DE1800510A1 - Mauerduebel aus Kunststoff - Google Patents

Mauerduebel aus Kunststoff

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DE1800510A1
DE1800510A1 DE19681800510 DE1800510A DE1800510A1 DE 1800510 A1 DE1800510 A1 DE 1800510A1 DE 19681800510 DE19681800510 DE 19681800510 DE 1800510 A DE1800510 A DE 1800510A DE 1800510 A1 DE1800510 A1 DE 1800510A1
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Raimund Andris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

  • Mauerdübel aus Kunststoff.
  • Die Erfindung betrifft einen Mauerdübel aus Kunststoff mit einem Spreizschlitz und einer wenigstens zum Teil konischen, zentrischen Bohrung zum Befestigen irgendwelcher Halter, Tragteile, wie zO B. Kabel- oder Rohrschellen, Spiegelhalter oder anderer tlleile an Mauerwerk, Steinplatten oder sonstigen harten dickwandigen Gegenständen.
  • Bekanntlich dienen die bekannten Kunststoff-Mauerdübel zum AusSiittern von Bohrlöchern in Stein- oder Betonmauerwerk oder dergleichen und zur Aufnahme und Verankerung von Schrauben, welche meistens mit einem sehr groben Holzgewinde ausgerüstet sind0 Das eigentliche Befestigungselement bildet dabei jeweils die Schraube, die in den Dübel eingeschraubt sich ihrerseits im Dübel verankert, während der Dübel seineeseits beim Eisnchrauben des Schraubenschaftess gespreizt, und gegen die Wandung des Bohrloches gepresst wird, so daß gleichzeitig eine Verankerung zwischen Bohrloch und Dübel zu Stande kommt, Ohne die Verwendung eines Mauerdübels ist die Verwendung einer Schraube nich-t möglich. Und andererseits ist auch eine Befestigung eines an einem Mauerwerk oder an einer Steinplatte zu befestigenden Teiles ohne Schraube nicht mögliche Es sind also zur Befestigung irgendeines Teiles an einem Mauerwerk, einer Steinplatte oder dergleichen bei der Verwendung der bisherigen Mauerdübel immer zwei getrennte Elemente erforderlich, ein Mauerdübel und eine Schraube, wobei der Dübel nur als notwendiges Milfselement zur Verankerung der Schraube iWdem Bohrloch und die Schraube selbst als das eigentliche Halteelement zu hetrathten isto Diese Art der Verwendung des Mauerdübels ist jedoch sehr umständlich und zeitraubend, weil außer den an sic mühsamen Bohren des Loches in der Steinwand bzw. im Mauerwerk uch noch eine Schraube eingedreht werden muß, waB meistens vermittels eines Schraubenziehers von Hand geschieht, Insbesondere wenn nacheinander viele Halter, Tragteile oder dergleichen an einer Stenwand oder Mauer anzubringen sind, tritt dieser Nachteil sehr deutlich zu Tage. SO B. beim Befestigen von Kabelsohellen, die in verhältnismäßig kurzen Abständen in großer Anzahl über lange Strecken hinweg in Betonmauerwerk oder Steinmauerwerk zu befestigen sind, stellt sich schon nach einer verhältnismäßig kurzen Kabelverlegestrecke eine Starke Ermüdung des Arbeiters ein, weil das Eindrehen der Befestigungsschrauben in die Mauerdübel einen sehr großen Kraftaufwand vom Arbeiter erfordert. Hinzu kommt noch, daß das Einschrauben über Kopf oder an sehr lioch gelegenen Stellen doppelt mühsam ist.
  • Als weiterer Nachteil ist in manchen Fällen anzusehen, daß das zu befestigende Teil solange die Schraube nicht ganz eingeschraubt ist, lose am Schraubenschaft hängt, we n es nicht mit einer Hand vom Arbeiter gegen die Wand gedrückt wird, während er mit der anderen Hand die Schraube eindreht. Die Not-Wendigkeit des Festhaltens des zu befestigenden Teiles während des Einschraubvorganges der Schraube stellt zusätzlich eine Gefahrenquelle dar, weil ein vom Schraubenkopf abrutschender Schraubenzieher sehr leicht zu Verletzungen der das zu befestigende Teil haltenden Hand führen kam.
  • Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Mauerdübel zu schaffen, der eine einfachere, schnellere, rationellere und vollkommen gefahrlose Anwendung erlaubt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Mauerdübel stoffschlüssig oder formschlüssig lt dem zu befestigenden Teil verbunden ist und ale Verankerung im Bohrloch vermittels eines Spreiznagels erfolgt.
  • Damit werden mehrere Vorteile erzielt: Nauerdübel und zu befestigendes Teil stellen ein einziges bzw. quasi ein einziges Teil dar und das zu befestigende Teil wird schon durch das Einstecken des Mauerdübels in das Bohrloch gehalten und kann mindestens lose fixiert werden, die bisher notwendige teure Schraube als Befestigungselement wird durch einen wesentlich billigeren Spreiznagel, der kein Gewinde zu haben braucht, ersetzt, die zeitraubende und ermüdende Arbeit des Einschraubens der Schraube entfällt, der Spreiznagel kann vermittels eines Sohlagwerkzeuges in den Mauerdübel eingetrieben werden, was nicht nur eine Arbeiter leichterung, sondern auch eine'wesentliche Zeitersparnis, d.h.
  • Rationalisierung, bedeutet. Insbesondere bei der Anbringung von Rohr- oder Kabelechellen aus Kunststoff lassen sich außer diesen Vorteilen noch weitere Vorteile dadurch erzielen, daß der Nauerdübel einstückig mit der Rohr- oder Kabelschelle hergestellt ist.
  • Dadurch entfällt eine getrennte Lagerhaltung für zwei verschiedene Teile, naitilich die Rohr- oder Kabelschelle und den Mauerdübel, und außerdem wird die Anbringung der Rohr- oder Kabelschelle dadurch wesentlich vereinfacht, daß nunmehr die Möglichkeit besteht, die Kabelschellen in einem Arbeitsgang nacheinander it die vorgebohrten Löcher zu stecken und darm nach- -einander im zweiten Arbeitsgang durch Eintreiben der Spreiznagel zu befestigen. Der besondere Vorteil dieser Arbeitsweise ist darin zu sehen, daß der Arbeiter nicht gleichzeitig mehrere einzelteile und dazu noch das Werkzeug mitführen mußO Außerdem wird dabei zwangsläufig verhindert, daß ein vorzeitiges Ausgehen des Mauerdübele-Vorrates vorkommt.
  • Damit auch der zur Befestigung der Rohr- oder Kabelschelle bzwo des damit verbundenen Mauerdübels notwendige Spreiznagel immer gleichzeitig mit der Rohr- oder Kabelschelle vorhanden ist, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Spreiznagel koaxial zur Bohrung des Mauerdübels an einem abnehmbaren Kopfteil der Rohr- oder Kabelschelle trennbar angeordnet ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß praktisch alle die zur Befestigung der Kabel.chelle dienenden Teile ein einziges Element bilden und weder getrennt an Lager gehalten werden müssen noch getrennt mitzuführen sind, Vorteilhaft ist es dabei, daß der Spreiznagel durch eine Sollbruchstelle mit dem KtXteil der Rohr- oder Kabelschelle erbunden ist0 Das Eintreiben des Nagels in den Mauerdübel kann dabei ganz einfach in der Weise erfolgen, daß er vermittels eines Schlagdornes, der auf die rückwärtige Stirnfläche des Spreiznagels aufgesetzt wird und mit Hilfe eines Hammers vom Kopfteil der Rohr- oder Kabelschelle getrennt und gleichzeitig in die Bohrung des Dübels eingetrieben wird0 1ç;ie Versuche ergeben haben, genügt ein einziger kräftiger Schlag mit einem mittelschweren IIa..lmer, um einen absolut festen Sitz bzw. eine absolut feste Verankerung des Spreizdübels in dem Bohrloch durch den eingetriebenen Spreiznagel zu erzielen, Zweckmäßig ist es dabei, den Spreiznagel aus Kunststoff herzustellen, was eine wesentliche Verbilligung bedeutet und ihn mit einem konischen Vorderteil mit einer planen Stirnfläche und einem zylindrischen Hinterteil mit einer ebenfalls planen Stirnfläche zu versehen0 Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen9 daß der Keilwinkel des konischen Vorderteiles spitzer ist als der Keilwinkel des Konus der Bohrung des Mauerdübels.
  • Es ergibt sich nämlich dadurch eine wesentlich günstigere Spreizwirkung und ein geringerer Eintreibwiderstand zu Beginn des Spreizvorganges, so daß nicht nur eine sehr gute Verankerung, sondern auch eine Stabilisierung der äußeren Wandung -d. h. des in der Nähe der Bohrlochkante liegenden Teiles des Dübels - erzielt wird, und zwar dadurch9 daß an dieser Stelle der Bohrung des Mauerdübels der zylindrische Teil des eingetriebenen Spreiznagels zu zeigen kommt.
  • Zur Befestigung von Teilen, bei denen es nicht möglich ist, den Spreiznagel bei deren Herstellung gleichzeitig mit anzug spritzen, sondern es erforderlich ist, die Spreiznägel getrennt mitzuführen, ist es zweckmäßig, daß mehrere Spreiznägel durch leicht trennbare Verbindungsbrücken zu einem Reihenmagazin zusammengefaßt sind.
  • Um statt einer stoffschlüssigen eine formschlüssige Verbindung zwischen dem zu befestigenden Teil und dem Maurdübel herstellen zu können, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Mauerdübel am Kopfende mit einem Spannkopf versehen ist, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Dübelschaftes. Dieser Spannkopf kann dabei die gleiche Punktion ausüben wie ein Schraubenkopf.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Spannfläche, a. h. die dem zu befestigenden Teil zugekehrte Fläche des Spannkonfes mit einem in Richtung der Dübelschaftes vorspringenden Ringbund zu versehen, weil dadurch ein gewisser aus der Formelastizität des Spannkopfes resultierender Spanndruck auf das zu befestigende Teil ausgeübt werden kann.
  • Um einen solchen axial gerichteten Spanndruck, und damit eine einen guten Sitz erzielende Spannung beim Eintreiben des Spreiznagels ir den Mauerdübel zu erreichen brf. diesen zu erhöhen, ist in weiteres Ausbildung der Erfindung vorgesehen, dr in der zentrischen Bohrung mindestens ein radial nach inner vorspringender Anschlag vorgesehen ist, auf den die vordere Stirnfläche des Spreiznagels auftrifft, bevor dessen konischer Teil den Dübelschaft spreizt.
  • Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß der axial gerichtete Vorschub des Spreiznagels bevor der eigentliche Spreizvorgang und. somit die Verankerung des Dübelsohaftes in dem Bohrloch beginnt, ein Zug in Axialrichtung auf den Mauerdübel selbst ausgeübt wird.
  • Dabei kann der Anschlag als Quersteg ausgebildet sein, der durch dünne trennbare Verbindungsbrücken mit der Dübelwandung verbunden ist. Nicht nur aus funktionstechnischen, sondern auch aus spritzgußtechnischen Gründen ist es dabei vorteilhaft, daß der Steg im vorderen konischen Teil der Bohrung paraliel zum Spreizschlitz verlaufend angeordnet und etwas dicker ist als der Schlitz, so daß jeweils an den Kanten, die durch die konische Wandung der Bohrung und den Schlitz gebildet werden, die Verbindungsbrücken vorhanden sind0 Durch die wählbare Querschnittsfläche dieser Verbindungsbrücken zwischen der Dübelwandung und dem Steg ist es möglich, die optimale Druckspannung in Axialrichtung zum Anpressen der Anlegefläche des zu befestigenden Teiles an die Wandfläche, in der sich das Bohrloch befindet0 Sobald dabei die Druckspannung in Axialrichtung die Festigkeit der Verbindungebrücken übersteigt, reißt der Steg von der Dübelwandung ab und wird vom Spreiznagel vor sich hergeschoben, wenn der Spreznagel weiter in den Dübelschaft eindringt und durch Anpressen der Dübelwandung gegen die Bohrlochwandunb die Verankerung des Dübels im Bohrloch bewirkt, Eine andere Möglichkeit den Anschlag auszubilden besteht darin, mehrere Radialrippen in konischem Teil der Bohrung vorzusehen.
  • Beim Auftreffen der vorderen Stirnfläche des Spreiznagels auf die radialen Flächen der Radialrippen wird der Dübelschaft zunächst auch in Axialrichtung in das Bohrloch weiter hineingedrückt und e werden denn, wenn ein weiteres axiales Verschieben des Mauerdübels in Eintreibrichtung des Nagels nicht mehr möglich ist, die Radialrinnen entweder abgerissen oder zerquetscht0 Die einfachste Form der Ausbildung des Anschlages besteht darin, daß er von der Stirnfläche eines kegelstumpfartigen Teiles der Bohrung des Dübelschaftes gebildet wird.
  • Wenn gleichzeitig nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Spreiznagel aus einem härteren Material als der Mauerdübel hergestellt ist und eine scharfe Vorderkante besitzt, kann der Spreiznagel beihl weiteren Eindringen in den Mauerdübel von der so ausgebildeten Anschlagfläche einen Spann entsprechend dem vorderen Durchmesser des Spreiznqgels abheben und die Schenkel des Mauerdübels gleichzeitig spreizen. Auf diese Weise bleibt die Schubkraft in Axialrichtung vom Auftreffen der Stirnfläche des Spreiznagels auf den Anschlag erhalten, solange sich der Spreiznagel bewegt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nun im folgenden näher erläutert werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen querschnitt durch eine Kabelschelle mit angespritztem Mauerdübel und SpreiXznagel, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine andere Au fülrungsform des Dübelschaftes.
  • Fig. 3 Einen Schnitt AA durch die Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt B-B durch die Fig. 2, Fig. 5 einen Querschnitt durch einen mit einem Spannkopf versehenen Mauerdübel, Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch eine andere Ausführungsform des Dübelschaftes, Fig. 7 die Vorderansicht eines Spreiznagelmagazine, Fig. 8 einen Schnitt C-C durch die Fig. 7, Fig0 9 eine andere Ausführungsform des Spreiznagelmagazins und Fig. 10 eine Teildraufsicht auf Fig. 90 In der Fig. 1 befindet sich ih einer Mauer 1 ein vorgebohrtes Bohrloch 2 mit einem dem Durchmesser des'Dübelschaftes angepaßten Durchmesser. In dem Bohrloch 2 steckt lose ein Mauerdübel 3, der aus einem Stuck mit decan der Mauer 1 zu befestiwenden Grundteil 4 einer Kabelschelle 5 hergestellt ist. Der Mauerdübel 3 besteht im wesentlichen auo einem zylindrischen Schaft 6, der über etwa 3/4 seiner Länge durch einen Spreizschlitz 7 in zwei Schenkel aufgeteilt ist, und an seinem hinteren Ende'einen konischen Bohrungsteil 8 und einen zylindrischen Bohrungsteil 9 aufweist, wobei der zylindrische Bohrungsteil 9 in einen Trichter 10 mündet, der sich im.DUbelkopf 11 befindet0 Im konischen Bohrungsteil 8 des Dübelschafte 6 befindet sich ein Quersteg 12, der um einige Zehntel Millimeter dicker ist als der Spreizschlitz 7. Dieser Quersteg 12 i;t an den von dem Spreizschlitz 7 und dem konischen Bohrungsteil 8 gebildeten Kanten durch Verbindungsbrücken 13 und 14, die jeweils halb so dick sin4 wie die Dickendifferenz zwischen dem Quersteg 12 und dem Spreizschlitz 7, fest mit der Wandung des Schaftes 6 verbunden und endet kurz vor dem zylindrischen Bohrungsteil 9 auf der einen Seite und am Auslauf des konischen Bohrungsteiles 8 auf der anderen Seite.
  • Der Grundteil 4 der Kabelschelle 5 besteht im wesentlichen aus einer Bodenplatte 15 mit einem in Richtung des Dübelschaftes 6 vorspringenden Bund 16 und aus einem im wesentlichen viereckigen Profilkörper 17. Der'Profilkörper 17 hat zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 18 von der jede ein Kegelprofil 19 zur Aufnahme des Kabels 20 aufweist. Die beiden anderen Seitenwände 21 u0 22 des Profilkörpers 17 sind jeweils mit widerhakenförmigen Zähnen versehen, die zum Halten eines Kopfteiles 23 dienen der als Bügel ausgebildet ist, dessen Schenkel 24 u0 25 auf den Innenseiten entsprechende Rastverzahnungen aufweisen. Im Kopfteil befindet sich eine Spannschraube 26, die später zum Festklemmen des Kabels auf dem Profilkörper 17 dient. Diese Schraube ist mit einem Spreiznagel 27 ausgerüstet, der aus einem Stück mit ihr gegossen bzw.
  • im Spritzgußverfahren hergestellt ist und durch eine dünne am,unteren Rand d£r Spannschraube 26 verlaufende Sollbruchstelle 28 gehalten wird. Der Spreiznager 27 besitzt einen zylindrischen Teil 29 und einen konischen Vorderteil 30, während die Spannschraube 26 mit einer im Durchmesser dem zylindrischen Teil 29 des Spreiznagels 27 entsprechenden Axialbohrung 31 versehen ist, die am oberen Teil der Spaunschraube 29 in eine Quernut 32 mündet. Die Quernut 32 dient zum Einschrauben der Spannschraube 26 vermittels eines passenden Werkzeuges, In strichpunktierten Linien ist ein Schlagdorn 33 angedeutet, der unter Zuhilfenahme eines Schlagwerkzeuges, zO B. eines Hammers, zum Abtrennen des Spreiznagels 27 von der Spannschraube 26 und zu dessen Eintreiben in den Dübelschaft 6 dient. Nachdem der Mauerdübel 3 in der in Fig, 1 dargestellten Weise in das Bohrloch eingesetzt ist, wird zur Verankerung des Mauerdübels der Spreiznagel 27 mit Hilfe des Schlagdorns 33 und eines Schlagwerkzeuges, mit dem auch das hintere Ende des Schlagdornes gechlagen wird, von der Spannschraube 26 getrennt und in die Bohrung 9, 8 eingetrieben0 Dabei trifft zuerst die vordere Stirnfläche 34 auf den Quersteg 12 und treibt dabei den Dübelschaft 6 so tief wie möglich in das Bohrloch 2, so daß der Bund 16 stark gegen die Fläche der Wand 1 gepresst wird0 Sobald ein weiteres Eindringen des Dübelschaftes 6 in das Bohrloch nicht mehr möglich ist, brechen die Verbindungsbrücken 13 und 14, so daß sich der Quersteg 12 vom Dübelschaft 6 löst und vom Spreiznagel 27 weiter in der Bohrung vor sich hergeschoben wird. Dabei dringt dann der konische Teil 30 des Spre1"nagels 27 weiter in den engeren Teil der konischen Bohrung 8 ein und treibt die Schenkel des Dübel;chaftes 6 auseinander, so daß diese gegen die Wandung des Bohrloches 2 gepresst werden und der Mauerdübel 3 bzw. dessen Schaft 6 im Bohrloch fest verankert wird a Auf diese Weise läßt sich praktisch eine genauso stramme Befestigung des zu befestigenden Teiles an der Mauer 1 erzielen.
  • Wichtig ist dabei, daß der Spreiznagel möglichst mit einem einzigen Schlag, d. h. in einer einzigen ununterbrochenen schnellen Bewegung in den Dübelschaft 6 eingetrieben wird und daß er während dieser Axialbewegung auf. den Dübel zunächst einen Druck in Axialrichtung ausübt, bevor er die Schenkel des Dübels zu spreizen beginnt.
  • Versuche haben gezeigt, daß sich auf diese Weise der Spreiznagel 27 etwa soweit in den Schaft 6 des Mauerdübels 3 eintreiben läßt, daß seine hintere Kante bzw. Stirnfläche gerade eben noch in den zylindrischen Bohrteil 9 eintaucht. Dabei füllt der zylindrische Teil 29 des Spreiznagels 27 den zylindrischen Bohrteil ganz aus, so daß die Stabil tat des Mauerdübels in diesem Bereich praktisch der eines massiven zylindrischen Kunststoffteiles entspricht.
  • In den Fig. 2 und 4 ist eine andere Ausführungsform eines axialen Anschlages dargestellt. Im konischen Bohrungsteil befinden sich Radialrippen 35, von denen vier gleiohmßig auf die Kreisfläche verteilt sind und von der Bohrungswandung nach iimen ragen Diese Radialrimpen können, wie in Fig. 4 dargestellt ist, mit gleichbleibender Dicke in die Wandung des Mauerdübels 3 übergehen oder aber vermittels Querschnittsverjüngungen, die ebenfalls wieder als Sollbruchstellen dienen sollen, mit der Mauerdübelwandung verbunden sein, Bei der in Fig0 4 dargestellten Ausführung ist es von Vorteil, wenn der Spreiznagel aus einem hSrteren Material besteht als der Mauerdübel 3, -so da3 die Stirnfläche 34 des Spreiznagels 27 die Radialrippen 35 abschert oder zerquetscht, wenn die Relativbewegung zwischen dem Dübel und dem Spreiznagel 27 nach dem Auftreffen des Spreiznagels 27 auf die Radialrippen 35 beginnt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 6 ist der konische Bohrungeteil 8 als Kegelstumpf au gebildet und besitzt eine Stirnfläche 36, auf welcher die Stirnfläche 34 des Spreiznagles 27 auftrifft, bevor dieser die Spreizwirkung auf die Schenkel des Mauerdübels 3 bzw. des Mauerdilbelschaftes 6 ausübt. Beim weiteren Eindringen in den Schaft des Mauerdübels 6 werden dann dem Durchmesser der Stirnfläche 34 entsprechende Späne aus dem an den Schlitz 7 angrenzenden Material des Dübelschaftes 6 abgehoben, so daß praktisch auch noch während des Spreizvorganges ein Zug in axialer Richtung durch den eindringenden Spreiznagel 27 auf den Dübelschaft 6 ausgeübt wird, was übrigens auch bei der Ausführungsform gemäß der ig. 2 und 4 der Fall ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 5 ist der Mauerdübel 3 mit einem Spannkopf 37 versehen, der ähnlich wie der Boden 15 der Kabeljohelle 5 nit einem Ringbuiid 38 versehen ist, welcher auf1 dem zu befestigenden Teil 39 aufliegt. Durch den Ringbund 38 entsteht zwischen der Oberfliche des zu befestigenden Teiles 39 und dem Spannkopf 36 ein Hohlraum 40, der aufgrund der Materialelastizität eine Anpreßspannung in Axialrichtung ermöglicht.
  • In Fig. 5 ist auch dargestellt, wie der bereits weiter einetriebene und spreizende Spreiznagel 27 den Steg 12, nachdem dieser bereits von seinen Verbindungsbrücken 13 und 14 abgerissen ist, vor sich herschiebt0 Dabei ist ersichtlich, daß auch der Steg 12 noch eine gewisse Spreizwirkung im Spreizschlitz 7 ausübt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es selbstverständlich nicht möglich, den Spreiznagel 27 schon in einer einschlaggerechten Lage mit dem Mauerdübel bei dessen Herstellung zu verbinden, wie das bei dem abnehmbaren Kopfteil 23 bzw. dessen Spannschraube 26 der Fall ist.
  • In diesem Falle ist es zweckmäßig, mehrere Spreiznägel 27, wie in den Fig. 7, 8, 9 und 10 dargestellt, zu einem Magazin durch Verbindungsteile leicht voneinander lösbar, miteinander zu verbinden um gegebenenfalls einen ähnlich einem Schlagbefter aufgebauten Nagel apparat zum Eintreiben des Spreiznagele 27 in den Mauerdübel 3 verwenden zu können. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 8 sind zu diesem Zweck mehrere Spreiznägel 27 durch zwei Magazinrippen 41, die gleichzeitig als Führungstelle in einem entsprechend ausgebildeten Nagelapparat dienen können, und dünne Verbindungsbrücken 42 miteinander verbunden, die leicht trennbar sind.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 ist auf die Magazinrippen 41 verzichtet und stattdessen sind Verbindungew brücken 43 zwischen den einzelnen in einer Reihe angeordneten Spreiznägeln 27rgesehen, die sich ebenfalls leicht abtrennen lassen.
  • Selbstverständlich kann auch jeder Spreiznagel 27 einzeln hergestellt sein und nach dem bloßen Einstecken in den hinteren Teil der Bohrung des Mauerdübels 6 vermittels eines schematisch angedeuteten Schlagdornes 44 und eines Schlagwerkzeuges eingeschlagen werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 ist gezeigt, wie auf einf'acbeWeise eine formschlüssige Verbindung zwischen einem zu befestigenden Teil 39 und dem Mauerdübel 3 herstellbar ist, in dem nämlich der Mauerdübel beispielsweise durch einen Spannkopf 27 ähnlich ausgebildet ist wie eine Schraube0 Es ist noch nachautragen, daß es auch hier zweckmäßig ist, das Kopfende der Bohrung des Mauerdübels trichterförmig zu erweitern, um die Einführung des Spreiznagels 27 zu erleichtern.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Mauerdübel aus Kunststoff mit einem Spreizschlitz und einer wenigstens zum Teil konischen zentrischen Bohrung zum Befestigen irgendwelcher alter, Tragteile-, wie zO B.
    Kabel- oder Rohrschellen, Spiegelhalter, oder anderer Teile an Mauerwerk, Steinplatten oder sonstigen harten dickwandigen Gegenständen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Mauerdübel (3) stoffschlüssig oder formschlüssig mit dem zu befestigenden Teil (5, 39) verbunden ist und die Verankerung im Bohrloch (2) vermittels eines Spreiznagels (27) erfolgt.
    2. Mauerdübel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e t e n n -z e i c h n e t , daß er einstückig mit einer aus Kunststoff bestehenden Rohr- oder Kabelschelle (5) hergestellt ist0 30 Mauerdübel nach Anspruch 1 und 2, d a d U r c h r e -k e n xi z e i c h n e t , daß der Spreiznagel (27) koaxial zur Bohrung des Mauerdübels (3) an einem abnehmoaren Kopfteil (23) der Rohr- oder Kabelschelle (5) trennbar angeordnet ist.
    4. Mauerdübel nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Spreiznagel (27) durch eine Sollbruchstelle (28) mit dem Kopfteil (23) der Rohr- oder Kabeschelle (5) verbunden ist.
    5. Spreiznagel zum Verankern eines Mauerdübels in einem Bohrloch (2), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er aus Kunststoff besteht.
    6. Spreiznagel nach Anspruch 5 . g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen konischen vorderen Teil (30) mit einer planen Stirnfläche (34) und einem zylindrischen hinteren Teil (29) mit einer planen Stirnfläche.
    7. Spreiznagel nach Anspruch 6, d a d u r c h E e k e n n -z e i c h n e t-, daß der Keilwinkel des konischen vorderen Teiles (3cY spitzer ist al; der Keilwinkel des Konus (8) der Bohrung des Mauerdübels (3).
    8. Spreiznagel nach Anspruch 5 bis 7, d a d u r c h t~ e -k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Spreiznägel durch leicht trennbare Verbindungsbrücken (42, 43) zu einem Rei-@nmagazin zusammengefaßt sind.
    . Mauerdübel nach Anspruch 1, g e k e li n z e i c h n e t d u r c h einen am Kopfende angeordnete Spannkopf (37), dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Dübelschaftes (6).
    Mauerdübel nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i zu c h n e t , daß die Spannfläche des Snannkopfes (37) mit einem in Richtung des Dübelschaftes (6) vorspringenden Ringbund (38) versehen istc Mauerdübel nach Anspruch 1, 2 od-r 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der zentrischen Bohrung (8, 9) mindestens ein radial nach innen vorspringender Anschlag (12, 35, 36) vorgesehen it, auf den die vordere Stirnflche (34) des Spreiznagels (27) auftrifft, bevor dessen konischer Teil (30) den Dübelschaft (6) spreizt.
    Mauerdübel nach Anspruch 119 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Anschlag als Quersteg (12) ausgebildet ist, der durch dünne trennbare Verbindungsbrücken (13, 14) mit der Dübelwandung verbunden isto Mauerdübel nach Anspruch 1, 2 und 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß dr Steg (12) im vorderen konischen Teil (E) der Bohrung parallel zum Spreizschlitz (7) verlaufend angeordnet und etwas dicker ist als der Spreizschlitz (7), so daß jeweils an .en Kanten, die durch den konischen Teil (8) der Bohrung und der Spreizschlitz gebildet werden, die Verbindungsbrücken (13, 14) vorhanden sind, Mauerdübel nach Anspruch 1, 2 und 12, d a d ii r c h g e k e n n z e i c h n e -t , daß der r Anschlag. durch mehrere Radialrippen (35) im konischen Teil (s) der Bohrung gebildet wird, Mauerdübel nach Anspruch 1, 2 und 12 , d a d u r c h g e k e n n z e i c ii ii e t , daß der Anschlag von der Stirnfläche (36) eines kegelstumpfartigen Teils (8) der Bohrung des Dübelschaftes (6) gebildet ist, Spreiznagel nach Anspruch 5 bis 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , da.3 er aus härterem Material als der Mauerdübel nach Anspruch 15 besteht und eine scharfe Vorderkante besitzt.
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DE9304016U1 (de) * 1993-03-18 1994-07-21 Ekonal Bausysteme GmbH & Co. KG, 42553 Velbert Schraubverbindung für Rahmenprofil-Kombinationen, insbesondere für Aluminium-Fassaden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2514436A1 (fr) * 1981-10-09 1983-04-15 Raymond A Ste Organe de fixation a goujon et cheville en matiere plastique
DE9304016U1 (de) * 1993-03-18 1994-07-21 Ekonal Bausysteme GmbH & Co. KG, 42553 Velbert Schraubverbindung für Rahmenprofil-Kombinationen, insbesondere für Aluminium-Fassaden

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