DE1798727U

DE1798727U - Rundbuerste od. dgl.

Info

Publication number: DE1798727U
Application number: DEB37418U
Authority: DE
Inventors: Egon Barteldrees
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-05-09
Filing date: 1959-05-09
Publication date: 1959-10-29

Description

-"Bürste oder dgl."-

fflmm--------------------

Die Erfindung betrifft eine Bürste oder ähnliche Gebrauchsgegenstände, wie solche zum Reinigen von Dingen oder zum Einstecken in andere Teile, wie z. B. einen Lockenwickler mit Netzüberzug o. dgl., verwendet werden.
Es sind schon Bürsten oder dgl. in ähnlicher Art bekannt geworden. Als großer nachteil war jedoch anzusehen daß solche Bürsten an beiden Enden wenigstens kleine nicht mit Borsten besetzte Drahtenden haben mußten, um ein Herausfallen der Borsten an den Enden zu vermeiden. Dies wirkte sich besonders behindern bei Bürsten mit kurzer Raupenlänge aus, weil so jede einzelne Bürste mit Borsten besetzte werden mußte.
Die so unvermeidlichen Drahtenden waren zudem rauh und hatten scharfe Kanten.

Diese Mängel zu beseitigen ist der Zueck der Erfindung und wird dadurch erreicht, daß auch Bürsten verwendet werden, deren zusammen gedrehte Drähte A die Borsten B befestigen. Man kann aber Bürsten im Sinne der Erfindung ohne weiteres aus einer längeren Bürstenraupe herausschneiden. Solche Bürsten o. dgl. sind in anliegender Zeichnung beispielhaft

veranschaulicht. Es zeigen :

Abb. 1 eine Bürste in Vorderansicht

Abb. 2 eine Bürste im Querschnitt.

Bei diesen Bürsten fehlen die ohne Borstenbesatz zusammengedrehten

Drahtenden, die die Borsten B seitlich befestigen. Die Drähte A1 und

2

A2 können sogar auseinanderstehen, wie es Abb. 2 zeigt. Das Herausfallen

der Borsten B wird aber dadurch vermieden, daß man mit einer beliebigen

Masse, die durch Erkalten, Antrocknen oder dgl. von flüssiger zu fester

i p

Konsistenz übergeht, die Drähte A und A2 miteinander verbindet ; eine

weitere zusätzliche Befestigung wird dadurch erreicht, daß man eine solche plastische Masse verwendet, die sowohl die Drähte A als auch die Borsten B verbindet. Die Naterialzusamensetzung der plastischen Masse 0 kann je nach dem Verwendungszweck verschieden sein. Wenn längere Enden überzogen werden sollen, kann man die Borsten B teilweise ganz kurz abscheren, damit man evtl. einen Griff aufstecken kann. Hier wird man zweckmäßigerveise eine Masse C verwenden, die sowohl die Drähte A mit den Borsten B verbindet, die aber auch eine Befestigung mit dem Griff ermöglicht. Für besondere Verwendungszwecke mag es ratsam sein, daß man statt eines einfachen Überzugs mit der plastischen Masse C zusätzlich ein Röhrchen oder einen Schlauch oder dgl. auf die Achse der Drähte A aufsteckt. Dieser Schlauch oder dgl. kann auch in der Form einer Kappe gebildet sein, an der ein Ende geschlossen ist.

Je nach Verwendungszweck kann auch hier ein Bindemittel oder dgl. C verwendet werden.
Die zuvor erwähnten Beispiele zeigen, daß so auf verschiedene Arten das Herausfallen der Borsten B aus dem Drahtverband der Drähte A durch überziehen mit einer plastischen tasse C vermieden werden kann.
Bei solche überzogenen Enden sind die Drahtkanten durch den Überzug geglättet.
Wenn für die Drähte A und für die Borsten B entsprechend geeignete materialien verwendet werden, kann man ein Herausfallen der Borsten durch entsprechenden Druck unter Anwendung entsprechend geeigneter Werkzeuge zum Ablängen weitgehend vermeiden. Auch durch ein Abtrennen unter Einwirkung von Uãrme über 600 0 wird die Gefahr des Herausfallens von Borsten B herabgesetzt. Auch solche Bürsten können zur sicheren Befestigung der Borsten und auch zum Glätten der rauhen Drahtkanten einen Überzug mit einer plastischen Masse C erhalten.
Bürsten o. dgl. im Sinne der Erfindung sind einfach in der Herstellung und von größtmöglicher Gebrauchsdauer.

Claims

Schutzansprüehe 1.) Rundbürste od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer längeren Biirstenraupe herausgeschnitten ist.

2t) Rundbuyste od. dgl. nach Anspruch 1<), dadurch gekenn- zeihiietdaS sie an einem öder beiden Enden mit einer plastischen Hasse überzogen ist.

3.) Rundbürste od. dgl., nach Anspruch 1.) und 2.), dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte und ein Teil der Borsten mit der plastischen nasse überzogen sind.

4.) Rundbürste od. dgl., nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet. daß die Borsten an einem oder beiden Enden kurz abgeschnitten sind.

5.) Rundbürste ode dgl., nach Anspruch 1.) und 4.), dadurch gekennzeichnet, daß die kurz abgeschnittenen Borsten mit einer plastischen nasse überzogen sind. 6.) Rundbürste od. dgl., nach Anspruch 1.), 2.), 3.) und 5.), dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer plastischen Masse überzogenen Enden mit einem Griff, Hülse od. dgl., ausgestattet sind. 7.) Rundbürste od. dgl. nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden zusammengepreßt sind.

8.) Rundbürste od. dgl., nach Anspruch 1.) und 7.), dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengepreßten Enden zusätzlich noch mit einer plastischen Nasse überzogen sind.