DE1801800A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Tuftingbodens,besonders fuer Nadelflorteppiche - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Tuftingbodens,besonders fuer Nadelflorteppiche

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DE1801800A1
DE1801800A1 DE19681801800 DE1801800A DE1801800A1 DE 1801800 A1 DE1801800 A1 DE 1801800A1 DE 19681801800 DE19681801800 DE 19681801800 DE 1801800 A DE1801800 A DE 1801800A DE 1801800 A1 DE1801800 A1 DE 1801800A1
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tufted
longitudinal
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threads
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DE19681801800
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Alfons Kirzinger
Horst Kirzinger
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KIRSON GmbH
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KIRSON GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C17/00Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products
    • D05C17/02Tufted products
    • D05C17/023Tufted products characterised by the base fabric
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H5/00Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H5/04Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length strengthened or consolidated by applying or incorporating chemical or thermo-activatable bonding agents in solid or liquid form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Tuftingbodens, besonders für Nadelflorteppiche Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Tuftingbodens, der Florfadenschichten als Stützgewebe dient.
  • Bei der Herstellung von Nadelflorteppichen werden die Florfäden in ein Stützgewebe eingenadelt und durch eine Xleberschicht befestigt. Dieses Stützgewebe, ein sogenannter Tuftingboden, wird aus Jutegarnen mit fünf oder mehr Fäden pro cm in Kette und Schuß hergestellt. Da Jute sehr feuchtigkeitsempfindlich ist, während das Flormaterial fast ausnahmslos aus witterungsbeständigen Synthetiks besteht, wird neuerdings bei der gleichen Fadeneinstellung im Tuftingboden auch synthetisches Garnmaterial verwendet, wodurch die Herstellung verteuert wird.
  • Es ist auch schon aus Preisgründen der Versuch unternommen worden, als Tuftingboden nur ein Vlies zu verwenden, das sich jedoch der geringen Reißwerte wegen praktisch nicht bewährt hat.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Tuftingboden, besonders für Nadelflorteppiche zu schaffen, der preisgünstig herstellbar ist und den Festigkeitsanforderungen genügt. Die Erfindung sieht hierzu ein Verfahren zum Herstellen eines Tuftingbodens, besonders für Nadelflorteppiche, vor, der mit mindestens einem aus Fasern bestehenden Vlies verbunden ist, und das Neue besteht darin, daß L&ngs- und Querfäden mittels einer üblichen Vorrichtung durch ein Klebemittel miteinander verbunden werden und diesem entstandenen netzartigen Gebilde vor dem Trocknen des Bindemittels ein oder mehrere Vliesbahnen zugeführt und vereinigt mit ihm gemeinsam getrocknet werden. Durch das Vereinigen der beiden Verfahren - Verkleben des Vlieses mit einem Bindemittel, dasgleichzeitig zum Verbinden der Längs- und'Querfäden dient - werden Arbeitsvorgänge gespart und dadurch wird die Herstellung des Tuftingbodens verbilligt. Bei der Verwendung eines synthetischen Faserstoffes für die Längs- und Quer fäden, wie dies die Erfindung vorsieht, wird der Tuftingboden im Gegensatz zu den üblichen Jutegeweben witterungsbeständig. Ein weiteres für die Verbilligung des Tuftingbodens wertvolles Merkmal besteht darin, daß die Fadenzahl der Längs- und Querfäden des Gebildes pro cm2 zwischen 1 und 5 liegt. Im Tuftingboden nach der Erfindung werden die Florfäden vom Vlies gehalten und die Fadenzahlen im Tuftingboden können soweit verringert werden, als es die notwendigen Reißwerte für den Nadelflorteppich zulassen.
  • Das neue Verfahren ermöglicht es, verschiedene Tuftingbodenausführungsformen herzustellen. So kann das netzartige Gebilde auch zwischen zwei Vliesen liegen und bei großen Breiten des Gebildes, wie se bei Jutegeweben bisher nicht möglich sind, können zwei oder mehr Vliese auch nebeneinanderliegend verwendet werden Zur Herstellung des netzartigen Geb4' d ag kann eine Maschine bekannter Art verwendet werden, die es ermöglicht, gewebeähnliche Bahnen aus Längs- und Querfäden herzustellen, wie sie das DBP 1 234 669 beschreibt, wobei zusätzlich zu einer derartigen Einrichtung nach der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen ist, die aus einem Zuführer für das netzartige Gebilde, einem Bindemittelbehälter, Vliesverbinder und einer Trockeneinrichtung besteht.
  • Die Erfindung sieht zur Durchführung des Verfahrens noch weitere Einzelheiten vor, die später näher beschrieben sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Anlage und zwar zeigen: Fig. 1 schematische Darstellung der Tuftingbodenherstellungsanlage in Seitenansicht, Fig. 2 Querschnitt durch einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Tuftingboden, Fig. 3 Querschnitt durch einen Tuftingboden mit gegenüber Fig, 2 geänderter Ausführungsform..
  • Nach Fig. 1 wird etn aus synthetisch hergestellten Längs-und Querfäden bestehendes Netzgebilde 1 einem Behälter 2, der ein Klebemittel enthält, über eine Walze 3 zugeführt, wobei die Netzgebildebahn getränkt wird. Die getränkte Bahn gelangt zu einer Walze 4, über die eine Vliesbahn 5 läuft, wobei das Gebilde 1 auf der Oberseite dieses Vlieses zu liegen kommt. Von einer Vorratsrolle 6 läuft eine obere Vliesbahn 7 über eine Gegenführung 8 auf die Oberseite des Gebildes 1 und alle drei Bahnen 4, 1, 7 werden zu einer einzigen Bahn, zu deren Zusammenhalten das Bindemittel des Behälters 2 dient, vereinigt. Dabei kann durch federnde Lagerung der Walze 4 bzw.
  • des Gegenstücks 8, das ebenfalls als Walze ausgebildet sein kann, ein ausreichender Druck auf die Bahnen zu ihrer festen Verbindung ausgeübt werden. Zum Trocknen des Klebemittels kann die Walze 4, das Gegenstück 8 bzw. die dort vorgesehene Walze mit einer Beheizung versehen sein. Im dargestellten Beispiel dient eine besondere Tvockenvorrichtung 9 zum Trocknen des nunmehr aus Obervlies, Untervlies und Gebilde 1 bestehenden Bahn die nach Verlassen der Trockenvorrichtung auf eine Vorratsrolle 10 aufgewickelt wird, In Fig. 2 ist der Querschnitt durch einen einfachen mit der Anlage der Fig. 1 hergestellten Tuftingboden gezeigt, Hier ist nur die aus Querfäden 11 und oberen Längs fäden 12 und unteren Längsfäden 13 als Stützgebilde dienende Bahn 1 mit einer Vlies bahn 7 vereinigt, indem der Anlage nach Fig. 1 außer dem Gebilde 1 nur das Vlies 7 zugeführt wird, während das Mies 5 entfällt, Dagegen zeigt Fig. 3 vergrößert einen Querschnitt durch den nach Fig. 1 hergestellten Tuftingboden.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines Tuftingbodens, besonders für Nadelflorteppiche; der mit mindestens einem aus Fasern bestehendem Vlies verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Längs- und Querfäden (12, 13 11) mittels einer üblichen Vorrichtung durch ein Klebemittel miteinander verbunden werden und diesem entstandenen netzartigen Gebilde (1) vor dem Trocknen des Bindemittels ein oder mehrere Vliesbahnen (5, 7) zugeführt und vereinigt mit ihm gemeinsam getrocknet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tuftingboden verstärkenden Längs- und Querfäden (12 13, 11) aus synthetischen Faserstoffen bestehen.
3, Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Tuftingboden (1) zwischen zwei Vliesen (5, 7) liegt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzahl der Längs- und Querfäden (12, 13, 11) des Gebildes (1) pro cm2 zwischen 1 und 5 liegt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Zuführer für das netzartige Gebilde (1), einem Bindemittelbehälter (2), Vliesverbinder (4, 8) und einer Trockeneinriahtung besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Vliesverbinder eine Walze (4) dient, die mit einer Gegenführung (8) einen Spalt bildet.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als GegenfChrung (8)ebenfalls eine Walze dient.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Walzen (4) und/oder die Gegenführung (8) beheizbar und gegebenenfalls federnd gelagert ist.
9, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Trockeneinrichtung (9) vorgesehen ist.
40. Tuftingboden, besonders nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er ein aus Längs- und Querfäden (12, 13, 11) bestehendes netzartiges Gebilde (1) aufweist, das mit einer oder zwei Vliesschichten (5, 7) mit dem gleichen Klebemittel verbunden ist, das die Längs- und Querfäden verbindet.
DE19681801800 1968-10-08 1968-10-08 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Tuftingbodens,besonders fuer Nadelflorteppiche Pending DE1801800A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724733A1 (de) * 1976-07-08 1978-01-12 Standard Oil Co Erzeugnis zur verwendung als unterlage fuer tufted-teppiche und verfahren zu seiner herstellung
EP0018789A1 (de) * 1979-04-27 1980-11-12 The Buckeye Cellulose Corporation Tuften-Material, dessen primäres Rückenmaterial aus einer mehrschichtigen Folie besteht, und Verfahren zu dessen Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2724733A1 (de) * 1976-07-08 1978-01-12 Standard Oil Co Erzeugnis zur verwendung als unterlage fuer tufted-teppiche und verfahren zu seiner herstellung
EP0018789A1 (de) * 1979-04-27 1980-11-12 The Buckeye Cellulose Corporation Tuften-Material, dessen primäres Rückenmaterial aus einer mehrschichtigen Folie besteht, und Verfahren zu dessen Herstellung

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