 G 9 8 2- -0052

Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Herstellen von Käse, insbesondere Hartkäse, bestehend aus einer Abfüll- und Preßeinrichtung, bei der sich in einer die molke aufnehmenden und stauenden Wanne eine oder mehrere Preßformen befinden, die lösbar auf dem Uiannenboden befestigt sind und der ll/annenboden eine oder mehrere flüssigkeitsdichte Ausnehmungen fUr den Durchtritt eines Preßstempels besitzt, der mit der Bodenplatte einer Preßform verbunden und die Preßform mit einem abnehmbaren, gegen den Preßdruck gesicherten Deckel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform (12) aus einem rechteckigen, an einer Stelle durch einen lösbaren U/andverschluß (16) aufuieitbaren Mantel (15) besteht, der mit Stützbeinen (17) versehen ist, die ihn im Abstand vom UJannenboden (7) halten und lösbar am UJannenboden (7) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (17) unten durch einen Ring (20) gehalten und durch Haken (19) und Nocken (18) am UJannenboden (7) verklinkt sind.
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QO9 82A/0052 ;
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwä'nde des WIa nt eis- (15) oben auf der Außenseite und unten auf der Innenseite mit Versteifungsrändern (21 bzw. 22) versehen sind, die jeweils an den Ecken (23, 24, 25, 26) des Mantels (15) unterbrochen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Seitenwand des (Klan— · tels (15) mit einem oberhalb der halben Höhe des Mantels (15) aufgesetzten horizontal verlaufenden Stabilisierungsprofil (31) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Stabilisierungsprofile-(31) der Seitenwinde des Mantels (15) jeweils im Abstand von den Ecken (23, 24, 25, 26) des Mantels (15) enden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die StabilisierungsprofilB (31) U-förmigen Querschnitt haben und mit den freien Schenkeln an den Seitenwänden des MantBls (15) angeschweißt sind.
- 18 -
00982A/0052
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, d a d ti r c h gekennzeichnet, daß der obere Uststeifungsrand (21) aus einem U-formig nach außen gebogenen Teil dar Ssiteniuänds des Mantels (15) besteht und daß darin Sicheruhgszapfen (27) für den Deckel (28) beu/eglich gelagert sind.
8* Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Verstel*» fungsrand (22) aus einem rechtwinklig nach innen gebogenen Teil je einer Seitenwand des Mantels (IS) besteht, dessen Innenkante naeh unten abgebogen ist«
9* Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2f dadurch gekennzeichnet , daß die Stützbeine (17) an ihren unteren Enden mit" Nocken (18) versehen sind»
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