DE1802695U - Segelgewebebahn. - Google Patents

Segelgewebebahn.

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DE1802695U
DE1802695U DE1959V0010042 DEV0010042U DE1802695U DE 1802695 U DE1802695 U DE 1802695U DE 1959V0010042 DE1959V0010042 DE 1959V0010042 DE V0010042 U DEV0010042 U DE V0010042U DE 1802695 U DE1802695 U DE 1802695U
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DE
Germany
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threads
sail
fabric
strength
warp threads
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DE1959V0010042
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Glanzstoff AG
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Glanzstoff AG
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Description

  • S e gel g e w e b e aus Polyesterfäden VEREINIGTE GLANZSTOFF-FABRIKEN AG.
  • Wuppertal-Elberfeld Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Gewebe, das hervorragende Eigenschaften für die Verwendung als Segel besitzt.
  • Gewebe, die zur Herstellung von Segeln Verwendung finden sollen, müssen wesentlich andere Eigenschaften aufweisen als Gewebe, die im Bekleidungssektor oder dergl. eingesetzt werden. Das wichtigste Erfordernis eines solchen Segelgewebes ist eine große Dichte und erhebliche Festigkeit, die dem Winddruck standzuhalten vermag. Außerdem ist eine glatte Oberfläche des Gewebes erforderlich, die einen günstigen Windabfluß gewährleistet. Die Reckfestigkeit muß sehr hoch sein, damit das Segel gut steht und sich weder dehnt noch bleibend verformt. Weiterhin sollte die Wasseraufnahmefähigkeit gering sein, so daß sich das Gewicht des Segels weder bei Regenwetter noch durch überschlagende Brecher wesentlich verändert. Außerdem muß das zur Herstellung von Segelgeweben verwendete Fadenmaterial verrottungsbeständig sein, damit auch bei Verpackung in nassem oder feuchtem Zustand keine Schäden, z. B. Stockflecken oder dergl. auftreten. Es ist auch notwendig, daß das Gewebe möglichst wenig durch Licht geschädigt wird, und schließlich wird verlangt, daß die Fäden, aus denen
    das Segelgewebe gebildet ist, eine hohe Scheuerfestigkeit
    , keit
    haben.
    Außer den Anforderungen, die an das Fadenmaterial gestellt werden, müssen bei der Herstellung des Gewebes besondere Gesichtspunkte berücksichtigt werden.
  • Vor allen Dingen müssen die Gewebe, wie schon oben erwähnt, wegen der starken windkräfte reckfest sein. Die nötige Reckfestigkeit läßt sich in der Kettrichtung meistens ohne besondere Schwierigkeiten erreichen, weil die Kettfäden sehr dicht liegen und bei der Fixierung nur einen geringen Schrumpf erfahren. Eine gute Reckfestigkeit ist jedoch für die Schußrichtung ein Problem, da die Schußfäden beim Fixieren erheblich schrumpfen und daher später bei den auf sie wegen der Konstruktion des Segels, das aus waagerecht verlaufenden Bahnen hergestellt ist, stärker wirkenden Windkräfte eine erhebliche Dehnung erfahren können, so daß das Segel Gefahr bringend verlängert wird.
  • Es wurde gefunden, daß alle Forderungen erfüllt und die geschilderten Nachteile vermieden werden, wenn man zur
    Herstellung des Segelgewebes Polyesterfäden verwendet und
    dabei als Schußfäden ein hochveratrecktes, als Kettfäden
    jedoch ein normal veretrecktes Material einsetzt. Dabei müssen die Schußfäden eine Festigkeit von mindestens 6, 0 g/den. bei einer Dehnung von 12-15 % und die Kettfäden eine Festigkeit von 4,0 bis 50 g/den. bei Dehnungen zwischen 26 und 32 % aufweisen.
    Wenn man ein aus derartigen Fäden normal eingestelltes Se-
    e>
    gelgewebe verwendet, gleichen sich bei der Fixierung durch
    den größeren Schrumpf der Schußfäden sowohl Festigkeit wie
    CD
    Dehnung dieser Fäden an die entsprechenden Werte der Kettfäden an, so daß ein besondersreckfestes Gewebe entsteht. Polyesterfäden sind deswegen so hervorragend für Segelge-
    webe geeignet, weil sie in Bezu auf alle ijenschaften,
    ci-Li
    die, wie oben ausgeführt wurde, von Fäden für Seelgewebe
    gefordert werden, gute Werte zeigen. Dies Gilt vor allen
    Dingen für den Elastizitätsmodul, der zur Erreichung einer
    tguten Reckfestigkeit hoch sein muß und für die Festigkeit,
    die den starken"indkräften zu hat, v, obei no'ch
    darauf hingewiesen sei, daß diese Eigenschaften besonders von den Schußfäden zu verlangen sind, weil die Windkräfte sich auf diese stärker auswirken als auf die Kettfaden. Beispiel
    Für das Rohgewebe eines Segelbcwebes mit einem Gewicht
    o
    von 290 g/m2 im ausgerüsteten Zustand wurden eingesetzt :
    Kette @chuß Titer den 200 200 Fäden/cm 64 44 Bindung Leinewand Festigkeit g/den 4,4 6, 1 Bruchdehnung % 28,5 13,8

Claims (1)

  1. Schut zan spräche
    1)Beelewebe, dcurc.'. erichet, da die su seiner Herstllm ;/'reud3ten'-cLuß- raden u. zu hochvertrcktu..-jLterr'adi'. und uuo-und dieKettfaden auu normal verutreckten Foly- esterS'adenbestehen.
    2) Selewebe nch Ausprcli. !, dadurch s''-''" c-etS'. :,) cewe e l1dC Anspr. 1CÜ I, (H : HllrCn G, . <.. r' ; fln- zeichnet,, da die hchußfäde.'nin. e Fesikcit voriv/enitens 6, 0 /d bei ciier Dehnu'von 12-15, unJ die Ket ! : f-'. eie Ftikcit von 4,0 bis 50 /dun boi"jer Deh, m- vo 26-32 haben.
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