DE1801100A1 - Vorrichtung zum Isolieren duenner elektrischer Leiter,insbesondere extrem duenner Kupferleiter,mit thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Isolieren duenner elektrischer Leiter,insbesondere extrem duenner Kupferleiter,mit thermoplastischen Kunststoffen

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Publication number
DE1801100A1
DE1801100A1 DE19681801100 DE1801100A DE1801100A1 DE 1801100 A1 DE1801100 A1 DE 1801100A1 DE 19681801100 DE19681801100 DE 19681801100 DE 1801100 A DE1801100 A DE 1801100A DE 1801100 A1 DE1801100 A1 DE 1801100A1
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DE
Germany
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wire
conductor
rollers
viscosity
insulation
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Pending
Application number
DE19681801100
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf Klein-Raufhake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/065Insulating conductors with lacquers or enamels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Isolieren dünner elektrischer Leiter, insbesondere extrem dünner Kupferleiter, mit thermoplastischen Kunststoffen - Zusatz zum Patent . ... ... (Das 1 204 723) - .
  • Gegenstaiid des Haupt patentes ist ein Verfahren zum Isolieren dünner elektrischer Leiter, insbesondere extrem dünner Kupferleiter, wie sie beispielsweise als Nachrichtenkabeladern in Ortsnetzen verwendet werden, mit thermoplastischen Kunststoffen, vorzugsweise mit Polyolefinen, mit Hilfe einer thixotropen Dispersion, deren Viskosität durch die Einwirkung mechanischer Mittel herabgesetzt wird, worauf der mit einem Überzug aus dem thermoplastischen Kunststoff versehene Leiter einen oder mehrere beheizte Öfen durchläuft, in denen d Dispersionsmittel entweicht, vläilrend das auf dem Leiter verbleibende Pulver sintert und zu einen! homogenen Überzug verschmilzt. Dieses Inolierverfarhren ist insbesondere dazu geeignet, elektrische Leiter rnit einem dünnen, aber dennoch zentrischen Überzug aus Polyäthylen zu umgebell. Gegenüber den bekannten Verfahren zum Isolieren von Leitern mit Polyäthylrfl unter Verwendung heißer Lösungen hat dieses Verfahren den Vorteil, daß der Aufwand an teuren Lösunrsmitteln und die Schwierigkeiten bei der Beseitigung der wäitrend der Fertigung anfallenden Dämpfe entfallen. Außerdem sind die beim Verfahren nach dem Hauptpatent verwendeten thixotropen Dispersionen lagerstabil und können bei Raumtemperatur aufgebracht werden.
  • Das Verfahren nach dem Hauptpatent wird vor allem dann angewandt, wenn der auf den Leiter aufzubringende Isolierüberzug außerordentlich dünn und trotzdem zentrisch sein 9011, wie es beispielsweise bei der Fertigung von Ortskabeladern notwendige Bedingung ist. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist im Hauptpatent vorgesehen, eine Auftragrolle zu verwenden, zwischen deren flanschen der Leiter ninaurchläuft. Diese Auftragrolle ist annähernd in der Höhe den oberen Flüssigkeitspegels des die thixotrope Dispersion enthaltenden Gefäßes angeordnet.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung einer solchen Vorrichtung. Gemäß der Erfindung wird die Viskosität der thixotropen Dispersion durch zwei in der Nähe der Austrittsstelle des Leiters angeordnete gegeiIläufige Walzen herabgesetzt, zwischen deren Laufflächen der zu isolierende Leiter vertikal hindurchgeführt wird. Auf diese Weise wird ein besonders gleichmäßiger Überzug des Leiters mit dem Kunststoff sichergestellt.
  • In Dirchführung des Erfindungsgedankens ist mindestens eine der beiden Walzen in einer zur DurchIaufrichtung des Leiters liegenden Ebene verschiebbar gelagert. Besonders zweckmäßig ist es aber, weiin beide Walzen in einer senkrecht zur Durchlaufrichtung des Leiters liegenden Ebene verschiebbar gelagert sind. Da der zu isolierende Leiter vertikal aus der tiiixotropen dispersion austritt, lassell sich die Walzen also horizontal einstellen. Je nach der vorgesehe-nen Einstellung läuft der Leiter mehr in der Nähe der einen Walze oder mehr ill der Nähe der anderen Walze zwischen beiden Walzen hindurch. Durch die Einstellung des abstandes des Leiters von den Walzen läßt sich die Zentrizität der Isolierung beeinflussen. In Abhängigkeit vom Duichmesser des Leiters und von der Wandstärke der Isolierung läßt sich, somit eine optimale Einstellung finden, die eine genaue Zentrizität der auf den Leiter aufgebrachten Isolierung gewährleistet.
  • Durch die versciliebbare Lagerung der gegenläufigen Walzen ist es weiterhin möglich, die Größe der Herabsetzung der Vislcosität der thixotropen Dispersion durch die Walzen und damit die Stärke der auf den Leiter aufgebrachten Isolierung in gewissen Grenzen zu beeinflussen. Je kleiner der Abstand der beiden gege2iläufigen Walzen voneinander ist, umso mehr wird die Viskosität der thixotropen Dispersion herabgesetzt.
  • Die Herabsetzung der Viskosität der thixotropen Dispersion und damit die Stärke der auf den Leiter aufgebrachten Isolierung läßt sich auch durch die Drehzahl der gegenläufigen Walzen auf das gewünschte Maß einstellen. In Weiterbildung des Erfindungsgedankenn ist es daner zweckmäßig, die Walzen beispielsweise durch einen Elektromotor fremd anzutreiben.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Pigur ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent dargestellt und beschrieben.
  • Der von der Vorratsrolle 1 ablaufende Kupferdraht 2, der eine Durchmesser von 0,3 mm hat, durchläuft zunächst das Reinioungsbad 3 und anschließend die Weichglüheinrichtung 4 mit einer Innentemperatur von etwa 500°C und reduzierender bzw. inerter Atmosphäre. Der derart gereinigte und weichgeglühte Kupferdraht läuft dann über die Umlenkrollen 5 und 8 von unten durch den nippel 38 in das mit der thixotropen Polyäthylendispersion 7 gefüllten Gefäß 6 ein. Die Polyäthylendispersion 7 besteht aus 40 ß eines stabilisierten HochdruckpolyäthZlenpulvers mit einem Schmelzindex von 2 und einer mittleren Teilchengröße von 20 /u, wobei die maximale Teilchengröße 40 P nicht überschreitet, aus 36,5 % Wasser, aus 15 % Methylalkohol, aus 1 ç Nonylphenolpolyglykoläther, aus 2,5 qd Hydratcellulose und aus 5 % Isopropylalkohol.
  • Mit Hilfe der Umlenkrolle 8 wird der Draht vertikal nach oben umgelenkt und läuft iniierhalb des Gefäßes 6 zwischen den sich gegenläufig drehenden Walzen 36 und 37 hindurcli, ohne diese zu berühren. Anschließend durchläuft der Draht 2 ohne weitere Umlenkung den vertikalen Ofen 11, der in die drei lleizzonen a, b, c mit unterschiedlicher Temperatur unterteilt ist. In der Heizzone ar verdampft zunächst das Dipsersionsmittel, so daß der Draht 2 beim Eintritt in die Heizzone b einen gleichmäßigen zentrischen Auftrag aus trockenem Polyäthylenpulver aufweist.
  • In der Heizzone b sintert das Polyäthylenpulver zusammen und verschmilzt schließtlich in der Heizzone c zu einem glatten Polyäthylenüberzug.
  • Der nach dem austritt aus dem vertikalen Ofen 11 austretende Draht 2, der durch die Umlenkrolle 12 nochmals umgelenkt wird, wird durch die Abzugvorrichtung 13 abgezogen und auf der Vorratstremmel 14 aufgewickelt.
  • Zur Herabsetzung der Viskosität der thixotropen Polyäthylendispersinn 7 an der Austrittsstelle des Leiters 2 sind gemäß der Erfindung die beiden gegenläufigen Walzen 36 und 37 vorgesehen, zwischen deren Laufflächen der Draht 2 vertikal hindurchgeführt wird und die in einer senkrecht zur Durchlaufrichtung des Leiters liegenden Ebene verschiebbar gelagert sind. Infolgedessen läuft der Draht 2 Je nach der Einstellung mehr in der Nähe der Walze 36 oder mehr in der Nähe der Walze 37 durch den von diesen Rollen gebildeten Spalt hindurch. In Abhängigkeit vom Iurciuneaser des Drahtes 2 und von der Stärke des aufzubringenden Isolierüberzuges läßt sich eine optimale Binstellung der horizontal verschiebbaren Walzen finden, die für die gegebenenn Verhältnisse eine genaue Zentrizität der Isolierung gewährleistet.
  • Durch die Veränderung der Drehzahl der sich in Pfeilrichtung egenläufig drehenden Walzen 36 und 37 kaun die Viskosität der Polyäathylendispersion 7 an der Austrittsstelle des Leiters geändert werden, so daß die Wandstärke des aufgebrachten Überzuges auf das gewünschte Maß genau eingestellt werden kann. In Weiterbildung der Erfindungsgedankens werden die Walzen 36 und 37 zu diesem Zweck von einem nicht dargestellten Elektromotor fremd angetrieben, dessen Drehzahl steuerbar ist.
  • Die Walzen, insbesondere die Mantelflächen der Walzen, sini beispeilsweise aus einem Preßstoffmaterial hergestellt. Durch die Verwendung eines solchen Materials ist eine hinreichende Oberflächenrauhigkeit der Walzen 36 und 37 gewährleistet, so daß die Bildun. eines Flüssigkeitsfilmes und damit das Auftreten eines Schlupfes zwischen den Walzen und der thixotropen Disperson verhindert wird.
  • 1 Figur 4 Ansprüche Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Isolieren dünner elektrischer Leiter, insbesc:sdere extrem dünner Kupferleiter, mit thermoplastischen Kuloststoffen, vorzugsweise mit Polyolefinen, insbesondere mit Polyäthylen, mit Hilfe einer thixotropen Dispersion aus dem thermoplastischen Kunststoff, deren Viskosität durch die Einwirkung mechanischer Mittel herabgesetzt nord, worauf der mit einem Überzug aus der thermoplastischen Kunststoff versehene Leiter einen oder nehrere behei@te Öfen durchläuft, in denen das Dispersionsmittel entweicht, nährend das auf dem Leiter verbleibende Pulver aus dem thernoplastischen Kunststoff sintert und zu einem homogenes uberzug verschmilzt, nach Patent . ... ... (DAS 1 204 723), dadurch gekennzeichnet, da3 die Viskosität der thixotropen Dispersion (7) durch zwei in der Nähe der Austrittsstelle des Leiter angeordnete, gegenläufige Walzen 6,37) herabgesetzt wird, zwischen deren Laufflächen der zu isolierende Leiter (2) vertikal hindurchgeführt wird.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß iidestens eine der beiden Walzen (36,37) in einer senkrecht zur Durchlaufrichtung des Leiters liegenden Ebene verschiebbar gelagert ist.
  • 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (36,37) beispielsweise durch einen Elektromotor fremdangetrieben werden.

Claims (1)

  1. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß der Leiter (2) durch den Boden des die thixotrope Dispersion (7) enthaltenden Gefäßes (6) den gegenläufigen Walzen (36,37) zugeführt wird.
DE19681801100 1968-07-18 1968-10-01 Vorrichtung zum Isolieren duenner elektrischer Leiter,insbesondere extrem duenner Kupferleiter,mit thermoplastischen Kunststoffen Pending DE1801100A1 (de)

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AT691668A AT279701B (de) 1968-07-18 1968-07-18 Vorrichtung zum Isolieren dünner elektrischer Leiter, insbesondere extrem dünner Kupferleiter, mit thermoplastischen Kunststoffen

Publications (1)

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DE1801100A1 true DE1801100A1 (de) 1970-03-05

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ID=3591029

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DE19681801100 Pending DE1801100A1 (de) 1968-07-18 1968-10-01 Vorrichtung zum Isolieren duenner elektrischer Leiter,insbesondere extrem duenner Kupferleiter,mit thermoplastischen Kunststoffen

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DE (1) DE1801100A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4381603A (en) * 1979-03-31 1983-05-03 Braun Aktiengesellschaft Dry shaver

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4381603A (en) * 1979-03-31 1983-05-03 Braun Aktiengesellschaft Dry shaver

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