DE1801460C - Rasen, insbesondere Fertigrasen zum Belegen von Sportplätzen - Google Patents

Rasen, insbesondere Fertigrasen zum Belegen von Sportplätzen

Info

Publication number
DE1801460C
DE1801460C DE1801460C DE 1801460 C DE1801460 C DE 1801460C DE 1801460 C DE1801460 C DE 1801460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turf
lawn
mat
carrier material
ready
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Poulsen, Preben Andersen, 2000 Hamburg
Publication date

Links

Claims (2)

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasen, ins- seiner Höhe gefüllt, danach mit Grossaat und Dünger
besondere Fertigrasen für Sportplatze, bestreut und anschließend mit noch einer dünnen
Bisher ist es üblich, Fertigrasen in der Weise her- Erdschicht versehen wird, worauf nach dem Wachsen zustellen, daß auf einer entsprechend großen, vorbe- einer Grasnarbe und Verfilzung von deren Wurzelarbeiteten Freilandfläche Rasen in üblicher Weise ge- S werk mit den KunststoffUden des Trägermaterials der slit und gezüchtet und, nachdem eine entsprechend Fertigrasen von der Unterlage gelöst werden kann, starke Grasnarbe sich gebildet hat, abgestochen, in Dns gekräuselte, aus elastischem Kunststoff beBahnen aufgerollt und zum Verwendungsort trans- stehende Trägermaterial, in das der Rasen eingeportiert wird, wachsen ist, schont in erster Linie die einzelnen
Es ist auch bereits bekannt, ein Rasenfell auf einer io Graspflanzen vor einer starken Beanspruchung, wie
mit Durchbrechungen versehenen, bahnförmigen Un- sie z.B. durch Fußballschuhe verursacht wird. Ein
terlage, insbesondere Drahtgeflecht, anzuzüchten, es besonderer Vorteil der Erfindung liegt auch in der
dann zusammenzurollen, zum Verwendungsort zu . Verringerung von Verletzungsmöglichkeiten für etwa
transportieren und auf die zu begrünende, vorplanierte stürzende Sportler Ferner wird durch die Elastizität Fläche aufzulegen. Dabei wird die Unterlage zunächst 15 des Trägermaterials eine Verdichtung des Erdreichs
auf einem glatten Untergrund ausgelegt, dann mit weitgehend unterbunden. Das Blattgrün des Rasens
einer Trägerschicht, Kunstdünger und Grassamen be- steht normalerweise nach dem Mähen etwa 1,5 bis
deckt und Feuchtigkeit zugeführt. Torf, Kunstdünger 2 cm über das Trägermaterial hinaus, so daß eine
und Grassamen, gegebenenfalls unter Zusatz eines Behinderung der Spieitätigkeit vermieden ist. Durch geringen Anteils an Samen oder Wurzelstücken von ao die Epfindung wird ein besonders gesunder und
Pioniergehölzen, können gleichmäßig gemischt in wachstumsfreudiger Rasen erzielt. Auch wird eine
einer dünnen Schicht auf der auf wasserdichtem Un- Pfützenbildung und Verschlammung ei.ier mit dem
tergrund ausgelegten Unterlage ausgebreitet und ver- neuen Fertigrasen belegten Rasenfläche vermieden,
dichtet werden, auf der diese Schicht bis zum voll- Im folgenden wird die Erfindung an Hand der ständigen Bewuchs unter Zufuhr von Feuchtigkeit as Zeichnung beispielsweise näher erläutert:
ortsunverändert bleibt, ehe sie zusammengerollt wird Die Zeichnung zeigt schematisch ein Stück Fertig-
(deutsche Patentschrift 1 126 663). Es ist weiterhin be- rasen gemäß der Erfindung in perspektivischer Dar-
kannt, transportfähige Rasenstücke dadurch zu er- Stellung.
zeugen, daß auf eine nicht kultivierbare, undurch- Im Vordergrund ist die elastische Matte 1, welche lässige Unterlage, insbesondere Beton, Stein, Asphalt, 30 das Trägermaterial bildet, für sich gezeigt. Im hinte-Kunststoffolie, Metall oder Holz eine Schicht aus ren Teil der Darstellung ist der Fertigrasen 2 zu kultivierbarem Material ausgebreitet und Rasensa- sehen. Es sei angenommen, daß die das Trägermen auf dieser Schicht zum Sprießen gebracht wird, material bildende Matte 1 eine Stärke von etwa worauf nach dem Durchdringen der kultivierbaren 2 bis 3 cm besitzt; dann ist diese in ihrem unteren Schicht durch die Wurzeln der fertige Rasen von der 35 Teil bis zu einer Höhe von etwa 1,5 bis 2 cm mit Unterlage abgehoben wird. Zwischen der nicht kulti- Erde 3 gefüllt, auf der sich die Grasnarbe 4 entvierbaren Unterlage und der Schicht aus kultivier- wickelt hat, deren Wurzelwerk in den Kunststoffäden barem Material kann ein blatt- oder bandförmiger der Matte verankert ist und deren Halme aus der Träger aus porösem, biegsamem Material, wie Kunst- Oberseite der Matte 1 hervorstehen. Stoffschaum, ein Textilgewebe oder Metallgaze j,u ^c 4c ~J :s neue Verfahren läßt si-.n u. 8er für Fertigbreitet werden (schweizerische P3iept" ^H -MS !82). rasen, der Ia siner Rasenschuie a 1 Vm^, gezüchtet Diese bekannten Veriub.c:■; :i,i·' ^üüwst umständlich wird ?'.<rh zur Herstellung eine* Rasens in siiu, j. h. ο " :. bio^v.a ί.ΐ,ώόιαο iucht anwendbar, da es un- an dem Ort, wo der Rasen endgültig verbleiben soll, tragbare Kosten verursachen würde, wenn auf großen anwenden. Die Luftzwischenräume der Fäden inner-Anzuchtflächen zunächst eine nicht kultivierbare, 45 halb der Matte sind so groß, daß ihre Füllung mit glatte Unterlage für die Anzucht des Rasens geschaf- Erde durch Aufstreuen möglich ist. fen werden müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Patentansprüche: auch in großem Maßstab auf wirtschaftliche Weise
herstellbaren, verbesserten und vor allem besonders so 1. Rasen, insbesondere Fertigrasen zum BeIewiderstandsfähigen Rasen, insbesondere Fertigrasen, gen von Sportplätzen, der von einem bahnenförfür Sportplätze und ähnlich arg strapazierte Rasen- migen, durchbrochenen Trägermaterial aus Kunstflächen zu schaffen. stoff getragen wird, dadurchgekennzeich-
Dics gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß das net, daß das Tiägermaterial durch eine dicke, Trägermaterial durch eine dicke, teppichartige, ela- 55 teppichartige elastische Matte aus gespritzten, gestische Matte aus gespritzten, gekräuselten und stellen- kräuselten und stellenweise zusammenhängenden weise zusammenhängenden Kunststoffäden gebildet Kunststoffäden gebildet ist, die mindestens teilist, die mindestens teilweise mit Erde anfüllbar ist weise mit Erde anfüllbar ist und in der Gebrauchsso daß in der Gebrauchslage das darin befindliche lage das darin befindliche Wurzehverk sowie Teile Wurzelwerk sowie Teile der Graspflanzen, deren 60 der Graspflanzen, deren Halme aus der Oberseite Halme aus der Oberseite der Matte hervorstehen, der Matte hervorstehen, schützend umgibt, schützend umgeben sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Rasen, ins-
Isin Verfahren zur Herstellung von Rasen, insbe- besondere eines Fertigrasens nach Anspruch l,da-
sondere eines Fertigrasens wie vorstehend beschrie- durch gekennzeichnet, daß das bahnenförmige
ben, besteht erfindungsgemäß darin,.daß das bahnen- 65 Trägermaterial auf einer vorbereiteten Freiland-
förmige Trägermaterial auf einer vorbereiteten Frei- fläche als Unterlage ausgelegt, darauf von oben
landfläche als Unterlage ausgelegt, darauf von oben mit feiner Humuserde gleichmäßig bis zu einem
mit feiner Humuserde gleichmäßig bis zu einem Teil Teil seiner Höhe gefüllt, danach mit Grassaat
und Dünger bestreut und anschließend mit noch einer dünnen Erdschicht verseheü wird, worauf nach dem Wachsen der Orpjinarbe und Verfil-L"?s ^0" ~eren Wu«e>werk mit den Kunststofffaden des Trägermaterials der Fertigrasen von der Unterlage gelöst werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69326953T2 (de) Verbesserte bodenoberfläche zur benutzung beim sport und zu ähnlichen zwecken
DE2158914A1 (de) Verbundstoff zur Bepflanzung und Armierung von Flächen und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0231416B1 (de) Biologisches Begruenungselement und Verfahren zur Herstellungsolcher Begrünnungselemente sowie Verfahren zur Fassadenbegrünung
EP0363773A2 (de) Mulchmatte zum Abdecken von Kulturen
EP0172839B1 (de) Vegetationskörper
DE1126663B (de) Verfahren zum Herstellen eines Rasenfelles
DE2438300C2 (de) Fertigelementensatz für Dachgartenkulturen
DE1582123C3 (de) Vorgefertigte Matte zum Abdecken und Begrünen erosionsgefährdeter Flächen
DE7629967U1 (de) Bodenabdeckungsbahn
DE3400696A1 (de) Vorrichtung zur artengerechten plazierung und kultur von zier- und nutzpflanzen
DE2160576A1 (de) Verfahren zur herstellung von stabilisierten rasenflaechen
EP2468935B1 (de) Vlies, gewebe, faschine mit bzw. aus braunkohlestämmigen faserstoffen
DE2537056C3 (de) Bodenbedeckung für Pflanzungen, Baumschulen oder dergl.
DE2600040A1 (de) Pflanzenzuchtverfahren, hierfuer benutzter traeger und mit diesem verfahren hergestelltes produkt
DE3828843A1 (de) Transportable, schnellanwachsende rasenmatte sowie verfahren zu ihrer herstellung und anwendung
DE69924250T2 (de) Markierungssystem für spielfelder
DE1801460C (de) Rasen, insbesondere Fertigrasen zum Belegen von Sportplätzen
DE19629669B4 (de) Begrünungsmatte
DE3022838A1 (de) Samentraeger zur schnellen und rationellen anlage von rasenplaetzen und gartenparzellen
DE2134306A1 (de) Erosionsschutzmatte zur begruenung von insbesondere humusarmen boeden
DE1801460A1 (de) Rasen,insbesondere Fertigrasen fuer Sportplaetze
DE102007027064B4 (de) Flächengebilde umfassend einen Träger, eine Wachstumsmatrix und einen biologischen Stoff sowie dessen Herstellung und Verwendung
DE6801015U (de) Rasen, insbesondere fertigrasen zum belegen von sportplaetze
DE1801460B (de) Rasen, insbesondere Fertigrasen zum Belegen von Sportplatzen
DE4027978A1 (de) Verfahren zur verhinderung oder vermeidung des unkrautwuchses in forst- und gehoelzpflanzenbeeten