DE1798656U - Tragkorb. - Google Patents

Description

• Tragkorb Die Neuerung bezieht sich auf einen, insbesondere aus Kunststoff gefertigten Tragkorb mit Klappbügel, wie sie beispielsweise in Selbstbedienungsläden Verwendung finden. An solche Körbe wird die Forderung gestellt, daß sie in Tragstellung bei einseitiger Belastung durch Einlegen von Gegenständen nicht kippen. Es sind bereits Drahtkörbe mit einem Klappbügel bekannt, der sich beim Anheben des Korbes in der höchsten Lage selbsttätig dadurch feststellt, daß einmal die Drehlager für die Tragbügelenden als kettengliedförmige Langaugen ausgebildet und unterhalb der oberen Korbabschlußkante angeordnet sind und zum zweiten auch die Tragbügelenden selbst in Langösenform gestaltet sind, wobei das obere Ende dieser Langösen beim Anheben des Tragbügels in einen durch Kröpfung des oberen Korbabschlußdrahtes gebildeten Schlitz eingreift. Der Nachteil dieser Anordnung besteht abgesehen davon, daß sie nur bei Drahtkörben anwendbar ist, insbesondere in der aufwendigen, eine Reihe von Bauteilen und Arbeitsgängen bedingenden Konstruktion.
• Eine besonders vorteilhafte, das aufgezeigte Problem lösende Tragbügelanordnung und Lagerung wird nach der Neuerung in dem Vorschlag gesehen, in Langsseitenmitte des Korbes je eine mit dem umlaufenden, im Querschnitt u-förmigen oberen Abschlußrand des Korbes vereinigte Lagerauge vorzusehen, dessen zur Aufnahme eines Tragbügelendes bestimmte zylindrische Lagerbohrung in eine nach oben gerichtete Nut übergeht.
• Die Bügelenden sind entsprechend dem Vorschlag nach der Neuerung im Querschnitt kantenprofilig, vorzugsweise rechteckig ausgebildet, sodaB Bügelenden und an die Lagerbohrung angeschlossene Nuten nach Aufrichten des Tragbügels beim Anheben des Korbes in Eingriff kommen.
• Beim Vorschlag nach der Neuerung ist in einfachster Weise ohne zusätzliche Mittel dafür Sorge getragen, daß der Korb in Tragstellung bei einseitiger Belastung nicht kippt.
• Anhand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Neuerung erläutert ! Figur 1 zeigt einen Korb der in Rede stehenden Art in perspektivischer Darstellung, Figur 2 stellt ein Teilstück einer Längsseitenwand des Korbes mit zugehörigem Lagerauge für ein Bügelende dar und Figur 3 läßt die Ausbildung eines Bügelendes, das in das Bügellager eingelassen wird, erkennen.
• Der vollwandig und konisch mit rechteckigem Grundriß ausgebildete, leerstapelfahige Korb ist an seinem oberen Abschluß mit einem nach unten offenen, im Querschnitt U-frmigen Kastenrand 1 versehen, der in Längsseitenmitte mit je einem Lagerauge 2 vereinigt ist. Jedes Lagerauge 2 weist eine waagerechte, zylindrische Bohrung 3 auf, die nach oben durch eine Nut 4 erweitert ist. Die zur Aufnahme in der Bohrung 3 jedes Lagerauges 2 bestimmten Bügelenden 5 des beispielsweise aus Rundmaterial gefertigten Tragbügels 6 sind im Querschnitt rechteckig gehalten. Nach erfolgtem Hochschwenken des niedergeklappten Tragbügels schieben sich beim Anheben des Korbes somit die Bügelenden 5 aus der Lagerbohrung 3 hinaus nach oben in die Nut 4 hinein.
• Damit ist während des Tragens eine gegen Kippen gesicherte Verbindung von Tragbügel und Korb sichergestellt. Wird der Korb abgesetzt, so schieben sich auch die Bügelenden 5 nach unten wieder in die Bohrung 3 hinein und der Bügel kann anschließend umgelegt werden, um ggf.

  mehrere leere Kerbe ineinanderstapeln zu kennen. Ein an einer Stirn-

  wand des Korbes vorgesehener Anschlag 7 ist zur Lagesicherung des niedergeklappten Bügels 6 bestimmt. Schutzanspruch :

Claims (1)

1. 5 ch u t z a n s P r uch : 1.) Tragkorb, insbesondere aus Kunststoff, mit einem Klappbügel, der in den oberen Abschlußrand der Korbseitenwände eingehängt ist, wobei Mittel zur Verhinderung des Korbkippens in Tragstellung bei aufgerichtetem Bügel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsseitenmitte des Korbes je ein mit dem umlaufenden, Am Querschnitt U-förmigen, oberen Korbabschlußrand (1) vereinigtes Lagerauge (2) vorgesehen ist, dessen zur Aufnahme eines Tragbügelendes (5) bestimmte zylindrische Lagerbohrung (3) in eine nach oben gerichtete Nut (4) übergeht, wobei die Bügelenden im Querschnitt kantenprofilig, vorzugsweise rechteckig, ausgebildet sind, sodaß Bügelenden (5) und Nuten (4) nach Aufrichten des Tragbügels (6) beim Anheben des Korbes in Eingriff kommen.