DE1802258A1 - Schuetz mit einem Gehaeuse aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Schuetz mit einem Gehaeuse aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1802258A1
DE1802258A1 DE19681802258 DE1802258A DE1802258A1 DE 1802258 A1 DE1802258 A1 DE 1802258A1 DE 19681802258 DE19681802258 DE 19681802258 DE 1802258 A DE1802258 A DE 1802258A DE 1802258 A1 DE1802258 A1 DE 1802258A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/546Contact arrangements for contactors having bridging contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H1/00Contacts
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    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H1/2008Facilitate mounting or replacing contact bridge and pressure spring on carrier

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Description

  • Schütz mit einem Gehäuse aus thermoplastischem RunEit stoff Für Schütztypen, insbesondere sogO Kleinschütze, welche in großen Serien gefertigt werden, besteht die dringende Forderung, diese möglichst klein und preiswert herstellen zu können Entsprechend dieser Forderung ist es heute üblich, das Gehäuse und die bewegliche Schalttraverse solcher Schütze aus Kunststoff zu fertigen. Da sich aber innerhalb des Gehäuses Kontaktvorgänge abspielen, die durch Lichtbogenbildung zu starken Erwärmungen führen, wurde bisher nur duroplastischer Kunststoff verwendet. In verschiedener Hinsicht wäre dagegen die Verwendung von thermoplastischem Material wünschenswert, da Teile aus diesem Material mit wesentlich dünneren Wand stärken hergestellt werden können. Außerdem sind Teile aus thermoplastischem Material unzerbrechlich und, da sie auf automatischen Spritzmaschinen gefertigt werden, äußerst preiswert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schütz zu schaffen, dessen Teile möglichst weitgehend aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt werden können.
  • Die Erfindung geht aus von einem Schütz mit am Gehäuse angebrachten, feststehenden Schaltstücken und mit mindestens einer an einer Schalttraverse angebrachten beweglichen Schaltbrücke, wobei Gehäuse und Traverse aus Kunststoff bestehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in der Schalttraverse Kontaktkammern ausgebildet sind, welche die bewegliche Schaltbrücke und die Kontaktenden der feststehenden Schalt stücke aufnehmen, und daß die Schalttraverse aus duroplastischem und das Gehäuse aus thermoplastischem Kunststoff bestehen. Bei einem solchen Schütz spielen sich die Schaltvorgänge in den Kontaktkammern der wärmeunempfindlichen Schalttraverse ab, welche das Gehäuse gegen Wärmeeinwirkung schützt, so daß dieses nunmehr in besonders wirtschaftlicher Weise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden kann.
  • Die durch die Erfindung erreichte Kostensenkung fällt insbesondere bei den bekannten, an sich schon recht billigen Schützen ins Gewicht, bei denen das Gehäuse aus zwei gleichartigen Schalen besteht, die entweder miteinander verschraubt oder durch Federn geklammert werden. Die Erfindung soll deshalb bevorzugt bei diesen Schützen Anwendung finden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Lontaktkammern als Sackkanäle ausgebildet, und weisen die feststehenden Schalt stücke Kontaktarme auf, die bis nahe an den Boden der Sackkanäle ragen und dort den Kontakten der Schaltbrücke gegenüberliegen* Weiterhin kann die Schalttraverse eine quer und in Bodennähe in die Kontaktkammern einmündende, verschließbare Öffnung zum Einbau der beweglichen Schaltbrücke besitzen.
  • In spezieller Ausgbstaltung der Erfindung wird für ein Schütz mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, gleichzeitig zu betätigenden Schaltbrücken vorgesehen, daF die Schalttraverse als flacher, kastenförmiger Körper ausgebildet ist, bei welchem an zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten die sackkanalartigen Kontaktkammern, å jeweils paarweise fluchtend, ausgenommen sind und welcher mittig an einer nauptfläche Ausnehmungen besitzt, ice jeweils mit zwei fluchtenden Kontaktkammern in Verbindung stehinund welscher durch einen aufschiebbaren Deckel verschließbar sind0 Die beweglichen Schaltbrücken können sich hierbei jeweils über eine Feder und eine Isolierkappe an dem Deckel abstützen, wobei der Deckel durch an den Isolierkappen vorgesehenen Nocken in seiner Lage fixiert wird, von welchen Nocken mindestens einer in eine entsprechende Bohrung des Deckels eingreift.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 ein Schütz in einem Schnitt senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schalttraverse, Fig. 2 das Schütz in einem Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 eine Detaildarstellung, teilweise im Schnitt gemäß der Linie III in den Fig. 1 und 2.
  • Das dargestellte Schütz umfaßt ein Gehäuse aus zwei gleichartigen, aus thermoplastischem Material bestehenden Gehäuseschalen 1 und 2, in welchen die feststehenden Scha lt stücke 3 untergebracht sind, die lange Kontaktarme 4 besitzen, welche an ihrem Ende einen Kontakiuiiet 5 tragen.
  • In dem Gehäuse ist eine Schalttraverse 6 geführt, welche den Magnetanker 7 trägt, der bei Erregung der Magnetspule 8 vom Magnetkern 9 angezogen wird. Die Schalttraverse 6 ist als flacher, kastenförmiger Körper aus duroplastischem Material hergestellt, bei welchem an zwei einander gegenüber liegenden Schmalseiten sackkaaalartige Kontiktkammern a jeweils paarweise fluchtend, ausgenommen sind. Die Arme 4 der feststehenden Schalt stücke 3 ragen mit ihren Kontaktnieten 5 jeweils bis nahe an den Boden 11 der Kontaktkammern 10 und liegen dort den an der Schalttraverse befestigen Schaltbrücken 12, bzw. deren Kontaktnieten 13, gegenüber0 Durch diese Einschließung der Kontakte in Hohlräume der Schalttraverse 6 sind die Gehäusehälften 1, 2 selbst der direkten Einwirkung durch das Schaltfeuer entzogen.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besitzt die Schalttraverse 6 an ihrer dem Magnetanker 7 abgewandten Hauptfläche eine Reihe von Ausnehmungen 14, welche jeweils mit zwei fluchtenden Kontaktkammern 10 in Verbindung stehen und deren Länge etwas größer als die der Schaltbrücken 12 ist.
  • Durch diese Ausnehmungen 14 hindurch werden die beweglichen Schaltbrücken 12 mit ihren zugehörigen Kontaktdruckfedern 15 und Isolierkappen 16 in automatischer Beschickung in die Schalttraverse 6 eingebracht. Anschließend werden diese Ausnehmungen 14 durch einen Deckel 17 verschlossen, welcher als C-förmige Schiene ausgebildet ist, die über entsprechende Vorsprünge 18 der Schalttraverse geschoben wird. Die Isolierkappen 16 stützen sich hierbei mit ihrem unteren Ende an der Schiene 17 ab. Damit der aufgeschobene Deckel 17 in seiner Lage festgehalten wird, besitzt er eine Bohrung 19, die formschlüssig zu einem am Boden der Isolierkappe 16 angeordneten Nocken 20 paßt. Bei eingeschobenem Deckel ist einer der Nokken 20 in die Bohrung 19 eingesprungen und verhindert ein selbsttätiges Öffnen des Deckels.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Schütz mit am Gehäuse angebrachten, feststehenden Schaltstücken und mit mindestens einer an einer Schalttraverse angebrachten beweglichen Schaltbrücke, wobei Gehäuse und Traverse aus Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schalttraverse (6) Kontaktkammern (10) ausgebildet sind, welche die bewegliche Schaltbrücke (12) und die Kontaktenden der feststehenden Schalt stücke (3) aufnehmen, und daß die Schalttraverse aus duroplastischem und das Gehäuse (1, 2) aus thermoplastischem Kunststoff bestehen.
2. Schütz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkammern (10) als Sackkanäle ausgebildet sind und daß die feststehenden Schalt stücke (3) Kontaktarme (4) aufweisen, die bis nahe an den Boden (11) der Sackkanäle ragen.
3. Schütz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttraverse (6) eind quer und in Bodennähe in die Kontaktkammern (10) einmündende, verschließbare Öffnung (Ausnehmung 14) zum Einbau der beweglichen Schaltbrücke (12) besitzt.
4. Schütz nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, gleichzeitig zu betätigenden Schaltbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttraverse (6) als flacher, kastenförmiger Körper ausgebildet ist, bei welchem an zwei einander gegenüber liegenden Schmalseiten die sackkanalartigen Kontaktkammern (10), Jeweils paarweise fluchtend, ausgenommen sind und welcher mittig an einer Hauptfläche Ausnehmungen (14) besitzt, welche Jeweils mit zwei fluchtenden Kontaktkammern in Verbindung stehen und welche durch einen auf die Schalttraverse aufschiebbaren Deckel (1?) verschließbar sind.
5. Schütz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Schaltbrücken (12) sich jeweils über eine Feder (15) und eine Isolierkappe (16) an dem Deckel (17) abstütten und daß der Deckel durch ai den Isolierkappen vorgesehene Nocken (20) in seiner Lage fixiert ist, von denen mindestens einer in eine entsprechende Bohrung (19) des Deckels eingreift.
Leerseite
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DE1802258A1 true DE1802258A1 (de) 1970-05-06
DE1802258B2 DE1802258B2 (de) 1971-12-02
DE1802258C3 DE1802258C3 (de) 1978-02-02

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1220255A1 (de) * 2000-12-28 2002-07-03 Legrand Elektromagnetischer Schütz mit einer Kontaktbrücke und unabhängiger Feder
EP2256766A1 (de) * 2009-05-28 2010-12-01 Eaton Industries GmbH Brückenkontaktsystem

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FR2819096A1 (fr) * 2000-12-28 2002-07-05 Legrand Sa Contacteur a commande electromecanique comportant un pont de contact a ouverture dont le ressort est independant
EP2256766A1 (de) * 2009-05-28 2010-12-01 Eaton Industries GmbH Brückenkontaktsystem

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Publication number Publication date
DE1802258B2 (de) 1971-12-02

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