DE2651726A1 - Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung des verschaeumungsgrades von schaeumbaren kunststoffen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung des verschaeumungsgrades von schaeumbaren kunststoffenInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/14—Insulating conductors or cables by extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/32—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements
- B29C44/322—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed parts being elongated inserts, e.g. cables
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Description
-
- Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung des
- Verschäumi;'sigsgrades von schäumbaren Kunststoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beeinflussung des Verschäumungsgrades von schäumbaren Kunststoffen, insbesondere für mit Schaumstoff isolierte elektrische Adern.
- In vielen F#ällen ist es wünschenswert, den Verschäumungsgrad schäumbarer Kunststoffe sehr genau zu regeln, um die gewünschten Dimensionen und Eigenschaften der aus diesen Kunststoffen herzustellenden Körper exakt einhalten zu können. Von besonderer Bedeutung ist dies z. B. bei mit Schaumstoff isolierten elektrischen Adern, bei denen insbesondere die Aderkapazität vom Aderdurchmesser und vom Schaumzustand abhängig ist.
- Aus diesem Grunde ist man bemüht, den Prozeß der Umschäumung des Kabels oder der Ader sehr genau zu kontrollieren, wie es z. B. in der ST-OS 2 405 654 beschrieben wird. Entsprechend den so ermittelten Werten müssen die den Verschäumungsgrad beeinflussenden Größen geregelt werden. Die zu regelnden Größen sind aber nicht immer genügend trägheitsarm.
- In der Technischen Mitteilung Nr. 13 (1973) der Firma Maillefer wird u. a. vorgeschlagen, zur Beeinflussung des Kapazitätswertes der Schaumstoffisolation die Temperatur in der vierten Heizzone des Extruders oder die Vorheiztemperatur oder auch den Abkühlpunkt der Isolation nach Austritt aus dem Extruder zu variieren.
- Diese Einflußnahmen sind jedoch entweder nicht genügend tragheitsarm, oder sie haben schädliche Nebenwirkungen. Teilweise setzen auch die auf diese Weise erzielbaren Einflußnahmen zu spät ein, um die Schaumqualität genügend nachhaltig beeinflussen zu können.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für diesen Zweck Größen anzugeben, die besonders geeignet erscheinen, auf den Verschäumungsgrad möglichst unmittelbar Einfluß ausüben zu können.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der aufschäumende Kunststoff unmittelbar nach dem Austritt aus dem Extruder einer bezüglich Gasdruck, Temperatur und/oder Zusammensetzung variierbaren Atmosphäre ausgesetzt wird. Das neue erfindungsgemäße Verfahren setzt allein voraus, daß unmittelbar nach dem Extruderaustritt ein System vorgesehen ist, das die den Schaumstoff umgebende Atmosphäre in mindestens einem ihrer wesentlichen Parameter zu ändern gestattet, so daß unmittelbar auf die Schaumbildung und damit auch den Aderdurchmesser und die Aderkapazität eingewirkt werden kann.
- Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfin dung wird man vorzugsweise so ausbilden, daß zwischen dem Mundstück des Extruders und einer anschließenden Kühlstrecke ein beide Teile verbindender Kanal angeordnet ist. In diesem Kanal kann eine besondere Atmosphäre aufrechterhalten werden, die je nach Wunsch auch bezüglich des Druckes und ihrer Temperatur variiert werden kann.
- Der Kanal kann an seinem dem Extruder abgewandten Ende bei entsprechend bemessenem Querschnitt offenbleiben, wenn seine Länge groß genug ist, um einen ausreichenden Druckaufbau zu ermöglichen, falls ein Über- oder Unterdruck im Kanal gewünscht wird. Man kann den Kanal aber auch geschlossen ausbilden, wenn man zwischen einer dem Extruder nachgeschalteten Kühlvorrichtung und dem Kanal eine Lamellendichtung vorsieht.
- Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man hinter dem Extruder einen oder mehrere ringförmige Kanäle mit schräggestellten Düsen anordnet. Diese Anordnung kann als eine Aneinanderreihung mehrerer einseitig offener Kanäle angesehen werden, so daß die aus dem Extruder kommende, mit Schaumstoff beschichtete Ader auf ihrem Wege zum Kühltrog mehrmals einer bezüglich verschiedener Parameter variierbaren Atmosphäre ausgesetzt werden kann.
- Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.
- Die Figuren 1 bis 4 zeigen schematisch die Anordnung von Vorrichtungen zum Aufbringen der geschäumten Isolierhülle auf elektrische Adern. In allen Fällen ist das 2#truderrnundstück mit 10 und der die abschließende Kühlung bewirkende Kühltrog mit 11 bezeichnet.
- In den Figuren 1 und 2 ist das Extrudermundstück und der Kühitrog jeweils durch einen Kanal 20 verbunden, der im Falle der Figur 1 einen Ringspalt 25 im Bereich des Kühltroges als Austrittsstelle der Ader 8 aufweist, während im Falle der Figur 2 an dieser Stelle eine Lamellendichtung 26 vorgesehen ist. Den Ringspalt verwendet man, wenn im Kanal 20 nur mit geringen Druckdifferenzen zu rechnen ist, während der Einsatz der Lamellendichtung sowohl Unterdruck (Vakuum) als auch höhere Brücke zuläßt.
- Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit einem Kanal 21, dessen verjüngtes, zum Kühltrog 11 weisendes Ende 22 gegenüber der Außenatmosphäre offen ist. Eine Anordnung dieser Art ist besonders kostengünstig und kann eingesetzt werden, wenn ein genügend hoher Durchsatz von Kühlgas den Aufbau eines ausreichenden Druckes im Kanalinneren gewährleistet.
- Schließlich zeigt Fig. 4 eine Anordnung, bei der hintereinander zwei ringförmige Kanäle 23 vorgesehen sind, die die elektrische Ader umfassen und aus denen über schräggestellte Düsen 27 die Kühlluft die Schaumstoffisolierung 9 anströmt.
- Mit Hilfe dieser Vorrichtungen kann die Ausbildung der Schaumstoffisolierung unmittelbar nach dem Austritt aus dem Extruder durch Veränderung des Druckes der die Ader umgebenden Atmosphäre bzw. durch Veränderung der Temperatur dieser Atmosphäre oder auch die Anderung ihrer Zusammensetzung beeinflußt werden.
- 4 Figuren 5 Ansprüche Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche Verfahren zur Beeinflussung des Verschäumungsgrades von schäumren ren Kunststoffen, insbesondere tür mit Schaumstoff isolierte elektrische Adern, dadurch gekennzeichnet, daß der aufschäumende Kunststoff (9) tuimittelbar nach dem Austritt aus dem Extruder einer bezüglich Gasdruck, Temperatur und/oder Zusammensetzung variierbaren Atmosphäre ausgesetzt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gennzeichnet, daß zwischen dem Mundstück (10) des Extruders und einer anschließenden Kühlstrecke (11) ein beide Teile verbindender Kanal (20) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kühlvorrichtung (11) und Kanal (20) eine Lamellendichtung (26) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Extrudermundstück (10) ein einseitig offener Kanal (21) mit entsprechend bemessenem Querschnitt angeschlossen ist.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Extruder ein oder mehrere ringförmige Kanäle (23) mit schräggestellten Düsen (27) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651726 DE2651726A1 (de) | 1976-11-11 | 1976-11-11 | Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung des verschaeumungsgrades von schaeumbaren kunststoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651726 DE2651726A1 (de) | 1976-11-11 | 1976-11-11 | Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung des verschaeumungsgrades von schaeumbaren kunststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2651726A1 true DE2651726A1 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5993053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762651726 Ceased DE2651726A1 (de) | 1976-11-11 | 1976-11-11 | Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung des verschaeumungsgrades von schaeumbaren kunststoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2651726A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943265A1 (de) * | 1989-12-29 | 1991-07-04 | Gefinex Jackon Gmbh | Verfahren zur herstellung von kunststoffschaum |
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1976
- 1976-11-11 DE DE19762651726 patent/DE2651726A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3943265A1 (de) * | 1989-12-29 | 1991-07-04 | Gefinex Jackon Gmbh | Verfahren zur herstellung von kunststoffschaum |
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