DE1802631A1 - Neue chemotherapeutisch wirksame tricyclische Aminoketone und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Neue chemotherapeutisch wirksame tricyclische Aminoketone und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1802631A1
DE1802631A1 DE19681802631 DE1802631A DE1802631A1 DE 1802631 A1 DE1802631 A1 DE 1802631A1 DE 19681802631 DE19681802631 DE 19681802631 DE 1802631 A DE1802631 A DE 1802631A DE 1802631 A1 DE1802631 A1 DE 1802631A1
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general formula
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methyl
acid
carbon atoms
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DE19681802631
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Rohte Oskar Adolf
Hoegberg Knut Bertil
Edgar Eriksoo
Fex Hans Jacob
Mollberg Henri Rene
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Leo AB
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Leo AB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D317/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D317/08Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3
    • C07D317/10Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 not condensed with other rings
    • C07D317/14Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms having the hetero atoms in positions 1 and 3 not condensed with other rings with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms
    • C07D317/28Radicals substituted by nitrogen atoms

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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Neue chemotherapeutisch wirksame tricyclische Aminoketone und Verfahren zu deren Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft eine kruppe von neuen tricyclisohen Aminoketonen, die wertvolle pharmakologische Eigneschaften aufweisen, und ferner Verfahren zur Herstellung derselben, diese Verbindungen enthaltende Präparate und mit denselben durchzuführende Behandlungsmethoden.
  • Die neuen Verbindungen der vorliegenden Erf indung entsprechen der allgemeinen Formel in der X eine -CH2-CH2-, -CH-CH- oder Gruppe oder ein -S-Atom bedeutet, Y eine oder Gruppe darstellt (wobei die aromatischen Ringe an dasselbe Kohhenstofratom gebunden sind), n eine Zahl im Wert von 1, 2 oder 3 ist (wobei n vorzugsweise gleich 1 ist), R1 für ein $Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom steht, R2 eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet (vorzugsweise Methyl ist) und R3 fUr eine Phenyl-, Thienyl-, Furyl- oder Pyrryl-Gruppe steht, die gegebenenfalls durch nicht mehr als drei gleiche oder verschiedene Substituenten substituiert ist, die aus Fluor- oder Cl-Atomen oder O}i- oder CF3-Gruppen oder einer Alkyl- oder Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bestehen können, oder eine Phenylgruppe darstellt, die in den 3,4-Stellungen durch eine Alkylidendioxy-Gruppe (mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen), eine Cycloalkyidendioxy-Gruppe (mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen) oder eine Äthylendioxygruppe substituiert ist, und hierzu gehdren auch die pharmakologisch vertrUglichten Säure-Additionssalze dieser Verbindungen.
  • Die fUr die hier vorkonunenden Symbole gegebenen Definitionen sind bei den an anderer Stelle der Erfindungsbeschreibung benutzten Symbolen die gleichen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen ein interesantes pharmakologisches Wirkungsspektrum auf, wie an dXr hohen Aktivität bei den folgenden Testen su erkennen ist: Test Bezugsliteratur Antagonismus der R. Domenjoz, W.Theobald, Reserpin-Ptosis Arch. int. Pharmacodyn.
  • 120, 450 (1959) Antagonismus der B.M. Askew, Reserpin-Hypothermie Life Sciences 2. 725 (1963) Potenzierung des 3,4- J.H. Everett, Dihydroxyphenylalanins Proceedings of the 1st (DOPA) int.symp. on antidepressive drugs.
  • Exc. Med. Found, Mailand 196( Antagonismus des C. Morpurgo, 1-[4-(1-Pyrrolidinyl)- Life Sciences 6, 721 2-butinyl]-2-pyrroli- (1967) dinon- (= Oxotremorin)-Tremors und bzw. oder -Hypothermie Diese pharmakologische Wirkungsübersicht läßt erkennen, daß die Verbindungen eine Wirkung auf das Zentralnervensystem ausüben und daher zur Behandlung von Störungen dieses Systems verwendet werden knnen. Die Wirkungsübersicht veranschaulicht insbesondere die Brauchbarkeit dieser Verbindungen zur Behandlung von psychischen depressiven Störungen und pathologischen Zuständen, die auf eine Behandlung mit Antiparkinson-Präparaten ansprechen.
  • Wenn auch die oben angegebene Formel Verbindungen umrasst, die durch ein verhältnismäßig breites Spektrum von pharmakologischen Eigenschaften ausgezeichnet sind, die ihrerseits von der Stellung und der Art der einzelnen Substituenten abhängig sind, so ist doch eine gemeinsame Eigenschaft all dieser Verbindungen, daß sie auf das Zentralnervensystem einwirken und eine bemerkenswert niedrige Toxizität aufweisen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen, wie sie durch die allgemeine Formel (I) veranschaulicht werden, können auf verschiedenen Wegen hergestellt werden.
  • Ein Herstellungsweg besteht in der Behandlung einer Carbonylverbindung der allgemeinen Formel mit einer Verbindung der allgemeinen Formel in der R4 MgCl, MgBr oder Li bedeutet und R5 eine in geeigneter Weise geschützte Carbonylgruppe, bei.
  • spielsweise in Form eines Aaetals oder eines mono-oder di-funktionellen Alkohol, darstellt. Die Umsetzung wird in einem inerten Lösungsmittel, s.B.
  • einem Xther oder einem Kohlenswasserstoff, in einer inerten Atmosphäre, die aus Stickstoff oder Wasserstoff bestehen kann, bei einer Temperatur zwischen -200C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches durchgeführt.
  • Das so erhaltene Zwischenprodukt der allgemeinen Formel (IV) wird dann in an sich Ublioher Weise dehydratisiert, 2.B. durch Behandeln mit Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäureanhydrid und dergleichen, und die Schutzgruppe wird entfernt, so daß die gewünschte Verbindung der allgemeinen Formel (I) erhalten wird.
  • Das Zwischenprodukt der allgemeinen Formel (IV) kann auch dadurch erhalten werden, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R6 ein Alkalimetall, vorzugsweise Natrium, bedeutet, mit einem reaktionsfätiigen Ester eines Alkohols der allgemeinen Formel in einem Lösungsmittelmedium, wie einem Ä Ether oder Kohlenwasserstoff oder flüssigem Ammoniak, bei einer Temperatur zwischen -40°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt. Das so entstandene Zwischenprodukt der allgemeinen Formel (IV) wird dann in der oben angegebenen Weise weiterverarbeitet.
  • Der umsetzungsfähige Ester kann ein Ester einer Halogenwasserstoffsäure oder ein Ester einer aromatischen oder aliphatischen Sulfonsäure sein.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) besteht in der Behandlung eines umsetzungsfähigen Esters eines Alkohols der allgemeinen Formel mit einem Amin der allgemeinen Formel Diese Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittelmedium bei einer Temperatur zwischen 0°C und dz Siedepunkt des Reaktionsgemisches durchgeführt, und zwar in Anwesenheit oder Abwesenheit eines säurebindenden Mittels, wie eines Alkalihydroxyds, -amids, -carbonats oder -hydrogencarbonats. Anstelle eines säurebindenden Mittela kann bei dem Verfahren auch ein Überschuß an der Aminkomponente verwendet werden.
  • In ein weiteren Verfahren nur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (1) wird ein sekundäres Amin der alle-inen Formel mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der allgemeinen Formel HO(CH2)nCOR³ (X) behandelt.
  • Die Chlorwasserstoff- und Bromwasserstoffsäureester des Alkohols der Formel (X) sind besonders gut geeignet. Die Umsetzung wird in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie eines Hydroxyds, Carbonats oder Hydrogencarbonyts eines Alkali- oder Erdalkalimetalls, oder eines tertiären Amins oder in Gegenwart eines Überschusses an dem sekundären Amin der Formel (IX) durchgeführt. Die Umsetzung kann in einem Lösungsmittel oder in mehreren verschiedenen Lösungsmitteln, wie Kohlenwasserstoffem, Äthern, Estern, Ketonen, oder in Gemischen derselben mit Wasser bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches durchgeführt werden.
  • Eine in der oben beschriebenen Weise erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I) kann in eine andere Verbindung der gleichen allgemeinen Formel umgewandelt werden. So kann in Verbindungen, in denen eines der Symbole X und Y oder beide Symbole X und Y die Äthylengruppe darstellen, die letztgenannte Aruppe zu der entsprechenden gesättigten Kruppe hydriert werden, so daß Jede Gruppe der umfassten Verbindungen mit dem in Rede stehenden Verfahren vereinbar ist und erforderlichenfalls geschützt ist.
  • Es sind verschiedene stereoisomere Formen der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) möglich, sofern eine andere Gruppe als ein Wasserstoffatom ist.
  • Es kennen Gemische stereoisomerer Formen als solche verwendet oder gewünschtenfalls nach üblichen Methoden getrennt werden. In der Regel zeigen die trans-Formen der Verbindungen der Formel I, in der Y einen unter sättigten Rest bedeutet, eine stärkere pharmakologische Wirksamkeit als die cis-Formen. Reine Stereoisomere können auch erhalten werden, wenn an reine Stereoisomere als Ausgangsmaterialien verwendet.
  • vorausgesetzt, daß das asymmetrische element (ein Kohlenstoffatom oder eine ätbylenische Bindung) durch den Prozess nicht beeinflusst wird.
  • Pur therapeutische Zwecke kennen die Basen der allgemeinen Formel (I) als solche verwendet werden oder in Form der Säure-Additionssalze, die Anionen enthilten, welche pharmakologisch verträglich sind, z.B.
  • als Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Nitrate, Sulfate, Hydrogenoxalate, Oxalate, Succinate, Tartrate, Methansulfonate und Äthansulfonate, so daß die viorteilhaften physiologischen Eigenschaften nicht durch Mebenwirkungen, die den Anionen zugeschrieben werden müssten, aufgehoben werden. Für gewisse Zwecke können sie in Form von quaternären Ammoniumsalzen verwendet werden, die durch Umsetzung mit organischen Halogeniden oder anderen reaktionsfähigen organischen Estern (z.B. einem niedermolekularen AlKyl- oder Benzylchlorids -bromid, -Jodid oder einem Alkyl- oder Arylsulfonat) erhalten werden.
  • Die beschriebenen Verbindungen kennen in an sich Ublicher Weise verabfolgt werden, beispielsweise oral in Form von Tabletten oder Kapseln oder parenteral in Form von Lösungen oder Suspensionen in pharmakologisch verträglichen Trägern.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen, deren Umfang Jedoch in keiner Weise einschränken.
  • Beispiel 1 19 Teile 2-Methylaminomethyl-2-phenyl-1,3-dioxolan werden in 200 Teilen trockenem Toluol gelöst, und es werden 5 Teile Natriumamid und danach 31,5 Teile 1-Brom-3-chlorpropan zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 16 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre zum rückfließenden Sieden erhitzt. Nach AbkUhlen auf Zimertemperatur wird das überschüssige Natriumamid durch Zusatz von Ethanol zersetzt, und das Reaktionsgemisch wird dann in Eiswasser gegossen. Die organlsche Phase wird abgetrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Das rohe 2- 9 -(3-Chlorpropyl)-N-methy aminomethyl-2-phenyl-1,3-dioxolan wird durch Umkristallisieren seines Hydrogenoxalats aus Butanon gereinigt (Schmezpunkt 138°C).
  • 27 Teile 2-[N-(3-Chlorpropyl)-N-methyl]-aminomethyl-2-phenyl-1,3-dioxolan werden in 200 Teilen trockenem Tetrahydrofuran gelöst, und es werden 2,3 Teile Magnesiumspäne in kleinen Portionen zugegeben. Du Gemisch wird gerührt und unter Rückfluß erhitzt, bis die Bildung des Magnesiumkomplexes beendet ist, Danach wird eine Lösung von 18,7 Teilen 10,11-Dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-5-on in 100 Teilen trockenem Tetrahydrofuran tropfenweise zugegeben.
  • Nachdem das Gemisch 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt worden war, wird das Rühren über Nacht bei Zimertemperatur fortgesetzt. Der Magnesiumkomplex wird dann durch Zugabe von gesättigter wäßriger Ammoniumchloridlösung hydrolysiert. Das Gemisch wird danach mit Ather extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen und danach mit Chlorwasserstoff gesättigt. Dann wird Salzsäure zugegeben und das Gemisch eine Stunde auf dem Dampibad behandelt. Das so erhaltene Reaktionsgemisch wird danach in Eiswasser gegossen und aut ein pH von 3,5 neutralisiert und dann mit Xther exextrahiert, Die ätherische Phase wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, wonach eine Lösung von Oxalsäure in Butanon zugegeben wird.
  • Das Hydrogenoxalat des 5-(N-Phenacyl-N-methyl-3-aminopropyliden)-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cycloheptens fällt aus und wird abfiltriert; sein Schmelzpunkt liegt bei 16'7,50C.
  • Beispiel 2 Zu 150 Teilen flüssigem Ammoniak werden 20,8 Teile 10,11-Dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-5-on, die in 50 Teilen Toluol gelost sind, zugegeben. Wihrend das reaktionsgemisch gerührt und undter Rückfluß erhitzt wird, werden X,6 Teile Natrium in kleinen Portionen zugegeben (30 Minuten). Dann wird eine Lösung von 27 Teilen 2-[N-(3-Chlorpropyl)-N-methyl]-aminomethyl-2-phenyl-1,3-dioxolan in 50 Teilen Toluol innerhalb 30 Minuten tropfenweise zugesetzt. Man läßt das Ammoniak aus dem Reaktionsgemisch abdampfen. Danach wird Wasser zum Rückstand gegeben und die organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum zur Trockne eingedampft.
  • Der erhaltene Rückstand enthält das gleiche Zwischenprodukt wie in Beispiel 1, und dieses wird in derselben Weise weiterbehandelt, eo daß letztlich das 5-[N-Phenacyl-N-methyl-3-aminopropyliden]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten als Hydrogenoxalat erhalten wird; sein Schmelzpunkt liegt bei 167°C.
  • Beispiel 3 2,5 Teile 2-Methylaminomethyl-2-(4-methoxyphenyl)-1,3-dioxolan werden in 25 Teilen Acetonitril gelost, und es werden 5 Teile 5-(3-Brompropyl)-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten zugegeben. Das Reationsagemisch wird 8 Studen unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur werden 1,35 Teile Chlorwasserstoff in 10 Teilen Wasser zugegeben. Die Lösung wird 16 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen und dann in eine Lösung von 10 Teilen Kaliumcarbonat in Wasser gegossen. Das anfallende Gemisch wird mit Xther extrahiert. Der Ätherextrakt wird im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der RUokstand wird in Butanon gelöst und eine Lösung von Oxalsäure in Butan zugegeben.
  • Beim Abkühlen scheiden sich Kristalle des Hydrogenoxalate des 5-[N-(4-Methoxy-phenacyl)-N-methyl-3-aminopropyl]-5H-dibenzo(a,d)cycloheptens aus, und sie werden abfiltriert. Der Schmelzpunkt liegt bei 187,5 bis 188,5°C.
  • Beispiel 4 26,7 Teile 9-(3-Methyl-aminopropyliden)-thioxanthen und 25,2 Teile #-Brom-4-methoxyacetophenon werden in 300 Teilen Benzol gelöst, und es wird Öine Lösung von 13,6 Teilen Natriumhydrogencarbonat in 150 Teilen Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerUhrt. Die wißrige Phase wird abgetrennt und verworfen. Die organische Phase wird mit einer wäßrigen Lösung von Salzsäure extrahiert, bis ein pH von 3,2 erhalten wird. Die organische Phase wird dann Uber wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und in eine LtSsung der Uquimolaren Menge Oxalsäure in Butanon gegossen.
  • Die so erhaltenen Kristalle des Hydrogenoxalats des 9-[-N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-thloxanthens weisen einen Schmelzpunkt von 194 bis 1950C auf.
  • In der gleichen Weise wie in dem obenstehenden Beispiel werden die folgenden Verbindungen hergestellt: 5-(N-Phenacyl-N-methyl-3-aminopropyliden)-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 157,5°C.
  • 5-[N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden] 10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 157,5°C.
  • 5-[N-(4-Chlorphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden] 10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 150 bis 15300.
  • 5-[N-4(-n-Butoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 163,5 bis 164,500.
  • 5-[N-(4-Isopropxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 158 bis 158,500.
  • 5-[N-(4-Äthoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 167,5°C.
  • 5-[N-(3,4-Äthylendioxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cycloheptenhydrogenoxalat, Schmelzpunkt 188,5°C (Zersetzung).
  • 5-[N-(4-Chlor-2-thenoylmethyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 165,5 bis 166,500.
  • 5-[N-(3,4-Cyclohexylidendioxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 177bis 178°C.
  • 5-[N-(2-Thenoylmethyl)-N-methyl-3-aminopropyldin]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 178 bis 1790C.
  • 5-[N-(4-Chlorpenacyl)-N-methyl-3-aminopropyl]-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt i84,50C (Zersetzung).
  • 5-[-N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyl]-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 18t,5 bis 188,50C.
  • 9-[N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-9,10-dihydro-10,10-dimethylanthraceb-hydrochlorid, Schmelzpunkt 170 bis 1?t°C.
  • 9-[N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-9,10-dihydro-10,10-dimethylanthracen-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 1 5 bis 1770C.
  • 9-[N-(4-Chlorphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-thioxanthen-hydrochlorid, Schmelzpunkt 171 bis 172°C.
  • 9-[N-(4-Methoxyphencyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-thioxanthen-hyrdrogenoxalat, Schmelzpunkt 194 bis 195°C.
  • 5-[N-(4-Chlorphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 176 bis 1780C (Zersetzung).
  • 5-[N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyliden]-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelpunkt 193 bis 1940C (Zersetzung).
  • 5[N-(4-Chlorphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyl]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 180,5 bis 181,5°C.
  • 5-[N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyl]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrogenoxalat, Schmelzpunkt 165 bis 166°C.
  • Beispiel 5 5,0 Teile 5-(-N-methyl-3-aminopropyliden)-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten werden in 48 Teilen Toluol gelöst. 4,18 Teilen 4-Chlorbutyrophenon und O,1 Teil Jodkalium werden dann zugegeben. Das Reationsgemisch wird 18 Stunden unter Rtickfluß erhitzt und nach dem Abkühlen mit Wasser extrahiert. Der Extrakt wird verworten. Die Toluollösung wird dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 50 Teilen Aceton gelöst, und es werden 17 Teile Acetanhydrid zugesetzt. Ihn läßt das Reaktionsgemisch 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und gießt es dann in Eiswasser. Nun wird Kaliumcarbonat bis zum pH 9 zugegeben, und das Gemisch wird mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Methanol gelöst, und es wird eine Lösung von Oxalsäure in Butanon zugesetzt. Nach dem Abkühlen scheiden sich Kristalle des 5-[N-(3-Benzoylpropyl)-N-methyl-3-aminoproplyiden]-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cycloheptenhydrogenoxalate aus und werden abfiltriert. Der Schmelzpunkt liegt bei 161 bis 163°C.
  • In der gleichen Weise wie in dem obenstehenden Beispiel werden die folgenden Verbindungen hergestellt; trans-2-Chlor-9-(N-phenacyl-methyl-3-aminopropyliden)-thioxanthen trans-2-Fluor-9-{N-[2-(4-fluorbenzoyl)-äthyl]-N-methyl-3-aminopropyliden}-thioxanthen.
  • 5-{N-[-3-(4-Fluorobenzyol)-propyl]-N-methyl-3-aminopropyl}-5H-dibenzo(a,d)cycylohepten.
  • 5-(N-Phenacyl-N-n-propyl-3-aminopropylidne)-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten.
  • Beispiel 6 Ansatz für 10 00 Tabletten von je 50 mg 5-[N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyl]-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydroclorid 500 g Milchzucker 1600 g Stärke 560 g Polyvinylpyrrolidon 25 g Magnesiumstearat 15 g Talkum 150 8 Wasser q.r.
  • Das 5-[N-(4-Methoxyphenacyl)-N-methyl-3-aminopropyl]-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrochlorid, der Milchzucker und die Stärke werden miteinander vermischt und gesiebt. Das Polyvinylpyrrolidon wird in einer geeigneten Menge Wasser gelöst und zu dem erwähnten Gemisch zugegeben, welches danach granuliert wird.
  • Das so erhaltene Granulat wird dann getrocknet und mit dem Magnesiumstearat und dem Talkum gemischt, und hierauf werden Tabletten gpresßt.
  • Beispiel 7 Wäßrige Suspension für Injektionszwecke 5-(N-Phenacyl-N-methyl-3-aminopropyliden)-10,11-dihydro-5H-dibenzo(a,d)cyclohepten-hydrochlorid 250 g Methylcellulose 15 g Polyoxyäthylensorbitan-monostearat (Tween 80 (TM) Atlas) 20 mg destilliertes Wasser zum Auffüllen auf 5 Dl Wenn auch in den vornergehenden Beispielen die H«rstellung von Verbindungen beschrieben ist, die eine Methylgruppe oder eine andere niedermolekulare Alkylgruppe enthalten, so versteht es sich doch von nibst, daß Verbindungen, welche andere niedermolekulare Alkylgruppen geradkettiger oder verzweigtkettiger Matur mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen einschließlich enthalten, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Iospropyl-, Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-Gruppen, in völlig analoger Weise durch Einsetzen des diesen andersartigen niedermolekularen Alkylrest aufweisenden Ausgangsmaterials hergestellt werden können. In entsprechender Weise werden in den Fällen, in denen Methoxygruppen oder andere niedermolekulare Alkoxygruppen vorhanden sind, Verbindungen mit einem Gehalt an anderen niedermolekularen Alkoxygruppen, die verschiedene niedermolekulare Alkylgruppen mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen einschließlich enthalten, in analoger Weise aus den geeigneten, niedermolekulare Alkoxygruppen aufweisenden Materialien hergestellt. Schließlich können ebenfalls in analoger Weise andere Molekülabwandlungen nach dem hier offenbarten erfinderischen Prinzip leicht vorgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäßen verbindungen sind gaz allgemein durch die weiter oben beschriebene pharmakologische Wirksamkeit gekennzeichnet, die sie befähigt, gewissen physiologischen Abnormitäten in Körper eines Lebewesens entgegenzuwirken. Wirksame mengen der erfindungsgemäßen pharmakologisch-aktiven Verbindungen können einem Lebewesen in einer jeden der zahlreichen Anwendungsformen verabfolgt werden, z.B. in oraler Form als Kapseln ider Tabletten oder parenteral in Form von sterilen Lösungen oder Suspensionen oder durch Pillen-Implantation, und in gewissen Fällen auch durch intravenöse Applikation steriler Lösungen. Schließlich können sie auch kutan, sbkutan, bukalm intramuskulär und intraperitoneal verabfolgt werden.
  • zu den Lebewesen, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen und Präparaten und nach den erfindungsgemäßen Methoden zur Linderung der beschriebenen und bzw. oder ähnlicher Leiden behandelt werden können, gehören ausser den Menschen auch Haustierem wie Hunde und Katzen, landwirtschaftliche Nutztiere, wie Pferde, Kühe, Schafe und Ziegen.
  • Pharmazeutische Präparate werden in der Regel aus einer vorbestimmten Menge einer oder mehrerer erfindungsgemäßer Verbindungen vorzugsweise in fester Form hergestellt. Solche Formulierungen können in Form von Pulvern, Elixieren, Lösungen, Pillen, Kapseln, Pellets oder Tabletten vorliegen, und zwar mit oder ohne - besser jedoch mit - Zusatz irgendeines der zahlreiohen parmakologisch verträglischen Begleit- oder trägerstoffe. Liegt der Wirkstoff im Gemisch mit einem pharmazeutischen Begleit- oder Trägerstoff vor, so soll der Wirkstoff etwa 0,01 bis etwa 75%, normalerweise etwa 0,05 bis etwa 15% des Gewichts des Präparates ausmachen. In solchen Präparaten können als Trägermaterial Stärke, Zucker, Talkum, die gemeinhin verwendeten synthetischen und natürlichen Gummen, Wasser und dergleichen mitverwendet werden.
  • Zum Formen von Tabletten können Bindemittel, wie Gelatine, und Gleitmittel, wie Natriumstearat, verwendet werden. Dem Tabletten können den Zerfall begünstigende Mittel, wie Natriumbicarbonat, eniverleibt werden.
  • Wenn auch verhältnismäßig kleine Mengen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe, sogar solche bis herab zu 5,0 mg, an Menschen, die ein verhältnismäßig geringes Körpergewicht aufweisen, verabfolgt werden können, so betragen doch die Dosierungseinheiten 5 mg oder mehr, und besser noch 25, 50 oder 100 mg oder mehr, und zwar je nach dem zu behandelnden Patienten und dem besonderen Heilergebnis, das man zu erzielen wünscht, wie es im übrigen dem fachmann geläufig ist. Als noch breitere Bereiche sind Mengen von 1 bis 3000 mg pro Dosierungseinheit zu nennen. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können mit anderen pharmakologisch wirksamen Substanzen, wie analgetischen Mitteln, Tranquilizern, Steroiden oder Hormonen und dergleichen, oder mit Puffern oder säureabstumpfenden Mitteln kombiniert werden, und die in den Präparatmischungen vorhandenen Mengen dieser Wirkstoff können in weiten Grenzen schwanken.
  • Es ist lediglich erforderlich, daß der erfindungsgemäße Wirkstoff in einer wirksamen Menge vorhanden ist, d.h. in einer so großen Menge, daß man eine geeignete wirksame Dosierung, die der angewendeten Dosierungsform angepasst ist, erreicht. Es ist offensichtlich, daß man mehrere Dosierungsformen gleichzeitig terobfolgen kann. Die genauen Einzeldosierungen und der Tagesdosen hängen in jedem besonderen Fall natürlich von den wohlfuldierten medizinischen und bzw. oder tiermedizinischen Verordnungsgrundsätzen ab. Bei der Verabfolgung an Menschen können die erfindungsgemäßen Verbindungen in der Regel in einer Menge von 25 bis 1500 mg pro Tag und Patient, aufgeteilt in 1 bis 4 Dosierungen, innerhalb einer Seitspanne von einem Tah bis zu einem Jahr verabfolgt werden.
  • Die Verbindungen, Präparate und Methoden der vorliegenden Erfindung können in verschiedener Art abgewandelt und zu entsprechenden Äquivalenten ausgestaltet werden, ohne daß vom Geist der hier offenbarten erfinderischen Lehre abgewichen wird, deren Umfang sich aus den nachfolgenden Ansprüchen ergibt.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Tricyclische Aminoketone der allgemeinen Formel (I) in der X eine -CH2-CH2-, -CH-CH-, oder Gruppe oder ein -S-Atom bedeutet, Y eine oder Gruppe darstellt (wobei die aromatischen Ringe an desselbe Kohlenstoffatom gebunden sind), n eine Zahl im Wert von 1, 2 oder 3 ist (wobei n vorzugsweise gleich 1 ist), R¹ für ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom steht, R2 eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bedeutet (vorzugsweise Methyl ist) und R³ für eine Phenyl-, Thienyl-, Furyl- oder Pyrryl-Gruppe steht, die gegebenenfalls durch nicht mehr als drei gleiche oder verschiedene Substituenten substituiert ist, die aus Flour- oder Cl-Atomen oder OH- oder CF3-Gruppen oder einer Alkyl- oder Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen bestehen können, oder ein Phenylgruppe darstellt, die in den 3,4-Stellungen durch eine Alkylidendioxy-Gruppe (mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen), eine Cycloalkylidendioxy-Gruppe (mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen) oder eine Äthylendioxygrupe substituiert ist, sowie die pharmakologisch verträglichen Säure-Additionssalze dieser Verbindungen.
2. Verfahren zur Herstellung der Aminoketone der im Anspruch 1 angeführten allgemeinen Formel (I), dadurch gekennzeichnet, daß man eine Carbonylverbindung der allgemeinen Formel (II) t einer Verbindung der allgemeinen Po; in welchen Formeln R, R¹, R², R³ und n die im Anspruch 1 engegebenen Bedeutungen haben und R4 MgCl, MgBr oder L1 bedeutet und R5 eine in geeigneter Weise geschätzte Carbonylgruppe darstellt, in einen inerten Lösungsmittel in einer inerten Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen -20°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt, und des so erhaltens Zwischenprodukt der allgemeinen Formel (XV) dann in es sich bekannter Weise dehydratisiert und die Schutzgruppe entfernt und die so erhaltenen Basen der allgemeinen Formel (I) erforderlichenfalls durch Behandlung mit einer pharmakologisch verträglichen Säure in ein Säure-Additionssalz Überführt.
3. Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (V) mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der algemeinen Formel (VI) im welchen Formeln X, R¹, R², R³, R5 und n die in den vorangehanden Ansprüchen angegebenen Bedeutungen haben unr R6 ein Alkalimetall darstellt, in einem Lösungsmittelmedium bei einer Temperatur zwischen -40°C und dem Siedepunkt des Reaktionagemisches umsetzt und das so erhaltene Zwischenprodukt der allgemeinen Formel (IV) in der in Anspruch 2 angegebenen Weise weiterbehandelt.
4. Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der allgemeinen Formel (VII) mi.t einem Amin der allgemeinen Formel (VIII) welchen Formeln X, Y, R1, R², R³ und n die in den vorangehenden Ansprohen angegebenen Bedeutungen haben. in einem Lösungsmittelmedium bei einer Temperatur zwischen OOC und dem Siedepunkt des RealctS.onßgemisches in An- oder Abwesenheit eines säure.
bindenden Mittels, als welches auch ein Uberschuß des Amins der Formel (VIII) dienen kann, umsetzt und die so erhaltenen Basen erforderlichen£blls in ihre Säure-Additionssalze durch Behandlung mit pharmakologisch verträglichen Säuren Überführt.
5. Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein sekundäres Amin der allgemeinen Formel (IX) mit einem reaktionsfählgen Ester eines Alkohols der allgemeinen Formel (X) HO(CH2)nCOR³ (X), in welchen Formeln X, Y, R1, R2, R3 und n die in den vorangehenden Ansprüchen angegebenen Bedeutungen haben, .tn Gegenwart eines säurebindenden Mittels, als welches auch ein ueberschuß des sekundären Amins der Formel (1X) dienen kann, in einem Lösungsmittelmedium bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches umsetzt, und die erhaltenen Basen erforderlichenfalle durch Behandeln mit pharmakologisch verträglichen Säuren in ihre Säure-Additionssalze überführt.
6. Arzneimittel, dadurch gekennzelchnet, daß sie als Wirkstoff eine oder mehrere der im Anspruch 1 beanspruchten Verbindungen, erforderlichenfalls im Gemisch mit ueblichen pharmazeutischen Trägerstoffen, Bindemitteln, Gleitmitteln und bzw. oder anderen Begleistofen, enthalten oder aus wäßrigen Lösungen oder Suspensionen der genannten Verbindungen bestehen.
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