DE1801608A1 - Vorrichtung zur Verlegung von Draenrohren - Google Patents
Vorrichtung zur Verlegung von DraenrohrenInfo
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- DE1801608A1 DE1801608A1 DE19681801608 DE1801608A DE1801608A1 DE 1801608 A1 DE1801608 A1 DE 1801608A1 DE 19681801608 DE19681801608 DE 19681801608 DE 1801608 A DE1801608 A DE 1801608A DE 1801608 A1 DE1801608 A1 DE 1801608A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
- E02F5/10—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
- E02F5/102—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Retaining Walls (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Verlegung von iränrohren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verlegung von Dränrohr in den Erdboden mit einem an ein Gerät ankuppelbaren Dränpflug, der in vertikaler Richtung im Anbaurahmen des Gerätes geftilirt ist und einen durch drei Seitenwände, die an der Vorderkante zu einer Schneide zusammenlaufen, angeschlossenen Innenraum besitzt.
- Auf diesem Gebiet sind die ver.schiedensten Verlegseverfahren und damit auch entsprechende Vorrichtungen bekannt geworden.
- Das sogenannte "Mulwurf" - Verfahren mit dem durch ein Schwert ein johlitz in den Erdboden gezogen wird, kommt nur für eine Einbringung von Füllmaterial in Frage.
- In Ergänzung dieser Letilode wurde schon vorgeschlagen, daß in den unterhalb des Erdbodens gebildeten Gang ein seilförmiger Körper, der nach Art eines Faschinenbündels gestaltet ist und zur Fortleitung des Wassers dient, mittels eines Iaulwurfpfluges eingezogen wird. Da hierbei die Faschinenseile quer zum Wassersammelrohr und dieseskreuzend zur Verlegung kommen, wird es auch erforderlich um Filtermaterial einzubringen,daß einzelne zusätzliche Löcher gebohrt oder Gräben gezogen werden müssen .
- Außerdem hat sich als nachteilig gezeigt, daß infolge der Eigenart des Bohrer der die Höhlung für den Paschinenstrang vornimmt, der Erdboden aufgewühlt wird und deshalb zu Verschlammung neigt.
- Es ist auch ein Pflugkörper zum Verlesen von Dränrohren und Filtermaterial mittels V - förmig gestellten Iflugscharen bekannt geworden. Hierbei wird der erdboden auch entsprechend V - förmig angeschi-iitten und angehoben. Bei diesem Verfahren kommt ein flexibles Dränrohr gleichzeitig mit dem Einbringen von Dränmaterial fortlaufend so zur Verlegung, daß das Dränrohr auf der Sole und das Dränmaterial nachteiligerweise darüber zu liegen kommt. Eine Ansammlung von Dränwasser ist hierbei unterhalb des Dränrohres nicht möglich. Außerdem wird zum Arbeitsgang ein relativ hoher Kraftbedarf notwendig und die V - förmige Konstruktion der Pflugschare ist bei Versperrungdurch Wurzelwerk nicht günstig. Auch neigt dieses Verfahren, wegen des voluminösen Erdanhubes, mehr zur Verschlanimung als andere Systeme.
- Um diese Nachteile zu vermeiden und um eine günstigste und optimale Dränage mit Filterwirkung rund um das Drarlrohr zu erreichen wird ein Dränpflug erfindungsgemäß derart ausebildet, daß die Yflugschare aus vorzugsweise parallelen Blechwänden bestehen, die an ihrer hinteren Seite einen freien Spalt aufweisen, und die an der unteren Seite bogenförmig verbunden sind, wobei im tiefsten Bereich des Spaltes eine aus dem unteren Wandteil und den seitlichen Wandteilen gebildete trichterförmige Ausbauchung nfit dem größten Austrittsdurchmesser an den hinteren Blechkanten sowie ein am Ende der Ausbauchung und konzentrisch zu ihr liegendes Führungsmittel für das durchlaufende Dränrohr anbeordnet ist, wodurch zwischen Dränrohr und der Durchtrittsöffnung ein ringförmiger Querschnitt für die Bildung eines Mantels aus Filtermaterial um das Rohr gegeben ist.
- Die Erfindung bezweckt auch eine besonders wirtschaftliche und rationelle Verlegung. Als Filtermaterial kommt s.B. Kies und Sand-Kiesger¢isch intrage, also Materialien, die in nächster Nähe jedes Dränageplatzes in der Natur vorhanden sind.
- Gleichzeitig ist bei der Erfindung vorgesehen, daß in Arbeitsstellung das flexible Dränrohr sich zwischen den Wandteilen der Prlugschare befindet und durch das Führungsmittel hindurchgesteckt ist.
- Für die rationelle Methode ist der Vorratsbehalter für das Filtermaterial über dem offenen Teil der l'flugschare aufgesetzt und es rieselt das FilternLaterial zwischen den Wänden der Pflugechare hindurch und gelangt am hinteren Spalt, bzw.
- an der Austrittsöffnung in den in der Erde gefertigten Schlitz.
- Weiterhin ist erfindungsgemäv vorgesehen, dab der Austrittsspalt mit einer verschiebbaren Schliebplatte versehen ist, die den Spalt von der Oberkante des Erdschlitzes bis an den Bereich der trichterförmigen Ausbauchung verschließbar macht.
- Schlieslich sind auch vor den Pflugscharen in Arbeitsrichtung ein oder mehrere keilförmige Messer anbeordnet.
- Die Erfind'g ist in der Zeicirnung schematisch dargestellt.
- Es zeigen Fig. 1 die neue Vorrichtung in Seitenansicht in einer geschnittenen Erdooerkrumme, Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-C in Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie D-E in Fig. 1.
- Die Pflugechare werden aus den beiden parallelen Seitenwänden 1 und 2 gebildet und laufen im vorderen. Bereich 3 zu einer Schneide 4, die zum Aufechlitzen des Bodens 5 dient; zusammen.
- Die beiden unteren Seiten der Wände 1- und 2 sind in Ihrem tiefsten Bereich durch ein bogenförmiges Bodenblech 6 verbunden und laufen an der vorderen Schneide 4 zu einer Spitze 7 aus, die auf einer angeschrägten Kante das keilförmige Bodenlockerungsmesser 8 trägt. Dieses Messer 8, das angeschweiß oder lösbar befestigt sein kann, besitzt scharfgemachte Schnittflächen 9.
- Es ißt auch möglich an der Schneide 4 mehrere Messer anzubringen.
- Imhinteren tiefsten Bereich ist eine Ausbauchung 1o ausden Wänden 1 und ? herausgebildet. Das flexible Dränrohr 11 tritt oberhalb der Pflugschare durch den Stutzen 12 ein und ist zwischen den Wänden 1 und 2 bis zum Führungsmittel 13 hindurchgeführt.
- Das Führungsmittel 13 kann aus einer Hülse oder aus am Umfang verteilter Stäbe gebildet sein, wobei hierfür eine Halterung 14, z.B. aus Stäben oder einer Scheibe, am Ende der Wände 1 und 2 angeordnet ist.
- Der hintere Austrittespalt wird mit einer in Seitenführungen der Wände 1 und 2 verschiebbaren SchlieXplatte 15, die einen Handgriff 16 hat, verdeckbar.
- Als inschlagsbegrenzung für die SchlieXplatte kann eine mit Langloch versehene Querplatte 18 an den. hinteren oberen Seitenteilen angeordnet sein. Hiermit läßt sich das Filtermaterial 17, das im Behälter 19 untergebracht ist und zwischen den Wänden 1 und 2 hindurchrieselt, der Verlegsaufgabe entsprechend dosieren.
- Das Biltermaterial 17bildet um das Dränrohr ii eine mantelförmige Packung, die für eine optimale Dränung entscheidend ist.
- Die Pflugschare sind im Rahmen 2c mittels Rollen 21 in senkrechter Richtung geführt, wobei am Rahmen 20 ein Träger 22, der an das Gerät ankuppelbar ist, sich befindet.
- Schließlich sind auch hydraulische Kolben 23 für das Heben und Senken beim Anpassen an die Bodenverhältnisse, zwischen Rahmen 20 und Behälter 19 angebracht.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Verlegung von Dränrohr in den Erdboden mit einem
an ein Gerät ankuppelbaren Dränpflug, der in vertikaler Richtung im Anbaurahmen
des Gerätes geführt ist und einen durch drei Seitenwände, die an der Vorderkante
zu einer Schneide zusammenlaufen, angeschlossenen Innenraum besitzt, dadurch gekennzeichnet,
da8 die Pf lugschare aus vorzugsweise parallelen Blechwänden bestehen, die an ihrer
hinteren Seite einen freien Spalt aufweisen, und die an der unteren Seite bogenförmig
verbunden sind, wobei im tiefsten Bereich des Spaltes eine aus dem unteren Wandteil
und den seitlichen Wandteilen gebildete trichterförmige Ausbauchung mit dem größten
Austrittsdurchmesser an den hinteren Blechkanten sowie ein am Ende der Ausbauchung
und konzentrisch su ihr liegendes Führungsmittel für das durchlaufende Dränrohr
angeordnet ist, wodurch zwischen Dränrohr und der Durchtrittsöffnung ein ringförmiger
Querschnitt für die Bildung eines Mantels aus Filtermaterial um das Rohr gegeben
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsstellung
das flexible Dränrohr sich zwischen den Wandteilen der Pflugschare befindet und
durch das Führungsmittel hindurchgesteckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
über den Pflugacharen ein abnehmbarer Vorratsbehälter mit vorzugsweise schrägen
Rutschflächen so angeordnet ist, daß seine untere Austrittsöffnung mit den beiden
Seitenwänden korrespondiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch 6ekennzeichnet,
daß der Austrittespalt mit einer versciebbren Schließplatte versehen ist, die den
Spalt von der Oberkante des Brdschlitzes bis an den Bereich der trichterförmigen
Ausbauchung verschließbar macht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,
daß vor den Pflugscharen in Arbeitsrichtung ein oder mehrere keilförmige Messer
angeordnet sind.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801608 DE1801608A1 (de) | 1968-10-07 | 1968-10-07 | Vorrichtung zur Verlegung von Draenrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801608 DE1801608A1 (de) | 1968-10-07 | 1968-10-07 | Vorrichtung zur Verlegung von Draenrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801608A1 true DE1801608A1 (de) | 1970-05-21 |
Family
ID=5709844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801608 Pending DE1801608A1 (de) | 1968-10-07 | 1968-10-07 | Vorrichtung zur Verlegung von Draenrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1801608A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4289424A (en) * | 1980-01-07 | 1981-09-15 | Marvin E. Rue | Apparatus for laying conduit, cable and the like in or beneath fill material |
US4830537A (en) * | 1988-04-19 | 1989-05-16 | Scoralin Inc. | Flexible pipe or cable laying apparatus |
-
1968
- 1968-10-07 DE DE19681801608 patent/DE1801608A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4289424A (en) * | 1980-01-07 | 1981-09-15 | Marvin E. Rue | Apparatus for laying conduit, cable and the like in or beneath fill material |
US4830537A (en) * | 1988-04-19 | 1989-05-16 | Scoralin Inc. | Flexible pipe or cable laying apparatus |
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