DE1801532B2 - Vorrichtung zum verpacken eines gegenstandes in einen schlauchabschnitt - Google Patents

Vorrichtung zum verpacken eines gegenstandes in einen schlauchabschnitt

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DE1801532B2 DE19681801532 DE1801532A DE1801532B2 DE 1801532 B2 DE1801532 B2 DE 1801532B2 DE 19681801532 DE19681801532 DE 19681801532 DE 1801532 A DE1801532 A DE 1801532A DE 1801532 B2 DE1801532 B2 DE 1801532B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpakken eines Gegenstandes entsprechend dem Oberbegriff jes Anspruches 1.
Eine VoiT'chtiing der im Oberbegriff des Anspruches aufgeführten Art ist durch die IRPS : S f>6 !80 nekannt. Diese Vorrichtung dient /min Verp.-cke'i von C'ilaseetrenstrinden in eine unter Spannnut a ·ι.jici'n!·.·
Folie.
Eine bekannte Vorrichtung zum Verpacken eine« länglichen Gegenstandes hat zwei Auflagen zu desser Aufnahme an seinen beiden Enden. Eines dieser Ender muß auf einer Greifeinrichtung aufliegen, welche der Schlauch über einen innen liegenden und im wesentli chen ortsfest gehaltenen, der Bewegung dos Schlauches einen Widerstand entgegensetzenden Öffnungskörper zieht (US-PS 29 82 068).
ίο Eine bekannte Vorrichtung zum öffnen eines Papierbeutels hat inanander gegenüberliegenden Wänden angeordnete Saugdüsen, welche zum Halten einander gegenüberliegender Außenwände dieses Papierbeuteis dienen (US-PS 22 81 516).
Ferner ist eine Vorrichtung zum Überziehen eines Schlauches über einen in einem Aufnahmezylinder befindlichen langgestreckten Körper bekannt. Der Schlauch wird zunächst von Hand über den Aufnahmezylinder gezogen. Durch anschließendes gemeinsames Abziehen des langgestreckten Körpers und des den Aufnahmezylinder umgebenden Schlauchabschnittes von diesem Aufnahmezylinder wird der Körper eingehüllt (US-PS 33 42 017).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtungen zum öffnen des Schlauches und zum Einführen des zu verpackenden Gegenstandes in den Schlauch zu verbessern. Diese Aufgabe wird entsprechend dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Mit Hilfe der bewegbaren Saugdüse ist das vordere Ende des Schlauchabschnittes in einfacher Weise offenbar, wobei die dünne Dichtscheibe ein sicheres Haften des Schlauches an der Saugdüse gewährleistet. Der kegelförmige Führungskörper erlaubt ein einfaches Einbringen des zu verpackenden Gegenstandes in den Schlauch. Hierdurch wird ein Abstreifen des Schlauchendes von den Saugdüsen beim Einbringen des Gegenstandes in den Schlauch verhindert. Der Führungskörper kann so ausgebildet sein, daß über ihn ein auf einer getrennt davon angeordneten Auflage liegender Gegenstand in den Schlauch eingebracht werden kann, ohne daß dieser Gegenstand auf den Führungskörper aufgelegt werden muß, was das Einbringen der Gegenstände in die Vorrichtung während deren Betrieb wesentlich crleichtert.
Die Merkmale des Anspruches 2 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes. Der Aufnahmezylinder hat abhängig von der Lage seiner bewegbaren Halbschale jeweils eine andere Wirkung. In in Längsrichtung halboffenem Zustand dient er zur Aufnahme der Schlauchhülle, in geschlossenem Zustand zum öffnen des dem zu verpackender Gegenstand zugewandten Endes der Schlauchhüllc sowie zum Einführen dieses Gegenstandes und in gan2 offenem Zustand zum Auswerfen des von det Schlauchhülle umgebenen Gegenstandes.
Ein einfaches öffnen des Schlauches durch Mitnahme des nicht unmittelbar an dem Aufnahme/.ylindei anliegenden Wandteiles der flach liegenden Schlauch
to hülle wird durch die Merkmale des Anspruches ■ erreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dei übrigen Ansprüchen sowie der Anmeldebeschreibunj und eier /eahnung. In dieser ist eine Vorrichtung 71111
f'S Verpacker; einer Rolle Lichtpauspapier als Au-f ih !■■(inpsi.v-ispiel des Gegenstände·* der Erfindung schema ϋ-,!ι·!:ι:-!.·.Λΐ>.·ίΐ;. Es/i-'igt
:'■;:.! lii* ϊ u've:!s eine SeiK-nansi. hl des linken
18 Ol 532
mittleren und rechten Teiles der Vorrichtung,
Fig.4 bis 6 je eine Draufsicht auf den linken, mittleren und rechten Teil der Vorrichtung,
F i g. 7 eine Stirnansicht des mittleren Teiles der Vorrichtung nach F i g. 2 unter Auslassung von Teilen,
Fig.8 einen Ausschnitt ati Fig. 7 in größerem Maßstab, und
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fi g. 8.
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Bezeichnungen links und rechts jeweils auf die beigefügte Zeichnung. Am rechten Ende eines rechten Rahmenteiles 1 sind zwei Vorratsrollen 2 und 3 drehbar gelagert (F i g. 3, 6), welche zur Aufnahme eines dünnwandigen schwarzen Kunststoffschlauches dienen. Zürn Auswechseln einer der Vorratsrollen 2 und 3 ist jeweils ein von Hand mittels einer Kurbel 4 an einen in der Mitte angeordneten, doppelkegeligen Träger anstellbarer Gewindezapfen 5 v&.'gesehen, der an seinem der Vorratsrolle 2 oder 3 benachbarten Ende einen Kegel trägt. An einem nach oben überstehenden Halter 6 ist ein Bremsband 7 angebracht, an dessen freiem Ende ein Gewicht befestigt ist. Das Bremsband 7 verhindert ein willkürliches Drehen der ihr zugeordneten Vorratsrolle 2 oder 3. Die Drehlage des Gewindezapfens 5 ist durch einen Knebelverschluß 9 zu sichern.
Die beiden Vorratsrollen 2 und 3 sind zwei Förderwalzenpaare 10 und 11 nachgeschaltet, von denen jedes Paar durch einen ihm zugeordneten Antriebsmotor 12 bzw. 13 über Ketten anzutreiben ist. Eine Schneideinrichtung 14 ist auf zwei an den beiden Seiten des rechten Rahmenteiles 1 angebrachten Führungsstangen einstellbar angebracht, wozu die Schneideinrichtung auf der Führungsstange 15 axial verschiebbar gelagert ist, auf der Führungsstange 16 unter ihrem Eigengewicht aufsitzt und zum Einstellen an ihrem Handgriff 17 von der Führungsstange 16 abgehoben werden muß. Zum Heben und Senken eines Schneidmessers 18 der Vorrichtung dient ein Arbeitszylinder 19, der auf einem portalartigen Rahmenteil 20 mit seinem Zylindergehäuse befestigt ist.
Bei jedem der beiden Förderwalzenpaare 10, 11 ist die untere Walze von einem Förderband 86 umschlungen, das mittels an einem Ständer 87 angebrachten Umlenkwalzen 88 an dessen Unterseite vorheigeführt ist. Auf der linken Seite des Ständers sind stationäre Umlenkwalzen vorgesehen, über ν eiche das durch einen Bandspanner 89 in Spannung gehaltene Förderband 86 geführt ist. Die Führung des Förderbandes 86 um den Ständer 87 der Schneidvorrichtung 14 herum erlaubt deren Verschieben längs der Führungsstangen 15.
Etwas unterhalb der Führungsstangen 15 und 16 sowie zwischen und parallel zu diesen ist ein Arbeitszylinder 21 am rechten Rahmenteil 1 mit seinem Zylindermantel befestigt. Die Kolbenstange 22 des Arbeitszylinders 21 ist mit einer Traverse 23 verbunden, die auf in Längsrichtung des dem mittleren Rahmenteil zugewandten Endes des rechten Rahmenteiles 1 seitlich angeordneten Führungsstangen 25 und 26 verschiebbar ist. An der Traverse 23 sind zwei nicht dargestellte, magnetbetätigt erste Greifer mit mindestens ie einem heb und senkbaren Greifbacken /um Erfassen des von dem Föi.'.-rwal/ "i|Mar 10 oder Ί! durch die Schneidvorrichtung 14 hindiirchgcfordei ten Sl Manches W vorgesehen !" ■ icr ι;* i- i g. J. darivstell'en i.ajre ι!· ■ Traverse 7\ si · cii , iu;n .ics mitileic Kai; ni'i'hMles 2-4 ,'vvei j./- ' ■'· ι.·ine ' ii nUjiii "' : iJ mm! ei. c i "io/el:' .-'H der zugewandten Enden der Führungsstangen 15, 25 oder 16, 26 angebrachten Ständern 29, 30 angeordnet sind.
Der mittlere Rahmenteil 24 (F i g. 2 und 5) trägt zwei ·! in Längsrichtung geteilte Aufnahmezyiinder 3i und 32, von denen jeweils die einander zugewandten Teile fest mit dem Rahmenteil 24 verbunden und die beiden äußeren Halbschalen 33 und 34 waagerecht verschiebbar angeordnet sind. Zur waagerechten Verschiebung dient je ein Arbeitszylinder 35 oder 36, dessen Kolbenstange unmittelbar an der Halbschale 33 oder 34 angreift. Diese ist mittels seitlich an ihr angreifender Gleitstangenpaare 37 und 38 oder 39 und 40 geführt, die in in Längsrichtung im Abstand auf dem mittleren
:5 Rahmenteil 24 angeordneten Lagerböcke 41 verschiebbar gelagert sind. Zur Begrenzung der Bewegung sind Anschläge vorgesehen, von denen ein Endanschlag 42 dargestellt ist. Die Anschläge können zur Vermeidung von Stößen abgefedert sein. Die Arbeitszylinder 35 und 36 sind so ausgebildet, daß der darin verschiebbare Kolben außer seinen beiden Endlagen noch eine mittlere Lage einnehmen kann, in denen die längsgeteilten Aufnahmezyiinder halb offen sind.
Jeder der Aufnahmezyiinder 31, 32 hat einen in den F i g. 8 und 9 dargestellten Düsenteil 81, der gegenüber den übrigen Teilen des Auinahmezyünders 31, 32 abgesetzt ist. Der Düsenteil ist von Düsenrohren 94 durchsetzt, die im Abstand von der Innenseite des Düsenieiles an ihrer Mündung eine dünne Dichtscheibe 95 aus einem nachgiebigen Werkstoff tragen. Die Dichtscheibe 95 hat eine äußerst geringe Eigensteifigkcit. Die Aufnahmezyiinder 31 und 32 weisen in der waagerechten Längsmitte an ihrem dem Düsenteil 81 benachbarten Ende Längsschlitze % auf.
Unterhalb des Düsenteiles 81 ist bei jedem der Aufnahmezyiinder 31, 32 ein Zugglied 83 vorgesehen das ebenfalls ein an eine Unterdruckquelle anschließbares Düsenrohr 101 aufweist, das an seiner Mündung ebenfalls von einer flachen nachgiebigen Dichtscheibe 95 umgeben ist. An dem mittels eines an einem Steg 84 angreifenden Arbeitszylinder 82 (Fig. 7) heb- und senkbaren Düsenrohr 101 ist eine Blattfeder 102 befestigt, die sich jeweils an einer Walze eines außerhalb des Aufnahmezylinders 31 etwa in dessen Quermitte mit Abstand angeordneten Walzenpaares 103 und 103; abstützt. Die Blattfeder 102 trägt je ein seitlich angebrachtes Düsenrohr 105 und 106, dessen Mündung über die Blattfeder 102 vorsteht und das an seinei Mündung ebenfalls mit einer flachen nachgiebiger
so Dich Ischeibe 95 versehen ist.
Oberhalb der Aufnahmezyiinder 31 und 32 ist etwa; seitlich versetzt ein. parallel :'U den Aufnahmezylinderr 31 und 32 sich erstreckender Arbeitszylinder 43 an mittleren Rahmenteil 24 befestigt, dessen Kolbenstange
ν, 44 mit einer Traverse ·15 verbunden ist, deren Enden au am linken Rahmenteil 46 befestigten Führungsstanger 47 und 48 verschiebbar gelagert sind. Die Traverse trag der länge nach einstellbare Schubteile 49, 50 (Fig. und 4).
no I henfalls oberhalb dei Aufnahmezyiinder 31 und 3; ist nach der anderen Seite versetzt ein parallel zu det Atifnahnie/vliiulern 31 und 32 sich erstreckende ■\rbeilszylinder 90 am mit'H'ren Kahmenteil 24 befe stigt, dessen Kolbenstange mit einer Traverse 9
t>~ verbunden isi. deren [".nden auf den Fiihrungsstangen 4' und 48 verschiebbar gelagert sind. Die Traverse 91 trag /wc! kegelförmige Führiih;· ! i:be 92, 93, durch dii hindurch .lie Wi packunii-.körprr in die jeweiligi
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Schlauchhülle 80 einzuführen sind und die die Spreizung der Schlauchhülle sichern. Die Führungskörbe sind im wesentlichen von in Verschieberichtung verlaufenden federnden Lamellen gebildet, die auf der von dem Aufnahmezylinder abgewandten Seite des Korbes durch einen Haltering gehalten sind. Die Führungskörbe brauchen nur einen geringen Weg zurückzulegen, um in die Schlauchhüüc ein- und aus dieser wieder auszufahren.
Ein zwischen den Führungsstangen 46 und 48 angebrachter Arbeitszylinder 51 hat eine Kolbenstange 52, die über zwei kurze Führungsstangen 53 und 54 mit einer Traverse 55 verbunden ist, deren Enden auf am mittleren Rahmenteil angebrachten Führungsstangen 56 und 57 verschiebbar gelagert sind.
An einem auf den Führungsstangen 53 und 54 verschiebbaren Schiebekörper 58 ist jedem Aufnahmezylinder ein zweiter Greifer 59 zugeordnet, dessen heb- und senkbare Klemmbacke 60 mittels eines senkrecht angeordneten Arbeitszylinders 61 zu bewegen ist. Ein zwischen den Führungsstangen 53 und 54 angeordneter Arbeitszylinder 62 dient zum Verschieben des Schiebekörpers 58 längs der Führungsstangen 56 und 57.
Wie aus F i g. 7 zu ersehen ist, befindet sich unterhalb der Aufnahmezylinder 31 und 32 eine schiefe Rollbahn 65, an die sich auf der in F i g. 7 rechten Seite eine in ihrer Höhenlage einstellbare Aufnahmerinne 66 anschließt An beiden Enden der Aufnahmerinne 66 und im Bereich der Enden des mittleren Rahmenteiles 24 ist je eine Verschließeinrichtung 67 und 68 vorgesehen. Jede der Verschließeinrichtungen weist einen Wagen 69 auf, der auf zwei senkrecht übereinander angeordneten Stangen 70 und 71 längs des mittleren Rahmenteiles 24 zu verfahren ist. An der Unterseite jedes Wagens ist ein in zwei unterschiedlichen Richtungen antreibbarer Getriebemotor 72 angebracht, der eine senkrecht stehende Spindel 73 mit gegenläufigen Gewinden antreibt Auf jedem der beiden Gewindeabschnitte ist ein mit seiner Gewindemuffe auf der Spindel 73 angebrachter Träger 74 und 75 vorgesehen, der an seinem dem Wagen 69 benachbarten Ende von einer am Wagen 69 befestigten, achsparallel zur Spindel 73 angeordneten Führungsstange 76 durchsetzt ist. Jeder Träger trägt eine Schweißbacke 77 und eine Dichtbacke 78. Die Dichtbacken sind an den voneinander abgewandten Seiten der Schweißbacken 77 angebracht und weisen auf ihren einander benachbarten Seiten je einen nachgiebigen Belag, insbesondere aus Schaumgummi, auf.
Dem in F i g. 2 links dargestellten, fest angeordneten oder festgestellten Wagen 69 ist ein nicht dargestelltes Düsenpaar zugeordnet, das mittels Arbeitszylindern in Längsrichtung des mittleren Rahmenteiles 24 und mit seinen einzelnen Düsen jeweils in Gegenrichtung quer dazu verschiebbar und an eine Unterdruckquelle anschließbar ist
Auf die Vorratsrollen 2 und 3 sind Schläuche unterschiedlicher Durchmesser aufgewickelt und die Aufnahmezylinder 31 und 32 haben ebenfalls unterschiedliche Durchmesser.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung wird von der Verpackung einer Rolle Lichtpauspapier in eine lichtundurchlässige schwarze Schlauchhülle aus Kunststoff ausgegangen, welche von der Vorratsrolle 2 abgewickelt wird. Der von dieser abgewickelte Schlauch 80 wird durch das Förderwalzenpaar 10 über das Förderband 86 der Schneideinrich tung 14 zugeführt und gelangt durch diese hindurch zu dem an der Traverse 23 angebrachten ersten Greifer wo beim Erscheinen des vorderen Endes des Schlauche: an der Lichtschranke der dem Förderwalzenpaar K zugeordnete Motor 12 angehalten wird. Der erst! Greifer schließt und mittels des Arbeitszylinders 21 wire das vordere Ende des Schlauchstückes dem zweiter Greifer 59 zugeführt, dessen bewegbare Backe 6( F i g. 2 schließt. Die Länge des Schlauchstiickcs von den zweiten Greifer 59 zu der einstellbaren Schneideinrich tung 14 entspricht nun der gewünschten Länge dei Schlauchhülle. Nach dem Erfassen des vorderer Schlauchendes durch den Greifer 59 wird deshalb da! Schneidmesser 18 mittels des Arbeitszylinders Ii betätigt und die Schlauchhülle von dem Schlaucl· abgeschnitten.
Die Halbschalen 33 und 34 der längsgeteilter Aufnahmezylinder 31 und 32 sind mittels der Arbeitszylinder 35 und 36 in ihre jeweils mittlere Lage ausgefahren. Damit kann der jedem Aufnahmezylinder 31, 32 zugeordnete zweite Greifer 59 innerhalb des jeweiligen Aufnahmezylinders bei Betätigung des Arbeitszylinders 51 verfahren werden. Der zweite Greifer 59 führt hierbei die abgeschnittene Schlauchhülle in den Aufnahmezylinder 31 ein, wobei der Spalt zwischen der Halbschale 33 und dem festen Teil des Aufnahmezylinders 31 nur so breit ist, daß die Schlauchhülle nicht nach unten durchfallen kann. An dem dem linken Rahmenteil 47 benachbarten Ende des Aufnahmezylinders 31 angekommen, lißt der Greifer 59 die Schlauchhülle los und fährt unter Betätigung des Arbeitszylinders 62 in seine am weitesten linke Lage.
Nach dem Einfahren der Schlauchhülle 80 in den Aufnahmezylinder 31 wird das Zugglied 83 angehoben. Hierbei nähern sich wegen der nachgiebigen Blattfeder 102 die Dichtungen 95 der Düsenrohre 105 und 106 den Mündungen der Düsenrohre 94, so daß beim Unterdrucksetzen der Düsen die Schlauchhülle 80 von diesen angesaugt und durch dichtende Anlage der blattförmigen Dichtscheiben an den Düsen gehalten wird. Dann wird das Zugglied 83 gesenkt und nimmt hierbei die untere Wand der Schlauchhülle mit, wodurch diese an der Unterseite des Aufnahmezylinders an diesen angelegt wird, so daß die Schlauchhülle im Bereich des Düsenteiles 81 offen ist und gegebenenfalls an ihrem ganzen Umfang am Aufnahmezylinder 31 anliegt und damit zur Aufnahme der Papierrolle bereit ist.
In die offene Seite der Schlauchhülle 80 wird einer der Führungskörbe 92 und 93 durch den Arbeitszylinder 90 eingefahren. Die auf einer Verschieberinne 85 des Rahmenteiles 47 abgelegte Papierrolle wird auf dieser Rinne dann mit Hilfe des Schubteiles 49 unter Betätigung des Arbeitszylinders 43, durch den sich dabei aufweitenden Führungskorb hindurch eingefahren, der den offenen Zustand der Schlauchhülle sichert und in die im Aufnahmezylinder 31 befindliche Schlauchhülle derart eingeschoben, daß diese über die Enden der Papierrolle etwa gleich übersteht. Nach dem Ausfahren der Schubteile 49,50 und der Führungskörbe 92 und 93 aus den Aufnahmezylindern 31, 32 oder der Schlauchhülle 80 werden die Halbschalen 33 und 34 am weitesten von den festen Teilen der Aufnahmezylinder 31 und 32 entfernt, so daß die im Aufnahmezylinder 31 befindliche in der Schlauchhülle steckende Papierrolle auf die Rollbahn 65 fällt und in die Aufnahmerinne 66 gelangt.
Das der Verschließeinrichtung 67 zugeordnete, inzwischen auf kleinste Entfernung zusammengefahrene Düsenpaar wird nun in die der Verschließeinrichtung 67 zugewandte Seite der Schlauchhülle in Längsrichtung
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des mittleren Rahmenteilcs 24 eingefahren und die Düsen werden dann so weit voneinander entfernt, daß das Schlauchende leicht gespannt ist. wodurch bei dessen späterem Verschweißen Falten an der Schweißstelle vermieden werden, /'.ur Vermeidung von F7alten am anderen Ende der Schlauchhüllc kann ein entsprechend ausgebildetes und wirkendes Düsenpaar oder ein Paar gleiche Bcwegungei wie das Düsenpaar ausführende Gabelzinken dienen. Daraufhin schließen die Schweißbacken 77 und die Dichtbacken 78 beider Verschließeinrichuingen 67 und 68, wobei die flachen Düsen der Düsenpaare bzw. der Gabelzinken von dem nachgiebigen Belag der Dichtbacken dicht umschlossen werden. Nach dem Abdichten der Schlauchhülie an beiden Seiten wird diese evakuiert und anschließend werden die Enden der Schlauchhülle verschweißt. Nach dem Öffnen der Backen der Verschließeinrichtungen 67 und 68 und dem Ausfahren der an beiden Enden angeordneten Düsenpaare bzw. Gabelzinken kann die fertig verpackte Pauspapierrolle der Rinne 66 entnommen oder auf eine vor dem rechten Rahmenteil I angeordnete nicht dargestellte Entnahmerinne ausgestoßen werden.
Die Arbeitszylinder werden mit Druckluft unter Verwendung entsprechender Ventile betrieben. Zur Steuerung dienen pneumatische oder elektrische Schalter und Endschalter. Die Anlage arbeitet der vorbeschriebenen Arbeitsweise entsprechend voll selbsttätig. LJm ein Einlegen der Papierrollen von Hand und eine Entnahme der fertig verpackten Papierrollen ebenfalls von Hand zu vermeiden, kann seitlich des linken Rahmenteiles ein Papierrollenmagazin und seitlich des rechten Rahmenteiles auf der davon abgewandten Seite eine Fördervorrichtung zum Entfernen der fertig verpackten Papierrollen vorgesehen werden.
Wenn zwei Verpackungskörper gleichzeitig verpackt werden sollen, so wird statt nur eines Paares Verschließeinrichtungen 67, 68 auf einer Seite ein zweites Paar auf der gegenüberliegenden in F i g. 7 der Zeichnung linken Seite angeordnet und die Rollenbahn wird nach zwei Seiten dachförmig geneigt ausgebildet.
8 Blatt Zeichnungen
«9 510/47

Claims (5)

18 Ol 532 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verpacken eines Gegenstandes in einen Schiauchabschiiiü, mit Einrichtungen zum Vorziehen eines von einem Schlauchvorrat ablaufenden Schlauches über eine im wesentlichen horizontale Stützfläche, Einrichtungen zum Abschneiden eines Abschnittes vom vorgezogenen Schlauch, einer öffnungs- und Halteeinrichtung für das in Bewegungsrichtung vordere Ende des Schlauchabschnittes, die gegen dessen Außenseite gerichtete, einander im wesentlichen gegenüberliegende Saugdüsen aufweist, und mit einem in das geöffnete Schlauchabschnittsende hineinreichenden Führungskörper für den Gegenstand sowie einer im Führungskörper verschiebbaren Einschiebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei der einander im wesentäichen gegenüberliegenden Saugdüsen (94, 101) mindestens eine Saugdüse gegenüber der anderen Saugdüse bewegbar ist, daß mindestens die bewegbare Saugdüse als Rohrstück (101) ausgebildet ist, das an seiner Mündung von einer dünnen Dichtscheibe (95) aus nachgiebigem Werkstoff umgeben ist, und daß der Führungskörper (92, 93) in Betriebslage mit zum geöffneten Schlauchabschnitt weisender Spitze kegelförmig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (94, 101) am vom Schlauchvorrat (2, 3) abgewandten linde eines in Längsrichtung geteilten, als horizontale Stützfläche dienenden Aufnahmezylinders (31, 32) angeordnet sind, von dem eine Halbschale (33, 34) senkrecht zu ihrer Längsachse unabhängig von der Saugdüse in drei unterschiedliche Lagen verschiebbar ist, daß ein Teil der Saugdüsen im Bereich der Innenfläche des Aufnahmezylinders mündet und daß mindestens eine Saugdüse in einem gegenüber dem Aufnahmezylinder bewegbaren Glied (83) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am bewegbaren Glied (83) angebrachte Saugdüse zum Ergreifen einer Wand des Schlauches bis etwa zur gegenüberliegenden Seite des Aufnahmezylinders (31, 32) einfahrbar und danach wieder ausfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bewegbaren Glied (83) eine Blattfeder (102) befestigt ist, deren Enden sich jeweils auf außerhalb des Aufnahmezylinders (31,32) etw.' in dessen Mitte angeordnete Stützwalzen (103) abstützen und beidseitig einer mittig angeordneten Saugdüse (101) je eine zusätzliche Saugdüse (105,106) tragen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (9,2 93) kegelförmig angeordnete Lamellen aufweist.
DE19681801532 1968-10-05 Vorrichtung zum Verpacken eines Gegenstandes in einen Schlauchabschnitt Expired DE1801532C3 (de)

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DE1801532A1 DE1801532A1 (de) 1970-05-27
DE1801532B2 true DE1801532B2 (de) 1976-03-04
DE1801532C3 DE1801532C3 (de) 1976-10-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721392A1 (de) * 1977-05-12 1978-11-16 Peter Kg Gerhard Verfahren und vorrichtung zum oeffnen, foerdern und abteilen von schlauchhuellen, ggf. an fuell- und verschliessmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721392A1 (de) * 1977-05-12 1978-11-16 Peter Kg Gerhard Verfahren und vorrichtung zum oeffnen, foerdern und abteilen von schlauchhuellen, ggf. an fuell- und verschliessmaschinen

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