DE1798296A1 - Fadengeschwindigkeitsmessung auf Grund von Fadenrauschen - Google Patents
Fadengeschwindigkeitsmessung auf Grund von FadenrauschenInfo
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- DE1798296A1 DE1798296A1 DE19681798296 DE1798296A DE1798296A1 DE 1798296 A1 DE1798296 A1 DE 1798296A1 DE 19681798296 DE19681798296 DE 19681798296 DE 1798296 A DE1798296 A DE 1798296A DE 1798296 A1 DE1798296 A1 DE 1798296A1
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Description
Fadengeschwindigkeitsmessung auf Grund von Fadenrauschen,
Die Erfindunj betrifft eine Vorrichtung aum ι.essen von Faden·
Geschwindigkeiten, welche ein Abnahmeorgan enthält, in dem ein elektrisches
Fadensignal mit einer von den natürlichen Unre^elmassigkeiten des
Fadens stammenden Fadenrauschkomponente erzeugt wird.
Eine solche Vorrichtung zur Verwendung in einem Fadenreinige iist bekamt. Das Abnahme organ kann ein optisches, elektrischer oder kapazitives
Abnahmeorgan sein, durch welches der Faden geführt wird. Der
Faden hat natürliche Unregelmässi^keiten, wie herausra^ende Fasern und
dr-1., die in dem im Abnahmeorgan erzeugten elektrischer. Faderi3i£nal eine
sogenannte Fadenrauschkomponente erzeugen. Ausserdem hat der Faden weniger
ervrünnchte oder unerwünschte Unre;;eln-.ässigkeiten im Durchmesser, sogenannte
Fluaen ("slubs"), Toproldrähte und djl., wodurch das Fadensignal
eine veränderliche Durchr-easerk-nipanciite aufweist. Letztere ilomponente
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wird in den bekannten Vorrichtung vorerwähnter Art zum Kessen des veränderlichen
Durchmessers des Fadens "benutzt bzw. beim überschreiten eines
bestimmten, zulässigen Durchmessers zum Beseitigen einer selchen Vnrejelmässigkeit
(Fadenreiniger).
Das Fadenrau3chen tritt 3owohl bei denjenigen Fadentoilen
auf, bei denen der Durchmesser innerhalb der zulässigen Grenzen liegt,
al3 auch bei denjenigen Fadenteilen, deren Durchmesser die zulässigen
Grenzen über- oder unterschreitet·
^^ E3 ist bekannt, diese Fadenrauschkoinponente die "beim Durchgang
über die Länge des Abnahmeorgans gemittelt wird, als Anzeiger eines
etwaigen Fadendurchgangs durch den Abnehmer zu benutzen. Tritt eine Eauschkomponente auf, so bedeutet dies, dass der Faden durchläuft. Gibt
es keine Rauschkomponente, so steht der Faden still. Die Anzeige des
"Fadenlaufs" dient zun Betätigen eines FadenlaufschaIters bei der Eingabe
eines Fadens in den Abnehmer. Die Erfindung bezweckt, weitere vorteilhafte
Möglichkeiten der Verwendung der Fadenrauschkonponente anzugeben.
Die Vorrichtung zum Kessen von Fadengesohwindigkeiten mit
einem Abnehmer, in dem von dem durchlaufenden Faden ein elektrisches Fa- W densignal mit einer von den natürlichen UnregelmSssigkeiten des Fadens
stammenden Fadenrauschkomponente erzeugt wird, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, da3s ein die höhere Frequenzen des Fadensignals
durchlassendes Hetzwerk vorgesehen ist, dem das Fadensignal zugeführt und dessen Ausgang ein Fadenrauschsignal mit einer der Fadengeschwindigkoit
proportionalen Amplitude und Frequenz entnommen wird, wobei an 3ich bekannte Kittel vorhanden sind, durch welche die Amplitude oder die frequenz
des Fadenrauschsignals detektiert und auf eine Bezugsgeschwindijkeit
gezogen wird. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die
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Amplitude und die Frequenz, des FadenrauschGijjnals, das nach der. die höheren
Frequenzen des Fadensignals durchlassenden Netzwerk erhalten wird,
der FaclengejoCh^indigkeit durch den Abnehmer proportional r.inl. Die Pre-.uens
und/oder die Amplitude des Eadenrauschsi;jnals werden in einem ?reluencuder
Amplitudendetektor detektiert und liefern im Vergleich zu
einem nötigenfalls in Abhängigkeit von der Fadenart einstellbaren üJezugsvert
ein direktes !lass für die Fadengeschuiniigkeit. 3as erwälmte, die
helleren Frequenzen durchlassende Netzwerk kann bei Amplitudenmessung des
Faz enraiischsignals vorzugsweise durch eine Differensiervcrrichtung gebildet
worden. Dabei ist die Amplitude des Fadenrauschsignals der Faden,~esckwindigkeit
direkt proportional. Bei Frequenzmessung kann das die hMierer
Frequenzen des Fadensignals durchlassende Netzwerk nicht nur eine Differenziervcrrichtuns sondern auch ein hochdurchlässiges Filter sein,
das die niedrigeren, von Durchmeaseränderun£;en stammenden Faden3xgnalfreruenzen
im allgemeinen nicht durchlässt. Die höchste Fadensignalfrequenz, d.h. die höchste Fadenrauschcignalfrequenz ist das Kass der Fadengeschwindi-i:,it.
Die Frequenz- oder Amplitudendetektion kann in bekannter
Weise digital oder analog erfolgen. Die Fadengeschv;indigkeit lässt sich
leicht in ^in Fadenlängenmass umwandeln, was für bestimmte Anv:endun£;en besondere
vorteilhaft ist. E3 ist z.B. möglich, das Fadenrauschsignal nach
Durchgang durch eine Zählimpulsbildungsvcrrichtun;; in Form von Zähliinpulsen
einem Zähler zuzuführen, der am Anfang eines Fadens, dessen länge gemessen werden 30II, angelassen und am Ende der Fadenlänge angehalten
wird. Jeder Impuls vertritt ein Teilchen de3 Fadens, so dass die Gesamtzählimpulse
die Fadenlänge darstellen. Eino solche Fauenlängenn.e3sung ist
auch ir.c\:;lich mittels der Amplitude des Fadourauschsignals 2.3. unter Ver-
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Wendung eines durch ein Anlass- und Stoppsignal gesteuerten Integrators.
Eine v/eitere, sehr wichtige 'Anwendung der Fadengeschwindiglceit
liegt in einer anderen Art von Längenmessung d.h. zum Messen der Längen der unerwünschten Unregelmässigkeiten, z.B. Flusen des Fadens. Bisher
war e3 üblich, das Fadensignal mit der Fadendurchme3serkor.ponent'e
einem oder mehreren Integratoren mit konstant oder von Hand einstellbaren
Integrationszeiten zuzuführen. Die Integrationsceiten werden dabei durph
die minimal zulässigen Arten von Unregelmässigkeiten (Flusen und Doppeldrähte
z.B.) bestimmt. Eine Fluse mit kleiner Oberfläche (keine- (-jrosse
Durchmesserabweichung und kurz in der Fadenrichtung) erzeugt über einem Kondensator in einem Integrator eine Spannung, die einen Schwellenwort
nicht überschreitet. Eine Fluse grosser Oberfläche (grosse Durchmesserabweichung
und kurz qder lang in der Fadenrichtung) oder mit einer kleinen Durchmesserabweiohung und lang in der Fadenrichtung soll über dem
Integratorkondensator eine den Schwellenwert überschreitende Spannung erzeugen, damit der Faden gereinigt wird. Dies ist jedoch nur richtig durchführbar,
wenn der Faden stets mit einer vorher bekannten, konstanten Ge- ^ schwindigkeit läuft. Läuft der Faden langsamer, so ist die Zeit des Fadendurohgange
langer, so dass bei einer kurzen Unregelmässigkeit eine
fehlerhafte Detektion auftritt. Läuft der Faden hingegen schneller, so ist sogar eine lange Unregelmässigkeit zeitlich scheinbar kurz, so dass
der Integrator den Schwellenwert nicht erreicht. Die Vorrichtung nach
der Erfindung ermöglicht, mittels des Fadengeschwindigkeitssigr.als die
Zeitkonstante des Integrators oder der Integratoren wenn unterschiedliche Fehler in entsprechenden Kanälen detektiert werden seilen, mit der Ge-
aohwindigkeit zu ändern. Bei höherer Fadengeschwindigkeit kann die Integrationezeit
kurzer und bei niedrigerer Fadenfeschwindigkeit kann die
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Integrationszeit durch einfache Regelung länger 3ein. Auf diese Meise
lassen sich alle Schwierigkeiten der Fadenreinigung bei verschiedenen
Fr.dengeschwindigkeiten, besonders beim Anlassen des Fadens nach einer
Unterbrechung für Heinigungszvecke in den Abnehmer oder am Anfang oder
an Ende einer Fadenspule lösen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert,
Ss aeigen
Fig. 1 einen Faden mit Häuschen und Unregelmässigkeiten,
Fig. 2 das Schaltbild einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 ein Fadenrauschsignal 3 ,
Fig. 4 da3 Schaltbild einer Fadenlängenmessvorrichtung,
Fig. 5 ^aG Schaltbild einer Vorrichtung nach der Erfindung
in einer. Fadenreiniger,
Fi;;. 6 ein Beispiel eines einstellbaren Integrators für eine
Vorrichtung nach Fig. 5»
Fig. 7 ein Beispiel einer weiteren Ausbildung der Vorrichtung
nach Fig. 6,
Fig. S einige Signalfornen und
Fig. 9 ein Schema der Einzelteile der Vorrichtung nach Fig.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Fadenlänge. Der normale Durchmesser
ist mit d bezeichnet; e3 sind zwei Unregelnäa^igkeiten mit Durchrr.e3.iern
d> und do und Längen I1 und lo dargestellt. Ausserdem gibt es die
natürlichen Unregelnäsaigkeiten η infolge hcrausragender Fasern und dgl.
-aurj ohen).
."'.Lg. 2 zeigt achet.atiscii eine Vorrichtung nach der Erfindung
.■-.".:;.. . :- -.;eicLnct einen i'Vvlen, der durch einen Abnehmer A (z.J.
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kapazitiv wirksam) mit einer Spaltlänge L verläuft. Der Ausgang des Abnehmers
A ist mit einem die höheren Frequenzen des Fadensignals durchlassenden
Netzwerk 2 verbunden. Dieses Netzwerk 2 ist mit einem Frequenzoder Amplitudendetektor 3 verbunden. Mittels dieses die höheren Frequenzen
des Fadenaignals durchlassenden Netzwerkes wird das Fadenrauschsi^-
nal auf dem Fadenaignal erhalten. Fig. 3 zeigt eine mögliche Form des
Fadenrauschsignals S . Bei Frequenzmessung des Fadenrauschsignals kann das die höheren Frequenzen des Fadensignals durchlassende netzwerk 2 eine
Differenziervorrichtung oder ein hoehdurchlä'ssiges Filter sein.
Die höchsten Wiederholungsfrequenzen des Fadenrauschsignals
S sind massgebend für die Fadengeschwindigkeit V und lassen sich durch
einen Frequenzdetektor 3 bestimmen. Dieser kann ein an sich bekannter Iigitalfrequenzdetektor
oder ein Analogfrequenzdetektor sein. Der Fre-.;u?-nzdetektor
ist auf eine Bezugs geschwindigkeit V geeicht. Wenn Fäden verschiedener
Art geprüft werden, kann es notwendig sein, die Bezugsgesclvwindigüeit
je nach Fadenart(en) einzustellen«
Hei Amplitudenmessung des Fadenrauschsignals wird das die
höheren Frequenzen des Fadensignals durchlassende Netzwerk zum Erzielen einer linearen Beziehung vorzugsweise durch eine Differenziervurrichtung
gebildet. Die Messvorrichtung 3 wird dann durch, einen Amplitudendetektor
ZtB. einen Gleichrichter gebildet, dessen Ausgangsspannung in bezug auf
eine Geschwindigkeitsbezugsspannung V ein Geschwindigkeitssignal V^ d:irstellt.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Fiidenlängenmeasungj
4 bezeichnet die Kombination der Vorrichtungen A und 2 nach der Fig. 2. Das Fadenrauachsignal S wird, wenn die Amplitude sur
Geschwindigkeitsmessung benutzt wird, nach Amplitudendetektion in einer.;
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Detektor 8 s.j3. einem Gleichrichter, einem Ints^ator 5' augeführt, der
ζ»ß. durch eine Spannung an einen Eingang 6 gesteuert wird. An Anfang
des Fadens, dessen Länge K gemessen werden soll, wird der Eingang ·<
erreg während am Ende der zu messenden Fadenlänge der Eingang 6 spannungslos
gemacht wird.
Diese Spannung am Eingang 6 kann z.B. beim Erscheinen bsw.
"Verschwinden des Signals S^ erzeugt werden, das eine Flip-flnp-Schaltung
7 steuert, von der ein Ausgang mit dem Eingang S verbunden ist.
Die wahrend des Fadenlaufs (gleich Fadenlänge) erzeugte ™
Spannung über dem Integrator 5 ist nach Eichung mit einer Länge u für
die au messende Länge K fcassgebend.
Der Integrator 5 kann bei OigitalsignalVerarbeitung auch ;
eine über den Eingang β gesteuerte Zählvorrichtung sein, der dae Signal
S_, gegebenenfalls nach Verstärkung und Zählimpulsbildung in einer Zähl- :
impulsbildungsvorriehtung & augefuhrt wird, * :
Fig, 5 zeigt ein Sohaltbild einer Vorrichtung nach der Er- ;
findung in einem Fadenreiniger, ,
Der Abnehmer A, der hier durch einen photo—elektrischen } ^
Abnehmer gebildet wird, der eine Lampe 9j einen Ilesskanal I und eine
Photozelle 10 enthält, ist nit einem Verstärker 11 verbunden, dessen da· ,
verstärkte Fadensignal S darstellendes Ausgangssignal den Leitungen 12
und 13 zugeführt wird. Die Leitung 12 führt zu einem Integrator 14, in
dem ein Kondensator durch das Fadensignal und zwar im wesentlichen durch
die Durchmesserkomponente (S,) desselben aufgeladen wird« Die Seitkon- ί
stante des Integrators ist selbsttätig über einen Eingang I5 einstellbar.
Der Integrator 14 hat Vftiterhin eine Sohifellenspannung oder einen Schwel··;
lens tr on, die (der) z.B. über einen Eingang 16 zugeführt wird. Wenn
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Spannung über dem Integratorkondensator einen bestimmten tfert erreicht
hat, tritt am Ausgang 17 des Integrators eine opannungsän-'erunj auf,
durch die eine an sich bekannte Fehleraähl- und/oder Fadenschneidvorrichtung
1b erregt wird.
Die Leitung 13 führt zu einen Differentiator 2 un\ einen '
Frequenz- oder Amplitudendetektor 3 nach der Erfindung, wobei ein >1eschwindigkeitssignal
V des Ausgangs der Vorrichtung 3 dem Eingang 1^
des einstellbaren Integrators 14 zugeführt wird.
Die Integrationskonstante des Integrators 14 wird s-.^r-it
durch die Geschwindigkeit des Fadens bestimmt, so dass eine Padenrcdnigung
abhängig von der Fadengeschwindigkeit erfolgt: alle veniger erwünschte
oder .unerwünschte Unregelmässigkeiten werden auf die wirkliche-Grosse
geprüft. Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines selbsttätig einstellbaren
Integrators 14. Der Transistor T, der Widerstand S und der ^niensator
C bilden das Integrationsglied. Die Interprationsseit int veränderlich
aum Steuern des Transistors T, Zu diesem Zweck int der iii.njr.ing \?,
dem das Geachwindigkeitssignal V zugeführt wird, mit der I3asis des Tran·»
sistors T verbunden. Das Fadensignal tritt über die Leitung 12 ein und ea wird der Klemme 16 ein Schwellenstrom zugeführt. Die Zufuhr eines
Schwellenstroms statt einer Schwellenspannun.; hat den Vorteil, dass ein
Differenastrom, also der Unterschied zwischen dem Fadenstrom und den
Sohwellenstrom, dem Integrator sowohl positiv als auch negativ zugeführt
wird. Der Kondensator wird beim Überschreiten des Sehwellenstroms aufgeladen
und beim überschreiten des Schwellenstroms entladen. Hur bei einer
unerwünschten Abweichung des Fadens nimmt die Ladung des Kondensators
infolge eines (hinreichend grossen und/oder lange, iauetniea ) Tfberaehreitens
des Selwellenstroms liinreiohe®(3, zu, um am Ausgang 17 eins
änderung m erzeugen,
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Wird eine Schwellenspannung benutzt, so kann der Kondensator nur durch iTbersclirel-feen der Schwellenspannung aufgeladen werden. Es kann
jedoch keine Entladung durch Unterschreiten der Schwellenspannurig auftreten.
Die Spannung des Integrationskondensators steigt also stets an infolge zulässiger Fadenverdickungen, so dass nach bestimmter Seit eine unerwünschte
Spannungsänderung am Ausgang 17 d'es Integrators auftreten kann,
Es müssen dann besondere Vorkehrungen getroffen werden, um eine solche
unerwünschte Aufladung des Kondensators zn verhüten, die durch die Verwendung eines Sohwellenstrouis wie vorstehend erwähnt nicht notwendig
sind» ■..."■-
Fig. 7 zeigt ein detailliertes Beispiel einer Vorrichtung
nach Fig, 5» " '
Die Abnehmvorrichtung A ist z.B. eine Vorrichtung mit einer
spitzenartigen Lichtquelle 9 z, B, einer Qalliumarseniddiode mit einem
luesskanal I, einer Photozelle 10 und einem Faden 1 und mit einem Bezugskanal II mit einer Photozelle 1üa ohne Faden entsprechend der gleiöhzei*·*
tig mit der"vorliegenden eingereichten Patentanmeldung kr. ...... (PHU*
275OJ» .tsei dieser Vorrichtung wird am Ausgang einer Summier vorrichtung
19, der die Signale des Kesskanals I und des Bezugskanals II zugerührt
werden, ein Fadensignal erhalten, das für den absoluten Fadendurchmesser
massgebend ist. Der Bezugskanal II dient zum Ermöglichen einer absoluten
LIe3sung und ist ausserdem in eine Hegelschleife 25 aufgenommen, in der
die Einflüsse der Temperatur und Alterung auf die Abnehmereiemente ausgeglichen
werden. Die Vorrichtung wird vorzugsweise durch eine z.B. rechteckige Wechselspannung eines liultivibrators 23 betrieben, so dass keine
teueren und verwickelten Gleichspannungsverstärker zur Verstärkung der
Abnehmersignale sondern Wechselspannungsverstärker 11 und 20 verwendet
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werden» Bas Bezugssignal des Kanals II wird in einem Verstärker 20 verstärkt und in einer Vorrichtung 21 gleichgerichtet. Sas gleichgerichtete
Signal wird in einer Vorrichtung 22 mit einer festen von der Fadennummer
(der mittleren, nominalen Fadendioke) abhängigen Beaugsspannung ν «. verglichen und bei Abweichung wird der Multivibrator 23 nachgeregelt, so
dass die.Abweichung in der Schleife 25 durch eine entsprechende Speiswags
Änderung der Lichtquelle 9 auf Hull geregelt wird.
Der Abnehmer A mit den Kanälen I und II dient nur zur Veranschaulichung der praktischen Erzeugung eines Fadensignals 3 mit einer
Fadenraueookomponentβ S und einer Fadendurchmesserkomponente S. fur lie
öesohwindigkeitedetektion in einer modernen Vorrichtung.
. Sas Fadensignal S wird im Wechselspannungverstärker 11 verstärkt und den Leitungen 12 und 13 zugeführt.
In der Vorrichtung 11a wird das Signal dem Ifullpegel angepasst und ist dann ein genaues iiass (S,) fur den Durchmesser des Fadens ,,
im Abnehmer A. Das Durchmessersignal S, kann in einem nicht dargestellten
Aufzeichnungeinstrument gespeichert werden. Bs wird weiterhin in der erwähnten Weise dem einstellbaren Integrator 14 zugeführt. M bezeichnet
den Sohwellen3tromeingang und der Ausgang 17 ist mit der Fehlerzähl- und/
oder Sohneidevorrichtung 18 verbunden. Der Zweig 13 fuhrt zu einen: Differentiator 2, dem ein Araplitudendetektor 3 folgt, dessen Ausgangsspannung
V das Qesohwindigkeitssignal darstellt. Der Amplitudendetektor 3 wird
ausserden aus einer mit den Speiseimpulsen synchronisierten Besugsein—
Stellvorrichtung 26 durch ein .Signal V gesteuert. Dies ist notwendig,
(siehe Fig. Ö), da infolge der Impulsspeisung das Fadensignal zwi3chen
zwei Speiseimpulsen ü« und 3~ wegfällt. Das Zeitintervall t,. der -iuelle
des Abnehmers ist so kurz gewählt, dass die Fad^ndurchme3qerkamgon.ente
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de« iapulsartigen Fadeneignala nicht beeinträchtigt wird ι da« Zeitintervail ist ao loir·, da» β eine Fadenlänge während dieses Intervall es den
llesspalt noch nicht ganz durchlaufen hat· Pur fie Fadenrauechkomponente
i3t dies·· Zeitintervall jedoch wohl nachteilig, da die Aus-An- und An-Aust-UbergSng· der Speiseinpulee da· Fadenrauschsignal 3 ernstlich stören (Spitzen P1 siehe Fi£. 6). Um diesen Kaohteil zu beheben wird durch
Steuerung de· Amplitudendetektor· 3 ei t te la der Vorrichtung; 26 dafür gesorgt, dass der richtige Teil t2 des Fadenrauschsignals S und nicht der
Teil (F) benutzt wird, welcher letztere Teil durch Pulsierune der Spei-•uns entsteht, iusserdem wird der Torrichtung 26 noch ein GeschwindigkeitMignal Yq sugerCthrt, da· dl· Zeitdauer des Steuersignals Y8 für den
Aaplitudendetektor 3 bestimmt. Auf die·· Weise wird bestimmt, welcher
Teil d·· Padenrauscheignals am Ausgang des Amplitudendetektors 3 erscheint. Auf dl··· Weise wird da· Geschwindigkaltssignal Y as Ausgang
d«e Amplitudandetektora 3 gleichzeitig normiert. Du Jesugsgesohwindi^
k*ltsaignal T kann in Abhängigkeit Ton der Fadenart eingestellt werden,
da «in· Pad'enart «in« ander· Art von Aeplitudenrausohen als «ine ander·
FadMiart aufweiet. Bi sei beaerkt, da·· bei Frequenasiessung statt Amplitud«nsi*s«ung de· 7hd.varvtmokai.fa*XM da· Eeeultat nicht oder doch bed·««
toad weniger το» der 1 -«nart abWngig iet. \
Zum Steuern de· Integrator· 14 wird in dl«*«c Beiapiel da·
aeeohuindigkeitsiignel T suaEchst la ein·· koltivibrator 27 in ein tob '
der Geschwindigkeit aDoInglg··, modulierte· Impulssignal umgewandelt«
Die··« Impulsaignal, bei de« das Aa-Aus-YerWltni· der Fadengesoawind
keit proportional ist, steuert den Integrator In ein·« gleichen An- «
Ausj-jlBTtaMM, wodurch also dl· Auflad«gMOhwindlgk«it d«i Integratlo«
fcnna—stör» geregelt wird.
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Pig. 9 zeigt ein Schaltbild einiger Einaelteile der Vorrichtung
nach Fig. 7* Die durch gestrichelt· Linien umrissenen Blöcke stellen'
die Vorrichtungen nach Fig. 7 (11a, 26, 2, 3, 14) dar.
Der Synchronisier-JBesugseinstellkreis 26 besteht aus einer
Multivibratorschaltuns rit den Transistoren T. und T0. Der Zeitpunkt des
Umgehens wird durch die Vorderflanke T (siehe Fig. 8} eines über die
Leitung 24 der Inipulsspeisequelle 23 (Fi». 7) eintreffenden Impulses bestimmt.
Die Länge eines im Xultivibrator mit den Transistoren T. und T,,
erzeugten Impulses hangt von der der Klemne V zurrefuhrten Oeschwin-Jiekeitsbesugsspannunt;
ab. D^t am Ausgangs trans is tor T, der Vorrichtung· 26
entstehende Impuls, der über die Kombination eines Widerstandes und eines
Kondensator· H , C noch etwas verzögert wird, un ausserhalb des Endes
der Vorderflanke der Speiseinpulse aufzutreten, ist der zur Steuerung
des Gleichrichter· notwendige, synchronisierte, normierte Impuls,
Das Fadensignal über die Leitung 13 wird einem Differentiator 2, hier einfach der Reihenschaltung eines Kondensators C unü eines
Widerstands R , gemeinsam nit dem Eingangawiderstand des Transistors T,
zugeführt. tTber einen Koppelkondensator CL wird das aifferentzierte Signal,
d.h. da· Fadenrauschsignal S. dem Aaplitudendetakter (gleichrioh- ·
ter) 3 zugeführt. Der Detektor wird mittel· fine« Kursfchlusptransistorf
T, und der Vorrichtung 26 tfber eine Zenerdiode D_ durch die am Kollektoy'
6 " f ■ ' ■■ ■ ''
" ■ .
des Transistor« T auftretende Iayalsspannung geöffnet und geschlossen.
3 ■ ' '■'■■■■■■■ '"" - -; - ■- ·■ ■
Nach Glättunc (r und C-Komponente) und VerstSrlain^ in einfp Txanjplator
T- wird das Geachwindigkeitasignal V über einf ßy^ff$r.ff ehe
stufe mit einem Transistor Tg dec Iiultiyiira|^|r 27
Die Wiederholungsfreg.ueja» d.fr in
zeugten Ippuls« ha'ngt yon dec als deeehy
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ph:;. 2749.
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■^eschwindigkeitssignal V f ah. Diese Inpulse steuern don Integrator 14.
tTber eine Leitung 12 wird nach Wiederherstellung der Gleichspannun£s!:omponente
in der Vorrichtung 11a das FadeniurchmesGersi^jnal 3,
dem Integrator 14 zugeführt. Der Integrator besteht aus einen Kondensator
C, der als Miller Kondensator über zwei Transistoren T- und T.,. verbunden
ist. Der Kondensator C rird von den FauendurchmesDersignal S, in einem
Rhythmus aufgeladen, der durch die au3 dem Multivibrator 27 dem PÜngang
15 des Inte-rators zugeführten Impulse und durch den der Klemme 1r zugeführten
Schwellenstrom bestimmt wird. Diese Impulse öffnen und schliessen
einen Transistor T* .m so dass die Aufladezeit des Kondensators C durch
das An-Aus-Verhältnis der Impulse, also durch die Fadengeschvindigkeit
nach den Multivibrator 27 bestinmt wird. Beim Erreichen einer bestimmten
Spannung an C erscheint ein Impuls am Ausgang 17» der die Fehlerzähl«
und/oder Fadenschneidevorrichtung steuert.
E3 3ei bemerkt, dass pro Fadenreiniger zum Unterocheiden
verschiedener Fehlerarten, kurzer und langer Flu3en, Doppeldrähte, u3*r.
verschiedene steuerbare Integratoren 14 mit verschiedenen Schwellenspannungen oder Schwellenströmcn vorgesehen werden können, Dis Schneidevorrichtung
18 lässt sich dabei bei allen Inte/jratorausgängen 17 eines Faden
reinigers anwenden.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE.PHI. 2749.1. Torrichtung ziun Messen von Fadengeschwindigkeiten, die einen Abnehmer enthalt, in dem von einem durchlaufenden Faden ein elektrisches Fadensignal mit einer Fadenrauschkomponente infolge der naturlichen Vnregelmässigkeiten des Fadens erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein die höheren Frequenzen des Fadensignale durchlassendes netzwerk vorgesehen ist, dem das Fadenaignal zugeführt und dessen Ausgang ein Fadenrauschsignal mit einer der Fadengeschwindigkeit proportionalen Amplitude und Frequenz entnommen wird, wobei an sich bekannte Kittel vorgesehen sind, duroh welche die Amplitude oder Frequenz des Fadenrauschsignals detektiert und mit einer Bezugegesohwindigkeit verglichen wird.2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die höheren Frequenzen durohlaasende Hetswerk duroh einen Differentiator gebildet wird.3. Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum'Messen einer Fadenl&nge die Mittel zum Detektieren der Amplitude des Fadenraueohsignals (Amplitudendetektor) mit einem Integrator und der Inte grator mit einer den Integrator steuernden Start-Stoppvorrichtung zum Angeben des Anfangs und aw Ehdes der zu messenden Fadenlänge verbunden sind·4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das3 zum Messen einer Fadenlänge das Fadenrauschsignal des die höheren Frequenzen des Fadeneignais durchlassenden NetzwerIe nach einer Frequenzdetektor sowie als einer Zählimpulsbildungsvorriohi,ung einem Zahler zugeführt wird, der von einer Start-Stoppvorrichtung gesteuert werden kann, die den Anfang und das Ende der zu messencen Fadenlänge angibt.109882/0 7 443798296274Γ'.- 15 -f. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dtLS3 der Abnehmer durch den Abnehmer eines Fadenreinigere gebildet wird, vrelcher Fadenreiniger einen Integrator mit einer selbsttätig einstellbaren Integrationszeitkon3tante enthält, dem das Fadensignal zugeführt wird, wobei die im Abnehmer auftretende Fadenrauschkomponente des Fadensignals, die in dem die höheren Frequenzen des Fadensignals durchlassenden Netzwerk zu einen Fadenrauschsignal umgewandelt wird, nach Amplituden oder Frequenzdetektion in Form eines Fadengeschirindigkeitacteuersignals die Zeitkonstante des Integrators dea Fadenreinigers steuert,6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Abnehmer durch eine ζ.Δ, impul3fSnr.ige Wechselspannung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eit der Speisevechselspannung synchronisierte Vorrichtung zum Steuern des Amplituden- oder Frequenzdetektors vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dasc die cit der Speisewechselspannung synchronisierte Vorrichtung durch ein Besugsgescir.rintligkeitssignal einstellbar i3t.S. ' Vorrichtung nach Ansprüchen C und 7 dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Speisewechselspannung synchronisierte Vorrichtung durch einen Iniltivibrator gebildet wird, dessen Impulsfrequenz durch die Speiee wechselspannungsfrequc and dessen Impulsdauer durch das BezugsgeGchwindigkeitssignal bestimmt werden.109882/0744BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6713062A NL6713062A (de) | 1967-09-25 | 1967-09-25 |
Publications (1)
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