DE1800500C3

DE1800500C3 - Verstellbare Rohrskelett-Beinprothese

Info

Publication number: DE1800500C3
Application number: DE1800500A
Authority: DE
Inventors: Jan 7151 Weilerzumstein Prahl
Original assignee: TEUFEL WILHELM JULIUS 7000 STUTTGART
Current assignee: TEUFEL WILHELM JULIUS 7000 STUTTGART
Priority date: 1968-10-02
Filing date: 1968-10-02
Publication date: 1974-05-09
Also published as: DE1800500B2; US3597767A; DE1800500A1

Description

platte ITTst über ein Kugelgelenk 23 ein Verbindungsteil 22 mit Rohransatz in allen Ebenen gelenkig gelagert. Die gewünschte Lage kann, dann durch Feststellschrauben 24 fixiert werden.
. Sind größere Winkeländerungen netwendig oder besteht aus anderen Gründen die Forderung, so können an jeder anderen Auflagefläche auch noch Justiergeräte eingesetzt werden. Da die Justiergeräte in ihren Abmessungen den Ansatzteilen entsprechen, können sie im Rohrskelett verbleiben.

Bei dem Rohrskelettsystem benöügt man neben den Gelenken nur die für alle Gelenkarten und alle Verbindungsstellen gleichen Ansatzteile, die ohne Schwierigkeiten gegen ein Justiergerat ausgewechselt wVr^n können und die Verbindungsrohre. Fuhrt man den Ansatz für das Rohr am Ansateted lang Z, so hat man einen größeren Bereich, indem die Länge ausgeglichen werden kann und die Lagerhai, tung für die Verbindungsrohre kann· auf wenige Normlängen beschränkt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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schließlich der Gewindeansatz der Bolzen in das je-

Patentansprüche: weilige Gelenkteil bzw. den Stumpfansatz eingreift

und die Befestigungsmutter durch seitliche Schlitze

1. Verstellbare Rohrskelett-Beinprothese mit zugänglich ist. . .
Gelenken und die Gelenke miteinander bzw. mit 5 Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß nicht viele dem Stumpfansatz verbindenden Rohren, da- verschiedene Teile benötigt werden. Außerdem kann durch gekennzeichnet, daß die Gelenk- jede bekannte Art von Gelenken in dieser Bauweise teile (1, 2) und der Stumpfansatz mit den Roh- ausgeführt werden, ohne daß sich eine Vergrößerung ren (17) durch jeweils ein Ansatzteil (9) mit einer der Bauhofes ergibt.

Auflagefläche (10) und einem Rohrstutzen ver- io Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht bunden sind, ferner daß in die Auflagefläche^ (3, darin, daß mindestens ein Ansatzteil als Element zur 4, 5 bzw. 10) der Gelenkteile (1, 2) und des Winkeljustierung ausgebildet ist. Es ergibt sich da-Stumpfansatzes und in die der Ansatzteile (9) je durch der weitere Vorteil, daß auch eine Winkelverein Schlitz (7 bzw. 11) eingearbeitet ist, wobei die Schiebung einfach eingestellt werden kann, und zwar Schlitze in den Gelenkteilen und dem Stumpfan- 15 an beliebiger Stelle, da das als Element zur Winkelsatz in Richtung der Fußlängsachbe verlaufen, justierung ausgebildete Ansatzteil an Stelle eines eindaß der Ansatzteil (9) an dem Gelenkteil bzw. fachen Ansatzteiles eingesetzt wird,
dem Stumpfansatz mit Hilfe eines Bolzen (12) Die Erfindung wird nun an Hand des in der Zeichlösbar verbunden ist, an den zwei kreuzweise nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläuübereinanderstehende Ovale (13, 14) angeformt ao tert. Als Kniegelenk 1 (Fig. 1) ist ein bekanntes posind, die in die genannten Schlitze eingreifen, und lyzentrisches Knie dargestellt Seine waagerechten daß schließlich der Gewindeansatz der Bolzen in Auflageflächen 3 und 4 sind mit je einem Schlitz 6 das jeweilige Gelenkteil bzw. den Stumpfansatz bzw. 7 in Richtung der Fußlängsachse versehen. In eingreift und die Befestigungsmutter (16) durch entsprechender Weise hat die Auflagefläche 5 des seitliche Schlitze (15) zugänglich ist. as Fußgelenkes 2 einen Schlitz 8. An dem gelenkig gela-

2. Verstellbare Rohrskelett-Beinprothese nach gerten Bolzen 19 wird dann in bekannter Weise der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß minde- Fuß befesügt. Die Verbindung zwischen Kniegestens ein Ansatzteil (9) als Element zur Winkelju- lenk 1 und Fußgelenk 2 erfolgt durch ein Rohr 17, stierung (F i g. 5) ausgebildet ist. das mit Spannschellen 18 an dem dünneren Teil der

3. Verstellbare Rohrskelett-Beinprothese nach 30 Ansatzteile 9 befestigt ist.

Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Das Ansatzteil 9, das in F i g. 3 noch einmal ge-

Anschlußflächen (3, 4, 5, 10) quer zur Hauptver- trennt dargestellt ist, liegt mit seiner Auflagefläche

Schiebungsrichtung mit Riefen versehen sind. 10 am Gelenk 1 an und hat ebenfalls einen Schlitz

11. Die Verbindung zwischen dem Gelenk 1 und dem

35 Ansatzteil 9 geschieht durch einen Bolzen 12, an dem

Um das Gewicht der Prothesen zu verringern und zwei kreuzweise übereinanderstehendc Ovale 13 und im Aufbau flexibler zu sein, geht man dazu über, 14 angeformt sind. Dieser Bolzen ist in der Fig.4 Rohrskelettsysteme zu verwenden. Beim Acpassen für sich allein dargestellt. Das Oval 13 wird seitlich sind dann noch verschiedene Justierarbeiten durch- in den Schlitz 11 des Ansatzteiles 9 eingeführt. Die zuführen. Zu diesem Zweck müssen an der Prothese 40 Verengung des Schlitzes entspricht dabei dem zwi-Vorrichtungen angebracht sein. So ist es bereits be- sehen den beiden Ovalen befindlichen Bolzenstück, kannt. zwei Endpiatten vorzusehen, die , !ativ zuein- Ein Herausrutschen des Bolzens 12 aus dem Schlitz ander verschoben· werden können. Die Führung er- 11 wird in bekannter Weise z. B. durch eine in den folgt dabei über schwalbenschwanzförmige Aus- Gleitweg nachträglich eingesetzte Schraube verhinschnitte und die Befestigung dann durch Stellschrau- +5 dert. Das Ansatzteil 9 wird jetzt mit dem Bolzen 12 hen. Es ergibt sich dadurch eine vergrößerte Bau- auf das Gelenk 1 aufgesetzt. Dabei wird das zweite höhe und ein größeres Gewicht. Oval 14 des Bolzens jetzt in dem Schlitz 7 geführt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mittels einer in einem seitlichen Schlitz 15 geführten verstellbare Rohrskelett-Beinprothese mit Gelenken Befestigungsmutter 16 kann jetzt das Ansatzteil 9 fest und die Gelenke miteinander bzw. mit dem Stumpf- 50 mit dem Gelenk verbunden werden,
ansatz verbindenden Rohren zu schaffen, mit dem F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Auflageeine einfache Einstellmöglichkeit mit geringem Auf- fläche 4 mit dem Ansatzteil 9. Man erkennt, daß eine wand erzielt wird. Die Bauhöhe soll möglichst nied- Verschiebung in der Fußlängsachse im Schlitz 7 und rig sein, und das Gewicht soll ebenfalls niedrig ge- eine geringere Verschiebung quer dazu im Schlitz 11 halten werden. 55 möglich ist. Ein Verdrehen ist aber ausgeschlossen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Eine besonders gute Haftung ergibt sich, wenn die die Gelenkteiie und der Stumpfansatz mit den Roh- Auflageflächen 4 bzw. 10 quer zur Hauptverschieren durch jeweils ein Ansatzteil mit einer Auflage- bungsrichtung mit Riefen versehen sind. Die Befestifläche und einem Rohrstutzen verbunden sind, ferner gung am Fuß und zum Oberschenkel erfolgt in gleidaß in die Auflageflächen der Gelenkteile und des 60 eher Weise.

Stumpfansatzes und in die der Ansatzteile je ein Wird bei dem Rohrskelettsystem auch eine Winkel-Schlitz eingearbeitet ist, wobei die Schlitze in den änderung aus der Senkrechten notwendig, so läßt Gelenkteilen und dem Stumpfansatz in Richtung der sich diese sehr einfach dadurch erreichen, daß man Fußlängsachse verlaufen, daß der Ansatzteil an dem ein Ansatzlci!9 (Fig.3) durch ein Justiergerät Gelenktail bzw. dem Stumpfansatz mit Hilfe eines 65 (F i g. 5) ersetzt. Die Grundplatte 21 entspricht dabei Bolzens lösbar verbunden ist, an den zwei kreuz- der des Ansatzstückes. In der Auflagefläche 10 ist weise übereinanderstehende Ovale angeformt sind, ebenfalls ein Schlitz 11 vorhanden. Die Befestigung die in die genannten Schlitze eingreifen, und daß erfolgt ebenfalls mit dem Bolzen 12. In der Grund-