DE1800349A1 - Vorrichtung zum Erzeugen und Bearbeiten zyklischer Unrundprofile - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen und Bearbeiten zyklischer UnrundprofileInfo
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Description
Dipl.-.lnr\ Lamprecht
München 22, Stelnidorfitr. 10
21.2-1 3. -924P( ί 3· 925H) 1.10.1968
Curt PLEGER, Cbarriedeη-Zürich (Schweiz)
Vorrichtung zum Erzeugen und Bearbeiten zyklischer Unrundprofile
Die Erfindung bezieht s5.cn auf eine Vorrichtung zum Erzeugen und Bearbeiten zyklischer Unrundprofile am äußeren
oder inneren Umfang eines um seine Achse gedrehten Werk= Stückes mittels eines rotierenden Werkzeuges bei Relativbewegung zwischen V/erkstückspindel und Werkzeuglagerungsmittel
längs einer profilformenden elliptischen Steuerkurve, deren zueinander senkrechte Bewegungs-Komponenten - in Beistellrichtung des Werkzeuges und senkrecht dazu ■=* vom Umfang eines einstellbaren Kreisexzenters abgeleitet werden, dessen Drehzahl
zur Drehzahl der Werkstückspindel in einem der Eckenzahl des Unrundprofils entsprechenden ganzzahligen Verhältnis steht.
Die herzustellenden Unrundprofile sind vorwiegend für Gleit-, Haft- oder Pestsitze odor zur Verwendung als Steuernocken
bestimmt; dies bedingt das Einhalten ,relativ enger Bsarbeitungstoleranzen, die nur mit einer möglichst genau
elliptischen Relativbewegungsb&hn dadurch zu erzielen sind,
daß der -Mittelpunkt des rotierenden Werkzeuges stets in der Konzilen des Unrnndprofilr. an der jeweiligen Bearbeitungsstelle
«Ü..X1417-IH ίο) 003824/0473
liegt. Theoretisch wäre es π-jglich, die erforderliche Relativ
bewegung von dem Werkzeug odar von dem Werkstück ausführen
zu lassen.
Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen der eingangs
geschilderten Art wertUn jedoch die beiden Komponenten
dsr Relativbewegung zwischen Werkstückspindel und Werkzeug« lagerungsmittel von dem Umfang des Kreisexzenters über dicht
Dn diesem anliegende Stößel νηά zumindest einen Übertragungshebel stets auf die Werkzeuglagerung übertragen, die quer zu
ihrer Achse in zwei zueinander senkrechten Richtungen beweg- . lieh geführt ist, während die Werkstückspindellagerung keine
macht oder
Das rotierende Werkzeug ist normalerweise eine Schleifscheibe, deren Lagerung am freien Ende einer Kniegelenk-Sclwingenanordnung
sitzt, an deren anderem, fest Im Gestell der Vorrichtung gelagerten Fnde.der Motor angeordnet ist, der
die Schleifscheibe Über zwei hintersinandergeschaltete, den
Schwingen folgende Riementriebe antreibt. Diese Anordnung mit der Bewegung der Werkzeugla/arung gegenüber dem körperlieh
"ruhenden" Werkstück ist ; ■ / ursprünglich gewählt und
dann auch beibehalten worden, %reil sie konstruktiv einfach
und übersichtlich ist. Die relative Stauerbewegung wurde auf die Lagerung der -Werkze'igwelle Übertragen,- deren an sich schon
hohe Drehzahl unabhängig von den Drehzahlen der Exzenterwelle und der WerkstÜckspinJal ist? Drelizahlschwarkungen der
Werkzeugwelle haben Iceinen nachteiligen Einfluß.
PUr die möglichst schlüpffreie Kupplung zwischen Kreisexzenter
und Werkstückspindel wurden zunächst Rädergetriebe mit Sehiöbeviellen
vorgesehen· Da jedoch die erforderliche Genauigkeit und damit die genaue zeitliche Kongruenz der beiden Bewegungen nicht
genügten, wurde später eine "elektrische Welle" zwischen Exzenter-
und WerkstUckspindelantrieb verwendet·
Die im Zuge der allgemeinen Entwicklung der,Technik stetig
weiter steigenden Anforderungen an die Genauigkeit der Profil·
formen der Unrundprdfile oder an das Einhalten besonders enger
Passimgstoleranzen bedingten einen zunehmenden - konstruktiven und
Material-Aufwand für die Vorrichtungen zum Bearbeiten dieser Profile, außerdem bereitete es erhebliche Schwierigkeiten, die erreichte Bearbeitungegenauigkeit und «gute über längere Betriebszeiten hinaus aufrechtzuerhalten·
Diese Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung weitgehend
verringert oder beseitigt werden.
Die Erfindung beruht auf der aus zahlreichen Beobachtungen erwachsenen Erkenntnis, daß bei der oben geschilderten Ausbildung
der bekannten Vorrichtungen zum Erzeugen und Bearbeiten von zyklischen Unrundprofilen eine weitere Steigerung der Bearbeitungsgenauigkeit
und -gute nur mit einem wirtschaftlich wohl nicht mehr zu vertretenden Aufwand an Material und Arbeit
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zu erzielen wäre, wobei die Betriebsdauer, während der die hohen Anforderungen ohne überholen der Vorrichtung erfüllt
werden können, begrenzt bleibt.
Überraschenderweise führte nun ein Zurückgehen an den
Anfang der Entwicklung der Vorrichtungen zum Erzeugen von
Unrundprofilen und ein Aufgreifen der ursprünglich von den Konstrukteuren als weit weniger geeignet verworfenen Möglichkeit der elliptischen Bewegung der Werkstückspindellagerung
relativ zu der praktisch ruhenden Werkzeuglagerung, zu einer neuen AusfUhrungsform, die sich - trotz zunächst schwieriger
erscheinender technischer Probleme und erheblicher Befürchtungen hinsichtlich der erzielbaren Bearbeitungsgenauigkeit ■=■
mit RUokslcht auf die gestiegenen Anforderungen doch als
fortschrittlich erweisen sollte.
Die erfindungegemäSe Vorrichtung zum Erzeugen und Bearbeiten zyklischer Unrundprofile am äußeren oder inneren Umfang
eines um seine Achse gedrehten Werkstückes mittels eines ro»
tierenden Werkzeuges bei Relativbewegung zwischen Werkstückspindel und Werkzeuglagerungsmittel längs einer profilformenden
elliptischen Steuerkurve, deren zueinander senkrechte Bewegungs-Komponenten - in Beistellrichtung des Werkzeuges und senkrecht
dazu - von Utefang eines einstellbaren Kreisexzenters abgeleitet
werden, dessen Drehzahl zur Drehzahl der Werkstückspindel in einen der Kckenzahl des Unrundprofils entsprechenden ganzstahl Ige η V&rhMltnle steht, ist im wesentlichen gekennzeichnet
durch?
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a) die Werkstückspindellagerung ist quer zu ihrer Achse in Beistellrichtung des Werkzeuges und senkrecht dazu
an Koordinatenführungen geführt und Üb3r in Richtung dieser Führungen-wirkende« sich am Umfang des Kreisexzenters abstützende Stößel·= bzw. He be !übertragungsglieder
längs der elliptischen Steuerkurve bewegt;
b) der Drehantrieb der Werkstückspindel erfolgt von der
Kelle des Kreisexzenters über ein Stufengetriebe! und
eine diesem nachgos ehalte te, Querbevjcgungen der Werkstückspindel
gestattend» winkeltreue bzw. homokinetlsciie
Kupplung;
c) die Werkzeuglagerung vom Kreisexzenter unabhängig bleibt
und für Zustellung und Längsverschiebung vorgesehen ist.
Die Bewegung der Werkstückspindellagerung in den beiden
Koordinatenrichtungen der elliptischen Steuerkurve erfordert wegen der kleineren zu beschleunigenden und wieder zu verzögernden Massen, insbesondere der umlaufenden Massen, kleinere StöSelkräfte als die Bewegung der zwecks weitgehenden
Dämpfens von störenden Schwingungen relativ schwer ausgeführten Werkzeuglagerung; damit verringert sich auch die Abnutzung
der aufeinander gleitenden Flächen des Exzenters und der Elemente zur übertragung der Bewegungskomponenten.
Die von der Kreisexzenterwelle aus Über das Stufenge
triebe und die homokinetische Kupplung angetriebene Werkstückspindel
dreht sich mit einer Winkelgeschwindigkeit, die der wegen der Massenbeschleunigungen und «Verzögerungen etwas
schwankenden Viinkelgeschwindigkeit der Exzenterwelle genau
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proportional ist. In der Drehmomentübertragung zum Werkstück
treten keine großen Drehmomentschwankungen auf, so daß auch
eine geringe Elastizität in der Übertragung ohne nachteilige
Auswirkungen auf die Winkelgeschwindigkeit-Proportionalität bleibt.
Bei den bekannten Vorrichtungen erfolgte der Antrieb
der Exzenterwelle und der Werkstückspindel über zumindest
teilweise getrennte Übertragungen, wobei die Elastizität in
den getrennten Ubertragungszweigen zu Schwankungen in dem Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten, damit zu Ungeneuig=
keiten in der Normal-Einstellung des Werkzeugs relativ zum
Werkstück und deshalb auch zu Ungeneuigkeiten in der Unrund-Profilform
führte.
Die Werkzeuglagerung, für die praktisch nur eine Zustell- und eine Längshubbewegung vorzusehen ist, kann sehr stabil
ausgebildet und in einem schweren sowie steifen, das Auftreten störender Schwingungen weltgehend unterbindenden
Schleifbock fost angeordnet werden. Damit sind auch die bsi
den bekannten Vorrichtungen aufgetretenen großen Schwierigkeiten der Ausbildung tlner möglichst sehwingungs- bzw.
vibrationsfreien Lagerung des schnell rotierenden Werkzeugs überwunden.
Alle drei neuen Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirken im Sinne der Steigerung der Bearbeitungegenauigkeit
und der ohne Überholung wesentlicher Mechanismen der Vorrichtung ausnutzbaren Arbeitsleistung zusammen.
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Durch die erfindungsgemäße Auabildung der Torriohtung ist es auch
möglich, eine äußerst starre, aus mehreren Zahnrädern mit kurzen Wellen bestehende Übertragungskette zwischen Exzenterwelle und
Werkstückspindel zu schaffen, da dieses Getriebe nicht an der Bewegung
der Werkstückspindellagerung teilnimmt und deshalb stärker
ausgeführt werden kann, was sich auf die Genauigkeit der zu erzeugenden
Profile positiv auswirkt«,
Diese starre und schwingungsfreie Bauart erlaubt im Tsrgleich zu den bisherigen Konstruktionen eine wesentlich stärkere Spanleistung
und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit. Die neue schwere und in keinem Glied elastische Konstruktion erlaubt sogar die Ter-Wendung
als Schrupp - Schleifmaschine aus dem vollen Bundmaterial
oder sogar als Drehmaschine für Innen- und Außenbearbeitung. Dies vereinfacht una erleichtert die Herstellung der Unrundprofile
durch den Portfall teurer Torbearbeitungsmaschinen.
Zur weitgehenden Unterdrückung von Erschütterungen der Werkstückspindellagerung,
die durch das mit wechselnder Außermittigkeit erfolgende "Abstützen" der Trägheitskräfte der zu beschleunigenden
und wieder zu vorzögernden Hassen am rotierenden Exzenter
bedingt sein könnten, erweist es sich als vorteilhaft, den
Exzenter über einen Schneckentrieb abzutreiben, der dämpfend wirkt«
Die homokinetische Kupplung könnte aus zwei an den Enden einer
besonders kurzen und daher starren Welle sitzenden Kreuzgelenken bestehen, vorzugsweise ist die homokinetisehe Kupplung jedoch als
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«. 8 ■»
Kreuzscheibenkupplung ausgebildet. Diese Art der Kupplung geatftt-tet
oinen äußerst gedrängten Aufbau boi völliger Torsionssteif-'
feeit. Der Abtriebateil der Kupplung treibt zweckmäßig unmittelbar
die Werkzeugspindel an·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei Verwendung
eines zweiarmigen Schwinghebels zur Vergrößerung der Steuerbewegung
senkrecht sur Beistellrichtung eine feineinstellung des Hebel-Sehr»
endlage rs in Hebellängsrichtung mittels Verstellspindel vorgesehen
sein. Hierdurch können in einfacher Weise Korrekturen der Profilform vorgenommen werden.
Die Drehrichtung des Werkstückes kann gleichsinnig oder gegensinnig
in bezug auf die Drehrichtung des Werkzeuges seine Pur
kleine Schwankungen der Winkelgeschwindigkeit im Wericstüek-Drehontrieb
kann es vorteilhaft sein, wenn das Werkstück von der Schleifscheibe drehangetrieben tind durch Kupplung mit dem Motor
nur noch dann gebremst wird9 wenn die Reibung in der homokinetischen
Kupplung dazu nicht ausreicht0
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäß auegestalteten Werkzeugmaschine;
Fig. 2, 2a unci 2b drei zeitlich aufeinanderfolgende Stellungen
eines Werkstückes zum Werkzeug;
Pig» 3 einen Steuermechanismus für die Bewegungssteuerung
±m »7erkatUckantrieb;
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ßAD ORIGINAL
Pig, 4 eine Ansicht von oben auf die erfindungsgemäße Ausge«
staltung des Werlcstiiekantriebes;
Pig» 5 eins Stirnansiolit der Werkzeugmaschine mit Werkstück»
antrieb und Gegenhalter;
Pig» 6 den Sehleifsclieibenantrieb mit DiamantiereInrichtung
und automatischer Schleifscheibennachstellung.
Die in den Figuren dargestellte Werkzeugmaschine besteht aus
einem Maschinenständer 1 ait elektrischem Steuerkasten 2, der Werk=
stücicspindellagerung 3, einem Gsgenbalter 4· mit Pinole 5t dem
Schleifbock 6 mit Schleifspindel 7 für Außenschleifen und Schleifscheibe
8 sowie einem Diamantiergerät 9· Das Werkstück 10 kann insbesondere bei kürzen Schleiflängen an der Werkstückspindel in
Zangen gespannt sein oder auch am anderen Ende mittels der Spitzen» pinole 5 im Gegenhalter 4 gehalten werden· Der Gegenhalter 4 ist
abnehmbar angeordnet und kann wahlweise verwendet werden. Die Bterk-εuückspittdellagerüng
3 ist in der Vertikalebenö im Vertikal-Führungsgehäuse
11 in Rollenführung 13 spielfrei gehalten und wird mittels Sedern 12 nach unten gezogen (?igo 3). Das Gehäuse 11 iöt
seinerseits in Horiaontal-Rollenführungen 14 auf einer Grundplatte
15 spielfrei in horizontaler Sbene geführt und wird mittels Federn
16 nach hinten gegen das Getriebegehäuse 17 gezogen» Die V/erkstUckepindeliagerung
bzw· das Werkstück 10 kann somit Koordinaten-Bewegungen
in vertikaler und horizontaler Ebene ausführen· Hit 18
ist ein Stützlager bezeichnet, welches in einen quer zur Werkstiiok-
und Uerkzeugachse verschiebbaren Halter 19 eingebaut ist und einen
Schwinghebel 20 trägt» der einerseits die V/erkstüokspindellagerung
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von der unteren Seite abstützt und andererseits über eine Führungc ·
platte 21 an einem verstellbaren Exzenter 22 von unten her anlieft,
so daß er Bewegungen von der Umfangefläche dee Exzenters in senkrechter Richtung mit einem entweder durch Umsetzen des Stützlagerα
18 in die Stellung 18* oder durch Verschieben des Halters 19 ein*
stellbaren Übersetzungsverhältnis auf die Y/erkstüokspindellagerung
überträgt. In horizontaler Richtung stutzt sich gegen den Exzenter
22 ein StUSeI 23 ab, welcher starr mit dem horizontal bewegbaren Gehäuse 11 verbunden ist. Durch die Drehbewegung dea Exzenters 22 erfolgt über die Platte 21 und den Schwinghebel 20 sowie über den Stößel 23 eine Koordinaten-Bewegungsübertragung auf die WerkstUckspindellagerung 3 In vertikaler und horizontaler Ebene, Bei einem von
dem Wert 1 abweichenden Übersetzungsverhältnis des Hebels 20 ist die
Bewegungekurve der Mtte der Werkstückapindellagerung eine Ellipse.
Um einen Ausgleich der Bewegung des Schwingarmes 20 auf die Werkstückspindellagerung sicherzustellen, ist zwischen der Werkstück- «
spindellagerung 3 und dem Schwinghebel 20 ein Rollkörper 24 vorgesehen.
Der Antrieb von Werkstück 10 und Exzenterwelle 22 erfolgt von
einem Motor 25 aus, zunächst Über ein Getrieb« 26 und einen Schneckenantrieb 27 auf die Exzenterwelle 22, von dieser dann Über ein von der
Exzenterwelle angetriebenes Stufengetriebe 28 und 29 für Drehzahlverhiiltnisee z»lecher Exzenterwelle und Werkzeugspindel von 1*1,2*1,3*1
und 4:1, sowie Kuppelzahnräder 30,31 und 52 und eine homokinetisch^
Kupplung auf die Werkstückspindel. Das letzte Zahnrad 32 sitzt auf
einer Getriebeauegangawelle 60, mit der der Eingangsteil der winkel»
treuen oder "honokine tischen1* Kupplung, hier einer Kreuzseheibenkupp-
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lung 33, verbunden ist, deren quer zur Aohse auslenkbarer Abtriefen -teil unmittelbar mit der Werkstückspindel gekuppelt ist. Diese
Kreuüscheibenlcupplung gestattot eine gegenseitige Verschiebung
der Achsen der Auegangswelle 60 dea Getriebes und der Werkstückspindellagerung 3 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung bis zu etwa 20 mm· Eine solche Querverschiebung genügt fUr die Steuer-Ellipsen der Relativbewegung zwischen Werkstück
und v.erkzeug auch bei großen Unrundprofilen·
Kittels eines Handhebels 34 kann die Werkaeugmaschine ohne
Zahnradweohsel von Rundschleifen (1:1) auf Exzenterschleifen und
. ITnrund-Konturschleifen zweieckig, dreieokig und viereckig umgestellt werden· Gegebenenfalls erwünschte Änderungen der Profilform oder Korrekturen lassen sich durch horizontale Verlagerung
des Stutzlagers 18 mittels einer Verstellspindel 35 vornehmen. Iiin Konischschleifen erfolgt durch Verschwenken der kompletten
Einheit aus Koordinatenführung und Exzenter um einen Drehbolzen 36»
UO daß die mit 37 und 38 bezeichneten Kinkel (Pig· 4) eingestellt
werden können<, Das Verspannen der Schwenkeinrichtung bzw· der
Platte 15 erfolgt mittels Schrauben 39. Der Besenhalter 4 ist mittels zweier Schrauben 40 auf der Werkstüokspindellagerung 3 gehalten, der Pinolenhalter 41 ist am Gegenhalter mittels eines Hebele
42 verstellbar montiert. Die Pinole 5 kann mittels eines Hebele verstellt werden (Fig. 5)·
Eine Sohlelfscheibe 8 mit einer Schleifspindel 7 1st Im
Schleifsupport 44 starr gelagert. Der Antrieb der Schleifspindel 7
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erfolgt vom Motor aus über einen Kiemen 46. Zusätzlich kann eine
Iimenschleifspindel 47 rait einem Support 48 an dein Schlei f support .
44 angebracht werden. Das Qusrversteilen, oder Beistellen der
Schleifscheibe bztt« die Schleifzustellung erfolgt mittels einee
Koto?.*s 49 über das Getriebe 50 und ein Zahnradgetriebe 51 auf
eine Spindel 52 mit iief'enenschlag 53 für Maflziiste llung« Das automatische
Diamantiergerat besteht aus dem Diamantiereinsats 54 mit
anstellschraube 555 Handquerverstellung 56 und automatisch wirkender
Sustellkompensation der ßchleifscheibeaabnutzung auf die Quer«
spindel 52 über Zahnräder 57 und 58 sowie eine Vertikal-Zahnstange0
Um beim Unrundsohleifen jede Beeinflussung durch Schleifschei-Len-Dürchmesserdifferenzen
auszuschalten, wird stete in der Kux*-
vennormalen geschliffen, was duroh entsprechende Höhenverstellung .
&C3 V/erkstüokes geitenüber der Schleifscheibe vom Exzenter über
den Schwinghebel 20 erzielt wird* Die einzelnen Bewegungsabläufe,
die sich aus der Übertragimg der Exzenterbewegung in horizontaler
und- vertikaler- Riehtung auf die Werkstückspindel ergeben8 sind
■in den Fig* 2 bis 2b dargestellt· Hierbei erfolgt entsprechend
V1Ig, 3 eine Verschiebung der Werkst Uckspindellagerung in Richtung
der Pfeile A-B und C-D.
In l?ig. 2 liegt die Achse A der das V.erketUok 10 - eineö
Drcieck-Polygonprofils - aufnehmenden ..erkstüekBpindel auf dem
am weitasten von der i.crkzeugächse entfernt liegenden Scheitel der
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pae S» der auf ein Übersetzungsverhältnis von t«2 elngGötelil;e
Hebel 20 liegt waagerecht unö die Aofase A ist auf der
gleichen nSbe wie daa Zentrum 0 der Exzenterwelle,, Dae v/erkzeug
bearbeitet den Scheitel einer Profileckeο
H-aeh Drehen der Exzent- rwelle um 90° im Uhrzeigersinn #
und einer genau proportionalen Drehung des Werkstücks 10 (entgegen
Sem Uhrzeigersinn) um 30° - ^egen des festen Drehwiakel-Veriiältnlfisee
von 3*1 - ist die Achse A und mit ihr das werkstück bis
aum unteren Scheitel der Ellipse gekommen und das Werkzeug 8 bearbeitet
eine Stelle des Dreieck-PoIygonprofils, die weit fctber
Yerbindtüigaliül© mimhän fterkstüök* und Werkzeugachse liegt»
bei üer die Iurt#nno2?röäle der ^röfilfcentur dureh die Aohse des
geht (fig*
bewegt sich die Aohae A widder nach oben bis
οίο - nach fig«, 2b - an äev anderen Seite der Ellipse S an d erea
flachen Scheitel lügt und das Werkzeug die Mt te einer Seite dee
bearbeitet*
Die weitere«. Bewegungen der Achse A auf der Kontur der Steuer
ellipse S lassen sich leicht mus weiterer Drehung des Exzenters I
und aoa Werkstück3 10 ermitteln.
Lian erkennt, daß sowohl üngenaulgkeitett in der winkelgetreuen
bzw« genmi v/inkelproportionalen Kupplung zwischen Exzenter £ und
\7erlcatuck 10 als auch Fehler in der PUhrunß der Achse A auf einer
Kllipse zu Fehlern in der Kontur dea Polygonprofils füh-
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ren müssen, die seine Verwendung für Aufgaben, bei denen sehr
enge -rbleranzen zwingend sind, ausschließen«
Der Exsenter 22 ist ,in bekannter ..'eise als verstellbarer
Exzenter ausgebildet, dessen Exzentrizität zwischen zwei gegebenen
Werten, etwa Hull und einem Höctostwert* stufenlos verstellbar
ist» Eine Profilkorrektür ist audeia mittels Verlagerung dea stützlagerö
18 in Richtung der ifeile E*f fiiBglieh*
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Erzeugen und Bearbeiten zyklischer Unrund» profile am äußeren oder inneren Umfang eines um seine Achse
gedrehten Werkstückes mitteIb eines rotierenden Werkzeuges
bei Relativbewegung zwischen Werkstückspindel und Werkzeuglagerungsmittel längs eine profilfonaenden elliptischen Steuerkurve« deren
zueinander senkrechte Bewegunge-Komponenten - in Boietellriohtung des Werkzeuges und senkrecht dazu - vom Umfang eines einstellbaren Kreisexzenters abgeleitet werden, dessen Drehzahl
zur Drehzahl der Werkstückspindel in einem der Eckenzahl des Unrundprofils entsprechenden ganzzahligen Verhältnis steht,
gekennzeichnet durch die kombination folgender Merkmalet
a) die WerkstUcksplnde!lagerung O) ist quer zu ihrer cchse
in Beißtellriohtung dee Werkzeuges (8) und senkrecht dazu an Koordinatenführungen (IJ,14) geführt und Über in
Richtung dieser Führungen wirkende« sich am Umfang des Kreisexzenters (22) abstützend· Stößel- bzw. Hebelübertragungsglieder (20,21,23,24) längs der elliptischen
Steuerkurve bewegt;
b) der Drehantrieb der Werkstückspindel erfolgt von der
Welle des Kreieexzenters (22) Über ein Stufengetriebe
(28,29) und eine diesem nächgeschaltete, Querbewegungen der Werkstückspindel gestattende winkeltreue bzw. homokinetische Kupplung
c) die Werkzeuglagerung (44) vom Kreisexzenter (22) unabhängig bleibt und für Zustellung und LSngaverschiebung
vorgesehen ist.
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180034S
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle de3 Kreisexzenters (2£) mittels eines Schneckentriebes
(27) angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oöer 2, dadurch gekennzeichnet»
da3 die homokinetische Kupplung eine Kreuzscheiben-(Baldhara>)v
Kupplung (j>3) ist, deren Abtriebsteil unmittelbar die VierÜ*
Stückspindel antreibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 odor 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (l8) eines zwischen Kreissxzenter (22)
und Werkstückspindellagerung (3) eingeschalteten ilbertragungshebele
(20) zur Feineinstellung des HebelUbersetzungsVerhältnisses
verschiebbar 1st.
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Publication number | Publication date |
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US3621618A (en) | 1971-11-23 |
GB1282010A (en) | 1972-07-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |